Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

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Tiberius
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Tiberius »

Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:Hoffentlich muss dieser Zyklus nicht exemplarisch am ZSI herhalten, wie schlecht die Menschen (= wir Europäer/Westen im realen Leben) sein können oder sind.
Es gab in Perry Rhodan schon immer Beispiele für schlechte Menschen. Dabrifa, Nos Vigeland, Terser Frascati, Runeme Shilter, Overhead, Iratio Hondro.
Das Forum kann weg. Sofort.
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PointOF
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von PointOF »

Raktajino hat geschrieben:Okay. Ich opfere mich. Wie konnte das ZSI so groß werden? :D
In entwickelten Volkswirtschaften sinkt die Geburtenrate.
Was passiert denn in einer *Volkswirtschat* in der die Wertschöpfung zu 100% von unbezahlten Robotern erledigt wird?

Mit der vorhandenen Robottechnologie im Perryversum ist die menschlische Arbeitskraft überflüssig, denn Roboter arbeiten 24/7 zum Kostenfaktor
NULL !!!! Scxhon seit Bd1 sind Roboter in der Lage alle nichtkreativen Arbeiten auszuführen.
Spätestens seit den Biopositroniken sogar auch kreative Arbeiten.
Und diese Roboter stehen in praktisch unbegrenzter Anzahl zur verfügung, da sie sich ja auch kostenfrei selbst reproduzieren können.

Dieser Faktor macht jede platte Übertragung wirtschaftlicher oder politischer realer Gegebenheiten zur Makulatur.

Das Kinder zeugen und großziehen, kann da schlicht schon aus Langeweile passieren.
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NEX
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von NEX »

PointOF hat geschrieben:... Mit der vorhandenen Robottechnologie im Perryversum ist die menschlische Arbeitskraft überflüssig, denn Roboter arbeiten 24/7 zum Kostenfaktor NULL !!!! ...
Wo in den Romanen steht dieses? Nenne mir bitte dazu Quellen. Ich habe dies so nirgendwo gefunden.
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PointOF
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von PointOF »

NEX hat geschrieben:
PointOF hat geschrieben:... Mit der vorhandenen Robottechnologie im Perryversum ist die menschlische Arbeitskraft überflüssig, denn Roboter arbeiten 24/7 zum Kostenfaktor NULL !!!! ...
Wo in den Romanen steht dieses? Nenne mir bitte dazu Quellen. Ich habe dies so nirgendwo gefunden.
Dieses Thema / Problem der verfügbaren Technologie ( die aller Logik entsprechend eben vorhanden ist) wird von der Expokratur seit Jahrzehnten
schlicht absichtlich oder unabsichtlich vergessen. Ausnahme WiVo der für die dafür massig Kritik geerntet hat. (der letzte Dieb)

Nur als Bsp : Anson Argyris ist eine 100% entige KI 100% Roboter.
Schon beim ersten Besuch auf Arkon III in den 30er Bänden wurde eindeutig beschrieben daß der Komplette Planet OHNE Biologische Arbeiter auskommt. etc etc

Und daß die billigste Arbeitskraft eingesetzt wird ist letztlich ein Gesetz wirtschaftlicher Konkurrenz. Und Roboter arbeiten nun einmal ohne Lohn.
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Klaus N. Frick
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Klaus N. Frick »

PointOF hat geschrieben:
Dieses Thema / Problem der verfügbaren Technologie ( die aller Logik entsprechend eben vorhanden ist) wird von der Expokratur seit Jahrzehnten
schlicht absichtlich oder unabsichtlich vergessen. Ausnahme WiVo der für die dafür massig Kritik geerntet hat. (der letzte Dieb)
Das Thema kommt immer wieder vor. Wir hatten unlängst sogar eine Kurzgeschichte von Wim Vandemaan im Heft, die genau dieses Thema aufgegriffen hat. Aber irgendwie lesen alle (hüstel) nur sehr selektiv.
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Raktajino
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Raktajino »

'Ganz bestimmt. :D <hüstel>
Zuletzt geändert von Raktajino am 13. August 2017, 18:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Müllmann
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Müllmann »

Dass Roboter ohne Gehalt arbeiten, folglich auch keine Steuern zahlen (können), halte ich für ein Gerücht. Es würde bedeuten, dass der Besitzer eines Roboters keine Menschen mehr einstellen würde, diese also arbeitslos wären. Sie müssten also von einem (steuerfinanzierten) staatlichem Grundeinkommen leben. Und wer sollte die Steuern dafür zahlen, wenn nicht die Roboter?

