Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Ce Rhioton »

Wir sollten uns schon entscheiden, was die Romane sein sollten: spannend oder modern. Beides geht nicht.
Und sollen die Stories erschütternd sein? Um Thez willen - bloß nicht! Unsere Realität ist schon erschütternd genug, da muss ich zu meinem PR-Roman nicht auch noch ein Fläschchen Baldrian erwerben.
Und Nebenfiguren sind sterblich, unsere Helden unsterblich. Ergo bringen wir wen in Gefahr? Richtig.
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Günther Drach
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Günther Drach »

Im Zusammenhang mit dieser Legatdebatte würde mich jetzt doch was interessieren: wie dimensioniert sind denn die Gänge der RAS TSCHUBAI, wie hoch ist ein Deck normalerweise?
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Askosan
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Askosan »

Günther Drach hat geschrieben:Im Zusammenhang mit dieser Legatdebatte würde mich jetzt doch was interessieren: wie dimensioniert sind denn die Gänge der RAS TSCHUBAI, wie hoch ist ein Deck normalerweise?
Zu den genauen Maßen der RT kann ich nichts sagen, aber als in Band 3006 ein Deccar an Bord der „Bjo“ wütete, konnte der sich problemlos an Bord bewegen. Der Deccar hatte eine Länge von 12 Metern und einen Durchmesser von 2,5 Metern.

Ich denke, dass bei der RT alles noch deutlich großzügiger dimensioniert sein wird als an Bord eines Schlachtkreuzers der Mars-Klasse.

Auch der On-Legat könnte, wie der Deccar, in horizontaler Lage innerhalb eines Raumschiffes manövrieren. Physikalisch unmöglich wäre dies nur bei zu großem Durchmesser des On-Legat, welcher aber im Roman nicht angegeben wurde.

Davon abgesehen werden die Korridore auf der RT auch nicht alle gleich dimensioniert sein. Die Korridore beispielsweise für den Warentransport werden andere Maße haben als die für den Personenverkehr.
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Harzzach
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Harzzach »

Ce Rhioton hat geschrieben:Wir sollten uns schon entscheiden, was die Romane sein sollten: spannend oder modern. Beides geht nicht.
Warum geht das nicht? Und wenn das nicht gehen soll, warum haben es die PR-Autoren in den vergangenen Zyklen immer wieder geschafft Romane zu schreiben, die spannend UND modern waren?
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Ce Rhioton »

Harzzach hat geschrieben:
Ce Rhioton hat geschrieben:Wir sollten uns schon entscheiden, was die Romane sein sollten: spannend oder modern. Beides geht nicht.
Warum geht das nicht? Und wenn das nicht gehen soll, warum haben es die PR-Autoren in den vergangenen Zyklen immer wieder geschafft Romane zu schreiben, die spannend UND modern waren?
Weil Spannung immer eine subjektive Wahrnehmung des Lesers ist. Für die einen ist ein geschildertes Szenario spannend, für andere ein Klischee, das sie so (oder ähnlich) schon x-mal lasen.
Es ist eben auch Fluch, sehr viele PR-Romane gelesen zu haben, da sich eben (auch) viele Elemente des Spannungsaufbaus zumindest ähneln.
Darum beneide ich Neuleser, die da noch sehr viel unbefangener herangehen können, und nicht nach Vergleichen in der Serienhistorie suchen ("Moment, war das im Zyklus xxxx nicht ähnlich?").
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Harzzach
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Harzzach »

Ce Rhioton hat geschrieben: Weil Spannung immer eine subjektive Wahrnehmung des Lesers ist. Für die einen ist ein geschildertes Szenario spannend, für andere ein Klischee, das sie so (oder ähnlich) schon x-mal lasen.
Es ist eben auch Fluch, sehr viele PR-Romane gelesen zu haben, da sich eben (auch) viele Elemente des Spannungsaufbaus zumindest ähneln.
Darum beneide ich Neuleser, die da noch sehr viel unbefangener herangehen können, und nicht nach Vergleichen in der Serienhistorie suchen ("Moment, war das im Zyklus xxxx nicht ähnlich?").
Keine Frage. Wenn man Spannung vor allem über das Ergebnis definiert, weiß man als Altleser irgendwann, wie der Hase läuft. Aber ... wenn man Spannung als den Weg zum Ergebnis definiert, sieht das schon gleich anders aus.

