Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

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ovaron29
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von ovaron29 »

Tippfehler "erreichen" natürlich.
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ovaron29
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von ovaron29 »

Carrasco hat geschrieben:Dass wir immer noch nicht wissen, was mit Genesis gemeint und wer Feind und wer Freund ist, dass es vielleicht in diesem Zyklus überhaupt kein klares Freund/Feind-Schema gibt ... all das sehe ich als großen Pluspunkt dieses Zyklus.
Immerhin wurde die Serie eine 55jährige Erfolgsgeschichte ohne solche Zyklen wie der aktuelle. In fast allen Zyklen der alten Serie wußte man bis ca. Band 30 "wo die Reise hingeht". Aber freut mich, dass dir der Zyklus gefällt.
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ovaron29
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von ovaron29 »

Haywood Floyd hat geschrieben:Wenn man in deinem Statement "Genesis" durch "Atopisches Tribunal" ersetzt, ist das exakt die Meinung, die ich seinerzeit in den 2740er Bänden bzgl. des damaligen Zyklus' hatte und publizierte. :unschuldig:

Wie sich herausstellte, war es eine naive Hoffnung... :(

Hoffen wir mal, dass du deine Meinun zu diesem Zyklus nicht auch revidieren musst! :unsure:
Hast du das Interview mit CM über Band 3000 gelesen. Ist auf der LKS Band 2950.
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ovaron29
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von ovaron29 »

@Haywood
Warum sollte ich meine Meinung zum Zyklus revidieren müßen? Wie meinst du das?
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Haywood Floyd
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Haywood Floyd »

Sorry Ovi, du warst garnet gemeint! :o(

Mein Post bezog sich auf Carrascos Post. Ich glaube, das nächste Mal zitiere ich besser wieder, dann weiß man, auf was es sich bezieht. B-)
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von lichtman »

XZEN hat geschrieben:Warum wurde ES eigentlich nicht "geschert"

bei allen anderen SIs muss es doch auch funktioniert haben, oder existiert im THEZ Universum nur ES als SI
ich hoffe imer noch auf ein doppeltes ES

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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von lichtman »

HerbertSeufert hat geschrieben:@lichtman

Ich hatte schon früher spekuliert, dass die RT beim Flug nach Sevcooris unbemerkt die Wellenfront der Scherung überholt haben könnte.
Das hätte große Schwierigkeiten beim Versuch der Rückreise bedeutet.
Dann wären m.E. 2 RT in Sevcooris angekommen :)

und in beiden Universen je 2 RT ins Solsystem zurückgekehrt :)

und wir hätten 3 Perrys :)

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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von lichtman »

Carrasco hat geschrieben:Das Beispiel mit der Zellteilung trifft es m.E. recht gut.
Man kann sich das raumzeitliche Universum wie einen Brotlaib vorstellen; für einen übergeordneten Beobachter ist es sowohl räumlich als auch zeitlich von seinem Anfang bis zu seinem Ende zu überblicken, und die Gegenwart entspricht einer hauchdünnen Brotscheibe.
Von dieser Vorstellung ausgehend, stelle ich mir unser geschertes Universum als Ausknospung des Brotlaibs vor: zu einer bestimmten Zeit x haben wir als Schnittfläche eine wohlgeformte Brotscheibe 0 (1 Universum), später eine deformierte Scheibe 8 (Universum im Prozess der Scherung) und schließlich zwei separate Brotscheiben 00 (zwei getrennte Universen).
ich liebe Metaphern, aber manche Bilder tragen nichts zur Erhellung bei, sondern eher zur Ablenkung.

Wie nehmen unsere Helden duf beiden Scheiben der 8 wahr?

Vermutlich ist es ein 3 D Brotlaib und die Teilung schreitet in einer Art Y-Modell in einer globalen Zeit(*) fort,
oder ist es ein 4 D Brotlaib mit integrierter eigener Zeitdimension?

manfred

(*) Zeitreisende aus beiden Universen treffen sich in der Vergangenheit - Zeitzwillinge, die sich beim Dilatationsflug zurück in Vierlinge verwandeln :)
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von lichtman »

ovaron29 hat geschrieben:
jogo hat geschrieben:
Haywood Floyd hat geschrieben: Drei Jahre Spannungsaufbau und dann so eine fadenscheinige, fingerschnippende (guter Ausdruck!) 'Auflösung' ...
Da muss ich korrigieren. Der Zyklus „Genesis“ hat bisher nur ca. 1 Jahr Spannungsaufbau. Und bisher gab es auch keine Auflösung des Zyklus „Genesis“. Weder fadenscheinig noch fingerschnippend. :rolleyes:
Dann sag mir, nach 56 Romanen, um was geht es eigentlich im Zyklus. Wer sind die Feinde und wer die Freunde. Was bedeutet der Titel "GENESIS"?
Was wollen die Terraner ereignen?
seit 2948/49 wissen wir dass die LFG im Projekt Genesis mit Biophoren experimentiert.

