Spoiler 2902: Im Sternenkerker, von Oliver Fröhlich

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Arthur Dent
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Spoiler 2902: Im Sternenkerker, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Arthur Dent »

Hauptpersonen:
Farye Sepheroa-Rhodan – Rhodans Enkelin umgibt sich mit Verbrechern.
Donn Yaradua – Der Metabolist schaut hinter den Schleier.
Vogel Ziellos, Lua Virtanen und Ben Jello – Sie fühlen sich nicht nur als Frischfleisch unter Gefangenen.
Gucky – Der Ilt erhält eine Sonderbehandlung.

Nach dem angeblichen Mord auf Thooalon, den Vogel Ziellos und der Kosmopsychologe Ben Jello begangen haben sollen, finden sich die beiden an einem unbekannten Ort wieder. Vogel kann sich an kaum etwas erinnern, als er langsam zu sich kommt. Zunächst überrascht ihn die Anwesenheit von Lua Virtanen, dann erinnert er sich, dass sie und Gucky zu seiner Befreiung gekommen waren und ebenfalls in Gefangenschaft gerieten. Gucky fehlt als Vogel, Lua und Ben sich in der neuen Umgebung orientieren. Thoogondu in alten, schäbigen Kleidungen umgeben die drei Terraner. Dazu andere Wesen. Sie sind in einem Gefängnis, das als Scuul bezeichnet wird. Schnell bemerken die Neuankömmlinge, dass hier eigene, brutale Gesetze herrschen. Die Neuankömmlinge werden als Frischfleisch bezeichnet. Ihnen wurden Gegenstände mitgegeben, die die anderen Gefangenen an sich nehmen. Auf diese Weise beschert das Goldene Reich die Insassen des Sternenkerkers.

Die Terraner sind in einem Hangar. Die Raumkapsel, die sie hierhergebracht hat, wird von anderen Gefangenen ausgeschlachtet. Jedes Teil scheint an diesem kargen Ort einen Nutzwert zu haben. Auch der Gefangene Raagnul beobachtet das Frischfleisch. Er hält sie für Observanten, für Spione des Goldenen Reichs. Er will sie enttarnen.

Stunden zuvor hat Farye Sepheroa-Rhodan an Bord der BJO BREISKOLL Perry Rhodans Spruch an die RAS TSCHUBAI zur Nichteinmischung empfangen und interpretiert. Die BJO BREISKOLL soll eingreifen. Farye stellt ein Team zusammen. Donn Yaradua, der Metabolist, Captain Bertrand Faust, Kommandant der LAURIN I, die Pilotin Lydia Brassac, Major Dja Dibaba und der Robotiker Quentin Slocombe. Alle haben eine Hypnoschulung der Verkehrssprache Gondunin erhalten. Das größte Problem stellt die Informationslage dar. Allerdings scheinen sich die örtlichen Behörden nicht um Geheimhaltung zu bemühen und die Hauptpositronik der BJO BREISKOLL, die auf den Namen OXFORD hört, kann im Zusammenspiel mit der Besatzung eine Übersicht der Geschehnisse erhalten, bzw. interpretieren. Die Lage des Scuuls, zu dem die Gefangenen transportiert werden sollen, ist unbekannt. Man fängt den Überstellungsbefehl der Gefangenen an den Pentasphärenraumer OONOM ab. Das Schiff wird von der BJO BREISKOLL geortet, die sich selbst mit einem Paros-Schattenschirm vor der Ortung schützt. Farye überlegt einzugreifen, als ein kleines Schiff die Gefangenen an Bord der OONOM bringt. Allerdings wäre das zu auffällig. Ihr Plan sieht vor, dass die Gefangenen scheinbar selbst die Flucht gelingen soll. Die Hilfe von außen muss unsichtbar sein.

Die Terraner folgen der OONOM, die sich mit Transitionen von gerade mal 50 Lichtjahren Reichweite entfernt. Farye kann problemlos folgen, was in ihr den Verdacht aufkommen lässt, dass es eine Falle sein könnte. Nach mehreren Sprüngen wird sie unsicher. Was, wenn die Gefangene nicht an Bord sind? Sie folgen dennoch und erreichen nach 505 LJ ein Asteroidenfeld, in dessen Zentrum das Scuul, liegt. Ein in sich verschachtelter Haufen alter Raumschiffe von 30 km Durchmesser. Der einzige Zugang ist eine Art von Käscher, der eine kleine Kapsel der OONOM erfasst und ins Innere zieht. Die Ortung weist das Scuul als niederenergetisch aus. Auf den Asteroiden ringsum gibt es jedoch Abwehrforts. Farye schmiedet einen Plan. Sie opfert einige Space-Jets, die erfolglos und mit viel Getöns versuchen, zum Scuul vorzudringen. Es wird vorgegaukelt, dass ein einzelner Gefangener befreit werden soll. Der „Versuch“ misslingt.