Wenn Perry mit ein paar hundert TLD-Agenten versucht die SOL von Shabazza zurückzuerobern, dann können sich neunmalkluge PR-Profis wie wir in etwa ausrechnen, dass die Aktion höchstwahrscheinlich gelingen wird. Aber man möchte gerne wissen, WIE es diesem verlorenen Haufen gelingen soll die SOL zu erobern. Wenn man diesen Zyklus nach vielen Jahren nochmal liest, dann weiß man beides. Dennoch verschlinge ich diesen Roman (1950, Thoregon Sechs) erneut, weil Robert einfach spannend schreiben konnte :)

Oder nehmen wir ein aktuelles Beispiel aus dem Sternengruft-Zyklus. Klar, wir alle konnten es uns ausrechnen, dass die RAS früher oder später von den Gyanli zurückerobert wird. Hatten wir schon x-mal in der Serie, dass eine wichtige Basis, ein wichtiges Raumschiff übernommen wurde, sich in Feindeshand befindet und unsere Helden dann ans Eingemachte gehen müssen. Manchmal geht das ziemlich überraschend aus, wie mit der Sprengung der GILGAMESCH. Meistens obsiegen "wir" aber und der Eindringling wird vertrieben. Obwohl wir das wissen, waren die Romane darüber aber spannend. WIE wird es Perry gelingen die RAS zu befreien?

Oder noch aktueller ... Quinto-Center in den Händen der Gäonen. Monkey wird es wahrscheinlich schon richten, aber WIE wird er es richten?

Jetzt ist für mich nur noch eine Frage offen: Was meinst Du mit "modern"?
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Ce Rhioton »

Mit "modern" meinte ich in diesem Falle die Beschreibung/Charakterisierung der jeweiligen Zyklusgegner.
Egal, ob ich im "Genesis"-Zyklus an Thoogondu oder Gemeni, oder im laufenden Zyklus an Cairaner, Ladhonen (erneut auch die Onryonen) denke - es wird stets differenziert.
Wim Vandemaan hat zwar nicht unrecht, wenn er darauf hinweist, es gäbe nicht "die Cairaner" etc. (genau so wenig wie es "die Terraner" gibt). Andererseits wird diese Differenzierung aus terranischer Sicht geschildert (wie auch sonst), was zur Folge hat, dass diese Fremdvölker nicht wirklich fremd sind. Man könnte zu der Ansicht gelangen, es seien eben letztlich ferne Verwandte der Terraner.
Ich vermisse ein wenig die völlige Fremdartigkeit eines Gegners, mit dem keine Verständigung, welcher Art auch immer, möglich ist.
Hier erinnere ich an die Tiuphoren, wo ich zunächst den Eindruck hatte, es gäbe doch nur "die Tiuphoren". Doch selbst diese erfuhren im Laufe der Handlung eine Differenzierung, ich empfand das (in Anbetracht dessen, wie sie zuvor geschildert wurden), fast schon als Relativierung.
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Günther Drach
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Günther Drach »

Ce Rhioton hat geschrieben: Ich vermisse ein wenig die völlige Fremdartigkeit eines Gegners, mit dem keine Verständigung, welcher Art auch immer, möglich ist.
Was sollte einen völlig fremdartigen Gegner, mit dem man sich nicht verständigen kann, denn interessant machen?
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Klapauzius
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Klapauzius »

Günther Drach hat geschrieben:
Ce Rhioton hat geschrieben: Was sollte einen völlig fremdartigen Gegner, mit dem man sich nicht verständigen kann, denn interessant machen?
Nimm zum Beispiel die Abruse: ich fand die völlige Fremdartigkeit, die nicht Mal ansatzweise ein Verstehen ermöglichte, sehr faszinierend. Oder, ein Beispiel außerhalb PRs, 'Solaris' von Lem. Dieser Weg wäre also gangbar.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Ce Rhioton »

