Spoiler 3026: Atlan und die Kristallsklaven, von MMT

[Tostan]

Marlene von Hagen und MMT geben umfangreiche Antworten auf Fragen zu Band 3026

https://www.proc.org/fragen-an-michael- ... band-3026/



Tostan

[Baptist Ziergiebel]

Tach zusammen, von mir diesmal 2/2/2.

Die Arkoniden bleiben sich treu. Nach Zeiten der Zersplitterung finden sie anscheinend immer wieder zu einer eher monarchisch ausgerichteten Gesellschaftsform zurück. Es würde mich nicht nicht wundern, wenn wir irgendwann wieder von einem Imperium anstelle von Baronien lesen. Ein Zeichen, dass ihre feudale Lebensweise nicht totzukriegen ist und Beweis für eine gewisse Inselmentalität. Es gab ja schon in früheren Zyklen und Romanen Visionen der Zukunft, die M13 als waffenstarrende Festung schildern und auch wenn diese Visionen Seelenquells, Koltorocs oder wer auch immer das war in Gänze nicht zutrafen, auf die Arkoniden gemünzt, ist ihnen ein gewisser Wahrscheinlichkeitsgrad nicht abzusprechen. Man kann diese Eigenart der Arkoniden ablehnen oder nicht, Beharrlichkeit und ein Stehaufmännchentum muß man ihnen zugestehen.

Und die Arigas wieder. Mal sehen, aus welchem Holz Larsav geschnitzt ist. Aus gutem, wie Theta oder aus schlechtem, wie der Rohrkrepierer Thonton aus der Arkonserie.

Ansonsten ein angenehmer, flotter und phantasiereicher Roman. Wie die Unsterblichen auftreten gefällt mir gut zur Zeit, vor allem Bull. So kann`s gerne weitergehen.

Gruß.

[Goedda]

Der Roman hat mir auch recht gut gefallen. Besonders der Wechsel zwischen Atlans und Trubargs Gedankenwelt hat doch einiges offenbart und die ganze Geschichte glaubwürdiger gemacht. Zwischendurch war es fast schon grotesk-komisch, z.B. dann, wenn Trubarg und die Einheimischen überhaupt nicht mit dem Charmeur und Exopsychologen Atlan zurechtkamen, dafür einen Narren am Tara-Psi gefressen hatten und den Tara-Psi sogar als tatsächlichen Leader der "Weltfremden" betrachteten.
Ebenfalls gefallen hat mir, dass Atlan die Kultur der Einheimischen respektierte, auch wenn er persönlich natürlich gegen Sklaverei ist. Aber hätte er sich als Bürger einer überlegenen Kultur betrachtet und versucht die Kultur der Einheimischen zu ändern, wäre er nicht viel besser gewesen als seine Artgenossen, die diesen Planeten und seine Bevölkerung aufs Schlimmste ausbeuten. Mal schauen, ob wir vom Baron noch etwas hören werden und ob dieser tatsächlich eine gemässigtere Linie führen wird.

Etwas OT, aber da in letzter Zeit so oft von Hyperkorrosion, Hyperkristallen und Salkrit die Rede war und Salkrit meines Wissens nur an einem Ort in der Milchstrasse vorkommt: Was ist eigentlich mit den Charoni und den von Terranern und Arkoniden gemeinsam betriebenen Stützpunkten in der Charon-Wolke?

[Kardec]

Was ist eigentlich mit den Charoni und den von Terranern und Arkoniden gemeinsam betriebenen Stützpunkten in der Charon-Wolke?

Zu solch interessanten Dingen schweigt "man" sich gegenüber uns Lesern aus.

[Verkutzon]

Ein rundum gelungenes Heft! Schön, auch der von Marlene geschriebene Teil. Amüsant die eschatologische Vorstellung der Nukazan über den grossen Senkfuss, der uns alle zerquetschen wird...
Schade, dass Gonk sterben musste! Der Typ war cool.
Meine Wertung: 2/2/2

[AushilfsMutant]

Was ist eigentlich mit den Charoni und den von Terranern und Arkoniden gemeinsam betriebenen Stützpunkten in der Charon-Wolke?

Zu solch interessanten Dingen schweigt "man" sich gegenüber uns Lesern aus.

Daran hatte ich auch schon gedacht.

