Spoiler 2957: Die Hooris-Prozessoren, von Michael Marcus Thu

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Richard
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Re: Spoiler 2957: Die Hooris-Prozessoren, von Michael Marcus

Beitrag von Richard »

Nun, ich fand den Band auch gut zum Lesen und da hier thematisiert wurde, dass jeweils nur ein bestimmter HaLem einen bestimten Thogu beherbergen kann scheint mir die Gefahr durch die HaLem Armee auf dem Merkur zwar weiterhin als gegeben aber ganz so akut wirkt sie auf mich jetzt nicht mehr.
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Merkosh
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Re: Spoiler 2957: Die Hooris-Prozessoren, von Michael Marcus

Beitrag von Merkosh »

Richard hat geschrieben:Nun, ich fand den Band auch gut zum Lesen und da hier thematisiert wurde, dass jeweils nur ein bestimmter HaLem einen bestimten Thogu beherbergen kann scheint mir die Gefahr durch die HaLem Armee auf dem Merkur zwar weiterhin als gegeben aber ganz so akut wirkt sie auf mich jetzt nicht mehr.
Verstehe ich nicht. Ich schätze die Gefahr, die von einer marschierenden und um sich schiessenden "Armee"ausgeht, als eher gering ein. Egal ob nun positronisch gesteuert oder von irgendwelchen Thoogondu beseelt. Um ein vielfaches gefährlicher wäre doch die Mental- oder Gedächtnismanipulation ganzer Plantenenbevölkerungen, und die HaLems haben bereits ganz zu Anfang des Zyklus bewiesen dass sie dazu fähig sind. Das ist die Gefahr, die von ihnen ausgeht, und nicht dass sie sich plötzlich anfangen zu bewegen und rumballern. Das wäre doch Kinderkram.
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nanograinger
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Re: Spoiler 2957: Die Hooris-Prozessoren, von Michael Marcus

Beitrag von nanograinger »

Richard hat geschrieben:Nun, ich fand den Band auch gut zum Lesen und da hier thematisiert wurde, dass jeweils nur ein bestimmter HaLem einen bestimten Thogu beherbergen kann scheint mir die Gefahr durch die HaLem Armee auf dem Merkur zwar weiterhin als gegeben aber ganz so akut wirkt sie auf mich jetzt nicht mehr.
Das würde ich nun nicht wirklich unterschreiben.

Am Anfang von PR2900 waren die HaLems zunächst ein interessanter archäologischer Artefekt. In PR 2900 wird zunächst beschrieben, dass sie zwar mit den Collagen-Robotern Beschützer haben, mit denen man aber klar kommen kann. Dann kommt die Botschaft des Gondunats, die einerseits aus der Beeinflussung der halben Bevölkerung des Sol-Systems besteht (viele sehen das Leuchtfeuer von drei Sonnen) und andererseits die Botschaft an Rhodan. Die Beeinflussung war zwar sicher beunruhigend, aber in der MS weiß man bis nach der Rückkehr der Ellert-Quint-Expedition nichts von den Thoogondu als eben diese Botschaft.

Jetzt sieht die Sache schon deutlich anders aus. Die Möglichkeit der Beseelung der HaLems zusammen mit den inzwischen bekannten Möglichkeiten der Re-Engrammierung gibt nun ein ganz anderes Bedrohungspotential. Die Gefahr scheint mir weniger darin zu bestehen, dass 12000 HaLems alles kurz und klein schlagen, wie im vorliegenden Roman, sondern dass sie als eine Art Relais für Re-Engrammierung agieren könnten, die von Neurotroniken gesteuert wird.

Die im Roman erzählte Beseelung scheint eine eher neue Methode der Thoogondu zu sein, wenn man bisher keine Erfahrung mit der Lebenszeit der so erzeugten Hooris-Prozessoren hat. Und außerdem scheint eine Veränderung der Persönlichkeit mit dem Transfer einherzugehen, offenbar aber nicht zum Besseren (dies ist sogar eine Überlegung, die Fhyorsharg explizit anstellt, angesichts seines blutdürstigen Vorgehens).
Daher scheint mir die Beseelung eher nicht nach einem wesentlichen Bestandteil des eigentlichen Plans der Thoogondu zu sein, sondern eher eine Art Notlösung für den Fall der Fälle.

