LaLe hat geschrieben:Ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern in meiner Grundwehrdienstzeit den Kampf gegen Dinosaurier trainiert zu haben um mir irgendwelche Grundlagen anzueignen.
Ich auch nicht
Aber der Vergleich hinkt auch, finde ich.
Unterschiedliche Mentalitäten vorausgesetzt, mag das aber wieder in Ordnung sein. Zumal wir ja noch nicht wirklich wissen, was das Ziel der Ausbildung des Ladhonischen Soldaten (Piraten) sein wird und wie sie später eingesetzt werden sollen.
Ob das bei der Bundeswehr im Grundwehrdienst gewusst wird, lasse ich mal offen...
LaLe hat geschrieben:Ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern in meiner Grundwehrdienstzeit den Kampf gegen Dinosaurier trainiert zu haben um mir irgendwelche Grundlagen anzueignen.
Glücklich sind jene, die vergessen ...
*duckundrenn*
Bist du nicht beim Versuch den Chronopuls-Wall zu durchbrechen umgekommen? Daran zumindest kann ich mich erinnern.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.
LaLe hat geschrieben:Bist du nicht beim Versuch den Chronopuls-Wall zu durchbrechen umgekommen? Daran zumindest kann ich mich erinnern.
Das war ne klassiche Täuschung - ein Tripple-Bluff
Tostan
Genau wie bei Tekener!
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress") AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!" "Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Auch die neue von Trump avisierte US-Space-Force muss ja jetzt den Kampf gegen Alien-Eindringlinge trainieren ... bloß keiner weiß, wie. Da können die Ladhonen helfen ...Militärberater ...
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress") AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
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halut hat geschrieben: Sind es denn Wehrpflichtige? Oder Berufssoldaten? Oder Elitesoldaten? Die Ausbildung unterscheidet sich auch bei der Bundeswehr.
Keine Ahnung, es sind halt Piraten die für sich eine solche Kriegsschule betreiben. Klar, der Roman hat deshalb nichts mit Bundeswehr zu tun. Aber mir kamen bei der Lektüre des Hefts ein paar Erinnerungen an einen sehr speziellen Ausbilder, den wir leider damals hatten, natürlich mit Abstrichen, aber eine Art "Nadhama-Light". Ist manchmal interessant, welche Assoziationen durch einen Roman hervorgerufen werden. Das ist bei mir lange her und wird es heute so nicht mehr geben, gut so.
Kapaun hat geschrieben:... Tatsächlich ist es generell eine ganz schlechte Idee, wenn der Leser zu schnell zu viel über den Bösewicht weiß. ...
Stimmt! Ich würde es auch vorziehen, wenn man Geschichten konsequenter aus der Entdecker-Perspektive durcherzählen würde, statt den Leser mit eingeschobenen Stücken aus Sicht des Gegners zu spoilern. Dazu fand ich die Kampfabenteuer des jungen Maaten viel zu ausgewalzt, und auch wenig ansprechend.
Auch die permanente Pralinenmampferei des reichlich klischeehaften Helden nervte.
Ich fand das Heft diesmal leider reichlich fad - erst auf den letzten 10 Seiten entstand so etwas wie ein bisschen Spannung. Aus meiner Sicht leider kein Highlight.
Die Handlung war erwartungsgemäß belanglos und die erhofften Einblicke in die neuen Verhältnisse innerhalb der Milchstraße blieben aus. Zumindest ist mir nichts an neuen Erkenntnissen erinnerlich.
Man bekam einen kleinen Einblick in die Denke und Lebensweise der Ladhonen, ich bezweifle allerdings, dass die in diesem Zyklus eine tragende Rolle spielen werden.
Die Schreibe gefiel mir gut, krankte stellenweise aber an der repetativen Pralinensortenschöpfung. Tenga als schokoladensüchtiger, Befehle missachtender Siganesen-Draufgänger ist jetzt nicht die Art von Charakter auf die ich gewartet habe. Sehe ich das richtig, dass der erst seit diesem Zyklus eine Rolle spielt?
Vom Fehlerteufel blieb der Leser lange verschont, bis zur Seite 47. Da häufte es sich etwas, so als gälte es etwas aufzuholen.
Die Arbeit geschah in fast lautloser Stimme.
Mikroprositroniken
... war nicht gerne geduldet ... (meine Bedeutung des Wortes Dulden schließt ein gerne dulden irgendwie aus, muss jetzt aber kein Fehler sein)
... und danke für das Abholservice... (58)
Tengas atmete tief ein... (59)
Nandh Nadhama konnte - wollte - nur Schlechtes über ihn zu sagen. (62)
Meine Wertung 4/2/- (keine Änderung - Zyklusentwicklung - mehr möglich?)
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.
halut hat geschrieben: Sind es denn Wehrpflichtige? Oder Berufssoldaten? Oder Elitesoldaten? Die Ausbildung unterscheidet sich auch bei der Bundeswehr.
