Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

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zephydia
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von zephydia »

Nachdem ich dass was ich heute Morgen geschrieben habe jetzt noch mal durchlas viel mir auf dass ich meinen Post viel aggressiver
formuliert hatte als ich wollte. Sorry.

Was ich eigentlich sagen wollte ist dass es mich traurig macht wenn in PR (wie in unserer Welt ^_^ ) eigentlich immer nur die Mächtigen ihren Willen bekommen. Bei PR sind das die Superintelligenzen, bei uns vielleicht eine Chemiefirma die ein Naturschutzgebiet kaputtmacht. und sich dank teurer Anwälte nicht um Recht und Gesetz kümnern brauch. In einer Utopie würde ich auch mal lesen wollen dass die Schwachen mit List und Verstand (und natürlich auch Glück) es schaffen ihre Ziele zu erreichen und vielleicht doch die eine oder andere Superintelligenz aus ihren Vorgarten zu verscheuchen.

Und für alle Fans der Superintelligenzen: Die wären doch nicht weg, die Terraner und die restlichen Milchstraßenbewohner hätten lediglich einen Rückzugsraum. Sobald man das Mauseloch verlässt wären die "Katzen" wieder zur Stelle.

Und was den Lachsack angeht: Ich denke sowieso nicht dass ES sich nach den üblichen Massstäben einer Superintelligenz messen lässt. Wenn ich da z.B. an die Enklaven von Wanderer denke, sowas scheint (meiner Meinung nach) über dass hinauszugehen was die typische Superintelligenz tun kann. Oder erinnert sich jemand an dass Heft 2598 "Tag des Zorns" wo eine Art Albtraum von ES ausreichte Elemente einer neuen Geschichte der Milchstraße zu erschaffen?

Ich denke irgendwie dass hinter ES mehr stecken könnte und dass seine Fans sich deshalb keine Sorgen machen brauchen, er wird nicht dauerhaft hinter der Scherung verschwinden und sich auch nicht durch einen "Zaun" fernhalten lassen aber er könnte (wenn es nicht ständig Angriffe von Aussen gäbe auch mal zurückhaltender agieren (vielleicht ein bisschen wie in den Anfängen der Serie).

Und dann könnte man auch mal wieder kleinere Geschichten erzählen. Zumindest ab und zu mal.
(Wäre aber trotzdem schön wenn er auf die Auslöschung der Haluter verzichten würde!)
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Cybermancer
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Re: Spoiler 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen,von Wim Vandema

Beitrag von Cybermancer »

Tiberius hat geschrieben:
HerbertSeufert hat geschrieben:Lieber Axo!
Darüber könnte man 5000 Seiten und mehr füllen.
Eine Komplettbeseitigung aller Spuren einer fortgeschrittenen Zivilisation funktioniert nicht.
Dem stimme ich grundsätzlich zu.
HerbertSeufert hat geschrieben:Zumal, wenn man einmal die Spur aufgenommen hat, wird man finden, was man sucht.
Und genau dies ist der Punkt. Jetzt weiß man, wonach man suchen muß. Vorher konnte man irgendetwas finden, konnte jedoch keine Bezüge zu bekannten Zivilisationen herstellen, sondern allenfalls vermuten (je nachdem, was man gefunden hatte), dass mal eine hochstehende Zivilisation existiert hatte.
Was man meiner Meinung nach noch finden kann, sind einzelne (kleine) Artefakte. Jedoch keine Ruinen von Städten, Raumhäfen, Stationen oder sonstiges Größeres. Noch nicht mal Raumschiffwracks. Außer diese treiben irgendwo aufgrund von technischen Schäden im Weltraum herum oder sind auf unbesiedelten Planeten/Monden abgestürzt.
Nur mal so als Idee: Auf jedem Gas- oder Gesteinskörper eines Systems eine Arkonbombe zünden und anschließend noch die Sonne per Hyperinmestron zünden.

Dann wird zwar jeder in ein paar Jahrmillion wissen, das da mal ordentlich aufgeräumt wurde, aber die Spuren dessen, was weggeräumt wurde, wurden von der Schockwelle der Nova weggeblasen.

Bleiben noch die Funkübertragungen, aber wir wissen nicht wie lange sich der Funk über elektromagnetische Wellen in einer typischen Zivilisation
so hält, vielleicht steigen die alle nach 200 Jahren oder so auf Neutrino-Funk um oder machen irgendwas Quantenverschränktes (Hinweis: Ich bin mir voll der Tatsache bewusst, das man in der realen Welt mit verschränkten Quantensystemen keine Informationen mit Überlichtgeschwindigkeit übermitteln kann. Man muss mich darauf nicht gesondert hinweisen. Danke.)

Die Leere in unseren Äther scheint darauf hinzuweisen, zumal die Galaxis in Perry Rhodan ja mit technologischen Zivilisationen überlaufen ist.