Aber wir werden sicher noch lesen, was sich die Thoogondu so ausgedacht haben.....
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R.B.
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Re: Spoiler 2957: Die Hooris-Prozessoren, von Michael Marcus

Beitrag von R.B. »

Der Kampf ums Überleben in einem Raumschiff in einer Situation, wie sie hier vorliegt, ist heftig. Das ist mir völlig klar. Das eine solche Handlung eines handelnden Rhodans bedarf, ebenso. Ein Rhodan, der eigentlich alles schon erlebt hat, wird auch in diesem Roman von einer jungen Frau sozusagen von außen gesehen.

Das Ergebnis dieser Zutaten, Band 2957, war nichts für mich. Seite 54 oben links: Er wütete durch die Reihen, schoss und zerstörte, vernichtete und tötete. Diese so geschilderte mehr oder weniger durchgehende Handlung des Tötens in Nebensätzen hat mich aufatmen lassen, als ich endlich, endlich durch den Roman durch war. Es lag am Handlungsrahmen, dass ich mit dem Roman nichts, aber auch gar nichts anfangen konnte. Es lag nicht an der Schreibe. MMT ist für mich spätestens seit Tekeners Tod der Mann für Härtefälle und düstere Geschichten. So was gabs denn auch hier. Das Leben als USO Spezialist ist kein Zuckerschlecken. Das stell ich mich auch nicht so vor. Aber hier kam von diesen doch für speziellste Einsätze Ausgebildeten nichts. Gar nichts. Sie gingen einfach so in Flammen auf. Kaum Gegenwehr. Und uns Perry regelt alles im Alleingang.

Immerhin will er eine Warnung ins Solsystem schicken. Die HaLems auf dem Merkur stellen potenziell eine Bedrohung dar. Ist ja schon mal was. Wobei mir immer noch nicht klar ist, warum man aus sicherlich durchgeführten Untersuchungen nicht schon längs weiß, was mit diesen Stauuen nicht stimmt.
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Re: Spoiler 2957: Die Hooris-Prozessoren, von Michael Marcus

Beitrag von ByOtherMeans »

Was genau war Sinn und Zweck davon HaLems auf der IIG zu installieren? Was war das Endziel der Hooris Thogonduu? Einfach nur das Schiff zu entführen? Warum?

Und: Dieser ganze Roman existierte nur um die IIG rauszuschreiben und vor allem die Neurotronik.

Fühlt sich ein bisschen so an als hätten sich die Autoren mal wieder in eine Ecke geschrieben und müssten jetzt schnell Sachen entsorgen die in Zukunft die Dinge zu einfach machen würden.
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Alexandra
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Re: Spoiler 2957: Die Hooris-Prozessoren, von Michael Marcus

Beitrag von Alexandra »

"Solange wir kein Ziel haben, ist ein Ort so gut wie der andere" (Kap. 5)
Guter Satz.
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Re: Spoiler 2957: Die Hooris-Prozessoren, von Michael Marcus

Beitrag von Kritikaster »

