Spoiler 3016:Michael Marcus Thurner-In den Augen des Riesen

[Faktor10]

Vielen Dank für den Spoiler.

[astroGK]

Auf von mir ein Dankeschön für den Spoiler. Sehr gelungen, flüssig zum lesen und interessant. Da ich mich selber schon mal an einem Spoiler versucht habe, weis ich wie viel Arbeit darin steckt. Diese Anstrengung ist also sehr zu loben. Ich lese den Roman immer vorher, daher ist es für mich so eine Art angenehmer Nachbetrachtung. Eine Stütze beim Abrufen der Erinnerung des Gelesenen.

Allerdings bin ich dabei über diese Stellen gestolpert:

So: hier ist der Spoiler zum aktuellen Roman.
....
Rhodan frühstückt dann mit Bull, der ihn ab nun verstärkt politisch miteinbeziehen will (no comment).Demnächst will er Rhodan seinen engsten Mitarbeitern vorstellen, damit sich diese ein Bild vom Unsterblichen machen können.Der Autor betont auch öfter die für die anderen Menschen langen Zeitdifferenzen, die für Rhodan hingegen kurz waren, um die Befremdung aller Beteiligten miteinander und mit der Situation noch einmal zu betonen.Etwa den „Patoman-Raumhafen“, der nach einer „alten Admiralin“ benannt sei.
...
Sie drohen, ihn zu infzieren, wenn er das Geschäft nicht durchführt, machen ihn zumindest unsicher.
Hier lässt der Autor richtig seine Phantasie in den Einzelheiten der Verhandlung mit den Myzelwesen spielen, verzettelt sich aber auch in vielen, kleinen, unwichtigen Einzelheiten, die anderseits das Ambiente der Erzählung sehr schön abrunden.

Umblendung:

Perry in der Stahlorchidee, der Solaren Residenz. Er erkennt ihr Alter durch Abnutzung, wandert durch die Korridore (niemand erkennt ihn).
...

Sollte die Bewertung des Inhalts nicht nach dem Spoiler kommen, statt mittendrin?

[Kardec]

Der gute AARN M. sieht sich als "Ernest Hemingway" u. "Marcel Reich-Ranicky" in einer Person

[Casaloki]

Schöne Grüsse aus Andalusien. Hatte Zeit, den Roman zu lesen. War sehr gute Unterhaltung. Der "Teufel" sollte bitte nicht in den nächsten 10 Bänden entzaubert werden. Ich sehne mich nach einem Gegner wie Kazzenkatt.
Ich fühlte mich an eine Leserstory vor gefühlt 1500 Bänden erinnert, welche auf der LKS erschien. Da treffen Perry und Atlan (oder wars Bully) am Ende der Zeit oder so auf Luzifer. Seitdem grübel ich darüber, wie die Geschichte ablief. Jaja. Das Alter.

[AARN MUNRO]

Auf von mir ein Dankeschön für den Spoiler. Sehr gelungen, flüssig zum lesen und interessant. Da ich mich selber schon mal an einem Spoiler versucht habe, weis ich wie viel Arbeit darin steckt. Diese Anstrengung ist also sehr zu loben. Ich lese den Roman immer vorher, daher ist es für mich so eine Art angenehmer Nachbetrachtung. Eine Stütze beim Abrufen der Erinnerung des Gelesenen.

Allerdings bin ich dabei über diese Stellen gestolpert:

So: hier ist der Spoiler zum aktuellen Roman.
....
Rhodan frühstückt dann mit Bull, der ihn ab nun verstärkt politisch miteinbeziehen will (no comment).Demnächst will er Rhodan seinen engsten Mitarbeitern vorstellen, damit sich diese ein Bild vom Unsterblichen machen können.Der Autor betont auch öfter die für die anderen Menschen langen Zeitdifferenzen, die für Rhodan hingegen kurz waren, um die Befremdung aller Beteiligten miteinander und mit der Situation noch einmal zu betonen.Etwa den „Patoman-Raumhafen“, der nach einer „alten Admiralin“ benannt sei.
...
Sie drohen, ihn zu infzieren, wenn er das Geschäft nicht durchführt, machen ihn zumindest unsicher.
Hier lässt der Autor richtig seine Phantasie in den Einzelheiten der Verhandlung mit den Myzelwesen spielen, verzettelt sich aber auch in vielen, kleinen, unwichtigen Einzelheiten, die anderseits das Ambiente der Erzählung sehr schön abrunden.

Umblendung:

Perry in der Stahlorchidee, der Solaren Residenz. Er erkennt ihr Alter durch Abnutzung, wandert durch die Korridore (niemand erkennt ihn).
...