Vor einem halben Jahr hat ein Autor wegen meines PR Fanheftes (2875 + i1) Kontakt mit mir aufgenommen, und in dessen “Nerd-Universum” zahlen zumindest die Roboter, die ein Ich-Erlebnis haben, Steuern. Ein durchaus nachvollziehbares Konzept.

Leider kenne ich nur zwei Kapitel seines Buches, eins davon ist im Zauberspiegel abgedruckt und handelt von einem Ren Dhark Fantreffen, das andere hat er mir unter der strikten Vorgabe, es nicht zu veröffentlichen zugesandt. Darin geht es um einen PR Weltcon zum 200 jährigen Bestehen der Serie. Es wird auch die “Scheerung” der Serie in eine offizielle Erstausgabe und mehre +-i versetzte Alternativserien beschrieben. Alles in Form von Vorträgen. Einer der Vorträge auf diesem Con behandelt auch die fehlende gesellschaftliche Weiterentwicklung von Robotern und KIs bei PR. Bezeichnender Weise wird der Vortrag von einem Roboter gehalten, der sich Tara Thora nennt und bekennender PR Fan ist.
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PointOF
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von PointOF »

Klaus N. Frick hat geschrieben:
PointOF hat geschrieben:
Dieses Thema / Problem der verfügbaren Technologie ( die aller Logik entsprechend eben vorhanden ist) wird von der Expokratur seit Jahrzehnten
schlicht absichtlich oder unabsichtlich vergessen. Ausnahme WiVo der für die dafür massig Kritik geerntet hat. (der letzte Dieb)
Das Thema kommt immer wieder vor. Wir hatten unlängst sogar eine Kurzgeschichte von Wim Vandemaan im Heft, die genau dieses Thema aufgegriffen hat. Aber irgendwie lesen alle (hüstel) nur sehr selektiv.
(Die Kurzgeschichte ist aber ausserhalb der Serie angesiedelt, und beisst sich zu 100% mit der immer wiederkehrenden Aussage über irgendwelche Kosten für Raumschiffe etc. ----= wenn Perry Rhodan ein Raumschiff braucht dann bekommt der das von den zentillionen verfügbaren Robotern zum Nulltarif auf den Raumhafen gestellt. Ich weiß daß das spannungstechnisch durchaus problematischist, ABER die verfügbare Technologie lässt logisch nichts anderes zu.)

Dem ist richtig, nur sollte das gesamte Gesellschafts und Wirtschaftssystem für die ganze Galaxis überdacht werden. Das gehöhrt auch zur SF !!
Alle Völker haben diese Bedingungen....
Weshalb zanken sich die Galaktiker überhaupt?
Quasi unendliche Ressourcen für jeden (Materiewandlung, bzw schlicht die künstliche Nutzung des natürlichen Fusionsprozesses der alle Elemente herstellt ... machen alles die Roboter.
Unbeggrenzter Lebensraum .... Die MS hat 150 MILLIARDEN Sonnensysteme, bei der in der Serie gefühlt jedes einen Siedlungsfähigen Planeten hat.
Selbst wenn man das auf 1 % reduziert bleiben 1,5 Milliarden Systeme. (die Zahl der besiedelten Systeme liegt nach den mir grob bekannten Zahlen bei vielleicht 150.000.) von denen dann0,1 Promille besiedelt wenn überhaupt erforscht sind.

Alle Faktoren die zu realen politischen oder wirtschaftlichen Konflikten führen existieren seit 3 jahrtausenden nicht mehr.
Trevor Casalle 839

Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Klaus N. Frick hat geschrieben:Aber irgendwie lesen alle (hüstel) nur sehr selektiv.
Tja, das ist wie beim Dimesextatiebwerk. Einmal Dimesexta-Triebwerk, immer Dimesexta-Triebwerk. Was einmal in der Welt ist, geht nicht mehr weg...
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PointOF
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von PointOF »

Müllmann hat geschrieben:Dass Roboter ohne Gehalt arbeiten, folglich auch keine Steuern zahlen (können), halte ich für ein Gerücht. Es würde bedeuten, dass der Besitzer eines Roboters keine Menschen mehr einstellen würde, diese also arbeitslos wären. Sie müssten also von einem (steuerfinanzierten) staatlichem Grundeinkommen leben. Und wer sollte die Steuern dafür zahlen, wenn nicht die Roboter?
Siehe Star Trek Universum : da gibts den Replikator der aus Energie alles herstellt (Multiduplikator) da gibt es kein Geld mehr, und damit auch keine Steuern.
Im Perryversum übernehmen die Roboter diese Rolle = Geld wird überflüssig, da durch die Nullkosten Produktion auch jeder Wert gegen Null geht.

