Unser hochverehrter Kabarettist im Perryversum schwelgt in schrulligen Individuen, die komplizierte politische Winkelzüge gegeneinander verwenden und dabei - wie das vorangestellte Zitat nahelegt - von einem gemeinsamen Gegner geteilt und beherrscht werden. Doch mit Abenteuerlust, Treue und vielen, vielen Abgründen geht alles gut.
Und schöne Ostern!!
Spoiler:
Der Prolog macht uns mit Kyr Hemaldh und Treffgamma bekannt, die in Hemaldhs Quartier – dem mit dem fast glutflüssigen Boden und gleich wieder schmelzenden Eiszapfen an der Decke – beim Läuterwasser über Neuigkeiten philosophieren und über Grundsätzliches. Ob etwa Treffgammas Erscheinung richtigerweise mit einer Gottesanbeterin verglichen werden könne und was aus dem Kapitán geworden ist. Der Datenmangel tat ihm nicht gut. Die beiden vertreten eine Minderheit einer Minorität.
Die Majorität lernt die Zentralebesatzung der RAS TSCHUBAI kennen, als das Schiff mit starken Traktorstrahlen in einen Schacht des Werftplaneten Culsu, der Eisernen Welt, geholt wird, auf dem seinerzeit vor allem ANANSI konstruiert und gebaut worden war. Skedio-2 stellt sich als deren Vertreter vor. Der Posbi mit den diversen Anthrazit-Schattierungen und dem handtellergroßen, marineblau leuchtenden Auge ist ihr Interspezies-Koordinator. Pilotin Briony Legh bestätigt, dass die Culsu-Posbis die Kontrolle übernommen haben. Auch diese Sozietät hat sich extrem von der Außenwelt abgeschottet. Skedio-2 hat ein Halbdutzend-Kollektiv.
Während sich das Fernraumschiff in den Schacht senkt, rekapituliert Atlan, dass nach dem Löschen des Weltenbrands noch jahrhundertelang Nachwirkungen zu spüren waren, dass am 17.11.1572 NGZ Resident Hekener Sharoun nach einem Attentat starb und dass 1650 NGZ die Ladhonischen Scharen in die Milchstraße einfielen. Umgekehrt stellen die an Bord gekommenen und im Hangar 17/N3/12 einquartierten Posbis, die als Hersteller über Autorisierungscodes verfügen, den veränderten Zustand ANANSIS fest, wollen aber zuerst die anderen, einfacheren Schäden reparieren.
Die Offenheit der Posbis zeugt von Vertrauen. Doch gleich darauf machen die ein Angebot, dass reine Erpressung darstellt: Die Besatzung, vor allem die Mitglieder mit besonderen Fähigkeiten, soll eine vermutete Minorität innerhalb der Posbi-Gemeinschaft aufspüren, eine oder mehrere Splittergruppen von Renegaten. Soll man in der Kabine Däumchen drehen? Und außerdem scheint Skedio-2 wirklich die Mehrheit zu vertreten, die wohl unter hohem Druck steht, was wiederum Culsus Verfügbarkeit betrifft …
Die Mitglieder der Minorität schreiben derweil in ihre Tagebücher, schreiben Gedichte, spüren ihren Sehnsüchten nach. Montagne ist noch besonderer als die anderen, und ihr Treiben könnte Probleme verursachen. Sie kommunizieren via Dunkelnetz. Und sie haben den Kapitán getötet.
Am 18. und 19.09.2045 NGZ gibt es ein weiteres Treffen mit den Posbis. Atlan ist dabei, Briony Leghs schmächtiger Ehemann Kriff Dnotz und der Metallurgie-Experte und Haknorer N’dapour, dazu natürlich Sichu Dorksteiger, die Atlan über die Freundschaftsgrenzen hinaus zu beschäftigen beginnt, des Weiteren der Mattenwilly Neunzehntel-Mörtel, der Mikadostab-Posbi Zytglogge und dem Miniaturpanzer-Posbi Grenadier.
Letztere wissen weit mehr über die RAS TSCHUBAI, als den Abmachungen entspricht. Dies ermöglicht ihnen allerdings, die Schäden an der Hülle exakt zu benennen: das Schiff scheint wie ein Gummiball herumgeschleudert worden zu sein, die fünfdimensionale Kristallfeldintensivierung ist deutlich beschädigt. Immerhin finden sich keine Beschussspuren. Und woher kommt der Riss? Die Posbis bekommen die mit großem Vorbehalt geäußerte Erlaubnis, Materialproben zu sammeln.
