Danke für die Antwort. Das Dilemma ist natürlich nicht neu und ich wünsche mir weiterhin mehr Mut in dieser Richtung, den ich allerdings früher in der Serie auch stärker wahrgenommen habe. Wenn die Archäologen in diesem Zyklus für die Fremdartigen stehen, bin ich gespannt, wie ihr sie noch entwickelt.Wim Vandemaan hat geschrieben: Was das wirklich Fremde angeht: .... wäre auch ihr Verhalten fremd, möglicherweise für Menschen unverständlich. Und da Leser manchmal auch nur Menschen sind, für Leser ebenso.
Im jetzigen Zyklus gibt es übrigens die Shenpadri.
Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz
Insgesamt halte ich die Diskussion hier für sehr ergiebig.RolfK hat geschrieben:Für mich geht es darum, welche Ansprüche ich an die Serie habe, ob diese erfüllt werden, oder ob sie, was in der Diskussion im Forum, und gerne mit deen Autoren zu klären wäre, unangemessen hoch sind.
Jeder Autor schließt mit jedem Leser einen Vertrag und behält sich vor, diesen zu brechen. Wo die Bruchlinie liegt, hängt von den Ansprüchen ab, die der einzelne Leser stellt. Ich persönlich halte es für machbar, dass SF-Autoren, die Abitur haben, sich mit leichter Oberstufenphysik korrekt beschäftigen. Allerdings gehe ich auch davon aus, dass Piloten wissen, wie man fliegt. Mein Anspruch mag in beiden Fällen überzogen sein.
Weiter gehen die Autoren davon aus, dass hier einige Forumsteilnehmer intensiv nach Fehlern suchen. Es mag für den einen oder anderen zutreffen, aber es wird in Deutschland einige zehntausend Menschen geben, die ausbildungs- und berufsbedingt Inkonsistenzen, Logikfehler und Planungslöcher auf den ersten Blick erkennen. Da bereitet ein PR-Roman keine Schwierigkeiten beim ersten Lesen.
Im weiteren wird „Fiction“ deutlich höher bewertet als „Science“. Das mag korrekt sein – oder auch nicht – Fakt ist, dass ich keinen PR-Roman kenne, der zu 50% oder mehr aus Technik und Wissenschaft besteht. Tatsächlich ist der augenblickliche Stand bei einmal je Roman. Das ist zwar deutlich höher als noch vor 100 Heften, aber man behält sich vor, bei diesem einen Mal Unsinn zu schreiben. Unsinn wurde auch in den 800er Bänden geschrieben, allerdings lag der Schnitt bei Ausflügen zu Wissenschaft und Technik bei drei bis vier je Heft.
Somit wurde der Vertrag zwar mitunter verletzt, aber häufiger auch eingehalten.
Ob die Nichteinhaltung der Science in der Science-Fiction zum Auflagenrückgang beigetragen hat, lässt sich nicht feststellen. Man sollte den Aspekt aber nicht aus den Augen lassen.
Bleibt zu erwarten, dass auch künftig die Science mit zahlreichen Fantasy-Elementen angereichert wird. (Und Profis wie Vollpfosten agieren.)
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz
Für die physikalisch interessierte Allgemeinheit und keine Kritik am Roman, da zu anspruchsvoll:
Katamaranluftschiffe benötigen für das gleiche Volumen an Gas mehr Mantelfläche. Sie haben folglich mehr Masse, mehr Gewicht und weniger Nutzlast als herkömmliche Luftschiffe.
Weiters sorgt die zwischen den Zylindern streichende Luft für einen Unterdruck gegenüber den freien Seiten, sodass beide Auftriebskörper nach innen gedrückt werden. Das muss mit entsprechend stabilen Gerüsten unterbunden werden: mehr Masse, mehr Gewicht, weniger Nutzlast.
(Wasser)Katamarane werden gebaut, weil sie sehr formstabil sind. Formstabilität bekommt man nur bei Grenzflächen wie Luft-Wasser, aber nicht innerhalb eines Mediums. Ein Luftkatamaran innerhalb der Luft hat also keinerlei Vorteil.
Katamaranluftschiffe benötigen für das gleiche Volumen an Gas mehr Mantelfläche. Sie haben folglich mehr Masse, mehr Gewicht und weniger Nutzlast als herkömmliche Luftschiffe.
Weiters sorgt die zwischen den Zylindern streichende Luft für einen Unterdruck gegenüber den freien Seiten, sodass beide Auftriebskörper nach innen gedrückt werden. Das muss mit entsprechend stabilen Gerüsten unterbunden werden: mehr Masse, mehr Gewicht, weniger Nutzlast.