nanograinger hat geschrieben: Die Gefahr scheint mir weniger darin zu bestehen, dass 12000 HaLems alles kurz und klein schlagen, wie im vorliegenden Roman, sondern dass sie als eine Art Relais für Re-Engrammierung agieren könnten, die von Neurotroniken gesteuert wird.
Ja, dass die Gefahr durch die HaLems eher auf der mentalen Ebene liegen wird, leuchtet mir ein. Eigentlich schade - ich hatte da schon jede Menge erheiternde Phantasien, wie lemurische Schwert- und Bogen-Kämpfer ihre Ausrüstung verfluchen, weil sie die Ellenbogen zum Schießen nicht freikriegen. Na, man kann nicht alles haben.
Allerdings wäre ich not amused, wenn nicht irgendwann eine plausible Erklärung für die Wahl von lemurischen historischen Figuren für diese Armee geliefert würde. Woher kannten die Thoogondu plötzlich die Geschichte dieser untergegangenen Zivilisation, wo sie doch mit deren Kriegsgegnern den Halutern offensichtlich gar nichts anfangen konnten? Was wollten sie mit der Wahl dieser Modelle bezwecken? Und wieso griffen sie sogar an Bord der gäonischen GORATSCHIN auf Lemurer-Statuen zurück? Oder waren die Hooris-Prozessoren etwa terranisch-gäonische Modelle und ich hab's nur überlesen?
8-)
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HerbertSeufert
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Re: Spoiler 2957: Die Hooris-Prozessoren, von Michael Marcus

Beitrag von HerbertSeufert »

@Kritikaster

Dazu meine Spekulation, dass die HaLems ursprünglich gar nicht von den Thoogondu stammen,
sondern z.B. von ES!
Möglicherweise als Anker!
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Grauleben
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Re: Spoiler 2957: Die Hooris-Prozessoren, von Michael Marcus

Beitrag von Grauleben »

ByOtherMeans hat geschrieben:Was genau war Sinn und Zweck davon HaLems auf der IIG zu installieren? Was war das Endziel der Hooris Thogonduu? Einfach nur das Schiff zu entführen? Warum?
Vielleicht sollten wir erst einmal ergründen, was nun genau der Sinn und Zweck der gesamten Gäonen "Mission" in der Milchstrasse war.
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nanograinger
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Re: Spoiler 2957: Die Hooris-Prozessoren, von Michael Marcus

Beitrag von nanograinger »

Kritikaster hat geschrieben:...
Allerdings wäre ich not amused, wenn nicht irgendwann eine plausible Erklärung für die Wahl von lemurischen historischen Figuren für diese Armee geliefert würde. Woher kannten die Thoogondu plötzlich die Geschichte dieser untergegangenen Zivilisation, wo sie doch mit deren Kriegsgegnern den Halutern offensichtlich gar nichts anfangen konnten? Was wollten sie mit der Wahl dieser Modelle bezwecken? Und wieso griffen sie sogar an Bord der gäonischen GORATSCHIN auf Lemurer-Statuen zurück? Oder waren die Hooris-Prozessoren etwa terranisch-gäonische Modelle und ich hab's nur überlesen?
8-)
Bekanntlich gab es eine Expedition der Thoogondu in das Sol-System mit der AANICHOOR, dem Schiff der Gondu-Tochter Paosoydee (PR 2905 und PR 2937), kurz vor der Attacke auf ES. Es würde mich nicht wundern, wenn hierauf der Zusammenhang der Thoogondu mit den HaLems zurückgehen könnte. Die Unklarkeit des Alters der HaLems auf Merkur könnte also auf eine Manipulation (bspw. Dotierung mit Hooris-Kristallen) der ursprünglich lemurischen Statuen zurückzuführen sein. Womöglich waren die HaLems ursprünglich sogar eine Abwehrwaffe gegen die Haluter (vgl. PSI-Bastionen, Psychogen-Regeneratoren), die aber entweder nicht funktionierte, oder aber nie zum Einsatz kam.

Die Statuen auf der IIG wären dann also schon damals (vor 35.000 Jahren) mitgenommen worden, aber dann erst kürzlich zu Hooris-Prozessoren umgewandelt worden. Und weil man nur wenige von diesen Hooris-Prozessoren hat, hat man nie getestet und damit keine Erfahrungen,, wie der Transfer sich letztlich auswirkt.
HerbertSeufert hat geschrieben:@Kritikaster
Dazu meine Spekulation, dass die HaLems ursprünglich gar nicht von den Thoogondu stammen,
sondern z.B. von ES!
Möglicherweise als Anker!
ES hatte Wanderer schon viele Millionen Jahre als Anker (bspw. im Kampf gegen STROWWAN vor etwa 7 Mio Jahren PR 2248,2249) und Wanderer gab es auch zur Zeit des Gondunats in der Milchstraße (die "Bleibe", PR2905). Es scheint eher unwahrscheinlich, dass die HaLems eine ES-Hinterlassenschaft sind, und ES' Anker sind sie ganz gewiss nicht.
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nanograinger
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Re: Spoiler 2957: Die Hooris-Prozessoren, von Michael Marcus