auch wenn Adam&Perry das On-Quant geklaut haben, hoffe ich dass die Namensgleichheit keine Finte ist

manfred
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ovaron29
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von ovaron29 »

@lichtman
Ja wenn ich nur die Spoiler lese. :o(
Jetzt habe ich 2950-2952 gelesen. Und 2953-2955 kommt noch. Danach?????????
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nanograinger
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von nanograinger »

lichtman hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben: Nein, denn die Eiris ist in die Synchronie abgeflossen, das ist die beschriebene Beobachtung am Ende von PR 2874. In welche Zeit sie dort hinfloss, ist nicht klar, aber vermutlich in eine Zeit nach Abschluss der Scherung. Der Eiris-Abfluss war notwendig, weil die Eiris ja durch die Scherung zu "denaturieren" drohte, und damit vermutlich für Thez unbrauchbar gewesen wäre. Und ES ging (vermutlich) zusammen mit Original-Wanderer mit in die Sychronie.
Das sind sehr sehr kühne Spekulationen basierend auf ziemlich unklaren Informatonspartikel, mit eine gewissen Gewalt zusammenpassend gemacht.

Von denaturierter Eiris war in 2870 im Zusammenahng mit der Eiris nach dem Tod einer Superintelligenz, die Rede.

Aber die Ursache für die Eiris-Kehre ist wohl eine andere:

2870 »Manches«, sagte Ovaron Kilmacthomas, »deutet darauf hin, dass die Eiris-Kehre deiner Epoche nicht nur, aber vor allem von dem ausgelöst worden ist, was dieszeitig als dys-chrone Drift bezeichnet wird.«
Ich war begrifflich ungenau. Ich hätte nicht den Begriff "denaturieren" verwenden sollen, sondern den vom "abweisend werden" der Eiris. Der Effekt ist aber der gleiche wie bei der "Denaturierung": Mit solcher Eiris könnte Thez sicher nichts anfangen.
lichtman hat geschrieben: Merkwürdigerweise tritt die Eiriskehre nur im Non-Thez-Universum auf.

Tiff in 2874: Die Eiris von ES wird jedenfalls in unsere Welt überfließen.

Wobei unsere Welt die Welt von Thez ist.
Ja, aber es wird nicht ausgesagt, in welche Zeit die Eiris fließt. Genausowenig gibt es irgendeine Aussage, ob nicht auch im Thez-Universum eine "Eiris-Kehre" eintritt (ehrlich gesagt hätte ich gedacht, dass sich die Eiris-Kehre mit dem Eiris-Abfluss erledigt hätte, aber das ist zumindest nach den Aussagen von PR 2909 nicht der Fall).
lichtman hat geschrieben: Wenn die Scherung aus einem Konduktor zwei Konduktoren in zwei Universen macht und die Eiris von Konduktor Non-Thez zu Konduktor, gehe ich mit Ockhams Rasiermesser davon aus dass das ohne zusätzliche Zeitreise passiert.
Der Konduktor im Arkon/Baag-System mag aber schon geschlossen sein, wenn die Scherung greift.
Wie schon gesagt: Der Eiris-Abluss macht nur dann Sinn, wenn er vor dem Einsetzen der Scherung passiert.
lichtman hat geschrieben: Tiff in 2874: »Die dys-chrone Scherung hat ihren Preis: In der nicht in der Zukunft verankerten Welt kann die Eiris von ES nicht existieren. Schließlich ist der Wanderer ein integraler Bestandteil von Thez.«

In Deiner Spekulation gäbe es auch im Thez-Universum ein temorpäres Eirisvakuum.
Ja. Spricht etwas dagegen?
lichtman hat geschrieben: ...
Die Scherung startet im Nabel der Welt, dem Solsystem, und breitet sich mit Lichtgeschwindigkeit aus.
Es würde mich sehr wundern, wenn die Scherung durch die Lichtgeschweindigkeit begrenzt ist, wir befinden uns im Perryversum, und die Scherung ist ja kein Phänomen, das auf das Einstein-Universum beschränkt ist. Je nach Interpretation des EPR-Paraodoxons wird ja sogar in unserer Realwelt behauptet, dass sich durch Messung des eine Paarteils die entsprechende Information mit ÜLG auf den anderen Teil überträgt.
lichtman hat geschrieben: 2919: »Das ist richtig. Wanderer existiert auf beiden Seiten der Scherung«, bestätigte Homunk.