(Wasser)Katamarane werden gebaut, weil sie sehr formstabil sind. Formstabilität bekommt man nur bei Grenzflächen wie Luft-Wasser, aber nicht innerhalb eines Mediums. Ein Luftkatamaran innerhalb der Luft hat also keinerlei Vorteil.
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz
Und dann entdeckt die Technik das wenn sie Aluminium einsetzen eine deutliche Gewichtsersparnis möglich wurde.
Als dann das Karbon entwickelt wurde, wurde Dinge mögliche die man sich noch Jahre davor nicht einmal vorstellen konnte.
Welches Material hier auch immer seinen Einsatz fand, es scheint als hätte es die Fähigkeit einiges im Roman zu ermöglichen.
Als dann das Karbon entwickelt wurde, wurde Dinge mögliche die man sich noch Jahre davor nicht einmal vorstellen konnte.
Welches Material hier auch immer seinen Einsatz fand, es scheint als hätte es die Fähigkeit einiges im Roman zu ermöglichen.
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz
Dabei hat man doch schon in der 10. diese schröckliche Physik endlich abwählen können xDhalut hat geschrieben:Ich persönlich halte es für machbar, dass SF-Autoren, die Abitur haben, sich mit leichter Oberstufenphysik korrekt beschäftigen.
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz
Den letzten Absatz könnte man auf Lagestabilität erweitern - und da gelten genau dieselben Vor- und Nachteile wie bei der Formstabilität.halut hat geschrieben:Für die physikalisch interessierte Allgemeinheit und keine Kritik am Roman, da zu anspruchsvoll:
Katamaranluftschiffe benötigen für das gleiche Volumen an Gas mehr Mantelfläche. Sie haben folglich mehr Masse, mehr Gewicht und weniger Nutzlast als herkömmliche Luftschiffe.
Weiters sorgt die zwischen den Zylindern streichende Luft für einen Unterdruck gegenüber den freien Seiten, sodass beide Auftriebskörper nach innen gedrückt werden. Das muss mit entsprechend stabilen Gerüsten unterbunden werden: mehr Masse, mehr Gewicht, weniger Nutzlast.
(Wasser)Katamarane werden gebaut, weil sie sehr formstabil sind. Formstabilität bekommt man nur bei Grenzflächen wie Luft-Wasser, aber nicht innerhalb eines Mediums. Ein Luftkatamaran innerhalb der Luft hat also keinerlei Vorteil.
Was die Luftschiffe angeht: den geringsten Materialaufwand und die höchste Tragefähigkeit gibt es bei Ballons. Die kann man bloß nicht so einfach steuern und mit Propellern antreiben - und schnell sind sie auch nicht. Das beste steuerbare und schnellste Luftschiff in Zigarrenform müsste eigentlich eines sein, das wie ein Strahltriebwerk aussieht. Der mittige Tunnel, der im Verhältnis ganz sicher nicht so groß ist wie in einem Strahltriebwek, könnte dann den Propeller enthalten, am Ende des Tunnels wären die Ruder - und seitlich des Luftschiffes wären rudimentäre Tragflächen angeflanscht. Der Propeller könnte nicht wie im Roman einfach so verstopfen, man käme für eine Wartung sehr leicht dran und könnte evtl. gar mehrere Propeller im Tunnel einsetzen.
Dass die Ayee Helium einsetzen, kommt mir sehr merkwürdig vor. In unserer Zeit ist Helium sehr selten und kommt fast nur aus einigen unterirdischen Lagerstätten, vor allem Erdgaslagerstätten, wo es das Spaltprodukt nuklearer Vorgänge ist. In der Luft ist so gut wie nix davon, da Helium in den Weltraum entweicht. Außerdem entweicht Helium natürlich durch die Hülle der Luftschiffe. Ich bezweifle, dass die Ayee eine so gute Technologie haben, dass sie Erdgas nutzen und daraus Helium extrahieren können. Deshalb müssten sie eigentlich reinen Wasserstoff nutzen. Dass Wasserstoff mit Luft Knallgas bildet, wissen wir alle, allerdings nicht bei zu hohen Wasserstoffkonzentrationen. Dann gibt es nur einen sauberen Abbrand wie beim Zeppelin.
Jaja, die fiktionale Science
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Re: Spoiler 3018:
Das gewählte Material ändert nichts am Sachverhalt, sofern es nicht eine negative Dichte hat.Eric Manoli hat geschrieben:Und dann entdeckt die Technik das wenn sie Aluminium einsetzen eine deutliche Gewichtsersparnis möglich wurde.