Günther Drach hat geschrieben: Was sollte einen völlig fremdartigen Gegner, mit dem man sich nicht verständigen kann, denn interessant machen?
Den Ansatz der Abruse etwa fand ich nicht uninteressant.
Immer wieder humanoide Lebensformen (und ähnliche)? Ich weiß nicht. Bei einer Fernsehserie wie "Star Trek" nachvollziehbar, doch im Heftroman, wo die Fantasie keine Grenzen kennt?

Edit: Klapauzius war schneller. ;)
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Günther Drach
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Günther Drach »

Ce Rhioton hat geschrieben:
Günther Drach hat geschrieben: Was sollte einen völlig fremdartigen Gegner, mit dem man sich nicht verständigen kann, denn interessant machen?
Den Ansatz der Abruse etwa fand ich nicht uninteressant.
Immer wieder humanoide Lebensformen (und ähnliche)? Ich weiß nicht. Bei einer Fernsehserie wie "Star Trek" nachvollziehbar, doch im Heftroman, wo die Fantasie keine Grenzen kennt?

Edit: Klapauzius war schneller. ;)
Nun, die Abruse wurde ausgerottet, eben weil keine Kommunikation unmöglich war und weil sie eine recht lebensfeindliche Agenda betrieb.
Wie soll eine Coexistenz mit einer Existenzform, mit der wir nicht kommunizieren können, denn aussehen? Der wir uns nicht verständlich machen können?

Korrektur: Das Herz der Abruse wurde vernichtet und damit ihre weitere Ausbreitung verhindert. Durch die Ansiedlung dreier Lebensinseln/kerne wird eine sukzessive Rückwandlung der kristallisierten Welten eingeleitet. Hmm, wurde die Existenzform Abruse ausgerottet oder nicht?
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Ce Rhioton »

Günther Drach hat geschrieben: Wie soll eine Coexistenz mit einer Existenzform, mit der wir nicht kommunizieren können, denn aussehen? Der wir uns nicht verständlich machen können?
Vermutlich dürfte eine Coexistenz mit solch einer Existenzform nicht möglich sein.
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Günther Drach
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Günther Drach »

Ce Rhioton hat geschrieben:
Günther Drach hat geschrieben: Wie soll eine Coexistenz mit einer Existenzform, mit der wir nicht kommunizieren können, denn aussehen? Der wir uns nicht verständlich machen können?
Vermutlich dürfte eine Coexistenz mit solch einer Existenzform nicht möglich sein.
Dann sollten wir und die Autoren doch besser einen großen Bogen um solche Existenzformen machen.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Ce Rhioton »

Günther Drach hat geschrieben:
Ce Rhioton hat geschrieben: Vermutlich dürfte eine Coexistenz mit solch einer Existenzform nicht möglich sein.
Dann sollten wir und die Autoren doch besser einen großen Bogen um solche Existenzformen machen.
Solange uns und den Autoren nicht eine Erklärung ähnlich der damaligen (Arresum/Parresum) einfällt, ja.
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Kardec
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Kardec »

Finde auch, mit so was wie der Abruse ist es schwierig interessante Romane zu schreiben.

Hab es so in Erinnerung, daß die Abruse samt Ablegern komplett zerfallen ist.
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Askosan
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Askosan »

Kardec hat geschrieben:Hab es so in Erinnerung, daß die Abruse samt Ablegern komplett zerfallen ist.
(Inseln des Lebens - Band 1749)

„Es gab keine begreifbaren Gedanken der Abruse, dazu war sie zu fremd. Gucky und Dao konnten ihre Schmerzens- und Todesschreie mehr fühlen, als sie ihre Qual über jede neue tödliche Wunde lautlos in den Äther hinausschrie. Aber sie erhielten weitere Eindrücke und Traumbilder.