Das klingt Verschränkung hin Verschränkung her, wie wenn Universen existieren.

manfred
Natürlich existieren schon beide Universen. Aber solange die Scherung noch nicht abgeschlossen ist, existieren noch (im EPR-Bild) Verschränkungen zwischen den beiden Universen. Wanderer ist möglicherweise ein Beispiel für solch eine Verschränkung.

Aber es ist nicht wirklich wichtig, was ich mir persönlich aktuell unter dem Scherungsprozess vorstelle. Wichtig ist alleine, was in den Romanen dazu geschrieben wird. Die Autoren werden den Teufel tun, und versuchen, eine möglichst detaillierte Beschreibung zu geben. Die Scherung ist in erster Linie ein literarisches Konzept, kein physikalisches.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von lichtman »

nanograinger hat geschrieben:
lichtman hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben: ... In welche Zeit sie dort hinfloss, ist nicht klar, aber vermutlich in eine Zeit nach Abschluss der Scherung. Der Eiris-Abfluss war notwendig, weil die Eiris ja durch die Scherung zu "denaturieren" drohte, und damit vermutlich für Thez unbrauchbar gewesen wäre. ...
Das sind sehr sehr kühne Spekulationen basierend auf ziemlich unklaren Informatonspartikel, mit eine gewissen Gewalt zusammenpassend gemacht.
...
Aber die Ursache für die Eiris-Kehre ist wohl eine andere:

2870 »Manches«, sagte Ovaron Kilmacthomas, »deutet darauf hin, dass die Eiris-Kehre deiner Epoche nicht nur, aber vor allem von dem ausgelöst worden ist, was dieszeitig als dys-chrone Drift bezeichnet wird.«
Ich war begrifflich ungenau. Ich hätte nicht den Begriff "denaturieren" verwenden sollen, sondern den vom "abweisend werden" der Eiris. Der Effekt ist aber der gleiche wie bei der "Denaturierung": Mit solcher Eiris könnte Thez sicher nichts anfangen.
lichtman hat geschrieben: Merkwürdigerweise tritt die Eiriskehre nur im Non-Thez-Universum auf.

Tiff in 2874: Die Eiris von ES wird jedenfalls in unsere Welt überfließen.

Wobei unsere Welt die Welt von Thez ist.
Ja, aber es wird nicht ausgesagt, in welche Zeit die Eiris fließt. Genausowenig gibt es irgendeine Aussage, ob nicht auch im Thez-Universum eine "Eiris-Kehre" eintritt (ehrlich gesagt hätte ich gedacht, dass sich die Eiris-Kehre mit dem Eiris-Abfluss erledigt hätte, aber das ist zumindest nach den Aussagen von PR 2909 nicht der Fall).
lichtman hat geschrieben: Wenn die Scherung aus einem Konduktor zwei Konduktoren in zwei Universen macht und die Eiris von Konduktor Non-Thez zu Konduktor, gehe ich mit Ockhams Rasiermesser davon aus dass das ohne zusätzliche Zeitreise passiert.
Der Konduktor im Arkon/Baag-System mag aber schon geschlossen sein, wenn die Scherung greift.
Wie schon gesagt: Der Eiris-Abluss macht nur dann Sinn, wenn er vor dem Einsetzen der Scherung passiert.
Warum denn?

Die dys-chrone Drift löst die Eiris-Kehre aus.

Die dys-chrone Scherung hat wahrscheinlich auch etwas mit der dys-chrone Drift zu tun. Aber was? :(

Wir wissen aber leider nur, dass der Bindestrich wichtig ist :(

Die Aussagen in 2874 sind vage:

Weder ES noch eine andere Superintelligenz wird sich in der kosmischen Region um die Milchstraße halten können.

bezieht sich wohl auf das Non-Thez-Universum.

Ich habe es so interpretiert, dass erst die Verzweigung passiert, und dann in einem Zweig die Eiris-Kehre.

Vielleicht macht das den Unterschied zwischen beiden Zweigen aus, dass Thez in seinem Zweig eingreift unn die Eiris-Kehre verhindert?
lichtman hat geschrieben: Tiff in 2874: »Die dys-chrone Scherung hat ihren Preis: In der nicht in der Zukunft verankerten Welt kann die Eiris von ES nicht existieren. Schließlich ist der Wanderer ein integraler Bestandteil von Thez.«

In Deiner Spekulation gäbe es auch im Thez-Universum ein temorpäres Eirisvakuum.
Ja. Spricht etwas dagegen?
Das würde auch dort die Gemeni auf den Plan rufen.

Ein Eiris-Vakuu gefährdet den Moralischen Kode.

Etwas was Thez verhindern möchte.
lichtman hat geschrieben: 2919: »Das ist richtig. Wanderer existiert auf beiden Seiten der Scherung«, bestätigte Homunk.