Sollte die Bewertung des Inhalts nicht nach dem Spoiler kommen, statt mittendrin?

Das war/ist keine Bewertung, sondern nur eine Betrachtung/Schilderung. Die Bewertung kommt noch und zwar an den "No Comment" - Stellen. (Meist und demnächst).

[AARN MUNRO]

Der gute AARN M. sieht sich als "Ernest Hemingway" u. "Marcel Reich-Ranicky" in einer Person

Nein, tue ich nicht . "Ranicki" übrigens mit "i".
Aber wenn man sich schon die Spoilermühe macht, dann will man den Text natürlich auch gut rüberbringen (von den Tippfehlern abgesehen).

[Verkutzon]

War sehr gute Unterhaltung. Der "Teufel" sollte bitte nicht in den nächsten 10 Bänden entzaubert werden. Ich sehne mich nach einem Gegner wie Kazzenkatt.

Den kleinen „Hellboy“ finde ich auch richtig gut! Bei Thosen musste ich immer an Bruke Tosen denken, von annodunnemals im Hansezyklus... Schon interessant, wie eine PR-Nebenfigur jahrzehntelang im Gedächtnis haften bleibt...

[Ce Rhioton]

Ähem ... was hätten Perry und Reg eigentlich getan, wenn das Parlament nicht zugestimmt hätte?
Sie konnten sich dessen doch nicht sicher sein.
Andererseits blieben uns so mehrere Bände Parlamentsdebatten erspart. Glück gehabt.

[Askosan]

Ähem ... was hätten Perry und Reg eigentlich getan, wenn das Parlament nicht zugestimmt hätte?
Sie konnten sich dessen doch nicht sicher sein.
Andererseits blieben uns so mehrere Bände Parlamentsdebatten erspart. Glück gehabt.

Meiner Meinung nach wäre ein Wechsel der Perspektive sinnvoll gewesen. Perry hält seine Rede; Umblendung zu Bully, wie er die Parlamentarier mit Argusaugen beobachtet. Umblendung zu Perrys Rede, danach erneut Bullys Perspektive, wie er erkennt, dass die Parlamentarier zwar von Perrys Persönlichkeit beeindruckt sind, aber keine Notwendigkeit sehen, nach einer nicht existierenden Welt zu suchen. Schwenk zu Perry, wie der seine Rede beendet. Bully tritt zu ihm ans Rednerpult und wendet sich an die Parlamentarier, dass er sein Amt niederlegen und Perry mit privaten Mitteln unterstützen wird, falls das Parlament gegen die Suche nach Terra stimmt.

Das Parlament stimmt dann für die Suche nach Terra, aber nicht weil sie vom Perry überzeugt wurden, sondern weil sie nicht wollen, dass Bully sein Amt niederlegt.

Diese Variante hätte mehrere Vorteile. Die Wirkung des T-Odiums wäre nicht in Frage gestellt worden. Bullys Bedeutung innerhalb der Liga wäre betont worden und Perry hätte seine Unterstützung für die Suche nach Terra trotzdem erhalten.

[Ce Rhioton]

[...]
Das Parlament stimmt dann für die Suche nach Terra, aber nicht weil sie vom Perry überzeugt wurden, sondern weil sie nicht wollen, dass Bully sein Amt niederlegt.

Diese Variante hätte mehrere Vorteile. Die Wirkung des T-Odiums wäre nicht in Frage gestellt worden. Bullys Bedeutung innerhalb der Liga wäre betont worden und Perry hätte seine Unterstützung für die Suche nach Terra trotzdem erhalten.

Glaubwürdigkeit ist überbewertet.

[Kritikaster]

Der "Teufel" sollte bitte nicht in den nächsten 10 Bänden entzaubert werden.

Für mich hatte das eher Anklänge an einen Faun. Wäre schön, wenn das tatsächlich in die Richtung ginge, das faunische würde mich mehr interessieren als das teuflische.

[Kritikaster]

Aber wenn man sich schon die Spoilermühe macht, dann will man den Text natürlich auch gut rüberbringen

Was du, für meine Person, durch deine 'Betrachtungen' konterkarierst. Schlichte Sachlichkeit käme da besser.

[Streichholzentität]

Mir hats dagegen gefallen, fand den Spoiler gut!

[Skaarganis]

Moin moin,

mal ne andere Frage: Gibt es noch einen Poll oder wird der diesmal weggelassen?

Grüße von Skaarganis

[Richard]

Aarn hat offenbar beim Spoiler den Poll vergessen. Ich habe ihn jetzt hinzugefügt.