Als dann das Karbon entwickelt wurde, wurde Dinge mögliche die man sich noch Jahre davor nicht einmal vorstellen konnte.
Welches Material hier auch immer seinen Einsatz fand, es scheint als hätte es die Fähigkeit einiges im Roman zu ermöglichen.
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz
Science oder Fiktion?
Coole Nulldichtentechnik, a la Aufhebung der Schwerkraft?
Oder doch mentales Schwingungeschwitze auf Paratau-Basis?
Coole Nulldichtentechnik, a la Aufhebung der Schwerkraft?
Oder doch mentales Schwingungeschwitze auf Paratau-Basis?
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz
So ganz kann ich die Diskussion und Erbsenzählerei nicht nachvollziehen. Ich lese die PR-Romane doch nicht, um durch die Hintertür einen Physikkurs zu belegen. Zumal die angeblichen Verstöße gegen (physikalische) Naturgesetze nur behauptet, aber nicht belegt werden.
Zum Beispiel die Katamaranluftschiffe: es bleibt doch den Ayees überlassen, welche Bauform sie für optimal halten. Bei der Form könnten doch religiöse Gründe eine Rolle gespielt haben, vielleicht beruht die Katamaranform auch auf jahrelange Erfahrungen mit den Wetterkapriolen Iyas.
Die von einigen so favoritisierte Zigarrenform ist selbst auch der Erde so langsam out.
Wer es nicht glaubt, schaue sich Bilder des Luftschiffes Lockheed Martin P-791 (Baujahr 2006) an. Das sieht einem Katamaran schon verdächtig ähnlich.
Wie dem auch sei, wenn im Roman die Luftschiffe so beschrieben sind, wie sie beschreiben sind, dann habe sie eben diese Form. Die Fantasielosigkeit des Einen oder Anderen kann doch nicht als Maßstab für Alle gelten.
Mir hat der Roman und sein Vorgänger jedenfalls gefallen. Die Idee, Iya als Erde mit einer anderen biologischen Evolution darzustellen, finde ich klasse. Susan Schwartz hat dieses Konzept sehr anschaulich und überzeugt zum Leben erweckt.
Ich jedenfalls freue mich auf die Fortsetzung.
Zum Beispiel die Katamaranluftschiffe: es bleibt doch den Ayees überlassen, welche Bauform sie für optimal halten. Bei der Form könnten doch religiöse Gründe eine Rolle gespielt haben, vielleicht beruht die Katamaranform auch auf jahrelange Erfahrungen mit den Wetterkapriolen Iyas.
Die von einigen so favoritisierte Zigarrenform ist selbst auch der Erde so langsam out.
Wer es nicht glaubt, schaue sich Bilder des Luftschiffes Lockheed Martin P-791 (Baujahr 2006) an. Das sieht einem Katamaran schon verdächtig ähnlich.
Wie dem auch sei, wenn im Roman die Luftschiffe so beschrieben sind, wie sie beschreiben sind, dann habe sie eben diese Form. Die Fantasielosigkeit des Einen oder Anderen kann doch nicht als Maßstab für Alle gelten.
Mir hat der Roman und sein Vorgänger jedenfalls gefallen. Die Idee, Iya als Erde mit einer anderen biologischen Evolution darzustellen, finde ich klasse. Susan Schwartz hat dieses Konzept sehr anschaulich und überzeugt zum Leben erweckt.
Ich jedenfalls freue mich auf die Fortsetzung.
- old man
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz
Ich vermute ja eine geheime Agenda, die uns alle zu Physik-Liebhabern machen will. Dem muss Einhalt geboten werden. Das ist so eine neumodische Sache, diese physical correctness oder wile das heißt. Ich lasse mir doch nicht vorschreiben, wie ich meinen Perry lese.Heu hat geschrieben:So ganz kann ich die Diskussion und Erbsenzählerei nicht nachvollziehen. Ich lese die PR-Romane doch nicht, um durch die Hintertür einen Physikkurs zu belegen
Spoiler:
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz
Christian Montillon hat geschrieben:"Perry Rhodan - die größte FS-Serie der Welt"AushilfsMutant hat geschrieben:Anders sieht es bei der Fiction Science aus.
Ich verstehe echt nicht warum manche sich so sehr in dieses Thema reinsteigern.
Also ich hab mich ein wenig "reingesteigert", weil ich hier ein ganz grundlegendes Kommunikationsproblem hier im Forum sehe. Bzw. Erwartungshaltungen, die individuell (und individuell berechtigt!) sind, aber nicht allgemeingültig ... aber als allgemeingültig und objektive Wahrheit präsentiert werden.
