Spoiler 2791: Die Hasardeure von Arkon, von Uwe Anton

[Kritikaster]

.......... Gucky scheint die Telepsimatenfähigkeit nicht geerbt zu haben, jedenfalls war nichts davon die Rede. Schade eigentlich.

Könnte man denken - aber vielleicht muss er sie erst in sich entdecken. Falls nicht, wäre es wieder eine dieser unlogischen Inkonsistenzen.

Wie hätte er die abgreifen sollen? Meota hatte sie doch gar nicht mehr. Seit wann wurde die nicht mehr erwähnt? Kommt mir schon ziemlich lange vor, obwohl ich es nicht genau beziffern könnte.

[wepe]

Der Anfang des Romans war mir eindeutig zu lang. Gefühlte 150 Seiten Bogenschießen mit Bostrich um dann festzustellen, dass eine Reflexe von dem neuen Arm selber gesteuert werden. Aha.

Mich hat eher verblüfft, dass auch das Bogenschießen plötzlich so explizit zur Dagor-Kampftechnik zuzuzählen ist. Oder hat jemand eine ältere Quelle zu solch einer Übung mit Pfeil und Bogen?
Eigentlich waffenlos, sind Schwertkunst und Wurfstern die klassisch beschriebenen Waffen bei der Dagor-Ausbildung - nun, jetzt kommt eben auch der Bogen hinzu. Ein Schelm, wer da an die Gleichzeitigkeit mit Bostichs Arm denkt ...
Atlan hatte das Bogenschießen nach japanischer Art in einem schönen Zeitabenteuer-TaBu gelernt, erinnere ich mich schwach.

Wenn das nicht für den zweiten Band wichtig ist, dann muss ich sagen, habe ich so das Gefühl, dass da etwas Seiten geschunden werden mussten. Ohne jetzt Uwes' Leistung abzuwerten.

Ich glaube nicht, dass es unbedingt für den nächsten Band schon wichtig ist (da könnte er ja nochmal Bogenschießen ) - im inneren Dialog Bostichs spielt sich eine ganze Menge ab, das ist das Serien-Wichtige! Da entwickelt sich im amtierenden Begam ein extrem schnell verarbeitendes Zweithirn, trotz ZA und unter Einbeziehung des Extrasinns!
Eine Veränderung, die ab 2800 bestimmt noch eine große Rolle spielen wird! Arm dran. Der Bostich.

[AARN MUNRO]

... aber was ist bitte ein "Rum"rudel!

Das ist doch naheliegend: Ein Rumrudel rudelt rum, halt das, was die Onryonen so die ganze Zeit machen ...

Oder trinkt Rum bzw. rum... im Rudel...

[hz3cdv]

... aber was ist bitte ein "Rum"rudel!

Das ist doch naheliegend: Ein Rumrudel rudelt rum, halt das, was die Onryonen so die ganze Zeit machen ...

Oder trinkt Rum bzw. rum... im Rudel...

Gemeinsam essen und trinken geht nicht bei Onryonen. Sie können den Rum aber gemeinsam ausscheiden.

[Casaloki]

... aber was ist bitte ein "Rum"rudel!

Das ist doch naheliegend: Ein Rumrudel rudelt rum, halt das, was die Onryonen so die ganze Zeit machen ...

Oder trinkt Rum bzw. rum... im Rudel...

Gemeinsam essen und trinken geht nicht bei Onryonen. Sie können den Rum aber gemeinsam ausscheiden.

Unter Absingen Verdauungsfördernder Lieder.

[hz3cdv]

Im Gegensatz zu dem einen oder anderen Foristen liebe ich Pipi-Kacka-Humor.

Dem entsprechend könnte das (nicht so) still Örtchen ruhig öfter ein Handlungsschauplatz sein.

PS: eine Anregung für die mitlesenden Risszeichner: wie wäre es mal mit einem Datenblatt oder einer Risszeichnung zu einem onryonischen Sozialraum.

[Mark Fleck]

Im Gegensatz zu dem einen oder anderen Foristen liebe ich Pipi-Kacka-Humor.

Dem entsprechend könnte das (nicht so) still Örtchen ruhig öfter ein Handlungsschauplatz sein.

PS: eine Anregung für die mitlesenden Risszeichner: wie wäre es mal mit einem Datenblatt oder einer Risszeichnung zu einem onryonischen Sozialraum.

Da zeichne ich lieber alte MDI Zeittransmitter, Multiduplikatoren oder Raumschiffe

[hz3cdv]

Man könnte ja bei der Darstellung eines onryonischen Beiboots den Schnitt mal nicht bei Triebwerken, Impulskanonen oder Zentrale anlegen, sondern stattdessen einen anderen Bereich im Detail darstellen.