Beitrag von nanograinger »

Grauleben hat geschrieben:
ByOtherMeans hat geschrieben:Was genau war Sinn und Zweck davon HaLems auf der IIG zu installieren? Was war das Endziel der Hooris Thogonduu? Einfach nur das Schiff zu entführen? Warum?
Vielleicht sollten wir erst einmal ergründen, was nun genau der Sinn und Zweck der gesamten Gäonen "Mission" in der Milchstrasse war.
Die Eroberung QCs und damit die Errichtung eines Brückenkopfes mit Zugang zu QCs Geheimdienstinformationen. So sieht es bspw. Perry in PR 2956 auf S. 15. Hast du vielleicht nicht gelesen?

Aber selbst wenn du das nicht gelesen hast, sollte es klar auf der Hand liegen. Nicht so klar ist, was die Thoogondu über diesen ersten Schritt hinaus geplant haben, aber es sollte nach den letzten beiden Romanen niemanden mehr überraschen, wenn die HaLem-Armee in dieser Planung nicht eine wichtige Rolle spielen würde.
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Oceanlover
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Re: Spoiler 2957: Die Hooris-Prozessoren, von Michael Marcus

Beitrag von Oceanlover »

R.B. hat geschrieben:Ein Rhodan, der eigentlich alles schon erlebt hat, wird auch in diesem Roman von einer jungen Frau sozusagen von außen gesehen.
Ja. Die Geschehnisse aus Sicht der Maorim D’Abo zu schildern, war ein toller Schachzug des Autors. Und Perry Rhodan war der Perry Rhodan, den wir von früher her kennen und der endlich mal nicht als Zauderer und Melancholiker geschildert wurde, sondern als tatkräftige Führungspersönlichkeit. Klar, dass sich er und die Admiralin dabei etwas "ins Gehege" kommen. Besonders gefallen hat mir das Hin- und Herblenden zwischen den Hooris Prozessoren und unseren Protagonisten. Auch prima die Schilderungen der Bemühungen, GREGOR zu überzeugen und bei der entscheidenden, unter Zeitdruck stehenden Programmierarbeit am positronischen Abwehrwall des Transmitters bekam ich fast als Leser Schweißperlen auf die Stirn.

Kurz, für mich endlich mal wieder ein superspannender Roman wie in den besten Zeiten der Serie, den man einmal angefangen, kaum noch aus den Händen legen kann. Danke auch, dass nicht gekürzt wurde! Hat mir so gut gefallen, dass ich zweimal die eins und einmal die zwei vergeben habe. :st:
Nette Grüße
Oceanlover
ByOtherMeans
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Re: Spoiler 2957: Die Hooris-Prozessoren, von Michael Marcus

Beitrag von ByOtherMeans »

nanograinger hat geschrieben:
Aber selbst wenn du das nicht gelesen hast, sollte es klar auf der Hand liegen. Nicht so klar ist, was die Thoogondu über diesen ersten Schritt hinaus geplant haben, aber es sollte nach den letzten beiden Romanen niemanden mehr überraschen, wenn die HaLem-Armee in dieser Planung nicht eine wichtige Rolle spielen würde.
Ja klar, aber wie genau helfen dabei eine handvoll etwas stärkerer Roboter? Wo sich auch noch vorher Thogonduu umbringen müssen. Die dann nicht mal eingesetzt wurden bei den Kämpfen sondern erst viel später als alle freundlichen Truppen unschädlich gemacht worden waren.
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Re: Spoiler 2957: Die Hooris-Prozessoren, von Michael Marcus