Es gibt kein Grundeinkommen, sondern wie schon bei den Arkoniden in Bd1 stellt der Staat durch die Roboter alles zum Leben notwendige kostenfrei zur Verfügung.( damit wurde damals sogar die mentale degeneration der Arkoniden begründet)
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Raktajino
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Raktajino »

Ich weiß gar nicht, was ihr mit dem Dimesexta-Antrieb immer habt! Die Krönung war doch der Dimeseptahalbspurantrieb. :st:
Da musstest du schon beim Gas geben bremsen, um nicht aus dem Universum gekegelt zu werden. :o)
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Kardec
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Kardec »

@PointOF

Es wird aber auch immer wieder davon geschrieben, dass irgendwas soundsoviel ..... Galax kostet - die RT zum Beispiel.
Gershwin lässt man ja auch hin und wieder gern rumspekulieren.
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Raktajino
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Raktajino »

Und deswegen warte ich solange, bis deine Antwort da ist!!!! :o) Ick fasset nich! :D
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PointOF
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von PointOF »

Kardec hat geschrieben:@PointOF

Es wird aber auch immer wieder davon geschrieben, dass irgendwas soundsoviel ..... Galax kostet - die RT zum Beispiel.
Gershwin lässt man ja auch hin und wieder gern rumspekulieren.
Das ist die irrationale Übernahme realer Gegebenheiten, obwohl die Perryversumtechnologie diese der Logik entsprechend negiert.

Und genau das ist eben das Logikproblem.
Seit wann zahlt das Posbizentralplama Löhne? 600.000 3 Km Würfel....
Icho Tolot... wurde auch schon beschrieben: Braucht ein Raumschiff, geht in die Vollautomatischen Produktionsanlagen, gibt seine Wünsche ein, und holt es ab. Kosten NUll
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Richard
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Richard »

Raktajino hat geschrieben:Ich weiß gar nicht, was ihr mit dem Dimesexta-Antrieb immer habt! Die Krönung war doch der Dimeseptahalbspurantrieb. :st:
Da musstest du schon beim Gas geben bremsen, um nicht aus dem Universum gekegelt zu werden. :o)
Hm: die BASIS hatte ein Transferdimtriebwerk eingebaut, dass eine Weiterentwicklung des Dimesextaantriebs darstellt.
Ob jetzt das Transferdimtriebwerk "besser" war als der Dimeseptahalbspurantrieb wurde meiner Erinnerung nach nicht geklärt. Aber wenn wir bei von den Galaktikern/Terranern hergestellten Triebwerken bleiben ist sicherlich das Transferdimtriebwerk der BASIS das in der Hinsicht am weitesten entwickelte Triebwerk.
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PeterFrankenstein
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von PeterFrankenstein »

Das geniale an diesem Zyklus seit dem Atopischen Tribunal
ist die Dys-chrone Drift.
Mit diesem Phänomen können wir die Handlung, mit dem Bobby Ewing
Effekt wieder auf Null setzen.
Also Ronald ist wieder da, die Handlung Erstauflage wird mit der Handlung NEO getauscht... :unschuldig:
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Tiberius
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Tiberius »

Raktajino hat geschrieben:Ich weiß gar nicht, was ihr mit dem Dimesexta-Antrieb immer habt! Die Krönung war doch der Dimeseptahalbspurantrieb. :st:
Da musstest du schon beim Gas geben bremsen, um nicht aus dem Universum gekegelt zu werden. :o)
Der Unterschied ist, daß das Dimesextatriebwerk von den Terranern selbst gebaut worden ist, während das Septim-Parallelspurtriebwerk von den Keloskern stammte und mit ihnen auch wieder verschwand, als die Kelosker von Bord der Sol gingen.
Das Forum kann weg. Sofort.
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Tiberius
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Tiberius »

PointOF hat geschrieben:Dem ist richtig, nur sollte das gesamte Gesellschafts und Wirtschaftssystem für die ganze Galaxis überdacht werden. Das gehöhrt auch zur SF !!
Alle Völker haben diese Bedingungen....
Weshalb zanken sich die Galaktiker überhaupt?
Quasi unendliche Ressourcen für jeden (Materiewandlung, bzw schlicht die künstliche Nutzung des natürlichen Fusionsprozesses der alle Elemente herstellt ... machen alles die Roboter.
Unbeggrenzter Lebensraum .... Die MS hat 150 MILLIARDEN Sonnensysteme, bei der in der Serie gefühlt jedes einen Siedlungsfähigen Planeten hat.
Selbst wenn man das auf 1 % reduziert bleiben 1,5 Milliarden Systeme. (die Zahl der besiedelten Systeme liegt nach den mir grob bekannten Zahlen bei vielleicht 150.000.) von denen dann0,1 Promille besiedelt wenn überhaupt erforscht sind.