Mila und Nadja hatten schon überall in der Planetenkruste Kettenreaktionen ausgelöst. Die Kruste wurde von einem furchtbaren mentalen Sturm durchrast, doch Perry Rhodan, Atlan, Bully und all die anderen standen außerhalb des Geschehens, wie Statisten; ratlos und blind und taub für das Drama, das vor ihnen ablief.“


„(Abruse) Zwei zerbrechliche Geschöpfe mit dem Geist von Titanen haben das getan. Strang um Strang verbrannt, Faser um Faser. Unterschätzt, ja. Viel zu oft unterschätzt. Den eigenen Tod zu sich geholt. Sterbend. Schreiend, wo kein Schrei gehört werden kann. Einsam. Allein. Immer allein gewesen. Keine Kraft mehr zum Regenerieren. Keine Kraft, um Hilfe zu holen. Nur Sterben. Nur Tod da, wo Unsterblichkeit lag. Versucht, den Durchbruch zu schaffen.

Zur anderen Seite. Doch plötzlich unglaublich stärkere Kraft. Nie im Arresum beobachtet. Superintelligenz? ES.

Ster... ben...

Zurück. Kein Durchkommen. Zurück und Sturm auf letzte Bastionen des Lebens im Arresum.

Ster... ben...

Er... löschen...

Kein Aufbäumen mehr möglich. Verderben selbst hierhergeholt.

Nocturnen aus Parresum. Geholt, statt zu verjagen. Geglaubt, sie verschlingen zu können, um zuwachsen...

Schmerzen... Qualen...

Fataler Irrtum. Hätte alles beherrschen können, Arresum wie Parresum. Aber...

Hoffnungsblitz.

Arresum und Parresum.

Parresum.

Mars.

Nein - sterben, aber noch nicht tot...

Ster...

Und Schreie!

Schreie hinaus in das riesige Medium, in dem sie zu Hause gewesen war. Panische Schreie. Lange, nicht enden wollende Schreie.“


„Vier Tage hatte der finale Kampf gegen die Abruse letztlich gedauert, und die Aktivatorträger sahen voller Staunen, wie sich die Wolken aus kosmischem Staub plötzlich zu lichten begannen; zuerst an einer Stelle, dann überall, und zum erstenmal fielen wieder die Strahlen der Sonne auf die Oberfläche des Planeten der Abruse.“

„Die Abruse ist tot!" jagte es durch das Arresum.
Heimor
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Heimor »

Der Roman von MMT hat mir gut gefallen.
Ich hoffe es geht weiter so.

:st: Euer heimor
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Harzzach
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Harzzach »

Ce Rhioton hat geschrieben:Mit "modern" meinte ich in diesem Falle die Beschreibung/Charakterisierung der jeweiligen Zyklusgegner.
Egal, ob ich im "Genesis"-Zyklus an Thoogondu oder Gemeni, oder im laufenden Zyklus an Cairaner, Ladhonen (erneut auch die Onryonen) denke - es wird stets differenziert.
Danke!

Hmm, die Maahks wurden von Feind zu Opfer der MdI zu Freund. Dann haben wir die mißbrauchten Völker der Perlians oder Zweitkonditionierten. Zwar Gegner, aber unfreiwillig. Ich meine mich zu erinnern, dass die Takerer so ziemlich das letzte Volk waren, wo nicht so wirklich zwischen durchtriebenen Machthabern und Fußvolk unterschieden wurde. Was immer Du hier sagen möchtest, ich glaube "modern" ist der falsche Begriff, oder? Differenzierte Darstellungen unterschiedlicher Strömungen/Richtungen in Fremdvölkern, Schilderung der Gründe für ein bestimmtes Handeln, Unterscheidung zwischen "bösen" Einzelgruppen und dem Rest eines Volkes sind nun wirklich keine neue Erfindung in der Serie.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Ce Rhioton »

