Spoiler Band 3002: Die Kriegsschule, von M. M. Thurner

[lichtman]

Die POD-2202 ist ein Schulschiff. Der Transitionsantrieb ist vielleicht so anachronistisch wie die Gorch Fock.

Vielleicht ist folgende Information länger tragend:

Onigboia: Ich trage das Organoid mit Stolz, es hilft, den Transitionsschmerz besser zu ertragen. Und es hat mich hypersensibilisiert. Ich ... ertaste Energieströme.

manfred

[astroGK]

Hat mich sehr unterhalten der Roman aber die ganze Zeit habe ich nur von männlichen Exemplaren gelesen auf diesem Schulungsschiff für Krieg. Da gibt es den Ausbilder, die Maate (allesamt männlich geschildert) und den Vater. Aber soweit ich lesen konnte kein einziges weibliches Wesen. Wo sind die bei den Ladhonen? Daheim am Herd? Führen nur die Männer Krieg?
Diese einseitige Schilderung hat mich wieder mal etwas nachdenklich zurückgelassen. Wenn die Ladhonen geschlechtslos gewesen wären, dann wäre gar kein Fehlen vorhanden, so aber wurde mit Vater und Sohn klar gemacht dass diese Rasse eindeutig zwei Geschlechter hat. Von denen das weibliche offenbar nichts auf diesen Kriegsschiffen zu suchen hat

[lichtman]

Die Tatsache, dass die Cairaner technisch mit der Ras Tschubai locker mithalten können, es aber gleichzeitig nicht schaffen den Ladhonen mit ihren Transitionsschiffen beizukommen, spricht dafür, dass beide zusammenarbeiten. Können über 13 Lichtjahre „Mentalstrahlung“ anmessen aber keine Transitionen…ja genau.

»Sie entfernt sich nie weiter als zwanzig Lichtjahre von der Welt der Olubfaner.«
»Ich weiß. Und das, obwohl die Ladhonen damit rechnen müssten, von den Cairanern verfolgt zu werden. Sie müssen sich ihrer Sache völlig sicher sein. Oder etwas stimmt hier ganz und gar nicht.«

manfred

[Yman]

Hat mich sehr unterhalten der Roman aber die ganze Zeit habe ich nur von männlichen Exemplaren gelesen auf diesem Schulungsschiff für Krieg. Da gibt es den Ausbilder, die Maate (allesamt männlich geschildert) und den Vater. Aber soweit ich lesen konnte kein einziges weibliches Wesen. Wo sind die bei den Ladhonen?

Die gibt es, Seite 28, eine gedrungene Frau mit sorgfältig tätowiertem Drittarm. Sie stellt sich als Lono Tzundhur vor und nimmt die Rolle einer Anführerin ein.

[astroGK]

[
Die gibt es, Seite 28, eine gedrungene Frau mit sorgfältig tätowiertem Drittarm. Sie stellt sich als Lono Tzundhur vor und nimmt die Rolle einer Anführerin ein.

ah danke für den Hinweis, hab's jetzt nachgelesen. Diese Passage war mir offenbar entfallen. Ich sollte echt öfters die Gender Brille absetzen
Super jetzt ist der Roman stimmiger für mich.

[heppen shemir]

da haben doch glatt die alten gewohnheiten meine guten vorsätze zunichte gemacht:

kurz nach mitternacht hab ich doch nochmal brav auf den kindle downloadlink geklickt

ok, dann gibt's halt ein paar impressionen. warum soll ich alleine leiden.


eine 08/15 figur wird nicht deswegen ein interessanter charakter, weil sie sich bei jeder erwähnung eine praline in den mund schiebt, pfefferminztee schlürft oder männchen auf papier kritzelt.

den ladhonen fehlt im grunde nur ein bisschen tanz unterricht. dann wären sie das perfekte abziehbild der ... ihr wisst schon ...

insgesamt ein relativ reizloses und unmotiviertes reissbrett szenario nach vorherigem totalreset. nicht mal das spekulieren macht hier spass.

[AARN MUNRO]

Also: habe das Heft gerade erhalten, lese jetzt. Achtung, die Nörgelungen beginnen:

"abändern" ist die Änderung einer Änderung. Hier genügt "Änderung".(S.8)

"Der Deflektorschirm war ein hyperenergetisches Feld ..." (S.9).

Der D-Schirm ist ein primitiver Lichtwellenumlenker seit der Urzeit der Serie ... (Laurins) ... und eine Lösung der klassischen Maxwell-Gleichungen, wie man seit einigen Realjahren weiß. Er war noch nie "hyperenergetisch" ...auch nicht im Perry-Kanon.RC hätte das nicht durchgehen lassen ...