Alle Faktoren die zu realen politischen oder wirtschaftlichen Konflikten führen existieren seit 3 jahrtausenden nicht mehr.
Die Lemurer breiteten sich in der Milchstraße und Andromeda aufgrund ihres Traumas der Fast-Vernichtung duch die Konos aus und errichteten ihr Tamanium. Vetris-Molaud wiederum will ein Neues Tamanium errichten, auch gegen den Willen anderer Völker. Andere Imperien entstanden, weil deren Völker unabhängig von anderen leben wollten (Großes Arkonidisches Imperium, Arkoniden gegen Akonen).
Es gibt also Gründe, warum es immer wieder Kriege geben kann, unabhängig von vielen besiedelbaren Planeten und genug Ressourcen. Übrigens sollte nicht vergessen werden, daß mancher Hyperkristall nicht überall geschürft werden kann, sondern nur auf bestimmten Planeten vorkommt (aus welchem Grund auch immer). Wenn dann keiner dem anderen etwas abgeben will ...
Das Forum kann weg. Sofort.
Wim Vandemaan
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Wim Vandemaan »

[quote="PointOF"][quote="Klaus N. Frick"][quote="PointOF"]

(Die Kurzgeschichte ist aber ausserhalb der Serie angesiedelt, und beisst sich zu 100% mit der immer wiederkehrenden Aussage über irgendwelche Kosten für Raumschiffe etc. ----= wenn Perry Rhodan ein Raumschiff braucht dann bekommt der das von den zentillionen verfügbaren Robotern zum Nulltarif auf den Raumhafen gestellt. Ich weiß daß das spannungstechnisch durchaus problematischist, ABER die verfügbare Technologie lässt logisch nichts anderes zu.)

Lieber Point of,
nein, das ist sie nicht. Sie stellt im Gegenteil den - auch ökonomischen - Alltag in der Liga dar. Und wurde so auch angekündigt.
Ich sehe auch nicht, wo sie sich "beißen" würde. Auch in den Romanen wird immer wieder dargestellt, dass die Liga - die ein bisschen größer ist als ein Nationalstaat heute mit seiner Nationalökonomie - ein polyökonomisches System ist, um vieles komplexer als eine bloße Nationalökonomie.
Diese Themen sind übrigens auch in den Romanen immer mal wieder thematisiert worden.
Dort wurde auch ausgesagt, dass die Liga nicht unbedingt auf Steuern angewiesen ist, weil sie selbst Wertschöpfung betreibt.
Niemand muss noch für den Lebensunterhalt arbeiten; wer arbeitet, tut dies aus anderen Motivationen. Und davon gibt es viele.
:D
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Leenia »

Wim Vandemaan hat geschrieben:
Lieber Point of,
nein, das ist sie nicht. Sie stellt im Gegenteil den - auch ökonomischen - Alltag in der Liga dar. Und wurde so auch angekündigt.
Ich sehe auch nicht, wo sie sich "beißen" würde. Auch in den Romanen wird immer wieder dargestellt, dass die Liga - die ein bisschen größer ist als ein Nationalstaat heute mit seiner Nationalökonomie - ein polyökonomisches System ist, um vieles komplexer als eine bloße Nationalökonomie.
Diese Themen sind übrigens auch in den Romanen immer mal wieder thematisiert worden.
Dort wurde auch ausgesagt, dass die Liga nicht unbedingt auf Steuern angewiesen ist, weil sie selbst Wertschöpfung betreibt.
Niemand muss noch für den Lebensunterhalt arbeiten; wer arbeitet, tut dies aus anderen Motivationen. Und davon gibt es viele.
:D

Interessanter Ansatz dies in die Realität umzusetzen.
Im Grunde fordert es eine hohe moralische und ethische Reife, um dies auch durchzusetzen ...


Hier ein Gedankenspiel ...

Ein Unternehmer lässt seine Mitarbeiter ihren Lohn selbst bestimmen. Sprich sie dürfen ihre Leistung selbst beurteilen.
Dies könnte sogar funktionieren, wenn unter dem Strich die Bilanz aufgeht.
Es müssen jedoch welche dabei sein, die sich "unter Wert erkaufen". damit der Ausgleich geschaffen wird, für die, die sich zu gut eingeschätzt haben. Oder einfach zu gierig waren.