Einverstanden, ich ersetze "modern" durch "gegenwartsbezogen" - wir alle (Autoren wie Leser) sind Kinder unserer Zeit. Und ja: die Perry Rhodan-Serie war zu jeder Zeit "modern". ;)
Mich stört eben ein wenig die Austauschbarkeit der heutigen Gegner, für meinen Geschmack ähneln sie sich in Charakterisierung und Verhalten mitunter sehr.
Du erwähntest die Maahks - solche Fremdartigkeit würde ich mir hin und wieder wünschen.
Deswegen fand ich (bezogen auf die letzten Zyklen) die Gemeni am interessantesten, wenn auch deren Oberschurke recht menschliches Verhalten an den Tag legte.
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Harzzach
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Harzzach »

Ce Rhioton hat geschrieben: Mich stört eben ein wenig die Austauschbarkeit der heutigen Gegner, für meinen Geschmack ähneln sie sich in Charakterisierung und Verhalten mitunter sehr.
Da würde ich Dich sogar zustimmen. In Sachen Völker und Charaktere aus diesen Völkern. Welches Gegner beinhaltet.

Mir persönlich fehlen ein wenig die charismatischen Aliens, von denen man die ganze Zeit lesen möchte, weil sie so faszinierend sind. Die Algorrian, die Laosoor, die Aarus, die Jankaron, die Galornen mit ihrer "eigenwillligen" Interpretation von Frieden. Um aus dem Kopf mal einige zu nennen. Von den Völkern ab 2700 fand ich nur die Onryonen recht gelungen. Mir gefällt dieses Volk, seine Mentalität, seine Eigenarten. Immerhin diese tauchen noch ab und auf. Alle anderen ... hmm, würde ich ein Zeugnis ausstellen, würde da "Hat sich stets bemüht" stehen :)

Es ist zwar ein Jammern auf hohem Nivea (Ja, das U fehlt absichtlich), aber wenn ich mal unken darf,, dann würde ich unken, dass zwar viele Ideen zu finden sind, diese aber ... oberflächlich (?) wirken? Könnte man Uschi nicht ein wenig Zeit einräumen, damit sie zwei, drei neue Völker entwirft, die nicht nur am Rande erscheinen und zu schnell wieder verschwinden (wie z.B. die Lucbarni), sondern einen festen, prominenten Platz bekommen?

Oder hat man das längst getan und ich merke es nicht? :)
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von AARN MUNRO »

Kurze Ankündigung. Da ich am Fr in dieser Woche vormittags arbeiten muss, kommt der Spoiler zum nächsten Heft (Hellgate) erst nachmittags gegen 17-18. Uhr. Früher geht nicht. :(
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Ce Rhioton »

Harzzach hat geschrieben: Mir persönlich fehlen ein wenig die charismatischen Aliens, von denen man die ganze Zeit lesen möchte, weil sie so faszinierend sind. Die Algorrian, die Laosoor, die Aarus, die Jankaron, die Galornen mit ihrer "eigenwillligen" Interpretation von Frieden.
"Shifting mag Euch Terranern barbarisch erscheinen, doch es ist wirksam. Galornen sind Pragmatiker."

(Ce Rhioton, Zweiter Bote von Thoregon)
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Klapauzius
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Klapauzius »

Harzzach hat geschrieben:Könnte man Uschi nicht ein wenig Zeit einräumen, damit sie zwei, drei neue Völker entwirft, die nicht nur am Rande erscheinen und zu schnell wieder verschwinden (wie z.B. die Lucbarni), sondern einen festen, prominenten Platz bekommen?
Verführerischer Gedanke!

Nur: Wieviele Völker, mit ihrer Biologie, Mentalität, Kultur und Geschichte hätten 'Platz' in so einer Raketenheftchen-Serie, in den Köpfen sowohl der Macher als auch der Konsumenten? Ab wann wäre das Konzert gesprengt, und statt der Spannungs- und Abenteuergeschichten hätten wir uns durch Schwarten Dostojewskischer Breiigkeit durchzuquälen?

Und, Wieviele Dauergäste hat unsere Serie bereits? Die Differenz dieser beiden Zahlen ist, fürchte ich, verdammt klein. Sowas wie das Auftauchen der Topsider im letzten Zyklus, wollen wir auf solche Rückgriffe verzichten zugunsten neuer Völker?