[Atlantis]

Da kommt mir die Ahnung mit was die Linear Torpedos angetrieben werden.
Das Expose des Zyklus, stammt das von einer Gemeinschaftssitzung der Autoren ?

[AARN MUNRO]

Was sollte der Satz (irgendwo zum Ende hin): "Arkon III hatte keinen Mond, aber hätte er einen gehabt, hätte dieser die halbe Entfernung des Beibootes zum Planeten". Das war jetzt sinngemäß zitiert, nicht wörtlich. Ein Mond kann doch irgendwo sein außerhalb der Roche-Grenze, nicht nur in einer genau bestimmten Entfernung.. War dieser Satz nicht eher sinnlos? Was hat der Autor damit gemeint? Uwe, möchtest Du Dich dazu äußern?Nichtsa für ungut, aber das fiel mir dann doch "negativ" auf.

[Oceanlover]

Aus meiner Sicht war das ein typischer Vorbereitungsband auf den nächsten Roman. Er ist zwar gut zu lesen, aber die Handlung zieht sich etwas hin. Die Höhepunkte und Spannung hat sich Uwe Anton für den Folgeband aufgespart. Hätte ich genau so gemacht. Für sich allein gesehen, eher ein durchschnittlicher Band, aber ich bin sicher, mit dem "Gesamtkunstwerk" des Doppelbandes nächste Woche wird ein Schuh draus.

[AARN MUNRO]

Oder zwei Schuhe...ein Rennpaar

[Atlan]

Typischer Erstling eines Doppelromans.
War für mich mehr oder minder die Einleitung zu dem eigentlichen Geschehen, welches (hoffentlich) nächste Woche dann kommt.
Uwes Doppelromane sehe ich seit jeher im Gesamtzusammenhang, daher heute kein Kommentar zum vorliegenden Roman, denn ansonsten wäre es nur Stückwerk.

[R.B.]

Das sehe ich genauso. Wirklich bewerten kann man das erst nächste Woche. Alles andere wäre nur halber Kram.

[Skörld]

Netter Roman mit etwas ... Anlaufschwierigkeiten.

Ein paar Sachen haben mich aber gestört:

Gucky ist übergangslos und ohne Not wieder in sein altes Klischee als Transportvehikel zurückgefallen. Spring hierhin, spring dahin, egal wie oft, egal wie weit.
Ich hoffe mal das bleibt nicht so.

Was sollte die Krankheit? Ist sie nur das Vehikel für die Eroberung der CHUVANC?
Schon recht harter Tobak, die Erblindungsgefahr...

[Rainer Nagel]

Gucky scheint die Telepsimatenfähigkeit nicht geerbt zu haben, jedenfalls war nichts davon die Rede. Schade eigentlich.

Ich denke, da hat sein Unterbewusstsein eingegriffen, das ihm eine solche Fähigkeit nicht zugestehen wollte.

[hz3cdv]

....

Schon recht harter Tobak, die Erblindungsgefahr...

Nach heutigem medizinischen Standard: ja.

Nach dem Standard des technischen Levels im 16 Jhd. NGZ wohl eher eine temporäre Unpässlichkeit. Die Schwierigkeiten sind wohl eher kultureller Art (man mag Kunstaugen nicht) bzw. solche der Kapazität (zu viele Augen zur selben Zeit).

[hz3cdv]

Gucky scheint die Telepsimatenfähigkeit nicht geerbt zu haben, jedenfalls war nichts davon die Rede. Schade eigentlich.

Ich denke, da hat sein Unterbewusstsein eingegriffen, das ihm eine solche Fähigkeit nicht zugestehen wollte.

Bin nicht sicher, ob es eine gute Idee war, die Fähigkeit wegzulassen. Sie ist, wie das Beispiel Ribald Corello zeigte, ja ohnehin von wesentlich geringerer praktischen Relevanz als Telepathie, Telekinese und Teleportation (zumindest wenn man nicht einer Karriere als Auftragsmörder oder Meisterdieb nachgehen will), würde also Gucky nicht zum Spannungskiller machen. Zum Anderen hätte man über zehn, zwanzig Hefte ausgestalten können, wie Gucky sie entdeckt und dann nutzbar macht.

[Croco]

Das unterschreibe ich sofort!

[Hideo]

Roman konnte ich flott durch lesen. Wie er im Endeffekt wird, lässt sich (wie von anderen schon geschrieben) erst nächste Woche genau sagen.