Keine Ahnung, es sind halt Piraten die für sich eine solche Kriegsschule betreiben. Klar, der Roman hat deshalb nichts mit Bundeswehr zu tun. Aber mir kamen bei der Lektüre des Hefts ein paar Erinnerungen an einen sehr speziellen Ausbilder, den wir leider damals hatten, natürlich mit Abstrichen, aber eine Art "Nadhama-Light". Ist manchmal interessant, welche Assoziationen durch einen Roman hervorgerufen werden. Das ist bei mir lange her und wird es heute so nicht mehr geben, gut so.
Sehr "piratenhaft" kam mir dieser "Versorgungsraumer" aber nicht vor.Was versorgt er und wen? Eine Heimatbasis oder nur sich selbst? Was ist mit der Entführung der Personen, die ein cairanisches Dingsda im Kopf haben ... operiert oder unersucht wurden sie nicht, oder?
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Heißen die nicht "Versorgungsraumer" weil sie benötigte Ressourcen "beschaffen"?
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
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LaLe hat geschrieben:Heißen die nicht "Versorgungsraumer" weil sie benötigte Ressourcen "beschaffen"?
Ja, aber für en? Für ERaumstationen, Planetenbevölkerungen oder nur für den "Versorger" selbst?
Du weißt ja: nach dem Motto:"alle nehmen es für sich, nur ich für mich!"
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Es gab allerdings in dem Heft auch die Aussage, dass es sich primär um ein Schulungsschiff handelt. Sprich als solches wird es jetzt nicht wie ein "normales" Piratenschiff ständig auf Beute aus sein und diese an diversen Stützpunkten abliefern sondern nur mal - für "Praxistests" einen "richtigen" Einsatz machen.
kingfisher hat geschrieben:* jaul*
Keine Rißzeichnung im nächsten Heft!
Wird nur diese eine RZ verschoben? Fällt sie aus?
LKS fällt wegen Überlänge auch weg.
Die Katze grinste.
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Starship Troopers trifft Hogwarts. 20 Punkte Abzug für Gry... für Arradhu! Sanitäter(-robot)!!!
So recht Sinn machte das Schulschiff auch bei mir nicht. Knallhartes Überlebenstraining in wechselnden Umgebungen würde ich wohl in Monkeys Hölle erwarten (apropos, wo wird der mit Quinto Center abgeblieben sein) aber bei einem Piratenschiff? Eher nicht. Wenn es denn reine Piraten sind.
Ansonsten war der Roman ganz nett, viel Umwerfendes kam jetzt nicht bei raus, aber der Unterhaltungswert hat gestimmt und das ist ja schon mal was. Zum Zyklus gibt es noch nicht viel zu sagen, dafür ist`s doch noch zu früh.
Wenn der Roman gut ist und bei MMT gehe ich mal davon aus, verzichte ich aber gern auf die LKS. Das Forum ist sowieso aktueller als die Leserbriefe. Kurz, mehr Roman für dasselbe Geld.
Baptist Ziergiebel hat geschrieben:
So recht Sinn machte das Schulschiff auch bei mir nicht. Knallhartes Überlebenstraining ..... bei einem Piratenschiff? Eher nicht. Wenn es denn reine Piraten sind.
Ich habe das anders gelesen. Es handelte sich dem Aussehen nach um ein Piratenschiff - in Wirklichkeit aber um eine reine Ausbildungsinstitution.
Wie die Piraten ticken und was sie so im durchschnittlichen Leben anstellen, wurde gar nicht deutlich, jedenfalls habe ich nichts davon mitbekommen.
Allerdings hat die vorliegende Schilderung für mich doch einige Fragen aufgeworfen. Was sollten die Azubis bei ihrem Einsatz auf dem Planeten der Olifanten eigentlich lernen? Wozu wurden da Leute entführt? Wenn sich das Ausbildungsschiff immer in einem Höchstabstand von 20 Lj um den Planeten bewegt, sollten dann solche Praxiseinsätze auf immer dem gleichen Planeten nicht eigentlich für alle Parteien längst nervende Routine sein? Inklusive immer zu spät kommender Cairaner, die ja offensichtlich kein Interesse an einer wirklichen Auseinandersetzung mit den Ladhonen haben?
Irgendwie war das ganze Szenarium unwirklich.
Hat mich irgendwie an die genialen Romane von HGE über Giffi Marauder und seine Positronik Hilda erinnert.
Also humorvoll, spannend und so, dass man sich um die Hauptfigur keine Sorgen machen muss.
Im Gegensatz zu vielen anderen fand ich auch das mit den Pralinen köstlich, und wie schon gesagt, der Siganese war wirklich cool (" ... eine verpatzte Generalprobe ... dann ist ja alles gut")
Ein bisschen enttäuscht war ich nur (so wie Perry im Heft) von dem jungen Ladhonen, ich hatte irgendwie erwartet, dass er zu den Terranern überläuft.