Das klingt Verschränkung hin Verschränkung her, wie wenn Universen existieren.
Natürlich existieren schon beide Universen. Aber solange die Scherung noch nicht abgeschlossen ist, existieren noch (im EPR-Bild) Verschränkungen zwischen den beiden Universen. Wanderer ist möglicherweise ein Beispiel für solch eine Verschränkung.
aha beide Universen existieren schon
Aber es ist nicht wirklich wichtig, was ich mir persönlich aktuell unter dem Scherungsprozess vorstelle. Wichtig ist alleine, was in den Romanen dazu geschrieben wird. ... Die Scherung ist in erster Linie ein literarisches Konzept, kein physikalisches.
So wie ein Krimi gewisse Anforderungen erfüllen sollte, sollte ein Science Fiction Roman gewisse Anforderungen erfüllen. :)

manfred
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HerbertSeufert
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von HerbertSeufert »

@lichtman

Prinzipiell hast Du bezüglich einer durchdachten und recht wasserdichten Konzeption eines Konstrukts wie der Scherung meines Erachtens recht, das sollte der qualitative Anspruch sein!
Es blieb aber bei einem Grobkonzept mit einigen zusätzlichen nebulösen Äußerungen, soweit wie hier manche Foristen hat bei der Ausarbeitung der Scherung kein Serienverantwortlicher gedacht.

Insofern ist die Aussage von nanograinger über das literarische Konzept auch richtig, sie beschreibt einfach das Faktische.

Möglicherweise versucht man da nochmal etwas nachzulegen, wenn man die Äußerungen von MS ernstnimmt.

Aber ein echtes (serien)wissenschaftliches Konstrukt wird das gewiss nicht mehr.
Es bleibt eine gedankliche Spielwiese für Foristen.
E=mc²
Frank Chmorl Pamo

Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

HerbertSeufert hat geschrieben:@lichtman

Prinzipiell hast Du bezüglich einer durchdachten und recht wasserdichten Konzeption eines Konstrukts wie der Scherung meines Erachtens recht, das sollte der qualitative Anspruch sein!
Es blieb aber bei einem Grobkonzept mit einigen zusätzlichen nebulösen Äußerungen, soweit wie hier manche Foristen hat bei der Ausarbeitung der Scherung kein Serienverantwortlicher gedacht.

Insofern ist die Aussage von nanograinger über das literarische Konzept auch richtig, sie beschreibt einfach das Faktische.

Möglicherweise versucht man da nochmal etwas nachzulegen, wenn man die Äußerungen von MS ernstnimmt.

Aber ein echtes (serien)wissenschaftliches Konstrukt wird das gewiss nicht mehr.
Es bleibt eine gedankliche Spielwiese für Foristen.
Solange "nachlegen" nicht "aufwärmen und in den Heften neu kredenzen" bedeutet, soll sie das.
Mir ist aber aus moralischen und philosophischen Gründen eine Entität, die fortwährend Einfluss auf die Geschichte des Universums nimmt, um genau die Bedingungen für die eigene Existenz zu sichern, suspekt.
Es gibt keine zweite Instanz, die diese Version von Thez bestätigt. Der vorgebrachte Zeuge der Anklage, Tifflor, sah im Grunde garnichts, was er dafür aber umso vehementer verteidigte. Vielleicht wollten es die Expokraten wiedermal ganz spannend machen, doch ich kann diesem Vorgehen nichts abgewinnen.
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nanograinger
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von nanograinger »

lichtman hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben: Der Konduktor im Arkon/Baag-System mag aber schon geschlossen sein, wenn die Scherung greift.
Wie schon gesagt: Der Eiris-Abluss macht nur dann Sinn, wenn er vor dem Einsetzen der Scherung passiert.
Warum denn?

Die dys-chrone Drift löst die Eiris-Kehre aus.
Die dys-chrone Drift löst potentiell die Eiris-Kehre aus..Aber zum Zeitpunkt von PR 2870 (und auch PR 2874) hat die "Kehre" noch nicht stattgefunden. Eine "abweisend" gewordene Eiris wäre für ES und in Konsequenz auch für Thez nutzlos. Deshalb wird sie vorher abgesaugt.
lichtman hat geschrieben: Die dys-chrone Scherung hat wahrscheinlich auch etwas mit der dys-chrone Drift zu tun. Aber was? :(
Die Drift äußerte sich im Auftauchen von Chronoduplikaten, Objekten aus anderen Zeitläuften (früher mal parachrone Universen genannt) "drifteten" von dort in "unser" Universum herein. Die Scherung ist bekanntlich eine Verzweigung. Aus der nahezu infiniten potentiellen Menge von "Quantenschaum"-Paralleluniversen gibt es nun zwei stabile Universen, das Thez-Universum (mit Synchronie) und unser Universum (vermutlich ohne Thez und deshalb ohne Synchronie, weshalb vermutlich der Atopische Konduktor auch irgendwann aus ist, weil kein Kontakt zur Synchronie mehr besteht). Die Scherung ist also die irreversible (Deköhärenz), globale (universumsweite) Ausführung der Drift mit einem ganz konkreten Resutat.
lichtman hat geschrieben: Ich habe es so interpretiert, dass erst die Verzweigung passiert, und dann in einem Zweig die Eiris-Kehre.
Wann soll den deiner Meinung nach die Verzweigung (Scherung) begonnen haben? Wenn es vor dem Abfluss der Eiris wahr, wo floss diese dann hin? Warum sollte die Eiris-Kehre nur in einem Zweig stattfinden, wenn doch beide Zweige Teil der Scherung (und vor der Scherung der kehrenverursachenden Drift) sind?
lichtman hat geschrieben: Die Aussagen in 2874 sind vage:

