Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

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zephydia
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von zephydia »

Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:
Für mich lastete mit Beginn von "Sternenozean" (bis heute) ein großes Problem auf dem Zyklus und der Serie - die Hyperimpedanz. Man kann sie den Ford Edsel der Serienhistorie nennen.
Die einzelnen Kritikpunkte wollen zwar aus mir hervorquellen, lasse es aber unter Zähnknirschen weils nichts bringt und von mir schon zu oft laut beklagt wurde. Vom "schneller, höher, weiter" hat man sich auch dadurch nicht abbringen lassen ...
Gute Ansätze dieses Zyklus, die ich unter anderen Vorzeichen wohl goutiert hätte, gingen darunter verschütt.
Die Probleme mit der Hyperimpedanz kann ich gut verstehen. Ich kann die Gründe warum man sich damals dafür entschieden hat sie einzuführen allerdings auch nachvollziehen. Meiner Meinung nach war sie eigentlich eine gute Idee, nur die Ausführung funktionierte nicht. Zum Beispiel müsste jeden seine Technik darunter leiden (zumindest Technik unter Kosmotarchenlevel) und nicht nur die der Milchstraßenvölker, es kann doch nicht angehen dass die ganzen Invasoren kaum Probleme damit haben (Beispiel Tius: Wurden als sie aus dem Zeitriss kamen völlig davon überrascht hatten aber nach kürzester Zeit ihre Technik bereits angepasst).

Was ich aber wirklich ärgerlich fand war wie der Zyklus am Ende aufgelöst wurde, allerdings gehe ich davon aus dass dies nicht von Anfang an geplant gewesen war sondern aufgrund der negativen Reaktionen aus der Fanszene entschieden wurde.
Ich hätte es besser gefunden wenn die Bewohner des Sternenozeans der Milchstraße erhalten geblieben wären und Perry und Atlan tatsächlich den Schutzherrenstatus erhalten hätten! Was hätte man mit dieser Konstellation alles für Geschichten erzählen können. :(
Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:
"Ein längerer Aufenthalt in den JZL" wäre nur für die eine Option, die mit diesem Großzyklus keine Probleme haben.
Ideal fand ich die JZL-Handlung auch nicht. Im Gegenteil, sie war mir zum größten Teil viel zu surrealistisch ABER ich hätte 25 weitere Hefte in den JZL jederzeit der Sternengruft vorgezogen.
Immerhin hätte man so die vielen offenen Fragen um die Atopen beantworten können.
Zuletzt geändert von zephydia am 29. Juni 2018, 12:35, insgesamt 1-mal geändert.
zephydia
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von zephydia »

Um mal zum aktuellen Zyklus zu kommen: Die Atlan-Ebene gefällt mir zur Zeit mit Abstand am besten. Frisch, abenteurlich und ab und zu mit einem Augenzwinkern erzählt, zum großen Teil sympathische Nebenfiguren. PR at it's best. So könnte es von mir aus gerne weitergehen. :st:

Die Handlung um Perry und die Thoogondu gefällt mir z.Z. leider am wenigsten. An sich finde ich die Thoogondu gar nicht mal uninteressant aber trotzdem wirkt die ganze Story einfach zu sehr nach PR Standartschema gestrickt.
Vielleicht liegt es auch an den Hauptfiguren selbst. Das Trio Perry, Sichu, Gucky hat sich für mich (auch wenn Sichu und Gucky z.Z. weniger im Mittelpunkt stehen als in den vorherigen Zyklen) einfach totgelaufen.
Warum nicht mal andere Teamzusammensetzungen probieren? Warum nicht mal Sichu zuhause in Ruhe forschen lassen, als Chefwissenschaftlerin der LFG sollte sie nicht dauernd den Kopf riskieren. Oder wenn Sichu in Action sein muss wie wäre es dann z.B. mit Sichu und Toio die gezwungen sind zusammenzuarbeiten? Und warum nicht mal Perry mit Adams oder Atlan als Team?
Oder wie wäre es mal damit GUCKY und MONKEY zusammen in einen Einsatz zu schicken. :saus: (Okay letzteres ist vielleicht keine so gute Idee :D )

Die Handlungsebenen um Bully und Ernst Ellert liegen so in der Mitte für mich. Bei beiden bin ich einerseits zwar immer noch neugierig wie es weitergeht die letzten Hefte auf beiden Handlungsebenen haben mir allerdings nicht wirklich gut gefallen.