Gestört hat mich, das noch nicht so recht auf Guckys "neue" Teleportation eingegangen wurde. Ich habe da die Hoffnung das
a.) sie wesentlich anstrengender ist als seine alte
und
b.) sie keine so große Reichweite besitzt wie die alte Teleportation

Ansonsten wäre die Rausnahme der Fähigkeit zu beginn des Zyklus nicht besonders sinnvoll gewesen (zugeben, Spannung hat sie erzeugt, aber wenn das jetzt wieder resettet wird, ist es für mich irgendwie langweilig).

Und die Teleportiere "Gegenstände" hin und her Fähigkeit einfach zu vergessen und fallen zu lassen.... na ja, fänd ich irgendwie unpassend, um es vorsichtig zu formulieren. Die Fähigkeit war zu Beginn handlungstragend. Sie dann einfach weg zu schreiben (oder nicht mehr zu erwähnen) OHNE eine logische Erklärung....

Nun, man wird sehen. Hoffe, das wird noch geklärt.

[Richard]

Ich denke, da hat sein Unterbewusstsein eingegriffen, das ihm eine solche Fähigkeit nicht zugestehen wollte.

Meiner Ansicht nach war das halt den Expokraten doch wieder etwas zu heftig und haben somit Gucky nicht mit der Faehigkeit ausgestattet.

Das haette man auch etwas eleganter machen koennen, man haette Lan Meota von Anfang an nicht diese Faehigkeit "andichten" muessen. Entscheidend war die Faehigkeit 5 D Schutzschirme durchdringen zu koennen. Das "Entfernen" des Gehirns des einen akonischen Abwehrchefs und ebenso das Rausreissen des Herzens der einen USO Agentin hatte letztlich den Effekt, dass diese Personen starben - das haette man auch mit konventionellen Waffen schaffen koennen. Sprich meiner Ansicht nach haette man das rein vom Expose her besser machen koennen, dann gaebe es jetzt nicht das "Problem", dass Gucky durch die offensichtlich vorhandene "Fiktivtransmittergabe" von Lan nicht wieder zu maechtig werden wuerde.

[Vishna]

Mir hat die Beschreibung Bostichs nicht gefallen. Zwar wird immer wieder betont, wie hochintelligent er ist, in der Vorbesprechung des Einsatzes gibt er aber sehr unqualifizierte Kommentare ab, was dazu führt, daß sein Extrasinn ihn maßregelt, ihn die Anderen abkanzeln oder beschämt ignorieren. Das ist nicht der Mann, der es geschafft hat, sich das Imperium der Arkoniden unter den Nagel zu reissen. Das ist auch nicht der Mann, der mir in den wenigen Beschreibungen als verschlagener Vorsitzender des Galaktikums durchaus gefallen hat. Etwas mehr Konsistenz ist hier angeraten.

Ich denke aber, seine Metamorphose - zu was auch immer- wird noch spannend, und hat viel Potential für Alleinstellungsmerkmale, die ihn zu einem tragenden und unverwechselbaren Handlungsträger zukünftiger Zyklen zu machen können. Immer vorausgesetzt die Autoren lassen ihn nicht wieder wie einen Volldeppen dastehen.

Die erneute Erwähnung des "Imperiums von San" hat mich aufhorchen lassen. Eine politisch und militärisch vereinte MB ES, die dann hoffentlich etwas bodenständiger auf Angriffe reagiert oder auch mal in einer Fernexpedition einer Nachbar-MB zu Hilfe eilt, wäre so ganz nach meinem Geschmack. Alleine bis zur Einigung von Milchstrasse, Andromeda, Hangay und Triangulum könnte das einige Zyken dauern und viele altbekannte Schauplätze in ein neues Licht rücken. War das etwa ein Wink mit dem Zaunpfahl, auf dem 3000 steht?

Was Guckys neue Teleporterfähigkeit angeht, sollten sich die Autoren schnellstens mal einig werden! Mal ist ihm kotzübel nach dem Sprung, mal ist er erschöpft und beim nächsten Mal springt er wieder lustig umeinander. So geht das nicht! Ich könnte mir vorstellen, daß seine Erschöpfung mit der Entfernung wächst. Auf kurze Distanzen dominiert der Part des Laosoor. Auf längere Distanzen stellt sich Meotas Erschöpfung bis zur Bewusstlosigkeit ein, wenn auch nicht in gleicher Ausprägung. Was die 5D-Schirme angeht, so könnte man einfachst behaupten, daß diese Fähigkeit Meotas bei der Verschmelzung mit der beschränkteren Fähigkeit des Laosoor verloren ging. Besser wär das. Wie auch immer: Definiert es!!!