[Papageorgiu]

Ich habe den Roman genossen. Tolle Atmosphäre. Da kamen Erinnerungen an Twonoser (Rüsselfarben der Kasten!) und Forrils aus den 200ern hoch. Sehr schön! Das ist es, was für mich die Serie ausmacht. Solche Stories sind mir persönlich allemal lieber als geballte "Enthüllungsorgien" wie in der letzten Woche. (Obwohl ich ein erklärter Fan von Wim Vandemaan bin, hat mich 3025 nur wenig angesprochen...)

[Oceanlover]

Auch aus meiner Sicht ein sehr unterhaltsamer und gut geschriebener Roman. Kompliment auch an die mitwirkende Autorin. Mir hat das Lesen sehr viel Spass gemacht.

[AARN MUNRO]

Was ist eigentlich mit den Charoni und den von Terranern und Arkoniden gemeinsam betriebenen Stützpunkten in der Charon-Wolke?

Zu solch interessanten Dingen schweigt "man" sich gegenüber uns Lesern aus.

Daran hatte ich auch schon gedacht.

`s geht halt alles nicht so schnell, nicht auf einmal.Auf Monkeys Erwähnung und die der USO haben wir ja auch lange gewartet.

[AARN MUNRO]

Ich habe den Roman genossen. Tolle Atmosphäre. Da kamen Erinnerungen an Twonoser (Rüsselfarben der Kasten!) und Forrils aus den 200ern hoch. Sehr schön! Das ist es, was für mich die Serie ausmacht. Solche Stories sind mir persönlich allemal lieber als geballte "Enthüllungsorgien" wie in der letzten Woche. (Obwohl ich ein erklärter Fan von Wim Vandemaan bin, hat mich 3025 nur wenig angesprochen...)

An die Twonoser hatte mich das Geschehen auch erinnert. Da gab es allerdings ursprünglich nur drei Farben und weiß war "unten".Witzig.

[AushilfsMutant]

Was ist eigentlich mit den Charoni und den von Terranern und Arkoniden gemeinsam betriebenen Stützpunkten in der Charon-Wolke?

Zu solch interessanten Dingen schweigt "man" sich gegenüber uns Lesern aus.

Daran hatte ich auch schon gedacht.

`s geht halt alles nicht so schnell, nicht auf einmal.Auf Monkeys Erwähnung und die der USO haben wir ja auch lange gewartet.

Zumindest die USO und unser charmanter Monkey scheinen zmd noch am Leben und aktiv zu sein.
Was man im Gegenzug zur Charon Wolke nicht sagen kann.
Irgendwie nervt es das so vieles zerteppert wurde (Galaktikum, SAN, Polyport, JV usw).

[Streichholzentität]

Auch. Flott und gut zu lesen. Die Befreiten der Strasse sind also nun Agenten und der Serun kann Katsugos festhalten?
Und 2/3 Kontinuitätsfehler waren auch drinne, Personaleinsatz, Schnabelfarbe....
Aber im Gesamten ein guter, interessanter Roman!

2!

[lichtman]

.... Da kamen Erinnerungen an Twonoser (Rüsselfarben der Kasten!) und Forrils aus den 200ern hoch. ...

An die Twonoser hatte mich das Geschehen auch erinnert. Da gab es allerdings ursprünglich nur drei Farben und weiß war "unten".Witzig.

Noch näher ist die Ähnlichkeit der Nukazani mit ihrer Wuud, jene besondere Hyperkristallfähigkeiten, mit den Caiwanen und ihren Schaspaken, die Hyperkristalle stabilisierten.

Es gibt die Theorie, dass es [Howalgen] ein, äh, Überbleibsel des Entstehungsprozesses von Howalgonium ist.

Während des Weltenbrands haben sich auf einigen Welten der Milchstraße aus Howalgen Howalit-Kristalle entwickelt.

Vermutlich werden wir niemals erfahren, wie es zu einer derartigen Reduktion oder Degeneration kommen konnte.

Von Noch-Nicht-Howalgonium zu 1/3-Howalgonium ist doch keine Degeneration.

manfred

[ZEUT-42]

Die Arkoniden bleiben sich treu. Nach Zeiten der Zersplitterung finden sie anscheinend immer wieder zu einer eher monarchisch ausgerichteten Gesellschaftsform zurück. Es würde mich nicht nicht wundern, wenn wir irgendwann wieder von einem Imperium anstelle von Baronien lesen. Ein Zeichen, dass ihre feudale Lebensweise nicht totzukriegen ist und Beweis für eine gewisse Inselmentalität.