Was ich sehr schade finde ist die Entwicklung um Rhodan 2. Mir hat dieser Charakter gefallen. Seine Zerrissenheit das Richtige tun zu wollen wenn anscheinend jede Wahl die Falsche zu sein scheint. Seine Bodenhaftung, seine wie Opiter Quint es nannte Mitmenschenlichkeit. Ich gebe es zu - er ist mir viel sympathischer als "unser" Perry. Leider habe ich dass Gefühl dass wenn er aus dem Koma erwacht davon nicht mehr viel übrig sein wird. :unsure:

Das gilt auch für den Techno-Mahdi und Adam von Aures. Ich fand Adam zu Anfang faszinierend. Ein Antagonist der kein eindimensionaler Fiesling ist sondern clever und sogar charismatisch (er erinnerte mich ein wenig an Marvels Loki). Leider scheint sich dass umzukehren und er entwickelt sich (genau wie die Mahdisten) zu einem typischen Bösewicht.
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nanograinger
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von nanograinger »

zephydia hat geschrieben:...
Was ich aber wirklich ärgerlich fand war wie der Zyklus am Ende aufgelöst wurde, allerdings gehe ich davon aus dass dies nicht von Anfang an geplant gewesen war sondern aufgrund der negativen Reaktionen aus der Fanszene entschieden wurde.
...
Da das hier ja kein Sternenozean-Thread ist nur folgende Anmerkung: Bereits in PR 2204 "Planet der Mythen" von Claudia Kern wurden Begriff wie "Schutzherren von Jamondi", "Schildwachen", "kybernetische Nächte von Barinx", und insbesondere "Ahandaba" erwähnt. Das weist meiner Meinung nach darauf hin, dass der Zyklus genauso ausgeführt und beendet wurde, wie von Anfang an geplant.
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christianf
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von christianf »

nanograinger hat geschrieben:
zephydia hat geschrieben:...
Was ich aber wirklich ärgerlich fand war wie der Zyklus am Ende aufgelöst wurde, allerdings gehe ich davon aus dass dies nicht von Anfang an geplant gewesen war sondern aufgrund der negativen Reaktionen aus der Fanszene entschieden wurde.
...
Da das hier ja kein Sternenozean-Thread ist nur folgende Anmerkung: Bereits in PR 2204 "Planet der Mythen" von Claudia Kern wurden Begriff wie "Schutzherren von Jamondi", "Schildwachen", "kybernetische Nächte von Barinx", und insbesondere "Ahandaba" erwähnt. Das weist meiner Meinung nach darauf hin, dass der Zyklus genauso ausgeführt und beendet wurde, wie von Anfang an geplant.
OT: Trotzdem war das Ende bescheuert und hat mich zu meinem ersten und einzigen Leserbrief an die Redaktion motiviert. Soviele wunderbare neue und interessante Völker und Figuren und dann werden die alle mit einem Federstrich herausgeschrieben und nach Ahandaba geschickt. Abgesehen davon, dass das absolut unglaubwürdig war.
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Richard
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Richard »

Fuer mich war der "eingebaute Resetbutton am Zyklusende" ein durchgaengiges Merkmal der RF Aera als Expokrat in alleiniger Verantwortung.