In Deutschland hast Du sicher recht mit diesem Zitat. Aber die "hard-science"-SF in den USA etwa endete nicht 1945, sondern prägte sich auch noch danach in den 50ern und 60ern aus ... bis die New Wave aus England herüberschwappte (etwa Disch, Moorcock, Aldiss) usw.
Es geht nur um folgendes Grundsätzliches: Science muss und soll im Perry nicht allein im Vordergrund stehen ... aber vorhanden sein in gewissem Maße schon. Früher war in Grenzen Kurt Mahr dafür zuständig ... heute gibt es mit Verena ja eine Physikerin Im Team (die sicher auch so schon genug zu tun hat) ... aber irgendjemand sollte einfach mal die Bände vor Veröffentlichung etwas gegenlesen in diesem Sinne, die Konsistenz der, von mir aus auch erfundenen, naturwissenschaftlichen Behauptungen auf innere, formale Widerspruchsfreiheit abklopfen (wenn jetzt das Wort "Logik" nicht gemocht wird).Es solle eben kein "anyrhing goes" sein, dass man dem Leser dann eventuell anzudrehen versucht. Gewisse Grundbegriffe der Realwelt 0.1. gelten auch im Perryversum (andere sind dann eben durch Hyperphysik ausgehebelt) und sollten eingehalten werden.Natürlich darf, kann, soll (und vielleicht sogar muss) der Sense of Wonder mit im Vordegrund stehen ... aber das ist kein Grund, die naturwissenschaftliche Ebene auszublenden.Auch, wenn Ihr Expokraten jetzt einen anderen Erfahrungshintergrund habt als Geisteswissenschaftler. Aber selbst Kneifel, der "nur" Pädagoge war, soviel ich weiß, hatte sein Lexikon und flocht im "Handbuch" etwa astronomische Kenntnisse und Wissen in die Handlungen ein. Das verdichtete das Ambiente der Erzählung und machte es überzeugender.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"
"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz
old man hat geschrieben:Ich vermute ja eine geheime Agenda, die uns alle zu Physik-Liebhabern machen will. Dem muss Einhalt geboten werden. Das ist so eine neumodische Sache, diese physical correctness oder wile das heißt. Ich lasse mir doch nicht vorschreiben, wie ich meinen Perry lese.Heu hat geschrieben:So ganz kann ich die Diskussion und Erbsenzählerei nicht nachvollziehen. Ich lese die PR-Romane doch nicht, um durch die Hintertür einen Physikkurs zu belegenSpoiler:
Ich las den Perry damals wegen Kurt Mahr und Scheer und weil er keine Fantasy war/ist.
Spoiler:
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz
AARN MUNRO hat geschrieben:Christian Montillon hat geschrieben:"Perry Rhodan - die größte FS-Serie der Welt"AushilfsMutant hat geschrieben:Anders sieht es bei der Fiction Science aus.
Ich verstehe echt nicht warum manche sich so sehr in dieses Thema reinsteigern.
Also ich hab mich ein wenig "reingesteigert", weil ich hier ein ganz grundlegendes Kommunikationsproblem hier im Forum sehe. Bzw. Erwartungshaltungen, die individuell (und individuell berechtigt!) sind, aber nicht allgemeingültig ... aber als allgemeingültig und objektive Wahrheit präsentiert werden.
In Deutschland hast Du sicher recht mit diesem Zitat. Aber die "hard-science"-SF in den USA etwa endete nicht 1945, sondern prägte sich auch noch danach in den 50ern und 60ern aus ... bis die New Wave aus England herüberschwappte (etwa Disch, Moorcock, Aldiss) usw.
Es geht nur um folgendes Grundsätzliches: Science muss und soll im Perry nicht allein im Vordergrund stehen ... aber vorhanden sein in gewissem Maße schon. Früher war in Grenzen Kurt Mahr dafür zuständig ... heute gibt es mit Verena ja eine Physikerin Im Team (die sicher auch so schon genug zu tun hat) ... aber irgendjemand sollte einfach mal die Bände vor Veröffentlichung etwas gegenlesen in diesem Sinne, die Konsistenz der, von mir aus auch erfundenen, naturwissenschaftlichen Behauptungen auf innere, formale Widerspruchsfreiheit abklopfen (wenn jetzt das Wort "Logik" nicht gemocht wird).Es solle eben kein "anyrhing goes" sein, dass man dem Leser dann eventuell anzudrehen versucht. Gewisse Grundbegriffe der Realwelt 0.1. gelten auch im Perryversum (andere sind dann eben durch Hyperphysik ausgehebelt) und sollten eingehalten werden.Natürlich darf, kann, soll (und vielleicht sogar muss) der Sense of Wonder mit im Vordegrund stehen ... aber das ist kein Grund, die naturwissenschaftliche Ebene auszublenden.Auch, wenn Ihr Expokraten jetzt einen anderen Erfahrungshintergrund habt als Geisteswissenschaftler. Aber selbst Kneifel, der "nur" Pädagoge war, soviel ich weiß, hatte sein Lexikon und flocht im "Handbuch" etwa astronomische Kenntnisse und Wissen in die Handlungen ein. Das verdichtete das Ambiente der Erzählung und machte es überzeugender.