Beitrag von KielFM »

Irgendwelche Einzelkämpfer befreien irgendwas oder kämpfen gegen irgendwen als einzige Handlung. Wie ich solche Romane hasse. Für mich ähnlich furchtbar wie diese Endlosstory im abgestürzten Sproß.
ParaMag
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Re: Spoiler 2957: Die Hooris-Prozessoren, von Michael Marcus

Beitrag von ParaMag »

Wer diese Figuren/Aktionskörper letztendlich dort platziert hat ist m.M.n. unerheblich, wichtig vllt. für Altertumsforscher oder ähnliches.
Diese Figuren wurden jedenfalls von den Thoo's behandelt also ist davon auszugehen das diese zumindest eine, in den Augen der Thoo's wichtige, Funktion haben.
Es ist z.B. immer noch nicht bekannt wie und ob die Thoogondu Verbindung zum Gondunat halten. So ganz ohne kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
Da Hooris ein 6D Strahler ist kann ich mir schon vorstellen dass dies eine Funktion ist.
Als nächste könnte ich mir vorstellen dass diese auch noch dazu dienen den Bewohnern des Sol-Systems und andere Systeme zu andere Wirklichkeiten einzuimpfen (abhängig wie viele für ein System der Größe des Sol-Systems benötigt werden). Dass Sie in der Lage sind die Bevölkerung des Sol-Systems zu beeinflussen haben Sie ja schon bewiesen.
Da diese dann auch noch eigenständig agieren können sehe ich hier schon ein relativ großes Gefährdungspotenzial.
Eins bleibt noch im Dunkeln, wo sind die speziell ausgebildeten Thoogondu? Sind Sie schon in der Galaxie oder können Sie ähnlich wie die Cappins die ganze Strecke von Sevcooris überwinden? Wobei Sie ja auch noch sterben müssen.

Dunkel ist die Nacht des Unwissens, wird Zeit das in der Ferne eine Kerze angeht.
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Grauleben
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Re: Spoiler 2957: Die Hooris-Prozessoren, von Michael Marcus

Beitrag von Grauleben »

So schauts aus und in dieser sich abzeichnenden Bedrohungslage durch grossmaßstäbliche Mentalbeeinflussung der Thoogondu war die infantile Aktion der Gäonen im Vorfeld ziemlich sinn- und zwecklos, sogar kontraproduktiv. Insofern war das eher eine rhetorische Frage und verlangte nicht nach einer Antwort (für den Schnellmerker unter den Foristen).
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Laurin
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Re: Spoiler 2957: Die Hooris-Prozessoren, von Michael Marcus

Beitrag von Laurin »

Aus meiner Sicht ein ziemlich sinnfreier Roman - wenn auch in Teilen gut geschrieben.

Nach viel Kampf und Zerstörung außer ein paar Leuten nichts was überbleibt, ist ja echt eine 'tolle' Entwicklung. Warum führt man ein solches Raumschiff denn überhaupt ein, wenn man offensichtlich nichts damit anzufangen weis außer 'Knallbumm in der Zombiehölle'?

Außerdem war mir das ganze Setting zu künstlich herbeigeführt, angefangen von Rhodan, der es irgendwie im Urin hat, dass sich was anbahnt und 'folgerichtig' das Schiff so von Mannschaften entblößt, dass es dann von einer Handvoll Untoter locker übernommen werden kann, über den kruden Waffendom-Zweikampf (ich bezweifle mal, dass es waffentechnisch überhaupt Sinn macht, 200m-Waffendom-Konstruktionen von einem Riesenraumer und dessen überlegenen Energieressourcen und Schutzschirmen abzukoppeln, zumal wenn die zeitlich nur ca. 30 min eingesetzt werden können), bis hin zu dem 'Zuschauern' an Gäonen- und USO-Schiffen, die einfach mal nix tun während die absehbare Katastrophe ihren Lauf nimmt. Wäre z.B. die RT dem Hilferuf auch gefolgt (was logisch gewesen wäre), hätte man den Zünderdom der Zombies einfach mal wegpusten können. Und weder Rhodan noch die Admiralin sind vorher auf die Idee gekommen, dass die unterlegene Partei sich dann an dem Doppelraumer austobt? Und dazu eine 'verwirrte' und 'leidende' Positronik, die statt ihr Schiff während der Schlacht in einen Schutzschirm zu hüllen (was ja absolute Basis-Programmierung sein müsste), auf ihren Selbstmord spekuliert? Arghhh ...