Vielleicht taucht dann hier und da mal ein kleinerer Fund auf, aber der Kontext fehlt.
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Pucky »

zephydia hat geschrieben: Und was den Lachsack angeht: Ich denke sowieso nicht dass ES sich nach den üblichen Massstäben einer Superintelligenz messen lässt.
Wir kpnnen ziemlich sicher sein, daß ES keine "normale SI" ist.
Außer ES kenne ich nur 1 SI, die "aus sich selbst heraus" neue/weitere (vollwertige) SI "produziert" hat;
SETH-APOPHIS
(siehe hier: https://www.perrypedia.proc.org/wiki/HIDDEN-X )

Wobei nicht übersehen werden sollte, daß HIDDEN-X nicht aus abgespaltenen Teilen bestand, sondern
von Seth-Apophis durch eine Spiegelung eines Teils der stärksten Bewusstseinsinhalte dieser Superintelligenz erschaffen wurde.
ES hat das anders gelöst:

/Achtung. Das Folgende enthält Ironie. Fals jemand keine Ironie mag, bitte nicht weiterlesen!

ER trennte sich von einem Teil der om IHM enthaltenen Bewußtseine - ESTARTU war da.
Die HM halfen ihm und extrahierten weitere, negative, Bewußtseine - ANTI-ES.
Und schließlich teilte sich ES (zumindest wirkte das so auf mich) - TALIN.
Wäre jede SI so "gebärfreudig", wäre die Angst der HM "vor der zu groß werdenden Zahl der SIen" mehr als nur verständlich.

Auch ist mir nicht klar, weshalb gerade ES sich dermaßen für die Belange der KK engagiert. (Einen nachvollziehbaren Grund meine ich. "Die Autoren wollten das so" ist keiner dieser Gründe :)

"Hat einer von euch faulen Säcken, die sich SI nennen, Lust, ein Abenteuer zu erleben? Wir haben da eine Agententätigkeit zu vergeben. Selbstverständlich eine von "Kosmischer, ja Super-Kosmischer! Bedeutung"
"Ja, ich, Hier. Weg da! Laßt mich durch! HIER... HIER! worum geht's?
Tuschel .. flüster ... "Thoregon" ... "Millionen von Jahre" ... "eminent wichtig"

Später dann, während Thoregon-Aktion immer noch läuft:

"Wir haben da 2 Zellaktivatoren. sind auf Personen aus deiner MB geeicht. Irgendwann wirst du sie finden und sie ..."
"Au fein, prima. Hab schon Langeweile gehabt"

Später dann:
"Hmm .. was tun? Keine SI greift mich an, alles ruhig .. zu ruhig! Oh! Was'n das? Da sind die verlassenen Kosmischen Burgen, um die ich mich kümmern kann! JUCHHUU!"

Bevor dann irgendwann die Langeweile wieder mal fast zu groß wurde, gab es glücklicherweise ja die Abruse, um die ES sich kümmern konnte.

Hab ich 'was vergessen? Bestimmt.

Fakt ist aber: ES ist alles Mögliche. Aber keine normale SI. Ohne ES wären die KK "ganz schön aufgeschmissen gewesen" ...

Allerdings haben sie (die KK) zumindest bisher Glück gehabt, daß ES noch keine "Teilung" im Bereich einer Materiequelle vorgenommen hat. Bei ES' Potential wäre der abgespaltene Teil vermutlich direkt "durch die MQ geflutscht" und "hinter den MQ als KK aufgetaucht",
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Mr Frost
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Mr Frost »

Haywood Floyd hat geschrieben:(...)
Auf den vorliegenden Zyklus (und damit das Thread-Thema...) übertragen heißt das für mich: was man anfängt, muss man zwingend auch überzeugend und nachvollziehbar zu Ende bringen! Andeutungen müssen zwingend auch verständlich und logisch aufgelöst werden - alles andere ist 'Lost' (...) - d.h. in letzter Konsequenz nichts als Tinnef zund Zinnober um sich vor befriedigenden, folgerichtigen und konsistenten Erklärungen bzw. Auflösungen zu drücken: (EDIT: WÄRE) für mich unverzeihlich! :motz:
(...)
Volle Zustimmung.
Und wenn es keine schlüssige Auflösung am Zyklusende geben sollte, werde ich persönlich mit Band 3000 aussteigen. Kein Gerede. :rolleyes: .
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Cybermancer
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Re: Spoiler 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen,von Wim Vandema

Beitrag von Cybermancer »

Ich habe meinen Beitrag noch einmal bearbeitet und wesentlich erweitert. Hier mein vollständiger Beirag ohne Quotes:

Nur mal so als Idee: Auf jedem Gas- oder Gesteinskörper eines Systems eine Arkonbombe zünden und anschließend noch die Sonne per Hyperinmestron zünden.

Dann wird zwar jeder in ein paar Jahrmillion wissen, das da mal ordentlich aufgeräumt wurde, aber die Spuren dessen, was weggeräumt wurde, wurden von der Schockwelle der Nova weggeblasen.