Wie stellst du dir denn das vor? So ein Mufti-Beschluss der Expokraten, die allen incl. der Redaktion befehlen: "Wir blenden jetzt alle Naturwissenschaft aus, weil wir früher mal Geisteswissenschaft studiert haben!" Ehrlich - die Vorstellung ist absurd.
Zumal du etwas herbeiredest inhaltlich, das es bei PR einfach nicht gibt.
- halut
- Terraner
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz
Alle grundsätzlichen mathematischen und physikalischen Bezüge habe ich benannt. Dass du sie nicht siehst, ist dein Problem. Das Nachrechnen nach gängigen Formelsammlungen steht dir frei.Heu hat geschrieben:Zumal die angeblichen Verstöße gegen (physikalische) Naturgesetze nur behauptet, aber nicht belegt werden.
Ich bin verwirrt. Auf der einen Seite behauptest du, ich müsse etwas belegen, was ich ja getan habe, aber auf der anderen möchtest du keinen Physikkurs. Was denn nun?Heu hat geschrieben:Ich lese die PR-Romane doch nicht, um durch die Hintertür einen Physikkurs zu belegen. Zumal die angeblichen Verstöße gegen (physikalische) Naturgesetze nur behauptet, aber nicht belegt werden.
Physik ist kein Ergebnis eines gesellschaftlichen Konsens. Über den Geschmack der Ayees habe ich mich nicht ausgelassen; die physikalischen Tatsachen bleiben.Zum Beispiel die Katamaranluftschiffe: es bleibt doch den Ayees überlassen, welche Bauform sie für optimal halten.
Wie viele Exemplare davon gibt es?Wer es nicht glaubt, schaue sich Bilder des Luftschiffes Lockheed Martin P-791 (Baujahr 2006) an. Das sieht einem Katamaran schon verdächtig ähnlich.
Designer-Phantasie hat herzlich wenig mit Physik zu tun. Ich sprach von der Physik.Wie dem auch sei, wenn im Roman die Luftschiffe so beschrieben sind, wie sie beschreiben sind, dann habe sie eben diese Form. Die Fantasielosigkeit des Einen oder Anderen kann doch nicht als Maßstab für Alle gelten.
- R.B.
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz
Unsinn schreiben. Hammerhart. Vollpfosten. Hammerhart.halut hat geschrieben: (...) aber man behält sich vor, bei diesem einen Mal Unsinn zu schreiben. (...)Bleibt zu erwarten, dass auch künftig die Science mit zahlreichen Fantasy-Elementen angereichert wird. (Und Profis wie Vollpfosten agieren.)
Ich auch nicht. Und genauso isses. PR ist für mich ein wöchentlicher Ausflug in andere Gefilde. Solange der grobe Rahmen stimmt, ist für mich alles in Ordnung. Es ist nun mal eine SF - Serie. Mit Sense of wonder, mal mehr, mal weniger, Zeitreisen und parallelen Universen. Da geh ich physikalisch bei der Beschreibung eines Sturmes garantiert nicht ins letzte Detail. Fiktion. Aber sicher. Wissenschaft? Wo Superintelligenzen schon fast magisch agieren können, kann man immer von Fantasy reden, das kann man doch drehen und wenden, wie es einem grade passt.Heu hat geschrieben:So ganz kann ich die Diskussion und Erbsenzählerei nicht nachvollziehen. Ich lese die PR-Romane doch nicht, um durch die Hintertür einen Physikkurs zu belegen.
Sicherlich ist es möglich, professionelle Korrekturleser (von mir aus gerne mit ausgebildetem physikalischem Hintergrund) dem Romans vor Veröffentlichung im Hinblick auf Fehler prüfen zu lassen. Die kosten aber Geld. Und mein wöchentlicher Band dann 4,50 Euro. Alles kein Problem.