Sorry nein, nach einer Handvoll wirklich guter Romane rund um Atlan usw. fand ich das dann doch leider einen handlungstechnischen Absturz, der außer viel Badabumm null Sinn macht. Gut erzählt war es ja, vor allem die Person der Maorim D' Abo war wirklich sehr gut dargestellt. Aber die finale Handlungsentwicklung gefiel mir überhaupt nicht ...
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Re: Spoiler 2957: Die Hooris-Prozessoren, von Michael Marcus

Beitrag von Tiberius »

Laurin hat geschrieben:Nach viel Kampf und Zerstörung außer ein paar Leuten nichts was überbleibt, ist ja echt eine 'tolle' Entwicklung. Warum führt man ein solches Raumschiff denn überhaupt ein, wenn man offensichtlich nichts damit anzufangen weis außer 'Knallbumm in der Zombiehölle'?
Vermutlich war es von Anfang an geplant, daß die GORATSCHIN nur so lange existieren sollte. Ich finde es ja auch schade, daß sie nun bereits abdanken mußte. Aber auf der anderen Seite hat man gezeigt, wie weit die Thoogondu bereit sind zu gehen, um ihre Ziele zu erreichen.
Das Forum kann weg. Sofort.
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nanograinger
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Re: Spoiler 2957: Die Hooris-Prozessoren, von Michael Marcus

Beitrag von nanograinger »

Laurin hat geschrieben:Aus meiner Sicht ein ziemlich sinnfreier Roman - wenn auch in Teilen gut geschrieben.

Nach viel Kampf und Zerstörung außer ein paar Leuten nichts was überbleibt, ist ja echt eine 'tolle' Entwicklung. Warum führt man ein solches Raumschiff denn überhaupt ein, wenn man offensichtlich nichts damit anzufangen weis außer 'Knallbumm in der Zombiehölle'?
Du hast wohl schon die anderen Romane vergessen, die auf und mit der IIG handelten?
Laurin hat geschrieben: Außerdem war mir das ganze Setting zu künstlich herbeigeführt, angefangen von Rhodan, der es irgendwie im Urin hat, dass sich was anbahnt und 'folgerichtig' das Schiff so von Mannschaften entblößt, dass es dann von einer Handvoll Untoter locker übernommen werden kann, ...
:D Immer wieder interessant, solche Argumente. Ich stelle mir gerade mal vor, Rhodan hätte das nicht gemacht und es hätte noch mehr Tote gegeben. Dann hättest du (und sicher auch andere) wahrscheinlich geklagt, dass Rhodan sich wieder wie ein Schuljunge und nicht wie ein 3000-jähriger benommen hätte.
Laurin hat geschrieben: ..., bis hin zu dem 'Zuschauern' an Gäonen- und USO-Schiffen, die einfach mal nix tun während die absehbare Katastrophe ihren Lauf nimmt. Wäre z.B. die RT dem Hilferuf auch gefolgt (was logisch gewesen wäre), hätte man den Zünderdom der Zombies einfach mal wegpusten können.
...
Die Gäonen und USO-Schiffe befinden sich in einem Patt, weil keiner weiß, wie die andere Seite reagiert, wenn die eine Seite eingreift. Vielleicht hätten die USO-Schiffe eingegriffen, wenn es schlecht für Rhodan ausgesehen hätte (das hoffe ich zumindest), aber dazu kam es nicht.
Die RT lag auf Eis wg. der Reparatur ANANSIs.