Der erfolglose „Angriff“ hat den Terranern wertvolle Erkenntnisse verschafft. Jeder Versuch, das Scuul außerhalb des Käschers zu betreten oder zu verlassen, führt zur Vernichtung des Gefängnisses. Nun dringt die getarnte LAURIN I vor und die Mitglieder des Einsatzteams schaffen es, getarnt den Käscher zu überlisten und ins Innere des Scuuls einzudringen. Lydia Brassac bleibt an Bord der LAURIN.

Vogel und Lua konnten den vermeintlichen Befreiungsversuch durch eine Kuppel beobachten und erzählen Ben, der ziemlich mutlos ist, nichts davon. Die drei mussten Sichtungsrunden über sich ergehen lassen. Prügel, um genau zu sein und andere Gemeinheiten. Sie gehören einem Tryst an, einer Gruppe von Gefangenen, die mit anderen konkurriert. Es gibt auch Arena-Kämpfe, die dazu dienen, die Vorherrschaft zu regeln. Da es keine Schiffe gibt, kann man nicht fliehen. Luas tt-Progenitoren verschaffen ihr einen Überblick aber sie können das Scuul aus eigener Kraft nicht verlassen.

Farye und die anderen in ihren SERUNS verschaffen sich einen Überblick unsichtbar oder mit der Mimikry-Fähigkeit der Anzüge als vermeintliche Gefangene. Sie beobachten, dass Drogen konsumiert werden und sie beobachten einen Konflikt zwischen zwei Thoogondu, bei denen einer, der Thoogondu Basiir, einen Messerstich erhält. Donn Yaradua, der Metabolist greift ein. Seine Parafähigkeit erlaubt ihm die Gefühlswelt eines Wesens zu beeinflussen und begrenzt auch die Selbstheilungsfähigkeit anzuregen. Der Angreifer wird zum Anführer des Tryst gebracht. Shassonart, der seine Familie ermordet hat, ist ein Gerechter. Er tut alles für die Gefangenen. Donn Yaradua beeinflusst seine Gefühlswelt, so dass Shassonart glaubt, jemand hätte das Team, die sich als Thoogondu tarnen, beauftragt, ihn zu befreien.

Shassonart selbst will nicht befreit werden. Er glaubt an seine Schuld. Der Thoogondu Basiir entpuppt sich als Observant, der nun seine Kollegen alarmiert und Jagd auf die Eindringlinge macht. Farye und das Team bekommen von Shassonart den Aufenthaltsort von Gucky und den drei anderen genannt und können sie befreien, bzw. zusammenholen. In dem Tumult wird Shassonart schwer verletzt. Gucky und Donn finden heraus, dass Shassonart ein verschleiertes Areal im Gehirn hat und dringen mental ein. Die Erinnerungen an den Mord wurden Shassonart implantiert. Vermutlich hat das Goldene Reich den Thoogondu doppelt bestraft. Für etwas, was dem Reich nicht passt und anschließend mit der Erinnerung an einen Mord, den er nicht begangen hat. Bei Vogel und Ben dürfte es ähnlich gelaufen sein. Shassonart stirbt.

Das Einsatzteam kehrt mit den Gefangenen in den Hangar mit dem Käscher zurück. Mit einer List erweckt Farye bei den Beobachtern der Aktion den Eindruck, dass einige gefangene Thoogondu von einem fremden Schiff aufgenommen werden. Die vier Frischlinge Gucky, Lua, Vogel und Ben versuchen ebenfalls an Bord dieses Schiffes zu kommen und werden getötet. Der Observant Basiir versucht noch, die Gefangenen aufzuhalten. Er feuert seinen Strahler ab. Als die Gruppe in der LAURIN materialisiert, ist Ben tot. Der Schuss hat ihn trotz Teleportation noch getroffen.

Auf dem Scuul hat Raagnul die Tat von Basiir beobachtet. er weiß nun, dass Basiir ein Observant ist und verfolgt ihn zu einer geheimen Kammer. Dort tötet Raagnul den Observanten und nutzt einen geheimen Transmitter, um vom Scuul zu entkommen.
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Arthur Dent
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Re: Spoiler 2902: Im Sternenkerker, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Arthur Dent »

Auf den ersten 2 bis 3 Seiten musste ich zunächst seufzen. Oliver Fröhlich beginnt seine Geschichte mit einem klassischen Szenario. Gefangene erwachen in unbekannter Umgebung, werden misshandelt, geprüft und als Abschreckung wird schon mal was von Arena-Kämpfen eingeworfen. Das alles schien mir wohlbekannt. Aber der Autor macht was draus. Natürlich muss man sich ein Stück weit auf die Geschichte einlassen. Das ist mir gelungen und ich habe von da an den Roman in einem Rutsch durchgelesen.