Bleck vun dä Schäl Sick op unsere schöne Dom: Sankt Peter und Maria mit Hohenzollernbrücke
- Eric Manoli
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz
Sorry, aber ab hier musste ich so lachen, daß der Rest bei mir nicht mehr angekommen ist.AARN MUNRO hat geschrieben:... heute gibt es mit Verena ja eine Physikerin Im Team (die sicher auch so schon genug zu tun hat) ... aber irgendjemand sollte einfach mal die Bände vor Veröffentlichung etwas gegenlesen in diesem Sinne, die Konsistenz der, von mir aus auch erfundenen, naturwissenschaftlichen Behauptungen auf innere, formale Widerspruchsfreiheit abklopfen (wenn jetzt das Wort "Logik" nicht gemocht wird).. .
Dies ist eine wöchentliche Romanserie.
Kein Buch, keine Wochen/Monate für irgendwelche Recherchen und Prüfungen von verschiedenen Personen.
Hier muss Vertrauen ins Team vieles kompensieren.
Ich verweise mal auf die "Schreibfehler Diskussion" und der Feststellung das nur geht was geht.
Was allerdings auch geht ist fiktionale Technik und da geht eine Menge solange man Details offen lässt.
Auch wenn so mancher das dann lieber unbeantwortet lässt.
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
- halut
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz
Physikalischer Unsinn bleibt physikalischer Unsinn.R.B. hat geschrieben:Unsinn schreiben.halut hat geschrieben: (...) aber man behält sich vor, bei diesem einen Mal Unsinn zu schreiben. (...)Bleibt zu erwarten, dass auch künftig die Science mit zahlreichen Fantasy-Elementen angereichert wird. (Und Profis wie Vollpfosten agieren.)
Perry Rhodan zieht in Feindesland den Serun aus, um in Unterwäsche zu schlafen. Er agiert wie ein Vollpfosten. Die Liste lässt sich beliebig verlängern.Vollpfosten. Hammerhart.
- Eric Manoli
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz
Wahrscheinlich leidet er an selektiver Wahrnehmung.
So etwas gibt es im realen Leben auch.
So etwas gibt es im realen Leben auch.
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz
Das ist genau so wie das "Mal eben Hacken" oder "Mal eben Auslesen" fremder Positroniken.
Als IT-Admin kann ich da seitenweise darüber schreiben, warum es nicht funktionieren KANN 'mal eben' eine unbekannte Technik auszuhebeln.
Das fängt erstmal bei der Datensparsamkeit an und hört bei militärischer "Electronic Warfare" auf, ganz zu schweigen von ECM (Electronic counter measures) und ECCM (Electronic counter-counter measures).
Dann wird
Aber so oft ich hier ab und zu IT-Unsinn erwähnte... hat das bisher irgendwen gekratzt?
Nein, hier wird lieber über Verletzungen der Physik geredet anstatt über unlogische Szenarien bei Positroniken.
Und genau hier liegt auch der Hund begraben:
Jeder wissenschaftlich Gebildete regt sich über Details auf, die andere nur unzulänglich verstehen - auch, wenn es (Standpunkt der Physiker) Allgemeinwissen ist...!
Hier könnte ich genauso mittlerweile bei IT-Wissen zitieren "Aber das muss man doch wissen...!" - wie hier auch oftmals die Physiker vergeblich argumentieren...
Aber mein Alltag als Informatiker beweist mir: Nein, muss man nicht!
Nicht umsonst gibt es Seiten wie mimikama.at für "Verbraucheraufklärung" bei Phishing-Attacken auf Whatsapp, Webseiten oder Emails.
Insofern, so gern ihr über Physik und andere Naturwissenschaften redet und schreibt, schaltet bitte mal einen Gang runter und setzt voraus, das manche Sachverhalte - so offensichtlich sie sein mögen - nicht unbedingt Alltagswissen ist.
Aber um mal ein Positivbeispiel für Hacking/ECM zu nennen:
Romane wie 2933 "Monkey im Zwischenreich" von Uwe Anton feiere ich, hier wird ein imho futuristisch realistisches IT-Szenario beschrieben.
Einen feindlichen Agenten unter die SEMT/SERT-Haube zu stecken und dann einen Positroniker die "Matrixwelt" konsistent zu halten, um Wissen abzugreifen, damit das GORATSCHIN-Raumschiff infiltriert werden kann - das fand ich sehr genial!
Als IT-Admin kann ich da seitenweise darüber schreiben, warum es nicht funktionieren KANN 'mal eben' eine unbekannte Technik auszuhebeln.
Das fängt erstmal bei der Datensparsamkeit an und hört bei militärischer "Electronic Warfare" auf, ganz zu schweigen von ECM (Electronic counter measures) und ECCM (Electronic counter-counter measures).