Und ja: Es ist künstlich oder konstruiert, man nennt es deshalb auch Literatur.
Laurin hat geschrieben: Und weder Rhodan noch die Admiralin sind vorher auf die Idee gekommen, dass die unterlegene Partei sich dann an dem Doppelraumer austobt? Und dazu eine 'verwirrte' und 'leidende' Positronik, die statt ihr Schiff während der Schlacht in einen Schutzschirm zu hüllen (was ja absolute Basis-Programmierung sein müsste), auf ihren Selbstmord spekuliert? Arghhh ...
....
Selbst wenn Rhodan oder die Admiralin (die kaum noch einen klaren Gedanken fassen konnte) auf diese "Idee" gekommen wären, erkläre mir mal, was sie dagegen hätten unternehmen können.

Aber die Idee des "Selbstmords" durch GREGOR fand ich auch nicht überzeugend. Wenn man den KIs wie Biopositroniken menschliche Gefühle zugesteht (oder deren Verhalten vermenschlicht), warum dann nicht auch die Selbsterhaltung? Schlüssiger wäre es m. E: gewesen, wenn die Hooris-Prozessoren die Abschaltung des von GREGOR eingeschaltenen Schutzschirms befohlen und dann die IIG vernichtet hätten.
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Verkutzon
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Re: Spoiler 2957: Die Hooris-Prozessoren, von Michael Marcus

Beitrag von Verkutzon »

Guter Roman! Schade jedoch, dass die Goratschin zerstört wurde. War ein interessantes Schiff. Enttäuscht über die Vernichtung dürfte auch Yves Strang sein, der Werftmeister auf Byleist, wo der Doppelkugelraumer gebaut wurde...enttäuscht und sehr sehr wütend... :devil:
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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HerbertSeufert
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Re: Spoiler 2957: Die Hooris-Prozessoren, von Michael Marcus

Beitrag von HerbertSeufert »

Ich bin mal gespannt, wann Perry Rhodan der Admiralin Amber Dessalin die Frage stellt, wer im ZSI eigentlich die gäonische Aktion in der Milchstraße legitimiert hat, die so lange Vorlauf hatte!

Dies betrifft ja nicht nur den heimlichen Bau der IIG, sondern auch den Entzug zahlreicher sonstiger Schiffe und ihrer Besatzungen aus der Wahrnehmung der Regierung und des Parlaments.

War das nur Arbo P. Dannan? Oder mischte gar TEIRESIAS mit?
Irgendwelche ZSI-Kalfaktoren der okkulten Thoogondu-Pläne muss es ja geben.

Auch im Goldenen Reich selbst ist ja nicht richtig klar, wer dahintersteckt und Alles steuert.

Jedenfalls ist all das eine gigantische militärische, technische und nicht zuletzt auch wirtschaftliche Operation, die nötigen Haushaltsmittel mussten möglicherweise verborgen über lange Zeit abgezweigt werden, wenn die offizielle Staatsspitze wirklich ahnungslos sein sollte.

Das würde auf einen »Tiefen Staat« hindeuten: Möglicherweise auf die Neurotroniken in Verbindung mit der »Gilde des Gondus«.

»Leben« deren wichtigen Kräfte seit Äonen dort in den Rechnern im Hooris?

Und Rhodan sollte auch mal nach den direkten Kommunikationswegen der Invasionsflotte nach Sevcooris fragen!
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nanograinger
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Re: Spoiler 2957: Die Hooris-Prozessoren, von Michael Marcus

Beitrag von nanograinger »

Grauleben hat geschrieben:So schauts aus und in dieser sich abzeichnenden Bedrohungslage durch grossmaßstäbliche Mentalbeeinflussung der Thoogondu war die infantile Aktion der Gäonen im Vorfeld ziemlich sinn- und zwecklos, sogar kontraproduktiv. Insofern war das eher eine rhetorische Frage und verlangte nicht nach einer Antwort (für den Schnellmerker unter den Foristen).
Der "Schnellmerker unter den Foristen" weiß durchaus was eine rethorische Frage ist. Er merkt aber auch, wenn dieses Stilmittel dazu benutzt wird, um eine reine Meinung als sich selbst erklärende Tatsache zu verkaufen. Und solcher Nutzung von rethorischen Fragen begegnet man am Besten, in dem man auf die Frage mit Fakten antwortet.