Im Test steht "Facettenauge", der Ladhone auf der Innenillu besitzt ein Linsenauge.Das Bild ist zugebenermaßen allegorisch wegen der Planeten im Vordergrund ... also muss man hier wohl künstlerische Freiheit zubilligen, seufz.

[Kapaun]

Überhaupt: Die Augen! Die Ladhonen haben ein (ein!) Facettenauge. Kein 3D? Für eine kämpferische Spezies? Wie funktional sind Facettenaugen eigentlich? Und dann die Cairaner: Balkenförmige Pupillen, my ass! Wie wollen die da irgendwas Sinnvolles sehen?

[lichtman]

...
Der D-Schirm ist ein primitiver Lichtwellenumlenker seit der Urzeit der Serie ... (Laurins) ... und eine Lösung der klassischen Maxwell-Gleichungen, wie man seit einigen Realjahren weiß. Er war noch nie "hyperenergetisch" ...auch nicht im Perry-Kanon.RC hätte das nicht durchgehen lassen ...

Wirklich realisiert wurden 4-D-Deflektorschirme noch nicht.

Hatten nicht die alten Arkoniden bzw die Dritte Macht schon Deflektorschirme?

Die Laurins hatten einige phantastische Eigenschaften. Warum sollten sie nicht 5-D sein? Sie suchten die Synergie mit den Balols

perrypedia dokumentiert jedenfalls mehrschichtige (in der Regel dreischichtige) hyperenergetische Felder.

manfred

[Yman]

Im Test steht "Facettenauge", der Ladhone auf der Innenillu besitzt ein Linsenauge.Das Bild ist zugebenermaßen allegorisch wegen der Planeten im Vordergrund ... also muss man hier wohl künstlerische Freiheit zubilligen, seufz.

Die Abweichung von Titelbild zu Innenillu ist mir auch aufgefallen, und wie ist das mit dem Drittarm? Ist der zu sehen?

[ParaMag]

Bin bei ca. 1/3 seit gestern Mittag und am Überlegen ob ich nicht den Spoiler ( dafür) lesen soll?????

[Rainer1803]

Meine Hoffnung: wenn ein Zyklus so schwach und langweilig startet, kann es eigentlich nur besser werden-

[AARN MUNRO]

Im Test steht "Facettenauge", der Ladhone auf der Innenillu besitzt ein Linsenauge.Das Bild ist zugebenermaßen allegorisch wegen der Planeten im Vordergrund ... also muss man hier wohl künstlerische Freiheit zubilligen, seufz.

Die Abweichung von Titelbild zu Innenillu ist mir auch aufgefallen, und wie ist das mit dem Drittarm? Ist der zu sehen?

Titelbild
Der rechte Arm/Hand hat einen Daumen, der linke nicht.

[Kapaun]

Ich möchte anhand von Heft 3002 nochmal ein Thema ansprechen, das mir schon mehr als einen Wiedereinstieg vermiest hat, nämlich die Aufteilung in eigentlich zwei Hefte, die dann am Ende inhaltlich zusammengeführt werden (oder auch nicht; siehe Heft 3000). Ein PR-Heft ist kein Roman mit 300 oder 600 Seiten. Bei diesen sind mehrere Erzählstränge üblich, ja, sie gelten sogar als Abgrenzungsmerkmal zur Erzählung. Ein PR-Heft hat vielleicht 60 Seiten. Wenn man es teilt, bleiben noch 30 Seiten für jede Geschichte (oder weniger, je nach Anzahl der Stränge), und das ist einfach zu wenig. Tatsächlich führt es, wie man bei 3002 gut sehen kann, meist dazu, dass eigentlich kaum etwas passiert. Dafür weiß man dann in diesem Fall aber genau, dass die Ladhonen üble Schurken sind. Ich will gar nicht sagen, dass die Ladhonen nicht eine nähere Behandlung wert wären. Das sind sie vermutlich (auch wenn sie mich nicht besonders interessieren), weil sie ja offensichtlich eine größere Rolle in diesem Zyklus spielen. Aber warum gibt man ihnen dann nicht ein ganzes Heft, mit einer ganzen, konsequent durcherzählten Geschichte? Im übrigen hätte 3002 meines Erachtens ein sehr viel spannenderer Roman werden können, wäre er ausschließlich aus Sicht des pralinesischen Infiltrators erzählt worden, der sich aus Beobachtungen und Geschehnissen Bruchstücke über die Ladhonen zusammenreimt. Dann hätte er auch mehr (länger) zu tun gehabt und hätte mal im Ernst aktiv werden müssen, statt sich immer nur den Wanst vollzustopfen, was schon recht bald fad ist. So dagegen weiß der Leser rasch mehr über die Ladhonen als der herumtappende Eindringling, und das ist einfach öde. Tatsächlich ist es generell eine ganz schlechte Idee, wenn der Leser zu schnell zu viel über den Bösewicht weiß. Ich hab den Roman noch nicht durch, aber allem Anschein nach wird es das dritte Heft in Folge, das ich allenfalls mit "geht grad noch so" bewerten kann. Da dies eine Quote von 100% bedeutet, frage ich mich schon, was ich da eigentlich tue ...