[nanograinger]

Der "Teufel" sollte bitte nicht in den nächsten 10 Bänden entzaubert werden.

Für mich hatte das eher Anklänge an einen Faun. Wäre schön, wenn das tatsächlich in die Richtung ginge, das faunische würde mich mehr interessieren als das teuflische.

Ich meine, dass Saessbeekker im Roman auch einmal als Faun bezeichnet wird, aber ich finde die Stelle gerade nicht. Von dem, was wir aber über ihn gelesen habe, ist er charakterlich einem Faun nicht sehr nahe.

[Richard]

Das ist gegen Ende des 2. Kapitel der Fall:

Musay blinzelte mehrmals hintereinander und hoffte, dass er Saessbekker wegzwinkern könnte. Nichts geschah. Der kleine, dicke Faun blieb, wo er war.
»Wer oder was bist du, Saessbekker?«

[Klapauzius]

Ich meine, dass Saessbeekker im Roman auch einmal als Faun bezeichnet wird, aber ich finde die Stelle gerade nicht. Von dem, was wir aber über ihn gelesen habe, ist er charakterlich einem Faun nicht sehr nahe.

Was ist denn der Charakter eines Faun? Vom griechischen Äquivalent des römischen Faun, dem Hirtengott Pan, stammt immerhin unser Wort 'Panik' ab, als Bezeichnung des Gefühls, welches man in Gegenwart dieses Wesens verspürt.

Den Roman fand ich übrigens nicht schlecht, aber auch nicht herausragend. Eine sehr ähnliche Handlung hatten wir gerade auf Gongolis, mit dem Spieler.

[lichtman]

Der "Teufel" sollte bitte nicht in den nächsten 10 Bänden entzaubert werden.

Für mich hatte das eher Anklänge an einen Faun. Wäre schön, wenn das tatsächlich in die Richtung ginge, das faunische würde mich mehr interessieren als das teuflische.

Ich meine, dass Saessbeekker im Roman auch einmal als Faun bezeichnet wird, aber ich finde die Stelle gerade nicht. Von dem, was wir aber über ihn gelesen habe, ist er charakterlich einem Faun nicht sehr nahe.

Der kleine, dicke Faun blieb, wo er war.

Saessbeekker ist wohl ein körperloses Bewusstsein, möglicherweise verankert in Musays Organoid.

Obwohl Musay da schwankt:

Aber ich weiß, dass Saessbekker real ist. Er hinterlässt Spuren und Gerüche.
...
»Ich weiß, dass du nicht existierst. Niemand hier auf der Straße sieht dich. Terraner und andere Wesen gehen an dir vorbei, ohne dich wahrzunehmen. Niemand spricht dich an, niemand betrachtet dich.«
»... und dennoch weicht man mir aus.«

Diese Gestalt muß nichts mit dem ursprünglichen Körper von Saessbeekker zu tun haben. Der Name klingt nichr cairanisch, aber auch das muss nichts heissen.

Der Kleine trug eine anständige Wampe vor sich her. Er war etwa einen Meter groß und wirkte langsam, behäbig. Mit seinem Geweih und den hufartigen Füßen ähnelte er in gewissem Sinne einem Cheborparner. Saessbekkers Geweih war allerdings deutlich stärker ausgeprägt – und seine Haut knallrot.
... Der Kleine trug einen breiten Lendenschurz, in den Taschen eingenäht waren. Einige davon waren anständig gefüllt, andere leer. Den Rest seines haarigen Körpers stellte Saessbekker offen zur Schau.

Ich habe an Figuren mit Hirschgeweih aus Höhlenmalereien gedacht, die üblicherweise als Schamanen interpretiert werden.

Jetzt wissen wir dass auch Dancer und Schlafner Organoide haben

Bei Dancer und Schlafner wurden die leicht mutierten Gehirne mit besonderen Organoiden ausgestattet. Mit solchen, die Paragewebe in sich tragen. Es weckte die in ihnen vorhandene Parabegabung und verstärkte sie.

manfred

[Rainer1803]

Ein insgesamt gut und flüssig zu lesender Roman.
Ob es sich bi dem Faun um einen Gegner hinter dem Gegner handelt wird die Zukunft zeigen.
Rhodan wird mal wieder eben so von einem Parlament das ihn nicht kennt und ohne demokratische Vollmacht wieder in Amt und Verantwortung geschoben, sehr seltsam.