Weder ES noch eine andere Superintelligenz wird sich in der kosmischen Region um die Milchstraße halten können.

bezieht sich wohl auf das Non-Thez-Universum.
Das ist alles andere als eine vage Aussage, es ist sogar das genaue Gegenteil von vage. Und es bezieht sich auf auf die Zweige, in der eine Eiris-Kehre stattfinden wird. Ob auch das Thez-Universum betroffen ist? Meiner Meinung nach ja, aber wen interessiert das?
lichtman hat geschrieben: Vielleicht macht das den Unterschied zwischen beiden Zweigen aus, dass Thez in seinem Zweig eingreift unn die Eiris-Kehre verhindert?
Warum dann der Abzug der Eiris? Und ein Verhindern der Eiris-Kehre würde auf ein Verhindern der Scherung hinauslaufen, die aber ja explizit von
Thez zugelassen wurde. Wenn Thez die Scherung nicht zugelassen hätte, dann wären sicher auch die Drift-Phänomene und die Eiris-Kehre abgewendet worden, aber dann wären wir jetzt noch im Thez-Universum.
lichtman hat geschrieben:
lichtman hat geschrieben: 2919: »Das ist richtig. Wanderer existiert auf beiden Seiten der Scherung«, bestätigte Homunk.

Das klingt Verschränkung hin Verschränkung her, wie wenn Universen existieren.
Natürlich existieren schon beide Universen. Aber solange die Scherung noch nicht abgeschlossen ist, existieren noch (im EPR-Bild) Verschränkungen zwischen den beiden Universen. Wanderer ist möglicherweise ein Beispiel für solch eine Verschränkung.
aha beide Universen existieren schon
Zum Zeitpunkt von PR 2919, sicher. Die neue Kunstwelt Wanderer ist aber erst kurz vor Handlungsbeginn des GENESIS-Zyklus über Siskul aufgetaucht. nicht bereits in PR2874 oder gar davor.
lichtman hat geschrieben:
Aber es ist nicht wirklich wichtig, was ich mir persönlich aktuell unter dem Scherungsprozess vorstelle. Wichtig ist alleine, was in den Romanen dazu geschrieben wird. ... Die Scherung ist in erster Linie ein literarisches Konzept, kein physikalisches.
So wie ein Krimi gewisse Anforderungen erfüllen sollte, sollte ein Science Fiction Roman gewisse Anforderungen erfüllen. :)
manfred
Natürlich, und genau das tut Perry-Rhodan auch. Aber "gewisse" Anforderungen sind nicht deine (oder irgendjemand anderes') persönliche Anforderungen. Und genau wie im Krimi weiß man in PR auch erst im Rückblick, was tatsächlich gelaufen ist. Um nochmal den aus meinem Posting von vor drei Seiten zu zitieren:
nanograinger hat geschrieben:Mal wieder aus der Reihe "Und täglich grüßt das Murmeltier": Eine Scherungsdiskussion. Anlass: Ein Satz von Michelle Stern in der LKS, dass sich nach und nach abzeichnet, wie die Autoren damit umgehen. Und danach schreibt sie "Bis zu Zyklusende werdet ihr mehr wissen".
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Kardec
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Kardec »

Vierzig Bände vor Zyklusende bietet der Zyklus eine spannende Melange. Wenig klärt sich, vieles bleibt im dunkeln.

Es offenbart sich, dass aus dem Gondunat in Sevcooris die klassischen Finsterlinge der PR-Serie kommen. Ob die gesamte Gondunatshierarchie oder nur die Gildemitglieder samt evtl. zwischengespeicherten Bewusstseinen hinter allem stecken, ist für die Erzählung nicht wichtig. Die Zweitsolarier sind nur Schachfiguren.