[ParaMag]

Im Test steht "Facettenauge", der Ladhone auf der Innenillu besitzt ein Linsenauge.Das Bild ist zugebenermaßen allegorisch wegen der Planeten im Vordergrund ... also muss man hier wohl künstlerische Freiheit zubilligen, seufz.

Die Abweichung von Titelbild zu Innenillu ist mir auch aufgefallen, und wie ist das mit dem Drittarm? Ist der zu sehen?

Titelbild
Der rechte Arm/Hand hat einen Daumen, der linke nicht.

Die Innen Illu sieht aus als ob Sven Hunger hat und an Chicken-Wings denkt!

[ParaMag]

Nun hab' ich das Teil durch, doch besser als gedacht.
Schmunzeln musste ich bei dem Gleitertyp der vor Jahrhunderten(?) Käfer genannt wurde.
Die Pralinengeschichte allerdings hat genervt! Ansonsten war der Roman ganz i.O. Routiniert, da liegt m.M.n. die Krux, geschrieben wenn man die Ausschmückungen ausser acht läßt.

Nach den Thiu's mit KOSH, den wahrheitsliebenden Thoo's und AvA als Krönung (was war er denn nun Eigentlich? Aber das gehört nicht hier hinein!) nun die Ladhonen ein weiteres Volk das Kriegerisch lebt und denkt. Funktionieren Abenteuer nur mit Gewalt und Unterdrückung? Unter einer Bedrohung die die ganze Galaxis bzw. das Universum (AvA) betrifft geht es wohl nicht mehr. Der Zyklus ist noch in den Windeln, doch die füllt sich so langsam.
Der Einsatz des Siganesen als Vorbereitung für den nächsten Roman ist für mich nur schwer Nachzuvollziehen. So etwas erwarte ich bei Stanley Beamish in 'Immer wenn er Pillen (Pralinen) nahm'.
So what? Perry hat seine Olubfanerin mit ihrem Implantat und der nächste Schritt kann vorbereitet werden.

[ovaron29]

Da es aktuell ja keine Erde gibt, gibt es auch keine BILD und keine Tagesschau. Musste mir also was neues einfallen lassen.

Ich habe die 3 Romane noch nicht gelesen, mache ich jetzt am Wochenende. Aber wieso gibt es keine Erde, hat Perry jemanden hingeschickt um nachzusehen? Wäre ja das erste das ich veranlassen würde. Mit einem Marskreuzer zum Beispiel.

[AARN MUNRO]

[

Spoiler:

"ParaMag"]Nun hab' ich das Teil durch, doch besser als gedacht.
Schmunzeln musste ich bei dem Gleitertyp der vor Jahrhunderten(?) Käfer genannt wurde.
Die Pralinengeschichte allerdings hat genervt! Ansonsten war der Roman ganz i.O. Routiniert, da liegt m.M.n. die Krux, geschrieben wenn man die Ausschmückungen ausser acht läßt.

Nach den Thiu's mit KOSH, den wahrheitsliebenden Thoo's und AvA als Krönung (was war er denn nun Eigentlich? Aber das gehört nicht hier hinein!) nun die Ladhonen ein weiteres Volk das Kriegerisch lebt und denkt. Funktionieren Abenteuer nur mit Gewalt und Unterdrückung? Unter einer Bedrohung die die ganze Galaxis bzw. das Universum (AvA) betrifft geht es wohl nicht mehr. Der Zyklus ist noch in den Windeln, doch die füllt sich so langsam.
Der Einsatz des Siganesen als Vorbereitung für den nächsten Roman ist für mich nur schwer Nachzuvollziehen. So etwas erwarte ich bei Stanley Beamish in 'Immer wenn er Pillen (Pralinen) nahm'.
So what? Perry hat seine Olubfanerin mit ihrem Implantat und der nächste Schritt kann vorbereitet werden.[/quote]

Die Pralinengeschjichte hat seeehr genervt. Zuviel des Guten, Süßen!
Weeniger wäre hier mehrt gewesen, nicht nur ernährungstechnisch sondern auch fir die Handlung. Spätestens die dritte Praline hatte mich gelangwelt, danach wurde es nur noch störend ... zuviel Humor wirkt fade und zersetzend.
Ich habe subjektiv schon wesentlich bessere Romane von MMT gelesen. Diesen hier fand ich nicht so gut.