Gut fand ich, dass Oliver den Ilt erst zum Ende hin einsetzt und die Gefangenschaft im Parakerker nicht thematisiert. Stattdessen setzt der Autor auf die Gefühle und Beobachtungen von Vogel. Das Team um Rhodans Enkelin konnte mich ebenfalls überzeugen. Mit dem Metabolisten wird erstmals seit längerer Zeit mal wieder ein neuer Mutant auf Terranerseite eingeführt. Seine Fähigkeit erinnert mich ein wenig an Irmina Kotschistowa. Die konnte allerdings eher auf die Zellen eines Körpers einwirken, während Donn Yaradua auf den Geist und die Gefühlswelt einwirkt.
Man erfährt ein bisschen mehr über die Antriebstechnologie des Goldenen Reichs, über Waffen (mal wieder Torpedos) und Schutzschirme. Es war so wenig, dass ich das im Spoiler weggelassen habe. Die Handlung schien mir wichtiger und die Erkenntnis, dass das Goldene Reich mit dem implementieren von Erinnerungen doch nicht so goldig wirkt.

Ein schöner Roman mit vielen Einfällen, Ideen und Plänen. Dafür, dass die Geschichte wie eine Sackgasse angelegt war (aus Exposé-Sicht) hat sich der Autor mit seiner Geschichte gut daraus befreien können. Im wahrsten Sinne des Wortes.
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Herr Siebentag
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Re: Spoiler 2902: Im Sternenkerker, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Herr Siebentag »

Danke für den Spoiler. Das klingt so beim Lesen dann wohl eher nach einem Roman, den man bedenkenlos weglassen kann ohne was Wichtiges zu versäumen. Bleibt die Frage wozu die Thoogondu diesen Aufwand trieben um die paar unwichtigen Hansel mittels untergeschobenem Mord aus dem Spiel zu nehmen, man will die Galaktiker doch schliesslich von der eigenen Sache überzeugen und nicht zum Feind machen. Vorerst zumindest. Klingt nicht sehr durchdacht.
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HerbertSeufert
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Re: Spoiler 2902: Im Sternenkerker, von Oliver Fröhlich

Beitrag von HerbertSeufert »

Gut geschriebener Spoiler, Arthur Dent!

Er ist natürlich viel konsistenter als der Roman selbst!
Dieser wirkte auf mich sehr "hopsig".

Da wird ALLES reingepackt, was man so aus SciFi-Gefängnisplots der schmutzigeren Kategorie kennt!
Part III von ALIEN und "RIDDICK - Chroniken eines Kriegers" finden da Anklänge.

Natürlich nicht so ausgefeilt und "ausgekocht"!

Wozu es in diesen abgeschiedenen und verrotteten Raumgefängnissen überhaupt der Observanten des Goldenen Reichs bedarf, erschließt sich mir nicht!

Gefangene werden über ein Schleusensystem "reingekippt" ... und dann ... überlebt ... oder auch nicht!
Das ist das Motto! Jeder Ausbruchsversuch von innen endet eh mit der Explosion des Knastkonstrukts.

Handschaltung für den Schutzschirm des Gefängnisclusters durch Observanten:
Das ist eher ein Witz!
Insbesondere auch, dass ein solcher dazu erst in sein Geheimversteck laufen muss.
Codegeber oder Automatiken scheinbar unbekannt.

Im Prinzip öffnen im Normalfall die Fluchttransmitter der Spitzel den einzigen gangbaren Weg eines Entkommens, sofern ein Observant entdeckt und als Geisel genommen oder getötet wird. Siehe Raagnul/Basiir!

Wie gesagt, was diese tumben Beauftragten des Reichs da überhaupt beobachten und melden sollen, ist unklar.
Die Gefangenen bleiben sowieso bis Lebensende in diesen abgeschiedenen und weitgehend vergessenen Knasts, die sich mehr oder weniger selbst überlassen sind.