Unklar bislang die Positionierung von Gemeni/GESHOD. Die Serienmacher haben Hinweise gestreut, dass finstere Absichten hinter den Aktivitäten stecken. Die Zusammenarbeit Mit ES deutet wiederum in eine andere Richtung. Da wird die Figur Atlan wohl demnächst für Aufklärung sorgen.

Gänzlich diffus ist die WANDERER/Adam von Aures/EnklavenRhodan/Techno-Mahdi-Schiene. Aktuell könnte man denken, auch dank Titel-Vorschau, dass AvA der Oberoberschurke ist, der die ZACies vernichten will und die Ekpyrosis im Visier hat.
Vielleicht ist er aber auch ein Agent Provocateur, der die Figuren die hinter dem TM stehen aus der Reserve locken will.
Könnte mir vorstellen, dass die Schiene über Band 3000 hinaus weist.

Vordergründig inaktiv sind NATHAN, Gershwin u. das Aures-Paar Toufec u. Sandra S., denke aber nicht dass wir die vergessen sollten.
Apropos vergessen - ist MUTTER samt Germo J. dem expokratischem Vergessen anheim gefallen o. ein Trumpf in der Hinterhand?

Der Zyklus jedenfalls ist ein gelungenes, spannendes Verwirrspiel. Die etwas seltsame Sevcooris-Reise samt dem absurden ZSI trüben für mich den Gesamteindruck nur minimal.
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nanograinger
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von nanograinger »

Kardec hat geschrieben:...
Vordergründig inaktiv sind NATHAN, Gershwin u. das Aures-Paar Toufec u. Sandra S., denke aber nicht dass wir die vergessen sollten.
Apropos vergessen - ist MUTTER samt Germo J. dem expokratischem Vergessen anheim gefallen o. ein Trumpf in der Hinterhand?....
Ersteres sicher nicht. Germo und MUTTER sind ja direkte "Kinder" der jetzigen Expokraten. Letzteres könnte sein.

Denkbar sind aber auch andere Szenarien:i) Beide sind auf Sinnsuche unterwegs und kommen erst für Aufgaben nach PR 3000 wieder. ii) ....(gelöscht weil das Wort Scherung darin vorkommt)... B-)
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Tiberius
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Tiberius »

Kardec hat geschrieben:Es offenbart sich, dass aus dem Gondunat in Sevcooris die klassischen Finsterlinge der PR-Serie kommen. Ob die gesamte Gondunatshierarchie oder nur die Gildemitglieder samt evtl. zwischengespeicherten Bewusstseinen hinter allem stecken, ist für die Erzählung nicht wichtig. Die Zweitsolarier sind nur Schachfiguren.
Ich frage mich, ob uns die Thoogondu und Gäonen auch nach Band 3000 erhalten bleiben.
Die Thoogondu sind vor rund 35.000 Jahren aus der Milchstraße herausgeschmissen worden, weil sie mit ihrer Kontrollier- und Herrschsucht zu weit gegangen sind, als sie versucht haben, die einheimische Superintelligenz Wanderer zu beeinflussen. Sie sind nach rund 1000 Jahren (oder eher weniger, da widersprechen sich die Quellen) in Sevcooris angekommen, haben sich erholt, aufgerüstet und dann einen rund 30.000 Jahre andauernden Eroberungsfeldzug geführt, dem auch einige einheimische Völker zum Opfer gefallen sind (sprich: ausgestorben), bis sie schließlich vor 3000 Jahren Sevcooris unter ihrer Knute hatten. Dabei haben sie immer im Hinterkopf behalten, daß sie nach Poshcooris zurückkehren und dieses auch zurückerobern wollen. Dies haben sie vermutlich spätestens dann in Angriff genommen, als sie Sevcooris im Sack hatten.
Kurzum: Die Thoogondu und deren Gondunat sind einfach zu verrückt, als daß sie sich nach dem zurückgeschlagenen Eroberungsversuch, der mit Band 2999 beendet sein wird, so mir nichts dir nichts zurückziehen werden. Sie werden es weiterhin versuchen. Die Galaktiker können nicht darauf hoffen, daß die Einheimischen in Sevcooris einen Aufstand anzetteln und die Thoogondu-Herrschaft ein für alle mal beenden werden. Dafür sind dort keine Großmächte mit schlagkräftigen Flotten mehr vertreten. Die Gäonen dürften nach dem Gondunat die mächtigste Flotte haben, aber sie stehen immer noch unter der indirekten Herrschaft der Thoogondu, daran haben auch die vergangenen Ereignisse kaum etwas geändert. Und sollten sie doch aufmucken, sind sie der Gondunatsflotte nicht gewachsen und würden hinweggefegt werden. Denn die Thoogondu brauchen sie meiner Meinung nach nicht mehr, denn ihre Aktion in der Milchstraße (Q-Zündung) ist gescheitert, sie werden für die Rückeroberung von Poshcooris, für die ihre Vorfahren eigens gerettet wurden (oder die die Thoogondu strategisch genutzt haben), nicht mehr gebraucht.
Die Galaktiker selbst sind zur Zeit nicht in der Lage, mit großen Flotten nach Sevcooris zu fliegen, um die von dort drohende Gefahr selbst zu beseitigen. Somit bleibt das Gondunat eine permanente Hintergrundbedrohung und die Thoogondu uns nach Band 3000 erhalten.
Kardec hat geschrieben:Gänzlich diffus ist die WANDERER/Adam von Aures/EnklavenRhodan/Techno-Mahdi-Schiene. [...]
Vielleicht ist er aber auch ein Agent Provocateur, der die Figuren die hinter dem TM stehen aus der Reserve locken will.
Die Techno-Mahdi-Bewegung wurde vor Jahrzehnten von wem auch immer gegründet und hat seitdem Zulauf bekommen. Mein Eindruck ist, daß Adam von Aures seine eigenen Ziele verfolgt und dabei den TM und deren Mitglieder für seine Aktionen ausnutzt. Deren Schicksal ist im dabei völlig gleichgültig.
Kardec hat geschrieben:Könnte mir vorstellen, dass die Schiene über Band 3000 hinaus weist.
Davon gehe ich auch aus.
Kardec hat geschrieben:Der Zyklus jedenfalls ist ein gelungenes, spannendes Verwirrspiel. Die etwas seltsame Sevcooris-Reise samt dem absurden ZSI trüben für mich den Gesamteindruck nur minimal.
Die Reise war auf jeden Fall keine der üblichen Art: Rhodan kam, sah und siegte. :D
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Kardec
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Kardec »