[AARN MUNRO]

...

Spoiler:

Der D-Schirm ist ein primitiver Lichtwellenumlenker seit der Urzeit der Serie ... (Laurins) ... und eine Lösung der klassischen Maxwell-Gleichungen, wie man seit einigen Realjahren weiß. Er war noch nie "hyperenergetisch" ...auch nicht im Perry-Kanon.RC hätte das nicht durchgehen lassen ...

Wirklich realisiert wurden 4-D-Deflektorschirme noch nicht.

Hatten nicht die alten Arkoniden bzw die Dritte Macht schon Deflektorschirme?

Die Laurins hatten einige phantastische Eigenschaften. Warum sollten sie nicht 5-D sein? Sie suchten die Synergie mit den Balols

perrypedia dokumentiert jedenfalls mehrschichtige (in der Regel dreischichtige) hyperenergetische Felder.

manfred

Ja, Deflektoren als Arkontechnik setzt Perry bereits in Band 6 ein, als er bei Mercant im Eis eindringt. Klassische Lichtwellenumlenkung.Von Hypertechnik ist dort allerdings nicht die Rede ... auch Crest erwähnt derlei nicht.

[halut]

War ein gradliniger, aber unterhaltsamer Roman.

Kann ich mir vorstellen und freue mich schon drauf. MMT kann's ganz gut - wenn man ihn davon abhält, Sozialschmonzes zu schreiben ...

Erstaunlicherweise hat er es mit Technik und Wissenschaft ganz gut hinbekommen (oder an anderer Stelle sich geschickt darum gedrückt). Deshalb für ihn eine Eins. Die Geschichte selber war mittelmäßig.

[Verkutzon]

Ja, die Pralinen haben genervt! Aber das Heft war spannend und gut geschrieben. Ein mal mehr habe ich mich gefragt, wie ein Mensch in der Haltung solch fremdartiger Wesen wie den Ladhonen Stolz, Verachtung und Beherrschtheit erkennen kann...?
In der Pralinensucht des Siganesen und der hormongeschwängerten Atemluft der Ladhonen sehe ich Gemeinsamkeiten. Schokolade kann Stimmungsaufhellende Wirkung haben; sie enthält Polyphenole. Diese weiten Blutgefässe im Gehirn und verbessern die Wahrnehmung. Insofern hat Tenga mit den Pralinen eine Art Einsatzdoping zu sich genommen...
Die Erwähnung von Tek empfand ich als zynischen und gemeinen Scherz von MMT... ihm sei verziehen

[astroGK]

Da es aktuell ja keine Erde gibt, gibt es auch keine BILD und keine Tagesschau. Musste mir also was neues einfallen lassen.

Aber wieso gibt es keine Erde, hat Perry jemanden hingeschickt um nachzusehen? Wäre ja das erste das ich veranlassen würde. Mit einem Marskreuzer zum Beispiel.

Geduld, junger Padawan, Geduld. Der Zyklus ist noch jung.

[Askosan]

Dieser Zyklus beginnt leider genauso schlecht wie ich es befürchtet habe.

Die ganze Handlung des Romans ist so abwegig, dass es sich gar nicht lohnt, hier irgendetwas zu kommentieren. Trotzdem eine Bemerkung dazu: sollten die Einsatzsimulationen auf einem Piratenschiff nicht realitätsbezogen sein? Was tun Piraten? Sie kapern hauptsächlich Raumschiffe, um an wertvolle Waren zu gelangen. Die Einsatzsimulationen sollten also auf einem Raumschiff spielen und die feindlichen Kräfte aus bekannten Völkern (Akonen, Cheboparnern, etc.) bestehen. Ergänzend könnten auch Häuserkämpfe simuliert werden, da hin und wieder auch Warendepots auf Planeten Ziel der Überfälle sein könnten. Stattdessen kämpfen die Auszubildenden in Simulationen gegen Saurier und Roboter ohne Schutzschirme, die mit Messern ausgeschaltet werden können. Eine völlig abstruse Logik.

Bin mal gespannt, ob der kommende Roman, die letzten beiden noch unterbieten kann.

[Kritikaster]

Keine Minze?

Doch. S.8. Hier wird auch der erwartete Nutzen der Praline detailliert beschrieben.

[LaLe]

Yman wollte halt nicht spoilern.