Shalva Shengelaia macht sich Sorgen um ANANSI. Weitere besonders semi- und positronikaffine Besatzungsmitglieder werden für das Spionageteam zusammengestellt: Aurelia und Lerva Onteren werden Atlan und Gucky begleiten. Marli Willka wird Shengelaia unterstützen, ebenso wie Kirt und Prexxel. Es geht in die Eingeweide des Dunkelplaneten, wo die Posbis unter sich sind. Die Posbis hoffen auf die Erhellung durch fremde Blicke.
Das Einsatzteam durchfliegt gigantische Maschinenhallen, weitläufige Schächte und Tunnelsysteme. Dann erreichen sie privatere Bezirke, bekommen Einblicke in das Alltagsleben einer unglaublich fremden Zivilisation. Dann finden sie Spuren der Minderheit, in Form eines Online-Spiels mit überaus einfachen Regeln, das »Mayority« heißt.
Kyr Hemaldh bekommt derweil per mechanischer Brieftaube die Einladung zum Besuch auf einem Rummelplatz – eine verschlüsselte Botschaft von Treffgamma bezüglich Montagne. Sie ist mit Rattenberg eine unsittliche, geradezu blasphemische Verbindung eingegangen. Das Große Geheimnis steht auf dem Spiel!
Atlans Team reist weiter ins Innere des Dunkelplaneten. Die Zivilisation der Posbis ist viel, viel ungewöhnlicher, als man sich vorgestellt hatte. Viel, viel ungewöhnlicher. Unter anderem treffen sie auf nachgestellte Schlachten und simulierte Schlachthäuser, in denen man nachgestellte Drachen schlachtet, was die industrialisierten Schlachtbetriebe in Chicago zu Beginn ihrer Einführung feiert. Auch Sex in allen Variationen wird simuliert, zu Studienzwecken. Ein riesenhafter Makro-Oktopus zerfällt binnen Sekunden in spinnwebhaft dünne Nebelschleier. Aurelia und Lerva suchen ebenso beharrlich wie vergeblich nach relevanten Informationen.
Per Funk spricht Atlan mit Sichu über den Stand der Reparaturen am Schiff. Zemina Paaths Aussagen sind konform zu den Funden. Zugleich gewinnt Sichu Einblick in die Gründe, aus denen die Vertreter der Majorität betriebsblind sind.
Treffgamma hat Kyr Hemaldh hintergangen! Er selbst ist der designierte neue Clanchef der Saboteure, nachdem er Montagne im Rahmen eines Mayority-Turniers besiegt und ihre Autorität beschädigt hat. Doch es gibt Transmitter und Orte, an die man nicht mal denken darf … und den Plasmakörper des ermordeten Kapitáns. Rache ist süß!
Atlan lässt sich von Gucky teleportieren, doch der Sprung endet im Nichts, in einer Art Durchgangsstation zwischen den Dimensionen. Spiralförmige, träge fließende Schlieren umschließen die beiden. Eine Parafalle! Aber rein zur Aufbewahrung. Per Schmerzensteleportation können die beiden entkommen. Atlan erlebt sie wie einen tranceartigen Halbschlaf. Als sie auf dem Felsboden aufschlagen, kräht der Mausbiber, dass er den letzten Ritter der Tiefe und damit das Universum gerettet hat.
Skedio-2 gibt den Kontakt mit der RAS TSCHUBAI an Einserkolonne ab. Sein Körper besteht aus fünf Modulen in Form platonischer Körper. Er hat das Äquivalent einer Mentalstabilisierung. Der wieder zu Kräften gekommene Gucky bittet ihn, sie zu lockern. Zusätzlich bekommen sie Zugriff auf höhere Sicherheitsebenen des globalen Netzwerks. Mit einem Dutzend hochgerüsteter Posbis brechen sie zu einem geheimen Ort auf, einer Art Höhlendom.
An diesem Ort, den es nicht geben darf, erlebt Atlan eine der merkwürdigsten Auseinandersetzungen seines langen Lebens: mit Gucky, Makro-Oktopussen, Posbis und Einserkolonne. Dabei bekommt die Majorität Zugang zum Tunnelsystem des Clans der Saboteure. Was diese eigentlich sabotieren wollten, bleibt im Dunkeln. Vielleicht sind die Renegaten einfach verrückt?
Dann gehen sie einen gemeinsamen Weg. An dessen Ende finden sie gewaltige Transitionstriebwerke, die Culsus Versetzung an die jetzige Position erklären.