Man kann diese Eigenart der Arkoniden ablehnen oder nicht, Beharrlichkeit und ein Stehaufmännchentum muß man ihnen zugestehen. Und die Arigas wieder. Mal sehen, aus welchem Holz Larsav geschnitzt ist. Aus gutem, wie Theta oder aus schlechtem, wie der Rohrkrepierer Thonton aus der Arkonserie.

Aus hartem Eichenholz mit viel familiärer Intriganz und Eleganz vermutlich. Wie ein »typischer« adliger Arkonide halt. Statt Larsaf da Ariga übrigens Larsav da Ariga. Hm, dieser Buchstabenwechsel ist sehr ungewöhnlich für die traditionsbewussten Arkoniden.

Da Dancer und Schlafner in 3012 von einer echten arkonidischen Daghor-Hochmeisterin (»Thi-Laktrote«) geschult wurden (vielleicht der einzigen Daghor-Hochmeisterin der Arkoniden »dieser« Zeit), erwarte ich so einige Hochgeschwindigkeitsauseinandersetzungen (langes Wort) in den nächsten Romanen. Und evtl. gar ein Wiedersehen mit der Thi-Laktrote. Interessant wäre auch das Schicksal der Messingträumer - und hier vor allem das von Tormanac da Hozarius.

Ein großer Vorteil des Zeitsprungs ist vermutlich, dass Atlan - im Gegensatz zum Kristallimperium - wohl nicht mehr geächtet ist, sondern tatsächlich eher einen guten Namen haben könnte - falls man sich aufgrund des Posizids überhaupt seiner erinnert. Vermutlich wird man Atlan grandios unterschätzen. Er könnte daher eine sehr wichtige und gewichtige Rolle in M13 spielen. Noch wissen wir nicht, wie er auf Larsav da Ariga wirkt und einwirkt. Ob er sich als Mascaren da Gonozal outet, oder als Atlan da Gonozal, oder - besonders interessant - als Atlan Gonozal da Arkon nach seinem Thronnamen als Imperator Gonozal VIII.

Vielleicht gründet Atlan ja das Kristallimperium neu - mit sich selbst als Imperator.

[Ce Rhioton]

Vielleicht gründet Atlan ja das Kristallimperium neu - mit sich selbst als Imperator.

So um Band 3090 sehe ich einem Romantitel "Das Imperium schlägt zurück" mit Spannung entgegen.

[lichtman]

... Zwischendurch war es fast schon grotesk-komisch, z.B. dann, wenn Trubarg und die Einheimischen überhaupt nicht mit dem Charmeur und Exopsychologen Atlan zurechtkamen, dafür einen Narren am Tara-Psi gefressen hatten und den Tara-Psi sogar als tatsächlichen Leader der "Weltfremden" betrachteten.

Er wandte sich an den TARA-Psi. Seine Tentakel machten ihn zu einer weitaus sympathischeren Erscheinung als Atlan.

Bemerkenswert dass der TARA-Psi speziell die Kindersklaven gerettet hat

»Ich habe die Kindersklaven befreit«, sagte der TARA-Psi. Mehr sagte er nicht.
Wie sonderbar ... Warum hat der TARA-Psi in erster Linie die Kinder gerettet? Warum hat er nicht die Eltern aus den Käfigen geholt? Das widerspricht der natürlichen Ordnung.
»Sie sind nicht die einzigen Gefangenen«, meinte Atlan.

Identifiziert er sich mit ihnen?

manfred

[Streichholzentität]

Ich vermute eine Psiaffinität, und die Kinder haben vermutlich mehr "Saft".

[AARN MUNRO]

Vielleicht gründet Atlan ja das Kristallimperium neu - mit sich selbst als Imperator.

So um Band 3090 sehe ich einem Romantitel "Das Imperium schlägt zurück" mit Spannung entgegen.

Atlan als Imp, der das alte zersplitterte Arkon-Imperium wieder zu einem hell leuchtenden Kristall macht, wäre jedenfalls eine gute Idee. Da kann er auch in Konflikt mit Perry kommen ... oder eben zu guter Zusammenarbeit wie weiland im Vereinten Imperium.Würde das begrüßen ... aber es wäre zugegebenermaßen nicht unbedingt "phantasievoll".

