Ich lese deine Beiträge gerne, aber mit deinem letzten Satz bin ich überhaupt nicht einverstanden. Der Verlag kann doch nicht akzeptieren, dass zigtausende Leser einen Roman kaufen, bei dem der zweite Teil durch "Unvermögen" Ramsch ist.Kritikaster hat geschrieben:In der Tat, ein schön und einfühlsam begonnener Roman wird nach dem Wechsel des Autors mal eben so zu Ende geklatscht. Man fragt sich also wieder einmal, warum diese Doppelautorenschaft nötig wurde und ich zumindest hoffe, dass sie keine allzu unangenehmen Gründe hat. Im Zweifel: Gute Besserung. Ich gehe mal davon aus, dass der Autor des zweiten Teils sehr sehr kurzfristig einspringen musste und keine Zeit hatte, sich gedanklich mit den nötigen Abläufen vertraut zu machen, so dass er nur noch im Rahmen von wüsten Actionszenen alle exposérelevanten Entwicklungen untergebracht hat. Dass die geschilderten Abläufe dabei nicht mehr logisch passend geschildert werden konnten, ist wohl (fast) jedem Leser aufgefallen.
Die meisten Unzulänglichkeiten sind im Thread bereits erwähnt worden. Mir stieß im Übrigen noch übel auf, dass die Semitronik ihre Sicherheitsabstoßungsmechanismen bereits lange vorher und ohne Zutun der Thoogondu eliminiert hatte. Was sollte das? Und ich prognostiziere, dass wir von Mia Davoos nichts mehr hören werden, ihr Wandel zur Goldmarie war doch letztlich nur dem Unvermögen des zweiten Autors geschuldet, mit der Figur überhaupt etwas anzufangen.
Aber wie gesagt, man sollte vielleicht nicht zu sehr kritisieren, wenn man die Hintergründe dieser "Doppelautorenschaft" nicht kennt.
Falls es überhaupt Ramsch ist. Ich habe den Roman noch nicht gelesen.