Der Epilog subsummiert die Veränderungen: das Schicksal des Clans der Saboteure, dessen Mitglieder sich wieder der Majorität anschließen, und die Entstehungsgeschichte der Oberfläche dieses bizarren Planeten samt seiner Triebwerke. Die RAS TSCHUBAI kann wohl repariert werden. Ein Zuckerl: Der Hypertrans-Progressor kann weiterhin ohne Suspension verwendet werden. Der nächste Abschnitt der Reise ist das Treffen mit Perry Rhodan auf Hellgate, sofern man sich am »Ort jenseits aller Wahrscheinlichkeit« verpasst.
To be continued.
Die Majorität lernt die Zentralebesatzung der RAS TSCHUBAI kennen, als das Schiff mit starken Traktorstrahlen in einen Schacht des Werftplaneten Culsu, der Eisernen Welt, geholt wird, auf dem seinerzeit vor allem ANANSI konstruiert und gebaut worden war. Skedio-2 stellt sich als deren Vertreter vor. Der Posbi mit den diversen Anthrazit-Schattierungen und dem handtellergroßen, marineblau leuchtenden Auge ist ihr Interspezies-Koordinator. Pilotin Briony Legh bestätigt, dass die Culsu-Posbis die Kontrolle übernommen haben. Auch diese Sozietät hat sich extrem von der Außenwelt abgeschottet. Skedio-2 hat ein Halbdutzend-Kollektiv.
Während sich das Fernraumschiff in den Schacht senkt, rekapituliert Atlan, dass nach dem Löschen des Weltenbrands noch jahrhundertelang Nachwirkungen zu spüren waren, dass am 17.11.1572 NGZ Resident Hekener Sharoun nach einem Attentat starb und dass 1650 NGZ die Ladhonischen Scharen in die Milchstraße einfielen. Umgekehrt stellen die an Bord gekommenen und im Hangar 17/N3/12 einquartierten Posbis, die als Hersteller über Autorisierungscodes verfügen, den veränderten Zustand ANANSIS fest, wollen aber zuerst die anderen, einfacheren Schäden reparieren.
Die Offenheit der Posbis zeugt von Vertrauen. Doch gleich darauf machen die ein Angebot, dass reine Erpressung darstellt: Die Besatzung, vor allem die Mitglieder mit besonderen Fähigkeiten, soll eine vermutete Minorität innerhalb der Posbi-Gemeinschaft aufspüren, eine oder mehrere Splittergruppen von Renegaten. Soll man in der Kabine Däumchen drehen? Und außerdem scheint Skedio-2 wirklich die Mehrheit zu vertreten, die wohl unter hohem Druck steht, was wiederum Culsus Verfügbarkeit betrifft …
Die Mitglieder der Minorität schreiben derweil in ihre Tagebücher, schreiben Gedichte, spüren ihren Sehnsüchten nach. Montagne ist noch besonderer als die anderen, und ihr Treiben könnte Probleme verursachen. Sie kommunizieren via Dunkelnetz. Und sie haben den Kapitán getötet.
Am 18. und 19.09.2045 NGZ gibt es ein weiteres Treffen mit den Posbis. Atlan ist dabei, Briony Leghs schmächtiger Ehemann Kriff Dnotz und der Metallurgie-Experte und Haknorer N’dapour, dazu natürlich Sichu Dorksteiger, die Atlan über die Freundschaftsgrenzen hinaus zu beschäftigen beginnt, des Weiteren der Mattenwilly Neunzehntel-Mörtel, der Mikadostab-Posbi Zytglogge und dem Miniaturpanzer-Posbi Grenadier.
Letztere wissen weit mehr über die RAS TSCHUBAI, als den Abmachungen entspricht. Dies ermöglicht ihnen allerdings, die Schäden an der Hülle exakt zu benennen: das Schiff scheint wie ein Gummiball herumgeschleudert worden zu sein, die fünfdimensionale Kristallfeldintensivierung ist deutlich beschädigt. Immerhin finden sich keine Beschussspuren. Und woher kommt der Riss? Die Posbis bekommen die mit großem Vorbehalt geäußerte Erlaubnis, Materialproben zu sammeln.
Shalva Shengelaia macht sich Sorgen um ANANSI. Weitere besonders semi- und positronikaffine Besatzungsmitglieder werden für das Spionageteam zusammengestellt: Aurelia und Lerva Onteren werden Atlan und Gucky begleiten. Marli Willka wird Shengelaia unterstützen, ebenso wie Kirt und Prexxel. Es geht in die Eingeweide des Dunkelplaneten, wo die Posbis unter sich sind. Die Posbis hoffen auf die Erhellung durch fremde Blicke.