Bleiben noch die Funkübertragungen, aber wir wissen nicht wie lange sich der Funk über elektromagnetische Wellen in einer typischen Zivilisation
so hält, vielleicht steigen die alle nach 200 Jahren oder so auf Neutrino-Funk um oder machen irgendwas Quantenverschränktes (Hinweis: Ich bin mir voll der Tatsache bewusst, das man in der realen Welt mit verschränkten Quantensystemen keine Informationen mit Überlichtgeschwindigkeit übermitteln kann. Man muss mich darauf nicht gesondert hinweisen. Danke.) Ausserdem, wenn die Digitalisierung der Menschheit als allgemeines
Modell herhalten kann, dann steht auch sehr schnell der Umstieg auf digitale Kodierungsverfahren an, allein schon wegen der besseren Fehlererkennung die digitale Sendungen im Vergleich zu analogen ermöglichen. Du kennst das Codierungsverfahren nicht, Pech gehabt.

Die Leere in unseren Äther scheint darauf hinzuweisen, zumal die Galaxis in Perry Rhodan ja mit technologischen Zivilisationen überlaufen ist.

Vielleicht taucht dann hier und da mal ein kleinerer Fund auf, aber der Kontext fehlt.

Auf der anderen Seite kann, wenn ein Ereignis ersteinmal räumlich und zeitlich lokalisiert worden ist eine Flotte mit Raumschiffen und speziellen Raumsonden losgeschickt werden, die kurz vor die elektromagnetische Wellenfront reisen und mit ihren über Hyperfunk verschalteten Spartac-Energie-Teleskopen das Zielgebiet mal unter Beobachtung nehmen. Da die Raumschiffe Lichtjahre weit von einander entfernt sein können (Hyperfunk) sollte sich ein phänomenales Auflösungsvermögen ergeben.

Ich habe die Idee schon mal bei NEO eingebracht, bin aber gerade zu faul zum Suchen.

Von der Idee, das während der archaischen Perioden der Elektromagnetismus großflächig (und grossflächig muss die Wechselwirkung sein, um wirklich jedes Fieselchen einer Sendung zu erwischen) durch hyperenergetische Wechselwirkungen gestört wurde, halte ich wenig.

Denn Funksendungen sind im Prinzip nichts anderes als Lichtsignale, elektromagnetische Signale sind Licht. Entsprechende Störungen sind dann gerade mal 30000 Lichtjahre von ihrem Enstehungsvolumen gereist und noch im lokalen System der Milchstrasse dedektierbar.

Das Phänomen musste unter galaktische Astrophysikern bekannt sein wie ein bunter Hund.

Auch ist die elektromagnetsiche Wechselwirkung an fast allen chemischen Bindungen (gerüchteweise habe ich schon mal was von Kernchemie gehört, aber nur gerüchteweise) beteiligt, so dass Spuren in der Materie, welche sich zum Zeitpunkt in besagtem Raumvolumen aufgehalten hat,
zu entdecken sein sollten. Und das betroffene Raumvolumen muss richtig gross sein (Ich rechne so mit 1000-2000 Lichtjahren).
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Cybermancer »

Die Links zu jenem, leider im falschenThread geposteten Beitrag:

https://forum.perry-rhodan.net/viewtopi ... 50#p103135
https://forum.perry-rhodan.net/viewtopi ... 50#p103445
https://forum.perry-rhodan.net/viewtopi ... 50#p103680

Ich gehe davon aus das die Sensitivität der Detektoren zur aktuellen Handlungszeit etliche Zehnerpotenzen über dem
heutigen theoretischen Maximum liegt.
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nanograinger
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von nanograinger »

Cybermancer hat geschrieben:Die Links zu jenem, leider im falschenThread geposteten Beitrag:

https://forum.perry-rhodan.net/viewtopi ... 50#p103135
https://forum.perry-rhodan.net/viewtopi ... 50#p103445
https://forum.perry-rhodan.net/viewtopi ... 50#p103680

Ich gehe davon aus das die Sensitivität der Detektoren zur aktuellen Handlungszeit etliche Zehnerpotenzen über dem
heutigen theoretischen Maximum liegt.
Du kannst ausgehen von was du willst, aber das ist allein deine persönliche Phantasie. Tatsache ist, dass jedes Signal auf die eine oder andere Art aus dem Rauschen (andere Signale, die aus vielen anderen Quellen stammen) herauskommen muss, da hilft dir sonst kein noch so phantastischer Detektor. Aktuell können Radiosignale von ca 10-29 Watt detektiert werden (260 dbm). Ein Radiosender der Thoogondu mit 1 GW Leistung (etwa 1000fach stärker als irdische Sender, ein so starker Sender wäre eigentlich sinnlos, aber was soll's) wäre nach meiner Überschlagsrechnung hier immer noch nach 35000 Jahren um einen Faktor 1000 zu schwach, um mit aktuellen Radioantennen detektiert werden zu können. Dabei ist Extinktion noch nicht berücksichtigt und das Rauschen habe ich dabei auch nicht abgeschätzt. Und dieses Rauschen ist im Perryversum viel größer als in unserer realen Welt, weil ja im Perryversum gefühlt jeder zweite Planet besiedelt ist und durch die Gegend funkt. Die Milchstraße müsste also voll von "Radiowellen-Smog" sein.

