Auf jeden Fall ein Roman mit dem ich seit langer Zeit endlich wieder einmal hochzufrieden war!
Wie schon erwähnt, empfand ich die etwas zu deutliche und plakative Anspielung auf das TITANIC-Unglück als einziges kleines Manko!
Aber sei‘s drum! Das ist wirklich nicht bedeutsam!
Das Allerwichtigste, was ein Romanautor erreichen muss, ist, dass der Funke zum Leser überspringt!
Und, ... er sprang in dieser Geschichte über!
Fast holographisch standen die Szenen im Raum.
Das ist es, was Autorenleistung ausmacht!
Eine Geschichte muss unmittelbar berühren und darf nicht erst durch literaturwissenschaftliche Deutung klandestiner Textanspielungen durch die
geschätzte Foristin und Spoileristin Alexandra oder Nacherklärungen des serienhistorisch und naturwissenschaftlich hochbewanderten Foristen nanograinger deutbar und griffig werden.
Dieser Roman gelang wie die besten Werke von Wim Vandemaan oder die besten Romane Anderer aus dem Team!
Wenn der Folgeband ähnlich gut wird, ist Michelle Stern ein ganz großer Wurf gelungen.
Die nächste Herausforderung für die Zukunft wäre dann das »Triple«!
Vielleicht mal bei Jupp Heynckes nachfragen!