Hm - und der aktuelle Band zeigt, dass die Thogus offenbar auf mehreren Ebenen versuchen die Macht in der MB ES bzw. zumindest in der Milchstrasse an sich zu reissen.
Auch wenn diese Initiative jetzt nicht unbedingt direkt von deren REgierung unterstuetzt wird zeigt es meiner Meinung nach deutlich auf, dass offenbar ein nicht unwesentliche Teil dieses Volkes immer noch die Milchstrasse als die eigentliche Heimat sehen und diese jetzt wieder fuer sich beansprucht und alles, was sich da im Weg stellt und gar der SI ES freundlich gegenüber steht niederbomben will...
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Clark Flipper
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Clark Flipper »

Richard hat geschrieben:Fuer mich war der "eingebaute Resetbutton am Zyklusende" ein durchgaengiges Merkmal der RF Aera als Expokrat in alleiniger Verantwortung.
Ja, da gab es schon ein scheinbares Muster.
Ob allerdings RF hier federführend war... :unsure:

Allerdings hat es mich damals regelmäßig an den Rande eines Nervenzusammenbruch geführt. :D
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zephydia
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von zephydia »

nanograinger hat geschrieben: Da das hier ja kein Sternenozean-Thread ist nur folgende Anmerkung: Bereits in PR 2204 "Planet der Mythen" von Claudia Kern wurden Begriff wie "Schutzherren von Jamondi", "Schildwachen", "kybernetische Nächte von Barinx", und insbesondere "Ahandaba" erwähnt. Das weist meiner Meinung nach darauf hin, dass der Zyklus genauso ausgeführt und beendet wurde, wie von Anfang an geplant.
Nein dass ist natürlich kein Sternenozean-Thread, aber da dass Thema Zyklenaufbau und Handlungsschauplätze ein allgemeines ist möchte ich hier trotzdem noch mal ganz kurz darauf Antworten:
Also wenn Du recht hast dann bin ich endgültig verwirrt. Es wurde doch offensichtlich unheimlich viel Arbeit in den den Sternenozean und die Kulturen seiner Bewohner gesteckt. Und dass nur um praktisch alles am Ende das Zyklus zu entsorgen? Ich könnte verstehen wenn man sich wegen zu vieler negativen Leserreaktionen für dieses Ende entschieden hätte aber wenn dass von Anfang an so geplant war... :nixweis:
christianf hat geschrieben:Soviele wunderbare neue und interessante Völker und Figuren und dann werden die alle mit einem Federstrich herausgeschrieben und nach Ahandaba geschickt.
:st:
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von nanograinger »

zephydia hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben: Da das hier ja kein Sternenozean-Thread ist nur folgende Anmerkung: Bereits in PR 2204 "Planet der Mythen" von Claudia Kern wurden Begriff wie "Schutzherren von Jamondi", "Schildwachen", "kybernetische Nächte von Barinx", und insbesondere "Ahandaba" erwähnt. Das weist meiner Meinung nach darauf hin, dass der Zyklus genauso ausgeführt und beendet wurde, wie von Anfang an geplant.
Nein dass ist natürlich kein Sternenozean-Thread, aber da dass Thema Zyklenaufbau und Handlungsschauplätze ein allgemeines ist möchte ich hier trotzdem noch mal ganz kurz darauf Antworten:
Also wenn Du recht hast dann bin ich endgültig verwirrt.
Das tut mir leid und war nicht meine Absicht...
zephydia hat geschrieben: Es wurde doch offensichtlich unheimlich viel Arbeit in den den Sternenozean und die Kulturen seiner Bewohner gesteckt.
Das ist ja kein Alleinstellungsmerkmal des Sternenozean-Zyklus. Die Anzahl der Völker, die für die Geschichte eines Zyklus gebraucht und beschrieben wird, um danach in der Versenkung zu verschwinden, ist sehr lang. Die Blues/Jülziish wurden nach PR 199 für Hunderte von Bänden praktisch nicht mehr erwähnt. Die Cappins waren mit Ausnahme des Cappinfragments Alaskas nach PR 569 (und einem Kontaktversuch mit Ovaron im Aphilie-Zyklus) weg. Auch die Tefroder und die Maahks, ob in Andromeda oder in der MS spielten nach PR 299 für gefühlte Ewigkeiten keine Rolle. Die Loower siedeln immer noch in der MS, haben seit PR 978 aber nur eine Erwähnung im PAN-THAU-RA TB-Zyklus. Das können wir noch beliebig weiterführen.....
zephydia hat geschrieben: Und dass nur um praktisch alles am Ende das Zyklus zu entsorgen? Ich könnte verstehen wenn man sich wegen zu vieler negativen Leserreaktionen für dieses Ende entschieden hätte aber wenn dass von Anfang an so geplant war... :nixweis:
Meiner Meinung nach war das exakt so geplant. Nach dem Sternenozean folgte ja der TRAITOR-Großzyklus, der sicher nicht erst kurz vor Ende des Sternenozeans vorgeplant wurde. Da gibt es andere Probleme zu lösen und Figuren, die dazu beitragen. So war es schon immer in PR.

