Mit den obigen Formeln und Abschätzungen ergibt sich für eine Position in der Mitte der Schleusenkammer im theoretisch schlimmsten Fall (unter Vernachlässigung etlicher Faktoren) eine Geschwindigkeit von ca. 30 km/h, die praktisch nur unter Laborbedingungen als Spitzenwert erreichbar wären.Haywood Floyd hat geschrieben:Hier:
Arthur Dent hat geschrieben:
Folgende Überlegungen von mir. Meine Wohnung hat dem eigentlichen Garderobenraum einen Windfang vorgeschaltet. Der soll die Mann-Schleuse sein. Der Raum ist 180 cm breit, 160 cm tief und 254 cm hoch. Macht ca. 7,32 Kubikmeter Luft. Mit drei Leuten wird es darin etwas eng, geht aber. Es soll eine 1-Mann-Schleuse sein.
Ein mittelgroßer und mittelschwerer Terraner (ich) steht in der Mitte des Windfangs, pardon der Schleuse, als die Haustür, äh das Außenschott, schlagartig geöffnet wird.
Welche Kräfte wirken auf den Terraner?
Meiner Ansicht nach spürt der Astronaut auf jeden Fall die ausströmende Luft, steht in der Mitte dieser Kammer, die ja nur ein geringes Luftvolumen enthält, aber bereits weit genug von der Öffnung entfernt, um einfach nur gegen den Türrahmen zu knallen, so als ob er mit normaler Schrittgeschwindigkeit dagegen gelaufen wäre. Oder er macht sich klein und segelt durch die Öffnung und treibt mit ca. 6-10 km/h davon.
Diese Schleusenkammer ist wirklich sehr klein. Als nächstes sollte man vielleicht berechnen, was mit einer Person passiert, die in einem luftfdichten Sarg liegt, mit V = 2 Kubikmeter, A = 1 Quadratmeter, wenn der Sargdeckel im Vakuum abrupt gelöst wird.