Konkret: Ja, es gibt eine "abzeichnenden Bedrohungslage durch grossmaßstäbliche Mentalbeeinflussung der Thoogondu". Das bedeutet aber nicht, dass die Thoogondu (bzw. der Teil der Thoogondu, der diese Aktion in der Milchstraße betreibt) einfach per Knopfdruck die ganze Milchstraße oder auch nur die LFG re-engrammieren könnten, sodass fortan alle glauben würden, sie leben schon seit 35000 Jahren friedlich im Gondunat oder ähnlich.

Selbst wenn "die Thoogondu" mit Hilfe der HaLem-Armee (nehmen wir mal an) das ganze Sol-System in ihre unmittelbare Gewalt bringen könnten (wofür die Beeinflussung in PR 2900 dann quasi eine Art Testlauf gewesen wäre, bei der die Beeinflussung hinter der Marsbahn deutlich nachließ), so ist die LFG viel größer als das Sol-System. "Karthagos Fall" gab es bereits zweimal, einmal bei der Besetzung durch die Arkoniden (unter SEELENQUELL) und dann wieder bei Gon-Orbhon und die Kybb-Titanen. Wir wissen, wie das jeweils ausging, und "die Thoogondu" höchstwahrscheinlich auch.

Der Versuch der Übernahme QCs durch Gäonen und "die Thoogondu" war deshalb alles andere als "sinn- und zwecklos".
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Alexandra
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Re: Spoiler 2957: Die Hooris-Prozessoren, von Michael Marcus

Beitrag von Alexandra »

Meine Besprechung habe ich auf dem Geisterspiegel.
Meinen Privatblog nehme ich dafür ja nicht mehr. Natürlich könnte ich den Text hier reinkopieren, es ist voll und ganz meiner, aber vom Stil her passt er nicht so ins Forum, finde ich.
http://www.geisterspiegel.de/?p=43845#more-43845
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Grauleben
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Re: Spoiler 2957: Die Hooris-Prozessoren, von Michael Marcus

Beitrag von Grauleben »

nanograinger hat geschrieben:Der Versuch der Übernahme QCs durch Gäonen und "die Thoogondu" war deshalb alles andere als "sinn- und zwecklos".
Deine Meinung, die ich natürlich respektiere. Ich teile sie allerdings nicht und bleibe bei meiner Einschätzung.
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2957: Die Hooris-Prozessoren, von Michael Marcus

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Roman leer, habe fertig.
Ein gut zu lesender Roman, der sich für mich am Ende leider zog. Exemplarisch hierfür ist auf Seite 61 rechts unten die dreimalige Zeile "Rhodan und Dessalin ...". So ab Seite 55 las ich nurnoch quer.
Amber Dessalin ist für mich eine Enttäuschung. Ihr Beitrag zur Handlung erstreckte sich auf wenig mehr als die Gregor-Kontakterin. Verglichen mit Fizz, Häuptling Silberlockes Begleiter etwas weiter weg, ist das sehr dürftig. Da hätte ich mir mehr erwartet.
Zur Kritik im Thread am Verlust der IIG muss man aber erwähnen, dass Perry früher schon eroberte Schiffe schnell wieder verlor. Das ist nichts Neues.
Schade finde ich, dass mit der IIG das wohl einzige bekannte Schiff mit intermittierendem Transitionsantrieb wieder verschwand. Die Leistungsparameter dieses Triebwerks sind zwar nicht die besten, doch ein bischen Forschungsarbeit, und in Quinto Center und auf Terra hätte man etwas Ordentliches daraus machen können.
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