Was die Thoogondu betrifft, hab ich den Verdacht, dass sich die Expokreaturen eine böööööööse Überraschung ausgedacht haben.
Da ist neuerdings diese seltsame Scheibe im Solsystem..........und vielleicht ist da auch PIDA :D , was ich vor Monaten schon mal als Rätsel in den Raum gestellt habe.
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Richard
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Richard »

Die Thogoos waeren mir als Verbuendete noch viel suspekter als es seinerzeit schon mal die Galornen waren. Die haben sich zumindest nicht gegen die Gaktiker gewandt. Die Thogoos betreiben eine aeusserst fragwuerdige innergalaktische Politik und wollen zudem auch aktiv die bestehenden Strukturen der Milchstrasse zerstoeren.
Ok - ich pauschaliere da jetzt ein ganzes Volk aber selbst wenn es nur ein Teil ist, dass diese agressive Politik unterstuetzt, waere das ein ziemliches "Hindernis" in Bezug auf eine Art "Freundschaft" zwischen den Voelkern.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Grauleben »

Für die Thoogondu zeichnet sich doch bereits eine mögliche Entwicklungslinie ab. Von Autorenseite wurde bestätigt dass der Gondu nichts über HaLem und, ich nenne es einmal "Feinheiten der Einladung", weiss. Also zieht dort jemand anders die Strippen. Sei es über diesen suspekten Herrscherthron oder vielleicht eine "Gilde des Gondu" Geheimorganisation, die sich irgendwie mittels Hooris als Geisteskollektiv über die Zeit gerettet hat, vielleicht in Neurotroniken, oder doch GESHOD oder noch ein anderer Player. Die einfachste Möglichkeit diesen Knoten zu zerschlagen wäre es, wenn Team Rhodan diese Intrigen aufdeckt, dem Gondu die Augen öffnet und so die eigentliche Regierungsgewalt wiederherstellt. Alle Thoos sind den Galaktikern auf ewig zu Dank verpflichtet, man feiert ein grosses Abschiedsfest mit Wildschweinbraten am Lagerfeuer und das wars dann mit Sevcooris. Wäre mir am liebsten weil ich diese Thoogondu einfach nur sterbenslangweilig finde.
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Tiberius
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Tiberius »

Kardec hat geschrieben:Was die Thoogondu betrifft, hab ich den Verdacht, dass sich die Expokreaturen eine böööööööse Überraschung ausgedacht haben.
Zuerst hatte ich gedacht, daß Du meinst, daß die Thoogondu die Galaktiker überraschen werden (die haben sicher noch so einiges in der Hinterhand), ...
Kardec hat geschrieben:Da ist neuerdings diese seltsame Scheibe im Solsystem..........und vielleicht ist da auch PIDA :D , was ich vor Monaten schon mal als Rätsel in den Raum gestellt habe.
... aber Du meinst wohl eher, daß die Thoogondu überrascht werden.
Ich hoffe nicht, daß es PIDA sein wird, obwohl das erklären würde, warum Niemandssohn ihnen die Formel für Pedgondit überlassen hat. Inklusive versteckter eingebauter Sollbruchstelle.
Das erscheint mir irgendwie zu einfach als Lösung des Thoogondu-Problems. Obwohl es natürlich von den Expokraten schön vorbereitet wäre. :)