Das Einsatzteam durchfliegt gigantische Maschinenhallen, weitläufige Schächte und Tunnelsysteme. Dann erreichen sie privatere Bezirke, bekommen Einblicke in das Alltagsleben einer unglaublich fremden Zivilisation. Dann finden sie Spuren der Minderheit, in Form eines Online-Spiels mit überaus einfachen Regeln, das »Mayority« heißt.
Kyr Hemaldh bekommt derweil per mechanischer Brieftaube die Einladung zum Besuch auf einem Rummelplatz – eine verschlüsselte Botschaft von Treffgamma bezüglich Montagne. Sie ist mit Rattenberg eine unsittliche, geradezu blasphemische Verbindung eingegangen. Das Große Geheimnis steht auf dem Spiel!
Atlans Team reist weiter ins Innere des Dunkelplaneten. Die Zivilisation der Posbis ist viel, viel ungewöhnlicher, als man sich vorgestellt hatte. Viel, viel ungewöhnlicher. Unter anderem treffen sie auf nachgestellte Schlachten und simulierte Schlachthäuser, in denen man nachgestellte Drachen schlachtet, was die industrialisierten Schlachtbetriebe in Chicago zu Beginn ihrer Einführung feiert. Auch Sex in allen Variationen wird simuliert, zu Studienzwecken. Ein riesenhafter Makro-Oktopus zerfällt binnen Sekunden in spinnwebhaft dünne Nebelschleier. Aurelia und Lerva suchen ebenso beharrlich wie vergeblich nach relevanten Informationen.
Per Funk spricht Atlan mit Sichu über den Stand der Reparaturen am Schiff. Zemina Paaths Aussagen sind konform zu den Funden. Zugleich gewinnt Sichu Einblick in die Gründe, aus denen die Vertreter der Majorität betriebsblind sind.
Treffgamma hat Kyr Hemaldh hintergangen! Er selbst ist der designierte neue Clanchef der Saboteure, nachdem er Montagne im Rahmen eines Mayority-Turniers besiegt und ihre Autorität beschädigt hat. Doch es gibt Transmitter und Orte, an die man nicht mal denken darf … und den Plasmakörper des ermordeten Kapitáns. Rache ist süß!
Atlan lässt sich von Gucky teleportieren, doch der Sprung endet im Nichts, in einer Art Durchgangsstation zwischen den Dimensionen. Spiralförmige, träge fließende Schlieren umschließen die beiden. Eine Parafalle! Aber rein zur Aufbewahrung. Per Schmerzensteleportation können die beiden entkommen. Atlan erlebt sie wie einen tranceartigen Halbschlaf. Als sie auf dem Felsboden aufschlagen, kräht der Mausbiber, dass er den letzten Ritter der Tiefe und damit das Universum gerettet hat.
Skedio-2 gibt den Kontakt mit der RAS TSCHUBAI an Einserkolonne ab. Sein Körper besteht aus fünf Modulen in Form platonischer Körper. Er hat das Äquivalent einer Mentalstabilisierung. Der wieder zu Kräften gekommene Gucky bittet ihn, sie zu lockern. Zusätzlich bekommen sie Zugriff auf höhere Sicherheitsebenen des globalen Netzwerks. Mit einem Dutzend hochgerüsteter Posbis brechen sie zu einem geheimen Ort auf, einer Art Höhlendom.
An diesem Ort, den es nicht geben darf, erlebt Atlan eine der merkwürdigsten Auseinandersetzungen seines langen Lebens: mit Gucky, Makro-Oktopussen, Posbis und Einserkolonne. Dabei bekommt die Majorität Zugang zum Tunnelsystem des Clans der Saboteure. Was diese eigentlich sabotieren wollten, bleibt im Dunkeln. Vielleicht sind die Renegaten einfach verrückt?
Dann gehen sie einen gemeinsamen Weg. An dessen Ende finden sie gewaltige Transitionstriebwerke, die Culsus Versetzung an die jetzige Position erklären.
Der Epilog subsummiert die Veränderungen: das Schicksal des Clans der Saboteure, dessen Mitglieder sich wieder der Majorität anschließen, und die Entstehungsgeschichte der Oberfläche dieses bizarren Planeten samt seiner Triebwerke. Die RAS TSCHUBAI kann wohl repariert werden. Ein Zuckerl: Der Hypertrans-Progressor kann weiterhin ohne Suspension verwendet werden. Der nächste Abschnitt der Reise ist das Treffen mit Perry Rhodan auf Hellgate, sofern man sich am »Ort jenseits aller Wahrscheinlichkeit« verpasst.
To be continued.