Im konkreten Fall des Sternenozean-Zyklus kam aber noch dazu, dass mit den überlebenden Schutzherren, dem Paragon-Kreuz und den Schildwachen eine unmittelbare Konkurrenz zu Perry, Atlan und den ZAC-Trägern entstand. Mit den Motana etc. und den Kybb-Völkern wäre das politische Gefüge der MS vollkommen durcheinander gebracht worden. Diesen Schritt wollte man offenbar nicht gehen, sondern sich der Gefahr von außen (TRAITOR) widmen.

Im Vergleich dazu hat man in den letzten Zyklen versucht beides (Umwälzungen in der MS und äußere Gegner) zu kombinieren. Das Kristallimperium ist geschliffen, dafür wird VM und die Tefroder stärker, aber die Onryonen sind im wesentlichen weg und spielen nur eine geringe Rolle. Das führt dann zu einer eher kontinuierlichen Entwicklung, aber auch zu Fragen wie "Was machen eigentlich die XYZ zur Zeit, die sind doch noch da, oder habe ich was verpasst?" Insofern hat das Ahandaba schon seine Vorteile. B-)
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Rotti1961 »

nanograinger hat geschrieben:Insofern hat das Ahandaba schon seine Vorteile.
So sehe ich das auch. Insbesondere vereinfacht ein regelmäßiger Reset auch den Einstieg neuer Autoren. Wenn alle alten Handlungen und Völker adäquate Berücksichtigung in der Geschichte erfahren sollen, haben (imho) die etablierten Autoren schon Schwierigkeiten und die neuen Autoren dürften ziemlich überfordert von der schieren Masse des Materials sein - insbesondere mit der "gutmütigen" Schwarmintelligenz von uns Lesern im Hintergrund, die kleine Fehler zwar erkennt, aber kein Drama draus macht :-) . Spaß beiseite - für den Broterwerb der Autoren (die wahrscheinlich auch nicht alle ein eidetisches Gedächtnis haben - insbesondere wenn sie auch andere Serien oder Bücher schreiben oder übersetzen), ist so ein Reset ab und an wohl sehr hilfreich - ansonsten dürfte die Recherche für einen Band wohl über alle Maßen wachsen.

Über das was resettet wird und das was bleibt kann man natürlich vortrefflich streiten. Hoffe, das war jetzt nicht zu sehr Off Topic.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Kardec »

Das sehe ich nun völlig anders.
Es kann nicht sein, dass die Serienqualität abgesenkt wird - und ein reset ist m. E. eine solche, damit Neuautoren es leichter haben.
Wenn das im Alltag die Maxime wäre.......also wirklich!

Es ist Aufgabe der Expo-Schreiber, des Lektorats u. der Redaktion für die Kontinuität der Serienerzählung zu sorgen.
Man muss halt regelmäßig PR lesen :P
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Kritikaster »

Kardec hat geschrieben: Es kann nicht sein, dass die Serienqualität abgesenkt wird - und ein reset ist m. E. eine solche, damit Neuautoren es leichter haben.
Es ist Aufgabe der Expo-Schreiber, des Lektorats u. der Redaktion für die Kontinuität der Serienerzählung zu sorgen.
Ein Reset ist schmerzhaft für den Leser, der nun all das mühsam erworbene Wissen des Zyklus in die Tonne kloppen kann. Aber eine Absenkung der Serienqualität ist das nicht notwendigerweise.
Im Übrigen müsstest du bei der Haltung ja begeistert sein von der gegenwärtigen Expokratur. Ständig werden alte Serienelemente wieder aufgewärmt und neue Facetten und Blickwinkel für die Serienvergangenheit entwickelt. Man gut, dass es kaum Neuautoren gibt. 8-)
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Clark Flipper »