Richard hat geschrieben:Die Thogoos waeren mir als Verbuendete noch viel suspekter als es seinerzeit schon mal die Galornen waren. Die haben sich zumindest nicht gegen die Gaktiker gewandt. Die Thogoos betreiben eine aeusserst fragwuerdige innergalaktische Politik und wollen zudem auch aktiv die bestehenden Strukturen der Milchstrasse zerstoeren.
Ich frage mich, ob überhaupt ein Bündnis zwischen so weit entfernten Galaxien in der Nach-Hyperimpedanzerhöhungs-Ära möglich ist. Die Flugzeiten betragen Jahre, und auch wenn die Pentasphären-Überlichttriebwerke vermutlich schneller sind als die der Gäonen (die gäonischen basieren wohl auf denen der thoogondischen), so kann einer dem anderen nicht so schnell Hilfe schicken, wie es in einer militärischen Notlage der Fall sein müßte.
Die Galornen waren im übrigen durch Thoregon und der Zusammenarbeit der jeweils einheimischen Superintelligenzen natürliche Verbündete. Trotz der unterschiedlichen moralischen Grundsätze. In der Not frißt der Teufel Fliegen.
Richard hat geschrieben:Ok - ich pauschaliere da jetzt ein ganzes Volk aber selbst wenn es nur ein Teil ist, dass diese agressive Politik unterstuetzt, waere das ein ziemliches "Hindernis" in Bezug auf eine Art "Freundschaft" zwischen den Voelkern.
Wenn sich die Thoogondu ändern würden, wäre auch eine Freundschaft grundsätzlich möglich. Nur würde das dazu nötige Vertrauen der Galaktiker einige Zeit brauchen. Sehr lange Zeit.
Das Forum kann weg. Sofort.
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Ce Rhioton
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Ce Rhioton »

Richard hat geschrieben:Die Thogoos waeren mir als Verbuendete noch viel suspekter als es seinerzeit schon mal die Galornen waren.
Nichts gegen Galornen! Shifting ist grausam, aber effektiv.
Tiberius hat geschrieben: Wenn sich die Thoogondu ändern würden, wäre auch eine Freundschaft grundsätzlich möglich. Nur würde das dazu nötige Vertrauen der Galaktiker einige Zeit brauchen. Sehr lange Zeit.
Ich bezweifle, dass sich Thoogondu ändern können - dazu scheinen sie uns Galaktikern dann doch zu ähnlich. :rolleyes:
Dinge, die sich nicht ändern lassen, muss man akzeptieren
Frank Chmorl Pamo

Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Grauleben hat geschrieben:Für die Thoogondu zeichnet sich doch bereits eine mögliche Entwicklungslinie ab. Von Autorenseite wurde bestätigt dass der Gondu nichts über HaLem und, ich nenne es einmal "Feinheiten der Einladung", weiss. Also zieht dort jemand anders die Strippen. Sei es über diesen suspekten Herrscherthron oder vielleicht eine "Gilde des Gondu" Geheimorganisation, die sich irgendwie mittels Hooris als Geisteskollektiv über die Zeit gerettet hat, vielleicht in Neurotroniken, oder doch GESHOD oder noch ein anderer Player. Die einfachste Möglichkeit diesen Knoten zu zerschlagen wäre es, wenn Team Rhodan diese Intrigen aufdeckt, dem Gondu die Augen öffnet und so die eigentliche Regierungsgewalt wiederherstellt. Alle Thoos sind den Galaktikern auf ewig zu Dank verpflichtet, man feiert ein grosses Abschiedsfest mit Wildschweinbraten am Lagerfeuer und das wars dann mit Sevcooris. Wäre mir am liebsten weil ich diese Thoogondu einfach nur sterbenslangweilig finde.
Aber aber!
Gerade erst wurden doch dem Oberpyromanen Rhodan vom Gondu höchstselbstpersönlich die Augen geöffnet, dass er seine Nase viel zu tief in anderer Leute Nase stecke, vorschnell urteile und ohne zu bitten die Mächtigen entmachtet, und dann soll er den Aufklärer abgeben? Tstssss ... ;)
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Grauleben
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Grauleben »

Ja genau, und plötzlich weiss der von garnix und ist die Unschuld in Person. Egal, Hauptsache der Sevcooris Faden überlebt die 3000 nicht, dafür nehme ich jede noch so hahnebüchene Erklärung in Kauf. Und werde bestimmt nicht drüber lästern, versprochen. Oder wenn, dann nur ganz wenig.
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