"Ein Tautropfen im Gras bedeutet ihnen mehr als alles Gold des Universums." dalaimoc rorvic
Beim Lesen dieses Romans sind mir unangenehme Erinnerungen an meinen Wehrdienst wieder hochgekommen - als männlicher, Schweizer Bürger muss man Wehrdienst (oder Zivildienst) leisten. Besonders unangenehm ist mir auf- und wieder eingefallen, dass im Wehrdienst eigentlich nur nach dem Prinzip Bestrafung gearbeitet wird, selten oder gar nie nach dem Prinzip Belohnung. Das war bei den Ladhonen sogar bis zum Extrem so: Das Ziel war meist möglichst wenig Strafpunkte zu erhalten. Na ja, die Ladhonen sind vielleicht auch ein Kriegervolk, haben eine Kriegerkaste oder etwas Ähnliches. Kann man natürlich nicht direkt mit einer Milizarme wie in der Schweiz vergleichen...
Der Roman hat mir im Grossen und ganzen gut gefallen. Viel Action, viel Bewegung, das Ausarbeiten von Plänen und natürlich siganesische Technik und Raffinesse im Einsatz, das alles hat viel Spass gemacht zu lesen. Dass es Tenga hingegen gelungen ist, so stark explodierendes Material (Bomben) an Bord des ladhonischen Raumers zu schmuggeln, an kritischen Stellen im ganzen Schiff zu platzieren und so danach die Besatzung und das Schiff ausser Gefecht zu setzen, das fand ich ein wenig übertrieben. Da wurden die Sicherheitsvorkehrungen im letzten Roman und auch in diesem noch so hoch gelobt, die Jagd auf Tenga wurde in diesem Roman offiziell eröffnet, aber dies alles scheint dann kein Problem für den Siganesen gewesen zu sein. Bei der Rettung der gefangenen Olbufaner hätte ich mir lieber gewünscht, dass Tenga von aussen Hilfe gehabt hätte und so die Rettung gelungen wäre, anstatt dass die BJO die Olubfaner nur noch aus dem Weltraum picke und die Ladhonen und ihren Raumer vor der Singularität retten musste. Das wäre mir glaubwürdiger erschienen. Und Kontakt hatten sie ja zwischendurch sowieso, eine Abstimmung ihrer Pläne wäre also möglich gewesen.
Ich bin mir auch nicht ganz sicher, weshalb MMT uns die Moralvorstellungen (oder eben das Fehlen desgleichen) der Ladhonen mit der Abnormität Adh Arradhu näherbringen wollte. Wenn man ein neues, fremdes Volk beschreiben will, sollte man sich doch eher auf den Normalfall konzentrieren und nicht auf die Ausnahme/Abnormität. Sonst zieht man mit einiger Wahrscheinlichkeit falsche Schlussfolgerungen. Man stelle sich nur vor, dass Ausserirdische zur Erde gelangen und sich einen Schwerstverbrecher aus dem Gefängnis, einen psychisch gestörten aus einer psychiatrischen Klinik oder so aussuchen würden und aus diesem Fall auf die restliche Bevölkerung der Erde schliessen würden.
Gut, mit Adh Arradhu wurde uns zumindest gezeigt, dass eine diplomatische Lösung mit Ladhonen möglich ist und ggf. sie sogar als Verbündete gewonnen werden könnten. Ist er doch den Ladhonen um einiges näher als den Terranern, wenngleich er zumindest in meinen Augen nicht den Normalfall darstellt. Aber eben, PR und co. sollten mMn nicht vom Fall Adh und/oder von diesem einen Raumer auf das Volk der Ladhonen schliessen. Das könnte im Endeffekt gewaltig schiefgehen.
Fazit: MMT liefert uns ein weiteres, kleines Puzzlestück wie die Situation in der Milchstrasse aktuell beschaffen ist. Bis auf die kleinen Kritikpunkte und meiner persönlichen Abneigung gegen... Kriegsschulen, habe ich eigentlich nichts auszusetzen. Ein mMn absolut lesenswerter Roman.
Zuletzt geändert von Goedda am 7. März 2019, 18:53, insgesamt 1-mal geändert.
Tostan 
Klar, der Roman hat deshalb nichts mit Bundeswehr zu tun. Aber mir kamen bei der Lektüre des Hefts ein paar Erinnerungen an einen sehr speziellen Ausbilder, den wir leider damals hatten, natürlich mit Abstrichen, aber eine Art "Nadhama-Light". Ist manchmal interessant, welche Assoziationen durch einen Roman hervorgerufen werden. Das ist bei mir lange her und wird es heute so nicht mehr geben, gut so.
