Mr Frost hat geschrieben:
Das Vatrox-und das Neuroversum-Geschwurbel zuvor war der Tiefpunkt der Serie für mich.
Daß dem neuen Zyklus von CM und WiVa aber so die Luft ausgeht bzw. "viel zu viel Luft" drin ist, ermutigt mich aktuell nicht. Bis 2750 war ich noch recht froh gestimmt. Nach weiteren 50 Bänden bin ich dies nicht mehr. Ich bin ver-stimmt.
Die Enttäuschung teile ich, versuche aber, den Zyklus als solchen zu ignorieren und mich mit den Einzelbänden anzufreunden. Was nur bedingt möglich ist.
Insgesamt hat die Geschichte wieder die Züge eines Computerspiels angenommen, eine Entwicklung der Serie, die ich schon seit vielen Jahren kritisiere. Wurde erst einmal die bunte Spielelandschaft aufgebaut, was durchaus Spaß machte zu lesen und entsprechend auch Erwartungen weckte, so wurde dann die Handlung wieder sinnfrei reduziert auf ein Einsammeln von Einzelteilen, die man vorgeblich braucht, um das nächsthöhere Level bespielen zu können. Ob es überhaupt sinnvoll ist, dies Level zu erreichen, wird gar nicht mehr thematisiert, die zu sammelnden Einzelteile, Gimmicks oder Puzzleteilchen werden in dem Moment unwichtig, in dem sie an der vermeintlich richtigen Stelle des Spiels platziert wurden und so erleben wir seit längerem wieder eine Abfolge von Geschehnissen, die man eigentlich sofort wieder vergessen kann. Da kann noch so oft betont werden, wie bedeutsam das larische Fingerknöchelchen ist oder wie unabdingbar das Erreichen der Jenzeitigen Lande. Wirklich logisch und sinnvoll kommt das alles nicht mehr daher.