Aber nicht das hier einen NEO K&K Monarchie entsteht... ;-)
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Re: Meinungen zum Zyklus

Beitrag von nanograinger »

Clark Flipper hat geschrieben:Aber nicht das hier einen NEO K&K Monarchie entsteht... ;-)
Hä? Falscher Thread? :gruebel:
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Kardec »

Kritikaster hat geschrieben:............ Aber eine Absenkung der Serienqualität ist das nicht notwendigerweise.
Doch! Notwendigerweise - weil Reset nur bequem für die Macher, aber sonst nur dämlich ist.
Im Übrigen müsstest du bei der Haltung ja begeistert sein von der gegenwärtigen Expokratur. Ständig werden alte Serienelemente wieder aufgewärmt
"aufgewärmt" hat einen negativen Beiklang. Dabei ist manches "aufwärmen" unumgänglich. Arkon, die Blues, die Posbis u. Haluter werden notwendigerweise immer wieder aktuell sein. So wie Seehofer für Merkel :P
und neue Facetten und Blickwinkel für die Serienvergangenheit entwickelt. Man gut, dass es kaum Neuautoren gibt. 8-)
Begeistert? Dazu ist es (noch) zu früh. Aber bislang gefallen mir das Knäuel der Handlungsfäden richtig gut.
Aber abwarten wie es sich weiterentwickelt. Mir hat der AT/JZL-Zyklus auch lange sehr gut gefallen.
Er war auch unterhaltsam bis zum Ende.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von nanograinger »

Kritikaster hat geschrieben:
Kardec hat geschrieben: Es kann nicht sein, dass die Serienqualität abgesenkt wird - und ein reset ist m. E. eine solche, damit Neuautoren es leichter haben.
Es ist Aufgabe der Expo-Schreiber, des Lektorats u. der Redaktion für die Kontinuität der Serienerzählung zu sorgen.
Ein Reset ist schmerzhaft für den Leser, der nun all das mühsam erworbene Wissen des Zyklus in die Tonne kloppen kann. Aber eine Absenkung der Serienqualität ist das nicht notwendigerweise.
...
Mir war ehrlich gesagt gar nicht klar, dass ein Zyklus für den Leser darin besteht, mühsam Wissen zu erwerben. B-)
Ich dachte eigentlich, dass es um Geschichten erzählen geht, die auch irgendwann ein Ende haben. Bei manchen Geschichten ist das Ende umfassender als bei anderen (und manche Geschichten/Teilaspekte bleiben bewusst offen und mysteriös), aber ein Zyklusende beendet nun mal den Zyklus und damit zumindest einen Teil der Zyklusgeschichte).
Kardec hat geschrieben:
Kritikaster hat geschrieben:............ Aber eine Absenkung der Serienqualität ist das nicht notwendigerweise.
Doch! Notwendigerweise - weil Reset nur bequem für die Macher, aber sonst nur dämlich ist.
Es ist auch für viele Leser bequem, weil man sich um manche Dinge keine weiteren Gedanken machen muss.

Mir scheint, mit dem Begriff "Reset" in seiner negativen Bedeutung ist oft gemeint "Das Ende des Zyklus hat mir nicht gefallen, weil ich von diesem und jenem Volk/Figur/Aspekt gerne noch mehr gelesen hätte" oder so etwas in der Art.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Kardec »

nanograinger hat geschrieben:.........Mir scheint, mit dem Begriff "Reset" in seiner negativen Bedeutung ist oft gemeint "Das Ende des Zyklus hat mir nicht gefallen, weil ich von diesem und jenem Volk/Figur/Aspekt gerne noch mehr gelesen hätte" oder so etwas in der Art.
Nö - also für mich bedeutet "Reset" dass das Setting nach Ende des Zyklus mit den Zyklusanfang quasi identisch ist, als sei nix geschehen.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von nanograinger »