Jeder kann sich gerne zusammenphantasieren, was er mag, aber mit Physik hat das nichts zu tun, nicht einmal mit PR-Physik.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Tiberius »

HerbertSeufert hat geschrieben:Was aus dem entrückten Arkon-System wird, weiß man nicht!
Wenn es sich nicht wieder im Scherversum stabilisiert, sind die Arkoniden dauerhaft ohne heimatliche Wurzel.
Ich zumindest würde das bedauern!
Es wurde eine der vielen arkonidischen Baronien geschildert. Aus solch einer Keimzelle könnte sich im Laufe der Zeit wieder ein neues Arkonidisches Imperium formen, anders als die alten, mit einem anderen Sonnensystem als Zentrum.
Das Forum kann weg. Sofort.
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HerbertSeufert
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von HerbertSeufert »

@Tiberius

Naja, nach der Parzellierung und Kabinettisierung des Heimatplaneten der Akonen DRORAH (SPHINX) durch die Terminale Kolonne TRAITOR fände ich das Verschwinden einer weiteren Stammwelt bzw. weiterer Stammwelten serienhochrelevanter Vöker der Galaxis als nicht so richtig prickelnd.
Baronien hin oder her!
E=mc²
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Tiberius
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Tiberius »

HerbertSeufert hat geschrieben:Naja, nach der Parzellierung und Kabinettisierung des Heimatplaneten der Akonen DRORAH (SPHINX) durch die Terminale Kolonne TRAITOR fände ich das Verschwinden einer weiteren Stammwelt bzw. weiterer Stammwelten serienhochrelevanter Vöker der Galaxis als nicht so richtig prickelnd.
Baronien hin oder her!
Naja, vielleicht sollten wir erst einmal abwarten. Dass das Arkonsystem zur Zeit nicht erreichbar ist oder verschwunden scheint, heißt ja nicht unbedingt, daß es wirklich und endgültig weg ist.
Diese kleine Nebenbemerkung im Roman 2959 kann alles oder nichts bedeuten. Auf jeden Fall aber nicht den Untergang der Arkoniden.
Das Forum kann weg. Sofort.
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Cybermancer
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Cybermancer »

nanograinger hat geschrieben: Du kannst ausgehen von was du willst, aber das ist allein deine persönliche Phantasie.
Die gesamte Perry Rhodan Serie ist eine geteilte Phantasie. Da sie sich auch in meinem Kopf abspielt, ist sie auch Teil meiner Phantasie, wie auch deiner. Eine Tatsache, die dir wohl bewusst sein dürfte.

Tatsache ist, dass jedes Signal auf die eine oder andere Art aus dem Rauschen (andere Signale, die aus vielen anderen Quellen stammen) herauskommen muss, da hilft dir sonst kein noch so phantastischer Detektor.
Ja, da stimme ich dir uneingeschränkt zu. Es liegen aber aus Jahrtausenden von abermillionen wissenschaftlichen Stationen (normaloptische, Radio-, Gravitationswellen-, Neutrino- und was sonst nicht noch) Messdaten vor, von den Unzählige sicher auch aus der interessierenden Region sind. Die Abschätzung der interstellaren Extinktion und Streuung kann gegenüber real existieren Methoden erheblich durch Hinfliegen und Ausmessen relevanter Materieansummlugen verbessert werden, und dann noch 20 -30 Flotten mit reichlich überlichtschnellen Sonden die das ganzen Mal Spektrum Mal von verschiedenen Punkten der 35000 Lichtjahre-Kugelschale betrachten. All diese Daten dann von einer wissenschaftlichen Megapositronik aufbereitet, Ich wäre nicht überrascht, wenn man noch einzelne Raumschlachten anhand ihrer Abstrahlungen auflösen könnte, die ersten Kolonisationswege interstellarer STL-Schiffe mit Fusions- oder Antimaterieantrieben. Oder Bereiche in denen verstärkt
Impulstriebwerke verwendet wurden. Den Burn eines Fusionstriebwerkes sieht man mit heutigen Methoden noch in Alpha Centauri.
Aktuell können Radiosignale von ca 10-29 Watt detektiert werden (260 dbm). Ein Radiosender der Thoogondu mit 1 GW Leistung (etwa 1000fach stärker als irdische Sender, ein so starker Sender wäre eigentlich sinnlos, aber was soll's) wäre nach meiner Überschlagsrechnung hier immer noch nach 35000 Jahren um einen Faktor 1000 zu schwach, um mit aktuellen Radioantennen detektiert werden zu können.
Mein Argument war, dass die Technologie des Perryversums nicht an den Massstäben der heutigen realen Möglichkeiten gemessen werden kann.
Zumal dem Perryversum auch keine konsistente Pseudophysik zugrunde liegt, sondern alles von Autoren und Expotarchen nach eigenem Gusto so gebogen, wie es für die jeweilige Geschichte passt.