Dann wird
auch gern mal zuhalut hat geschrieben:Physikalischer Unsinn bleibt physikalischer Unsinn.
Ich kann daher durchaus den Standpunkt der Naturwissenschaftler verstehen und nachvollziehen.Soulprayer hat geschrieben:Positronischer Unsinn bleibt IT-Unsinn.
Aber so oft ich hier ab und zu IT-Unsinn erwähnte... hat das bisher irgendwen gekratzt?
Nein, hier wird lieber über Verletzungen der Physik geredet anstatt über unlogische Szenarien bei Positroniken.
Und genau hier liegt auch der Hund begraben:
Jeder wissenschaftlich Gebildete regt sich über Details auf, die andere nur unzulänglich verstehen - auch, wenn es (Standpunkt der Physiker) Allgemeinwissen ist...!
Hier könnte ich genauso mittlerweile bei IT-Wissen zitieren "Aber das muss man doch wissen...!" - wie hier auch oftmals die Physiker vergeblich argumentieren...
Aber mein Alltag als Informatiker beweist mir: Nein, muss man nicht!
Nicht umsonst gibt es Seiten wie mimikama.at für "Verbraucheraufklärung" bei Phishing-Attacken auf Whatsapp, Webseiten oder Emails.
Insofern, so gern ihr über Physik und andere Naturwissenschaften redet und schreibt, schaltet bitte mal einen Gang runter und setzt voraus, das manche Sachverhalte - so offensichtlich sie sein mögen - nicht unbedingt Alltagswissen ist.
Aber um mal ein Positivbeispiel für Hacking/ECM zu nennen:
Romane wie 2933 "Monkey im Zwischenreich" von Uwe Anton feiere ich, hier wird ein imho futuristisch realistisches IT-Szenario beschrieben.
Einen feindlichen Agenten unter die SEMT/SERT-Haube zu stecken und dann einen Positroniker die "Matrixwelt" konsistent zu halten, um Wissen abzugreifen, damit das GORATSCHIN-Raumschiff infiltriert werden kann - das fand ich sehr genial!
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Re: Spoiler 3018:
Nein, halut leidet unter "präziser Wahrnehmung", eine Eigenschaft die leider viel zu selten geworden ist. Mit "anything goes" kommt man in der Physik nicht sehr weit. Sehr schön dass es hier auch Leute gibt die trotz Anfeindungen nicht davon abweichen. Dank an Halut.Eric Manoli hat geschrieben:Wahrscheinlich leidet er an selektiver Wahrnehmung.
So etwas gibt es im realen Leben auch.
- Eric Manoli
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz
Schön das du meine Aussage in einem anderen Kontext sehen möchtest, aber die Beziehungen ziehst du für dich selbst.
Es ist nicht das was ich geschrieben habe.
Des weiteren sehe ich keine Anfeindungen, sondern Meinungen welche nicht gegenseitig geteilt werden.
Aber auch hier gilt:
Wenn du es so sehen möchtest, tu es.
Aber bitte nicht verallgemeinern.
Und um noch einmal darauf zurück zu kommen, es geht hier nicht um Physik.
Die Physik im Roman kann vom Autor nach belieben erdacht werden.
Wenn er den Leser dabei mitnehmen möchte, kann er diese durch reale nachvollziehbare Fakten tun.
Aber er kann auch selbst "Fakten" schaffen, in der Hoffnung der Leser akzeptiert sie.
Aufhebung der Schwerkraft ist da ein super Beispiel.
Es ist nicht das was ich geschrieben habe.
Des weiteren sehe ich keine Anfeindungen, sondern Meinungen welche nicht gegenseitig geteilt werden.
Aber auch hier gilt:
Wenn du es so sehen möchtest, tu es.
Aber bitte nicht verallgemeinern.
Und um noch einmal darauf zurück zu kommen, es geht hier nicht um Physik.
Die Physik im Roman kann vom Autor nach belieben erdacht werden.
Wenn er den Leser dabei mitnehmen möchte, kann er diese durch reale nachvollziehbare Fakten tun.
Aber er kann auch selbst "Fakten" schaffen, in der Hoffnung der Leser akzeptiert sie.
Aufhebung der Schwerkraft ist da ein super Beispiel.
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz
Ich freue mich ebenfalls auf die Fortsetzung.Heu hat geschrieben:Zum Beispiel die Katamaranluftschiffe: es bleibt doch den Ayees überlassen, welche Bauform sie für optimal halten. [...] vielleicht beruht die Katamaranform auch auf jahrelange Erfahrungen mit den Wetterkapriolen Iyas.