Kardec hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:.........Mir scheint, mit dem Begriff "Reset" in seiner negativen Bedeutung ist oft gemeint "Das Ende des Zyklus hat mir nicht gefallen, weil ich von diesem und jenem Volk/Figur/Aspekt gerne noch mehr gelesen hätte" oder so etwas in der Art.
Nö - also für mich bedeutet "Reset" dass das Setting nach Ende des Zyklus mit den Zyklusanfang quasi identisch ist, als sei nix geschehen.
Das ist aber faktisch nie der Fall. Beim "Sternenozean" ist bspw. die HI-.Erhöhung ein Element, das alle folgenden Zyklen mitprägte.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Kardec »

Ich hab grad keine Lust Korinthen zu kacken. Denke du weißt schon was ich meine.
Selbst die Hyperimpedanz, ein externer Effekt, ist im Grunde ein Reset. Technik zck. - quasi auf Anfang.
Aber egal - die "Reseter" sind ja nicht mehr am Ruder.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von nanograinger »

Kardec hat geschrieben:...
Aber egal - die "Reseter" sind ja nicht mehr am Ruder.
Genau so ist es....
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Rotti1961 »

Sicher? Oder ist das eher eine sukzessive Approximation an einen (viele, viele Zyklen übergreifenden) Reset. Ach was schert :devil: es mich, solange mir die Geschichte gefällt.
Spoiler:
Nur zur Verdeutlichung (und nicht als Gejammer): Ich meine den freihändig auf dem Mittelteil der JV balancierenden Smiler, der mit direkter Sicht auf die TRAJAN über das Polyport System die Flotten der Arkoniden, Haluter und Posbis zu neuen Welten führt, die nie ...
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Raktajino »

Wenn ich Perry Rhodan wäre, ich wäre am Verzweifeln.
Die heimatliche Milchstraße - die große Unbekannte.
Da dropsen aus dem Hyperraumblasen die Montana heraus. Und wenig später taucht die Frequenz-Monarchie auf. Später erfährt man, dass in den höchsten Linearräumen die Onryonen mit ihren Atopen seit Äonen auf ihre Zeit warten. Jetzt - ganz bodenständig - haben sich Thoogondu verbunkert und warten seit Jahrtausenden auf ihre Zeit.

Vielleicht sollte man mit ganz starken Hyperraumfunk durch die Galaxis blasen:
Wir haben euch gefunden, kommt heraus - wer immer ihr seid!
:D

Wenn sich aber jemand in der Eastside, wo und in was auch immer sich versteckt hat - dann täte ich Gnade vor Recht walten lassen und mich freuen.
:o)
Frank Chmorl Pamo

Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Rotti1961 hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:Insofern hat das Ahandaba schon seine Vorteile.
So sehe ich das auch. Insbesondere vereinfacht ein regelmäßiger Reset auch den Einstieg neuer Autoren. Wenn alle alten Handlungen und Völker adäquate Berücksichtigung in der Geschichte erfahren sollen, haben (imho) die etablierten Autoren schon Schwierigkeiten und die neuen Autoren dürften ziemlich überfordert von der schieren Masse des Materials sein - insbesondere mit der "gutmütigen" Schwarmintelligenz von uns Lesern im Hintergrund, die kleine Fehler zwar erkennt, aber kein Drama draus macht :-) . Spaß beiseite - für den Broterwerb der Autoren (die wahrscheinlich auch nicht alle ein eidetisches Gedächtnis haben - insbesondere wenn sie auch andere Serien oder Bücher schreiben oder übersetzen), ist so ein Reset ab und an wohl sehr hilfreich - ansonsten dürfte die Recherche für einen Band wohl über alle Maßen wachsen.

Über das was resettet wird und das was bleibt kann man natürlich vortrefflich streiten. Hoffe, das war jetzt nicht zu sehr Off Topic.
Ich dachte immer, dafür gibts die Heftexposes und die mitgelieferten Datenblätter, gerne auch mit PP-Links garniert.
Außerdem denke ich, dass gerade bei so einer so bekannten Serie wie Perry Rhodan mit vierstelligen Heftnummern und einer seit 1961 laufenden Handlung ein gewisses Grundinteresse der Autoren da ist und da sein sollte.
Frank Chmorl Pamo

Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

zephydia hat geschrieben:
Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:
Für mich lastete mit Beginn von "Sternenozean" (bis heute) ein großes Problem auf dem Zyklus und der Serie - die Hyperimpedanz. Man kann sie den Ford Edsel der Serienhistorie nennen.
Die einzelnen Kritikpunkte wollen zwar aus mir hervorquellen, lasse es aber unter Zähnknirschen weils nichts bringt und von mir schon zu oft laut beklagt wurde. Vom "schneller, höher, weiter" hat man sich auch dadurch nicht abbringen lassen ...
Gute Ansätze dieses Zyklus, die ich unter anderen Vorzeichen wohl goutiert hätte, gingen darunter verschütt.
Die Probleme mit der Hyperimpedanz kann ich gut verstehen. Ich kann die Gründe warum man sich damals dafür entschieden hat sie einzuführen allerdings auch nachvollziehen. Meiner Meinung nach war sie eigentlich eine gute Idee, nur die Ausführung funktionierte nicht. Zum Beispiel müsste jeden seine Technik darunter leiden (zumindest Technik unter Kosmotarchenlevel) und nicht nur die der Milchstraßenvölker, es kann doch nicht angehen dass die ganzen Invasoren kaum Probleme damit haben (Beispiel Tius: Wurden als sie aus dem Zeitriss kamen völlig davon überrascht hatten aber nach kürzester Zeit ihre Technik bereits angepasst).

Was ich aber wirklich ärgerlich fand war wie der Zyklus am Ende aufgelöst wurde, allerdings gehe ich davon aus dass dies nicht von Anfang an geplant gewesen war sondern aufgrund der negativen Reaktionen aus der Fanszene entschieden wurde.
Ich hätte es besser gefunden wenn die Bewohner des Sternenozeans der Milchstraße erhalten geblieben wären und Perry und Atlan tatsächlich den Schutzherrenstatus erhalten hätten! Was hätte man mit dieser Konstellation alles für Geschichten erzählen können.
Die Tiuphoren sind ein sehr schönes Beispiel für den Widersinn der Hyperimpedanz.
Seitdem kommen die Gefahren eher von noch weiter her und gehen noch viel weiter zeitlich zurück (Archetim) und voraus (THEZ).
Der HI vorangegangen war ein riesiges Gemurckse mit dem Degraden von Raumschiffsantrieben, von 200 Mio ÜL auf 70 Mio, nur um dann mit "Schleichfahrt" zur Großen Leere zu fliegen.

Die Expokraten bemühten meine Leidensfähigkeit die Serie betreffend wirklich sehr.

Elbensänger die ein Raumschiff antreiben und dann letztlich von den Grauen Anfurten nach Westen fahren trafen wohl nicht den Lesergeschmack.
HdR "Die Gefährten" kam 2001 heraus, 2003 durften die Motana-Elben, geschaffen von Iluvatar/ES dann ihre letzten Tage auf Mittelerde verbringen ... ;)
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Klaus N. Frick
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Klaus N. Frick »

Frank Chmorl Pamo hat geschrieben: Elbensänger die ein Raumschiff antreiben und dann letztlich von den Grauen Anfurten nach Westen fahren trafen wohl nicht den Lesergeschmack.
HdR "Die Gefährten" kam 2001 heraus, 2003 durften die Motana-Elben, geschaffen von Iluvatar/ES dann ihre letzten Tage auf Mittelerde verbringen ... ;)
Das ist – ich kann es nicht anders sagen – ein blühender Unsinn, der durch Wiederholung nicht besser wird. Ich ärgere mich richtig darüber, dass solcher Unsinn mit aller Ernsthaftigkeit auch heute noch verbreitet wird.

Wenn irgendwas wirklich hundertprozentiger PERRY RHODAN-Kanon war, dann waren es die Motana. Aber was rege ich mich da auf? :rolleyes:
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von christianf »

Nun ist der HdR schon einen Tick älter als 2001 und psi-getriebene Raumschiffe und mantaförmige biologische Raumschifffe gab es schon in den 70ern bei den Terranauten (fand ich übrigens Klasse und fand es sehr schade, dass diese interessanten Konzepte dann nach Ahandaba entsorgt wurden).
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