Meine Persönliche Antwort wäre übrigens ein 'Ja, wenn es die Richtigen trifft.' Gerade viele Völker der Anfangszeit waren doch sowas von eindimensional. Musterbeispiel die bereits erwähnten Maahks: Halt sachlich und unemotional, da kann man doch nichts interessantes mehr herauskitzeln. Und weitere Völker kann man mit diesem Schema auch nicht bilden, ohne dass da eine Kopie bei rauskäme.

Nö, da lieber eine Gemini-Kolonie o.Ä. in der Galaxis.
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von ZEUT-42 »

Ce Rhioton hat geschrieben:Mich stört eben ein wenig die Austauschbarkeit der heutigen Gegner, für meinen Geschmack ähneln sie sich in Charakterisierung und Verhalten mitunter sehr. Du erwähntest die Maahks - solche Fremdartigkeit würde ich mir hin und wieder wünschen.
Deswegen fand ich (bezogen auf die letzten Zyklen) die Gemeni am interessantesten, wenn auch deren Oberschurke recht menschliches Verhalten an den Tag legte.
Die hier im Faden genannte Abruse, die einige anscheinend sehr interessant finden, war damals der Rohrkrepierer schlechthin. Die war dermaßen weit von jeder Menschlichkeit und damit Schreibbarkeit und Lesbarkeit entfernt, dass der Zyklus damals abgebrochen werden musste und ein Zyklus mit den Hamamesch eingeschoben wurde. Der Abruse-Zyklus endete damals mit 1749 und wurde mit 1797-1799 dann zum ursprünglich geplanten Ende geführt. Klaus Frick hat das mal erwähnt und begründet (siehe oben) - er hat aber nie erzählt, wie der Zyklus ursprünglich mal geplant gewesen war. Wirklich interessant waren in dem gesamten setting damals nur die Ayindi, eine Art Menschenvolk.

Die Hamamesch waren dann auch nicht so der Brüller, viele Völker seit dem Ableben Robert Feldhoffs waren es auch nicht so. Bei Robert Feldhoff gab es reihenweise interessante Völker. Das könnten sich die derzeitigen Expokraten mal anschauen, um sich Anschauungsunterricht zu holen. Aber auch RF hatte viele Menschenvölker in seinen Romanen. Ich erinnere da mal an die Motana. Die besten Völker nach dem Ableben von RF waren die Sayporaner (von Wim Vandemaan konzipiert, glaube ich) und die Lucbarni (aus der Larengalaxis) sowie die Ayee - und die Cairaner bislang nur aus MMTs 3022 (alle anderen Romane seit Band 3000 haben den Cairanern nicht genug Tiefe verliehen). Von diesen sehr interessanten und gut beschriebenen Völkern waren nur die Lucbarni wirklich fremd. Alle sonstigen halbwegs interessanten Völker waren relativ nahe am "Menschsein", auch vom Aussehen her, das war immer wichtig - und nur menschliches Verhalten ist letztlich wirklich beschreibbar. Deshalb hatte ich auch nie Probleme mit den drei Menschenvölkern aus 29xx.

Eine spezielle Lanze möchte ich für die Posbis brechen. Die waren nie wirklich gut beschrieben, erst mit den derzeitigen Expokraten gewannen sie wirklich an Tiefe. Sehr schön - und vermutlich hat Robert Corvus da seinen Anteil daran. Ebenfalls von Robert Corvus stammten die speziellen Klone seines aktuellen Romans "Schwarze Früchte" aus der Dunkelwelten-Trilogie. Auch sehr interessant. Macht Robert Corvus doch einfach zum "Fremdwesen-Koordinator" der Serie, der hat da einige gute Ideen, wie es scheint....
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Kardec
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Kardec »

Klapauzius hat geschrieben:...............
Nur: Wieviele Völker................
In einem lockeren Kooperationsverbund, quasi einer intergalaktischen USO, würde ich mir einige "Wiedergänger" wünschen.
Denke da beispielsweise an die Arcoana, Galornen und Cappins etc.
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