Sicher war dies schon ungezählte Male Thema hier im Forum.

Und es geht mir auch garnicht um das Verstehen der Funksendungen, aber wenn ein planetarer Körper im Radiospektrum plötzlich heller strahlt als sein Heimatstern (wie aktuell zum Beispiel die Erde), dann sagt das doch auch etwas aus.

Dabei ist Extinktion noch nicht berücksichtigt und das Rauschen habe ich dabei auch nicht abgeschätzt. Und dieses Rauschen ist im Perryversum viel größer als in unserer realen Welt, weil ja im Perryversum gefühlt jeder zweite Planet besiedelt ist und durch die Gegend funkt. Die Milchstraße müsste also voll von "Radiowellen-Smog" sein.
Ich gehe stark davon aus, das es im Perryversum den etablierten Zweig der Xenoarchäoastronomie gibt, im Gestrüpp der Wissenschaften. In meiner Phantasie natürlich, aber durch die Veröffentlichung dieser speziellen Phantasie ist jeder eingeladen daran Teil zu haben, man kann es aber auch sein lassen.

Eben dieses bringt mich ja auf die Idee, dass der Funk mit elektromagnetischen Wellen bei fortgeschritteneren Zivilisationen ziemlich früh aus der Mode kommt. Und jeder zweite Planet besiedelt ist nicht nur eine elektromagnetische Umweltverschmutzung, sondern auch eine Chance, siehe oben.
Jeder kann sich gerne zusammenphantasieren, was er mag, aber mit Physik hat das nichts zu tun, nicht einmal mit PR-Physik.
Da lässt aber jemand seine Abneigung raus. HiHi :D :D :D ! Wir alle phantasieren über PR-Kosmos. Und nein, das hat nichts mit realer Physik zu tun, auch wenn sich der ein oder andere bisweilen von ihr inspirieren lässt.

Im letzten Halbsatz muss ich dir widersprechen, dass hat alles mit PR-Physik zu tun, die ist nämlich ein reines Phantasieprodukt.

P.S.:
Bei der Schärfe der Ausdrucksweise verwundern mich die zunehmenden Spiralen der verbalen Gewalt nicht wirklich. Hier fühle ich mich wohl, hier wird richtig gezündelt. :devil:
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ovaron29
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von ovaron29 »

Klaus N. Frick hat geschrieben:
ovaron29 hat geschrieben: Sie sind aber gerade dabei, die Haluter zu entsorgen. :-=
Interessante Information, die ist mir neu. In welchem Roman haben die Autoren das ausgesagt? In welchem Interview, in welchem Blogbeitrag oder in welcher Aussage auf einem Con wurde das geäußert?

Ich frage nur, weil mich interessiert, woher DAS jetzt kommt.
Das passiert wenn man nur den Spoiler ( Heft 2958) und dazu die Spekulationen im Forum liest. Sorry. :(
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nanograinger
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von nanograinger »