Meotas Fähigkeit als Telepsimat kann nicht einfach so verloren gehen. Das müssen die Autoren irgendwie erklären oder mindestens erwähnen. Bis jetzt mag es sein, daß Gucky die Fähgkeit noch nicht aktivieren konnte oder andere Probleme damit hat. So einfach vergessen hat er es wohl kaum. Seis drum, erwähnt es! Ich persönlich finde den Telepsimaten, solange er wie Ribald Corello dabei massive Reichweiten- und Massenbeschränkungen hat nicht spannungstötend. Waren das damals nicht 500g auf wenige Kilometer? Meota hat die Fähigkeit ohnehin nur für Splattereffekte eingesetzt. Das kann jeder mittelmäßige Telekinet schon lange: Aorta abreissen, Kehlkopf zertrümmern, Gehirn quetschen, ....

Aber bitte liebe Expose-Autoren, nehmt euch des Themas schnellstens an, bevor die Romanautoren weiter Widersprüchlichkeiten zusammenschreiben.

[hz3cdv]

Ich denke, da hat sein Unterbewusstsein eingegriffen, das ihm eine solche Fähigkeit nicht zugestehen wollte.

Meiner Ansicht nach war das halt den Expokraten doch wieder etwas zu heftig und haben somit Gucky nicht mit der Faehigkeit ausgestattet.

Das haette man auch etwas eleganter machen koennen, man haette Lan Meota von Anfang an nicht diese Faehigkeit "andichten" muessen. Entscheidend war die Faehigkeit 5 D Schutzschirme durchdringen zu koennen. Das "Entfernen" des Gehirns des einen akonischen Abwehrchefs und ebenso das Rausreissen des Herzens der einen USO Agentin hatte letztlich den Effekt, dass diese Personen starben - das haette man auch mit konventionellen Waffen schaffen koennen. Sprich meiner Ansicht nach haette man das rein vom Expose her besser machen koennen, dann gaebe es jetzt nicht das "Problem", dass Gucky durch die offensichtlich vorhandene "Fiktivtransmittergabe" von Lan nicht wieder zu maechtig werden wuerde.

Meiner Meinung nach ist das Telepsimatieren keinesfalls besonders mächtig. Vishna hat im Prinzip alles dazu geschrieben. Wenn man die bisherige Anwendung der Fähigkeit durch Lan Meota betrachtet, dann sehen wir:
- in den beschriebenen Fällen meines Wissens nach immer über Distanzen von wenigen Metern
- in den beschriebenen Fällen meines Wissens nach immer nur geringe Massen (Hirn, Polyport-Controller)
Wenn man die Fähigkeit genau definiert, also meinetwegen sagt, maximal fünf Meter und maximal 1kg, dann ist sie handhabbar.

[wepe]

Wir haben ja kleine Testmöglichkeiten, ob Guckys neue Fähigkeiten bewusst so variieren - oder ob es vielleicht unklare Vorgaben gibt: Wenn die Auftritte Guckys bis 2799 so unterschiedlich bleiben bzw. bestimmte Phänomene überhaupt nicht erwähnt werden, dann ist klar, dass da nicht exakt vorgedacht wurde. Denn (eventuell jetzt ) nachträglich vorgenommene Konkretisierungen an der Gucky-Beschreibung könnten ja erst in knapp 8 Wochen greifen.
Anderer Test wäre sicher möglich mit "Gucky in diesem Doppelband" - bleibt das so durcheinander oder lässt sich eine Entwicklung ablesen? Dazunehmen würde ich allerdings direkt den ersten Fluchtsprung des Mausbibers mit dem verletzten Monkey - von der Planetenoberfläche in den Orbit. (2790)
Das ist ja schonmal 'ne Hausnummer. Und auf S. 57 des aktuellen Romans denkt (aus Erzählperspektive) Atlan, dass Gucky seine neuen Fähigkeiten "noch nicht im Ernstfall erprobt" hat.

[Vishna]

Wenn ich mich recht erinnere, hatte Ribald in seinem Transport-Container immer einen Vorrat an handgranatengroßen Bomben. Mit denen hat er dann situativ wild um sich geworfen als Telepsimat. Gucky würde da sicher auch Spaß haben, wenn es gegen Roboter geht. Immer vorausgesetzt, diese Dödel vergessen wieder mal, ihre 5D-Schirme anzuschalten. Ansonsten kann man mit ein paar Dutzend als Telepsimat verteilten Klein-Bomben natürlich schon jede Menge Chaos stiften; etwa in einem feindlichen Raumschiff. Das hat er als Teleporter zwar schon oft gemacht, aber als Telepsimat geht die Verteilung weit risikoärmer.

PS: Hmm, ob er stark genug wäre einen Siganesen oder eine Gurke zu transmittieren? Das hätte doch was. Lemy Dangers UrUr.....Enkel als Guckys Partner. Das könnte das neue Dream-Team werden a la Rorvic / a Hainu. Nur kleiner.