[Eric Manoli]

Back to the Roots ist selten Phantasievoll.
Ich denke aber nicht, daß es so kommen wird.

[Julian]

Vielleicht gründet Atlan ja das Kristallimperium neu - mit sich selbst als Imperator.

So um Band 3090 sehe ich einem Romantitel "Das Imperium schlägt zurück" mit Spannung entgegen.

Atlan als Imp, der das alte zersplitterte Arkon-Imperium wieder zu einem hell leuchtenden Kristall macht, wäre jedenfalls eine gute Idee. Da kann er auch in Konflikt mit Perry kommen ... oder eben zu guter Zusammenarbeit wie weiland im Vereinten Imperium.Würde das begrüßen ... aber es wäre zugegebenermaßen nicht unbedingt "phantasievoll".

Ich fand gerade auch im THEZ Zyklus Atlan präsent, weil er derjenige ist um Probleme zu lösen.

So jemand wie Adams der Halbmutant, und mit seinen Fähigkeiten als Buchhalter, der ist für einen Job wie einem Regierungsverantwortlichen, denn das Volk ist die Regierung, wie geschaffen.

Alle anderen Unsterblichen sehe ich auf der galaktischen Bühne handeln oder sogar wenn möglich universal.

Gr j

Ad Astra

Spoiler lese ich diesmal extra nicht, ich will mich noch vom Inhalt überraschen lassen. Schließlich ist der Roman bestimmt lesenswert da aus der Feder von MMT stammend.

Aber dennoch natürlich auch ein Danke für die Mühe der Spoilermacher, schließlich gebe es sonst hier keine Diskussion worin man nur lesen kann, oder sich auch beteiligen.

[Julian]

Schließlich ist der Roman bestimmt lesenswert da aus der Feder von MMT stammend.

Entschuldigung, wie ich eben nach der Lesung der Fragen an die Autoren mitbekommen habe hat die Frau von Hagen ebenfalls ihren Teil mit beigetragen.

Fantasy war ja noch nie mein Ding. Auch wenn ich von den alten Filmen infiziert auch Star-Wars-Fan bin.

Aber Technik die fast wie Magie erscheint, weil sie ohne Erklärung oder Betriebsanleitung funktioniert, das hatten zumindest auch die Technik-Spezis drauf als Kosmokratengehilfen. Zumindest sind die mir durch die SOL-Reihe wieder in Erinnerung gerufen worden. Die Liebenden der Zeit, ich habe es nicht extra nachgeschlagen, diesen Titel, wird mir unvergesslich in Erinnerung bleiben.

gr J,

also inzwischen firmiert ja Rhodan meine ich bei Amazon unter S.F.+Fantasy als Trivialliteratur der angenehmeren Unterhaltung
So "gruselig Krams" mag ich überhaupt nicht.

[Eric Manoli]

Übergeordnete Technik wirkt fast immer wie Magie. In vielen Teilen unsere Welt gilt das auch für so manche unserer Alltagstechnik.

[halut]

Auf der PR-Homepage ist zu lesen, dass die Trubarg-Kapitel von Marlene von Hagen (ein Pseudonym) geschrieben worden sind. Schade, dass sie nicht als Autorin auf dem Heftcover genannt wird, denn diese Kapitel haben mir sehr gut gefallen.

In der Tat, es waren die besseren Teile.

[Eric Manoli]

Wunder brauchen halt etwas länger.

Da die Autorin kurzfristig einspringen musst damit Notnagel MMT den Roman schaffen konnte, vergaß selbiger dies rechtzeitig auch der Redaktion mitzuteilen.

Und wie gesagt, um nun den Namen auf das Cover zu bekommen, braucht es halt ein Wunder.

Aber gefallen hat der Teil mir auch.
Gerne mehr davon.

[Ce Rhioton]

Da die Autorin kurzfristig einspringen musst damit Notnagel MMT den Roman schaffen konnte, vergaß selbiger dies rechtzeitig auch der Redaktion mitzuteilen.

Was meinst du mit "vergaß ... mitzuteilen"?
Möchest du andeuten, dass der Autor nicht daran dachte, dies rechtzeitig der Redaktion mitzuteilen oder möchtest du andeuten, der Autor habe es nicht für notwendig erachtet?