Cybermancer hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben: Du kannst ausgehen von was du willst, aber das ist allein deine persönliche Phantasie.
Die gesamte Perry Rhodan Serie ist eine geteilte Phantasie. Da sie sich auch in meinem Kopf abspielt, ist sie auch Teil meiner Phantasie, wie auch deiner. Eine Tatsache, die dir wohl bewusst sein dürfte.
Danke für den Hinweis, ist mir bisher gar nicht aufgefallen. B-) Hier geht es mir aber nicht alleine um die phantastische PR-Serie, sondern um Physik unserer Welt. Und da PR sich bekanntlich als Science-Fiction-Serie bezeichnet, sollte man die Science als Ausgangspunkt vielleicht nicht ganz vergessen.
Cybermancer hat geschrieben:
Tatsache ist, dass jedes Signal auf die eine oder andere Art aus dem Rauschen (andere Signale, die aus vielen anderen Quellen stammen) herauskommen muss, da hilft dir sonst kein noch so phantastischer Detektor.
Ja, da stimme ich dir uneingeschränkt zu. Es liegen aber aus Jahrtausenden von abermillionen wissenschaftlichen Stationen (normaloptische, Radio-, Gravitationswellen-, Neutrino- und was sonst nicht noch) Messdaten vor, von den Unzählige sicher auch aus der interessierenden Region sind. ...
Das mag es alles geben, insbesondere im Bereich der LFG oder in M13. Es ist aber trotzdem keineswegs klar, was daraus trotz "Megapositronik" abzulesen sein wird. Es mag ja sein, dass wir ein Impulstriebwerk bei Alpha Centauri heute nachweisen könnten (nach 4,3 Jahren, wenn wir die paar Minuten Aktivität nicht verpassen würden) aber im Perryversum zünden ständig Tausende Impulstriebwerke (um beim Beispiel zu bleiben). Es bleibt für mich rein spekulativ, ob nicht das dadurch erzeugte Rauschen sämtliche interessante "Signale" überdecken würden.
Cybermancer hat geschrieben:
Aktuell können Radiosignale von ca 10-29 Watt detektiert werden (260 dbm). Ein Radiosender der Thoogondu mit 1 GW Leistung (etwa 1000fach stärker als irdische Sender, ein so starker Sender wäre eigentlich sinnlos, aber was soll's) wäre nach meiner Überschlagsrechnung hier immer noch nach 35000 Jahren um einen Faktor 1000 zu schwach, um mit aktuellen Radioantennen detektiert werden zu können.
Mein Argument war, dass die Technologie des Perryversums nicht an den Massstäben der heutigen realen Möglichkeiten gemessen werden kann.
Das ist kein Argument, sondern eine simple Annahme.. Wir reden hier von normalen elektromagnetischen Wellen im Bereich der Radiowellen ( ~ 1m Wellenlänge), nicht von Hyperraumwellen o.ä.. Auch im Perryversum werden solche Wellen auf normale, unserer Realwelt entsprechenden Mechanismen nachgewiesen werden, also Anregung von Ladungen im Feld der elekromagentischen Strahlung (klassische Physik, Hertzscher Dipol). Und diese Nachweismethode hat Grenzen, die man nicht alleine durch Phantasie außer Kraft setzen kann. Zumindest wurde solche Technologie bisher nie beschrieben.
Cybermancer hat geschrieben: Zumal dem Perryversum auch keine konsistente Pseudophysik zugrunde liegt, sondern alles von Autoren und Expotarchen nach eigenem Gusto so gebogen, wie es für die jeweilige Geschichte passt.
"Konsistente Pseudophysik" ist ein Oxymoron, denn Pseudophysik lässt sich nicht verifizieren, also ist die Frage der Konsistenz eine reine Geschmacksfrage. Das ist übrigens kein Problem der PR-Serie, denn Konsistenz ist hier sowieso illusorisch. Wie ich schon in einem früheren Posting erwähnte, hätte man die Zivilisation der Ferronen schon längst kennen müssen, wenn man aktuelle (auch schon 1961 bekannte und verfügbare) Nachweismethoden von Radiowellen berücksichtigt hätte.

PR ist im Zweifelsfall dramaturgisch dominiert, das war 1961 so, das ist heute so, und dazwischen war es das auch. Und das ist nicht nur meine Meinung, sondern lässt sich in jeder "Epoche" der Serie klar nachweisen.
Cybermancer hat geschrieben: Ich gehe stark davon aus, das es im Perryversum den etablierten Zweig der Xenoarchäoastronomie gibt, im Gestrüpp der Wissenschaften. In meiner Phantasie natürlich, aber durch die Veröffentlichung dieser speziellen Phantasie ist jeder eingeladen daran Teil zu haben, man kann es aber auch sein lassen.
Gerne. Vielleicht wird die "Xenoarchäoastronomie" auch in der Zukunft der Serie mal aufgegriffen, aber das wäre dann ein Bruch mit dem Serienkanon, denn bisher hat man diese Aspekte meist ignoriert. B-)
P.S.:
Bei der Schärfe der Ausdrucksweise verwundern mich die zunehmenden Spiralen der verbalen Gewalt nicht wirklich. Hier fühle ich mich wohl, hier wird richtig gezündelt. :devil:
Ich habe mich hier sehr nüchtern ausgedrückt und keineswegs scharf. Wenn ich mich scharf ausdrücke, wirst du es merken, keine Bange. B-)

Inzwischen sind wir aber vom zyklusrelevanten (oder zumindest potentiell relevanten) Thema "Warum war die Zivilisation des Gondunats in der MS nicht schon bekannt?" recht weit entfernt, deshalb möchte ich diese Diskussion nicht weiter ins offtopic treiben.
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Mr Frost
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Mr Frost »

Ich vermute, dass vieles hier aktuell keineswegs OT ist...(da es ja sonst ausgelagert werden müsste/ "Meinungen zum Zyklus")... :unschuldig: . Aber macht nur weiter: Es ist durchaus interessant. ^_^ . Man sieht halt, dass vieles eben nicht OT ist, wenn es keinen stört, auch wenn man es strenggenommen so sehen könnte. Es scheint also keine objektiven Kriterien für OT zu geben...(aber ganz nebenbei: Die Auslagerung aller Unterthemen in Unterthreads halte ich persönlich eh nicht für praktikabel).
So wird halt mal ausgelagert, mal nicht. Mal wird ermahnt, mal nicht. A bisserl beliebig ist es schon.
Aber noch mal: Ich lese eure Beiträge hier gerne... :) .
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Cybermancer
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Cybermancer »

nanograinger hat geschrieben: "Konsistente Pseudophysik" ist ein Oxymoron, denn Pseudophysik lässt sich nicht verifizieren, also ist die Frage der Konsistenz eine reine Geschmacksfrage. Das ist übrigens kein Problem der PR-Serie, denn Konsistenz ist hier sowieso illusorisch. Wie ich schon in einem früheren Posting erwähnte, hätte man die Zivilisation der Ferronen schon längst kennen müssen, wenn man aktuelle (auch schon 1961 bekannte und verfügbare) Nachweismethoden von Radiowellen berücksichtigt hätte.
Eins musste ich noch loswerden:

Halbwegs konsistente Pseudophysik: http://www.gregegan.net/ORTHOGONAL/00/PM.html

Die Konsistenz ziehlt immer auf die Widerspruchsfreiheit eines formalen Systems,

es besteht die Möglichkeit, dass die reale Physik nicht konsistent ist.
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Re: Spoiler 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen,von Wim Vandema

Beitrag von Kapaun »

Cybermancer hat geschrieben: Die Leere in unseren Äther scheint darauf hinzuweisen, zumal die Galaxis in Perry Rhodan ja mit technologischen Zivilisationen überlaufen ist.
Wie lange bzw. wie weit würde denn eine normale Funksendung überhaupt empfangbar sein, bevor sie in den kosmischen Störungen untergeht? Ist es überhaupt realistisch, dass sie weiter als 30 oder 40 Lichtjahre identifizierbar bleibt?
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Kardec
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Kardec »

Wen "man" eine Idee hat wonach man sucht, dann ist heutzutage schon allerhand möglich.

Hab neulich über ALMA (Atacama Large Millimeter/submillimeter Array) gelesen. Was die zusammengeschalteten Radioteleskope für einen Datenwust empfangen - und was dann weggefiltert werden kann ist erstaunlich.

Bei der Ursprungsdiskussion gings ja ob Anfang des 6. Jtsnd.........
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von NEX »

Man erhält Daten von Tausenden und abertausenden Planeten, Vielleicht sind auch die Daten der Thoogondu dabei. Aber sie sind nur ein Element unter Tausenden, Millionen.
Lässt man jetzt (1552 NGZ) die gesammelten Daten noch einmal durch Filter laufen und sucht genau nach den Daten der Thoogondu, wird man sie sicherlich auch finden können.
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Cybermancer
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Re: Spoiler 2958: Jede Zeit hat ihre Drachen,von Wim Vandema

Beitrag von Cybermancer »

Kapaun hat geschrieben: Wie lange bzw. wie weit würde denn eine normale Funksendung überhaupt empfangbar sein, bevor sie in den kosmischen Störungen untergeht? Ist es überhaupt realistisch, dass sie weiter als 30 oder 40 Lichtjahre identifizierbar bleibt?
Was definierst du als normale Funksendung?
Schau dir die 2 Tabellen hier an und pm mich mit spezifischen Fragen oder Verständnisschwierigkeiten.

Habe halt momentan keine Lust mich forenöffentlich zu unterhalten (PUNKT)
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society.
https://pgp.mit.edu/pks/lookup?op=get&s ... CC04F151DE
https://www.youtube.com/watch?v=WiMwVlpD-GU
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HerbertSeufert
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von HerbertSeufert »

@ Cybermancer

Sehr gut verständlicher Link! Klasse erklärt und auch formal prima gegliedert.
Danke!
E=mc²
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Richard
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Richard »

Also Grek 336 kommt mE aus einer potentiellen Zukunft, die nicht unbedingt mit jener Zukunft identisch ist, auf die die Milchstrasse aktuell hinsteuert - und auch nicht in jener Zukunft, die von Thez gesteuert wird.
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Kardec
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Kardec »

.......andererseits kommt der ca. 11.000 Jahre aus der Zukunft. Es wäre für Autoren unkompliziert zu schreiben, dass die MS wie seinerzeit beschrieben, von wem auch immer, abgeriegelt werden wird.
Kennen wir ja - Chronpulswall in der Vergangenheit u. die Kreuzgalaxis der Zukunft.
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Julian
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Julian »

nanograinger hat geschrieben:
Jeder kann sich gerne zusammenphantasieren, was er mag, aber mit Physik hat das nichts zu tun, nicht einmal mit PR-Physik.
Jetzt verstehe ich auch die Anmerkung oder Hinweis zu den Büchern in der Bibliothek in dem Haus auf der Gefängniswelt wo Rhodan 500 Jahre eingesperrt werden sollte auf Weisung des Atopischen Richter damals.

E.E.Smith wurde da vom Autor durch den Äther sprich Kakao gezogen. Solche eine unsinnige Physik darf natürlich in den heutigen S.F.-Romanen nicht mehr vorkommen. Auch wenn es damals sehr lesenswert war und für mich noch immer zu den Klassikern zählt mit den Lensmen und der bösen Gegenseite.