Nun stellt sich die Frage, ob auf Dauer die Faulpelze und Gierschlunde von den Arbeitskollegen geduldet werden ...
Gruppenbildungen wären nicht auszuschließen und damit Schluss mit trauter und friedlicher Gemeinsamkeit.
Nicht immer ist der einfachste Weg der richtige!
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Raktajino
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Raktajino »

Leenia hat geschrieben:Interessanter Ansatz dies in die Realität umzusetzen.
Im Grunde fordert es eine hohe moralische und ethische Reife, um dies auch durchzusetzen ...
Ganz klar nö. :D
Umgekehrt ist der Fall. Es hieße, dass 85 bis 90 %+ arbeitslos wären und der Rest ein Gnadenbrot von Behörden zugeteilt bekämen; eine hoffnungslose und demoralisierte Gesellschaft, die dann wahrscheinlich noch von Bewegungen begleitet würden wie Terra first usw., der Zusammenbruch jeglicher Sozialsysteme. Je entwickelter die Gesellschaft, desto größer das Elend.
:D
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Kardec »

Leenia hat geschrieben:........
Ein Unternehmer lässt seine Mitarbeiter ihren Lohn selbst bestimmen...........
Denke, in einer vollrobotisierten Gesellschaft ist das Modell Unternehmer/Arbeitnehmer Vergangenheit.
Meine Vorstellung ist, neben einer für alle bestehenden Grundversorgung bieten Individuen spezielle, individuell gemachte Waren/Dienstleistungen etc. an.
Der Beat Henzen aus dem Emmental produziert diesen phantastischen höhlengereiften Emmentaler Rohmilchhartkäse. Er braucht die Erlöse u. a. weil er wild auf togolesische Schnitzereien ist.
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Raktajino
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Raktajino »

Kardec hat geschrieben: Denke, in einer vollrobotisierten Gesellschaft ist das Modell Unternehmer/Arbeitnehmer Vergangenheit.
In der Tat. :D
Ein Hinweis könnte auch sein, dass man noch nichts an Board der RT von Friseuren gelesen hat. :D
Allerdings ist derjenige, der einen Haarschnitt-Roboter selber programmieren kann, dann im Vorteil - weil individueller Haarschnitt.
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Kardec
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Kardec »

Evtl. sagt auch der Ki-Superroboter Das Biozeugs ist zu nix nutze - kann weg
Frank Chmorl Pamo

Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

PointOF hat geschrieben:(Die Kurzgeschichte ist aber ausserhalb der Serie angesiedelt, und beisst sich zu 100% mit der immer wiederkehrenden Aussage über irgendwelche Kosten für Raumschiffe etc. ----= wenn Perry Rhodan ein Raumschiff braucht dann bekommt der das von den zentillionen verfügbaren Robotern zum Nulltarif auf den Raumhafen gestellt. Ich weiß daß das spannungstechnisch durchaus problematischist, ABER die verfügbare Technologie lässt logisch nichts anderes zu.)
Die Basis wurde einst ohne eine menschliche Arbeitskraft gebaut (schon für die Idee zur Art ihrer "Verschrottung" sollte demjenigen täglich dreimal die Ohren langgezogen werden ... :angry: ).
Was bei diesem Riesenpott ohne menschliche Arbeitskraft möglich war, sollte doch auch weiterhin möglich sein. Allenfalls überwachende Funktionen wären noch denkbar, aber keine tausenden "blue collar"-Arbeiter. Wenn auch bereits heute chinesische Firmen schon rein automatisierte Fabriken haben (ob nun Kostendruck oder Gewinnmaximierung, egal), dann kann man sich die Möglichkeiten im Perryversum, ob nun 3400 n.Chr. oder 1500 NGZ, selbst ausmalen.
Vielleicht sind die Kolonisierungswellen des frühen terranischen, vereinten oder solaren Imperiums auch durch den Umstand zu erklären, dass man immerweniger selbst tätig werden kann. So blieb vll. nur die Wahl zwischen lebenslangem Müßiggang durch staatliches Grundeinkommen, wobei es nur wenige schaffen werden, sich "künstlerisch" zu betätigen und ein Zubrot zu verdienen, oder raus in die Ferne.
Das allerdings würfe ein deprimierendes Bild auf die Zukunft, wo die Aufgabe des sicheren Lebens auf der Erde weniger dem Forschergeist als vielmehr einer Perspektivlosigkeit geschuldet sind. Nach diesem ernüchternden Blick auf die von mir geliebte Serie schließe ich aber ganz schnell wieder dieses Fenster ;)
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