Was soll eigentlich das Gejammer um Terra? Die Galaktiker leben seit Generationen auf ihren Planeten und sollten doch damit zufrieden sein.Ich jammer ja auch nicht einer Stadt hinterher von der ich vor 3 Jahrzehnten mal weggezogen bin.

[nanograinger]

...
Was soll eigentlich das Gejammer um Terra? Die Galaktiker leben seit Generationen auf ihren Planeten und sollten doch damit zufrieden sein.Ich jammer ja auch nicht einer Stadt hinterher von der ich vor 3 Jahrzehnten mal weggezogen bin.

Sag mir mal, wo im Roman Gejammer zu finden ist und von wem?

Ich habe jedenfalls nichts davon gelesen. Dass wiederum Bully und Perry und die Leute von der RT Terra finden wollen, finde ich dagegen selbstverständlich. Und dass das Parlament einer entsprechenden Auftrag (und damit demokratische Legitimation) an den erteilt, der am meisten motiviert ist, die Erde zu finden (und ihn damit aus dem Weg zu haben), leuchtet mir auch ein.

[Askosan]

Saessbeekker ist wohl ein körperloses Bewusstsein, möglicherweise verankert in Musays Organoid.

Im Roman erklärt Saessbekker seiner Marionette, was es mit ihm auf sich hat:

»Eine Störung deiner Psyche? – Nun, das durftest du denken. Aber ich bin real. Zumindest zum Teil. Was du siehst und hörst, stammt von mir. Saessbekker ist nicht hier und auch nicht da«, singsangte er, als würde er die erste Zeile eines Kinderlieds intonieren. »Ich bin, wenn du den passenden Ausdruck kennen möchtest, ein parasensuelles Phänomen. Ein telepathisch induziertes Bild – und mehr als das.«

»Ich nehme gewissermaßen an deinem Körper Anteil, aber auch an deinem Geist. Ich dirigiere dich, ich flüstere dir meine Gedanken ein. Sieh mich als paranormalen Schulterreiter. Mein realer Körper existiert anderswo. Du bist bloß mein Transportmittel, und das bereits seit langer, langer Zeit.«

Das Organoid scheint in diesem Fall eine Art mentaler Projektor zu sein, der eine parareale „Spiegelung“ wiedergeben kann. Ich vermute, dass Saessbekkers wahre Gestalt irgendwo auf Rudyn verborgen ist.

Interessant ist, dass die Verbindung zwischen ihm und seiner Marionette auch durch höherdimensionale Schutzschirme hinweg funktioniert.

[Rainer1803]

...
Was soll eigentlich das Gejammer um Terra? Die Galaktiker leben seit Generationen auf ihren Planeten und sollten doch damit zufrieden sein.Ich jammer ja auch nicht einer Stadt hinterher von der ich vor 3 Jahrzehnten mal weggezogen bin.

Sag mir mal, wo im Roman Gejammer zu finden ist und von wem?

Ich habe jedenfalls nichts davon gelesen. Dass wiederum Bully und Perry und die Leute von der RT Terra finden wollen, finde ich dagegen selbstverständlich. Und dass das Parlament einer entsprechenden Auftrag (und damit demokratische Legitimation) an den erteilt, der am meisten motiviert ist, die Erde zu finden (und ihn damit aus dem Weg zu haben), leuchtet mir auch ein.

Nimm doch nicht jedes Wort wortwörtlich
Klar kann man Hinz und Kunz beauftragen. Stell mal Karl V vor den Bundestag ( war 1520 deutscher Kaiser ) und nach 2 Stunden Diskussion erhält er umfassende Vollmachten für was auch immer.
Ist aber von mir auch nur ein Beispiel für die immense Unlogik in diesem Zyklus.

[Ce Rhioton]

Stell mal Karl V vor den Bundestag ( war 1520 deutscher Kaiser ) und nach 2 Stunden Diskussion erhält er umfassende Vollmachten für was auch immer.
Ist aber von mir auch nur ein Beispiel für die immense Unlogik in diesem Zyklus.

Niemand würde glauben, dass es Karl V. ist.
Es kann ja jeder behaupten, Perry Rhodan zu sein.
Und vor allen Dingen: Wieso sollte ich als Parlamentarier meine Zustimmung erteilen, nach etwas zu suchen, das gar nicht existiert?

[Askosan]

Wieso sollte ich als Parlamentarier meine Zustimmung erteilen, nach etwas zu suchen, das gar nicht existiert?

Ganz einfach, weil Perry so lieb guckt und man ihm nichts abschlagen kann. Das Phänomen nennt man "strahlende Kinderaugen" und dagegen ist selbst das T-Odium machtlos.