Eigentlich ist der ganze Überbau in Rhodan doch auch nichts Anderes. Gut gegen Böse, oder anders herum?

gr Julian, ich mag Wissenschafts-Trolle, die können wenigsten über den Tellerrand-Spock-(en) ]:-<


P.S. Der Zyklus wird immer erlesenswerter.
Nur schade das zwischendurch immer bei mir als Leser der Eindruck entsteht es gäbe keinen ordentlich gestrickten roten Faden der alles miteinander verbindet. Der Aha-Effekt, so war das also angelegt, kommt meines Erachtens viel zu spät. Aber zu mindestens sind jetzt die Erklärungen für die Handlungen für mich immerhin nachvollziehbar geworden. Wenn auch mit gewissen Einschränkungen.
Spoiler:
"Eiris ist die natürliche Hundemarke der S.I.", so etwas kann nur einem Leo Lukas einfallen, oder nicht?
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
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Wanderer777
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von Wanderer777 »

Julian hat geschrieben: Jeder kann sich gerne zusammenphantasieren, was er mag, aber mit Physik hat das nichts zu tun, nicht einmal mit PR-Physik.
nanograinger hat geschrieben: Jetzt verstehe ich auch die Anmerkung oder Hinweis zu den Büchern in der Bibliothek in dem Haus auf der Gefängniswelt wo Rhodan 500 Jahre eingesperrt werden sollte auf Weisung des Atopischen Richter damals.

E.E.Smith wurde da vom Autor durch den Äther sprich Kakao gezogen. Solche eine unsinnige Physik darf natürlich in den heutigen S.F.-Romanen nicht mehr vorkommen. Auch wenn es damals sehr lesenswert war und für mich noch immer zu den Klassikern zählt mit den Lensmen und der bösen Gegenseite.
...

Da ich die PR-Kosmologie mag (mich also deswegen mich mit Perry beschäftige, neben dem Schicksal der ZAC-Träger-Riege um ..) ist mir die Physik unserer Alltagsrealität echt egal.

Es geht mir bei PR nicht um mich und schon gar nicht um meine Meinung, mein Wissen oder sonstwas, sondern um eine fiktive (=Fiction:erdachte-) Welt des Perry Rhodan, wo es zwar eine sonder Zahl von widersprüchlichen Angaben zur Kosmologie gibt, aber gleichzeitig ein grobes, aber einheitliches Bild abzulesen ist.

So wie im Vergleich mit dem Erleben der meisten Menschen unserer Alltagsrealität sind Naturgesetze usw. usf. Dinge die so gut wie alle nicht in ihrer Gesamtheit verstehen (und auch nicht sollen!!*), ergeht es sowohl den Protagonisten als auch dem Leser (und natürlich auch den Autoren) dieser Geschichten, Berichterstattungen aus dem ...

Und das ist das was die Welt von Perry ausmacht: Es ist nie in ihrer letzten Konsequenz ausformulierte Beschreibung der Bedingungen in denen das "Leben an sich" von den Niederungen bis hinauf in die Absolute 6. Dimension mehr oder minder bewusst "lebt"!!!
:wub: :wub: :wub: :st: :unschuldig:

* Das ist doch das Wunderbare am Leben: man hat bei weitem nicht alles verstanden, weiß nicht warum und wieso, aber kann Freude am Leben haben (so kann ich auch Freude an Perry Rhodan haben, völlig unabhängig ob es "richtige" Science, Physik oder sonstwas ist ...)


:blink: :wacko: :susp:
Er ist ein echter Nirgendsmann,
sitzt in seinem Nirgendsland,
macht so manchen Nirgendsplan für niemanden.
Hat keinen Standpunkt,
weiß auch nicht, wohin er geht.
Ist er nicht ein wenig wie du und ich ? - John Lennon 1965
[Nowhere Man >> Rubber Soul]
walter59
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Re: Meinungen zum Zyklus "Genesis" Band 2900-2999

Beitrag von walter59 »

Wanderer777 hat geschrieben:
Da ich die PR-Kosmologie mag (mich also deswegen mich mit Perry beschäftige, neben dem Schicksal der ZAC-Träger-Riege um ..) ist mir die Physik unserer Alltagsrealität echt egal.
...

* Das ist doch das Wunderbare am Leben: man hat bei weitem nicht alles verstanden, weiß nicht warum und wieso, aber kann Freude am Leben haben (so kann ich auch Freude an Perry Rhodan haben, völlig unabhängig ob es "richtige" Science, Physik oder sonstwas ist ...)

bei mir ist das so :
da ich ...
bei weitem nicht alles verstanden [habe], weiß nicht warum und wieso, aber [ich] kann Freude am Leben haben

und: ich kann besonders Freude haben, wenn ich das Gefühl habe, dass ich von den vielen Wundern um mich herum ein Stückchen mehr verstanden habe und mir etwas rund und stimmig erscheint - in der Alltagsrealität und auch in der SF-Welt der PR-Kosmologie.

SOW kenne ich nicht nur aus der SF, sondern manchmal auch in der Alltagsrealität.
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