Die von einigen so favoritisierte Zigarrenform ist selbst auch der Erde so langsam out. Wer es nicht glaubt, schaue sich Bilder des Luftschiffes Lockheed Martin P-791 (Baujahr 2006) an. Das sieht einem Katamaran schon verdächtig ähnlich.
Mir hat der Roman und sein Vorgänger jedenfalls gefallen. Die Idee, Iya als Erde mit einer anderen biologischen Evolution darzustellen, finde ich klasse. Susan Schwartz hat dieses Konzept sehr anschaulich und überzeugt zum Leben erweckt.
Ich jedenfalls freue mich auf die Fortsetzung.
Was das Katamaranluftschiff angeht, das Lockheed Martin P-791 wurde am Ende nicht weiterentwickelt. Gefördert wurde ein britisches Luftschiff, das möglichst hohe Vorwärts- und Aufwärtsgeschwindigkeit mit einer möglichst hohen Tragkraft vereinen sollte und aus zwei aneinander geschweißten Hüllen bestand, das schon verdächtig nach einem Katamaran aussieht (CC0-Wikimedia-Bild als Spoiler versteckt):
Spoiler:
Wenn das Luftschiff der Ayee in 3017/3018 sein Vorbild in diesem Airlander-10 hat, dann Respekt. Solch ein Airlander-10 wäre das perfekte Expeditionsschiff für Reisen über eine unbekannte Erde...
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Re: Spoiler 3018:
Der Autor schreibt den Roman, nicht der Leser.Eric Manoli hat geschrieben: Und um noch einmal darauf zurück zu kommen, es geht hier nicht um Physik.
Die Physik im Roman kann vom Autor nach belieben erdacht werden.
Wenn er den Leser dabei mitnehmen möchte, kann er diese durch reale nachvollziehbare Fakten tun.
Aber er kann auch selbst "Fakten" schaffen, in der Hoffnung der Leser akzeptiert sie.
Aufhebung der Schwerkraft ist da ein super Beispiel.
Es handelt sich um erfundene Geschichten eines fiktiven Universums - ergo können diese auch u.a. erfundene Elemente (selbst erfundene Physik, die derjenigen der Realwelt widerspricht) beinhalten.
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Re: Spoiler 3018:
Das ist leider völliger Unsinn.Ce Rhioton hat geschrieben:Der Autor schreibt den Roman, nicht der Leser.
Es handelt sich um erfundene Geschichten eines fiktiven Universums - ergo können diese auch u.a. erfundene Elemente (selbst erfundene Physik, die derjenigen der Realwelt widerspricht) beinhalten.
Jedes literarische Werk verfügt über einen definierten Bezugsrahmen. Als die PR-Serie ins Leben gerufen wurde, haben die damaligen Macher die Grundlagen der Serie festgelegt. Sie hatten sich entschieden, die realen Naturwissenschaften als Fundament beizubehalten, dieser aber um neue Wissenschaften, wie die Hyperphysik zu erweitern.
Seit jeher gelten in der Serie die realen Naturkonstanten wie Lichtgeschwindigkeit im Vakuum, absoluter Nullpunkt, starke und schwache Kernkraft, Aggregatzustände der Materie und so weiter und so fort.
Die fiktiven Zukunftstechnologien, die in der Serie beschrieben werden, können die konventionellen Naturkonstanten umgehen, beispielsweise kann man mit dem Linearraum-Triebwerk die Grenzen der Lichtgeschwindigkeit umgehen.
Werden aber bei einer bestimmten Romanhandlung keine Zukunftstechnologien, Paragaben, etc. erwähnt, dann muss der entsprechende Autor die Bedingungen der konventionellen Naturwissenschaften berücksichtigen.
Dass ein Autor schreiben kann was er will, ist daher Schwachsinn hoch drei.
Sollte beispielsweise in den kommenden Romanen auf Iya ein Vulkanausbruch geschildert werden, wobei eine Siedlung der Ayees von einem pyroklastischen Strom voll getroffen wird, dann will ich nicht lesen, dass alle Bewohner heil auf sind und kein einziges Gebäude beschädigt wurde. Der Autor hat sich bei einem solchen Szenario gefälligst mit den Folgen einer solchen Naturkatastrophe zu beschäftigen, bevor er die Passage schreibt.
Wer gerne Romane lesen möchte, wo alles möglich ist, der sollte doch besser ins Fantasy-Genre wechseln, denn „Magie“ bietet diesbezüglich viel mehr Spielraum.
- Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3018: "Welt der fünf Augen" von Susan Schwartz
Und darunter fällt auch der "Jodelantrieb" der Motana?