Zusätzlich gefangen in einer psychogen induzierten Welt der Schuld.
E=mc²
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Arthur Dent
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Re: Spoiler 2902: Im Sternenkerker, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Arthur Dent »

Herr Siebentag hat geschrieben:Danke für den Spoiler. Das klingt so beim Lesen dann wohl eher nach einem Roman, den man bedenkenlos weglassen kann ohne was Wichtiges zu versäumen. Bleibt die Frage wozu die Thoogondu diesen Aufwand trieben um die paar unwichtigen Hansel mittels untergeschobenem Mord aus dem Spiel zu nehmen, man will die Galaktiker doch schliesslich von der eigenen Sache überzeugen und nicht zum Feind machen. Vorerst zumindest. Klingt nicht sehr durchdacht.
Ich lese gerne Geschichten, wie sie aufgebaut sind, wie die Figuren handeln in verschiedenen Situationen etc. Natürlich muss auch das Zyklusthema berücksichtigt werden. Versäumen mag ich solche Geschichten, bzw. genau diese Geschichte deswegen trotzdem nicht. Sie zeigt uns doch, abseits der harten Fakten, einiges über das Goldene Reich.
Aber wie gesagt, die Figuren sind mir wichtiger. Farye Sepheroa-Rhodan erfährt eine sehr gute Darstellung durch Oliver. Ihre zunehmenden Bedenken während der Verfolgung der OONOM wurden intensiv eingefangen.
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Macca
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Re: Spoiler 2902: Im Sternenkerker, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Macca »

Danke für den prima Spoiler!
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Kardec
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Re: Spoiler 2902: Im Sternenkerker, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Kardec »

Herr Siebentag hat geschrieben:.... Bleibt die Frage wozu die Thoogondu diesen Aufwand trieben um die paar unwichtigen Hansel mittels untergeschobenem Mord aus dem Spiel zu nehmen, man will die Galaktiker doch schliesslich von der eigenen Sache überzeugen und nicht zum Feind machen. Vorerst zumindest. Klingt nicht sehr durchdacht.
Wir wissen (noch) nicht was die Expokratur die Thoo... wollen lassen - jedenfalls soll Rhodan wohl in eine defensive Verhandlungsposition gedrängt werden.
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Herr Siebentag
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Re: Spoiler 2902: Im Sternenkerker, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Herr Siebentag »

Verhandlungen worüber? Wenn ichs richtig verstanden habe wollen sich die Thoogondu als eine Art Schutzmacht anbieten, um mitzuhelfen die Milchstrasse gegen Gefahren zu verteidigen. Mal ganz davon ab wie sinnhaft ein solcher "Schutz" angesichts der gewaltigen Entfernung ausfallen möge, mit solchen Kindergarten Aktionen, die Rhodans sowieso schon vorhandenes Misstrauen zumindest gewaltig verstärkt, laufen sie Gefahr dass er ganz einfach "Tschüss" sagt und "vielen Dank für das Buffet aber wir kümmern uns um unsere Probleme lieber selbst", bevor er einfach wieder abdüst, Richtung heimatliche Milchstrasse. Da gibt es mit San schliesslich ein erfolgsversprechenderes Projekt für ein Schutzbündnis :unschuldig:
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Harzzach
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Re: Spoiler 2902: Im Sternenkerker, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Harzzach »

Herr Siebentag hat geschrieben:Verhandlungen worüber?
Nach derzeitigem Kenntnisstand ...

Bündnisverhandlungen natürlich. Die Thoogondu wollen, dass die Milchstrassenvölker Verbündete des Gondunats werden. Das scheint man sich dort in den Kopf gesetzt zu haben. Dass die Mittel, die sie dabei anwenden, nicht gerade viel Vertrauen erwecken, ist ihnen auf Grund ihrer Mentalität und ihres Sendungsbewusstseins offenbar gar nicht bewusst.
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Herr Siebentag
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Re: Spoiler 2902: Im Sternenkerker, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Herr Siebentag »

Der Begriff Verbündeter ist weit dehnbar. Mir scheint eher das Golddukat will Perry Rhodan als Ersten Hetran Nuntius der Milchstrasse unter Vertrag nehmen ;)
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Harzzach
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Re: Spoiler 2902: Im Sternenkerker, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Harzzach »

Herr Siebentag hat geschrieben:Der Begriff Verbündeter ist weit dehnbar.
Keine Frage. Der Translator mag zwar korrekt übersetzt haben, aber wir wissen ja noch nicht, was sich die Thoogondu tatsächlich unter einem Verbündeten vorstellen :)
Oomph Amber
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Re: Spoiler 2902: Im Sternenkerker, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Oomph Amber »

Herr Siebentag hat geschrieben:Der Begriff Verbündeter ist weit dehnbar. Mir scheint eher das Golddukat will Perry Rhodan als Ersten Hetran Nuntius der Milchstrasse unter Vertrag nehmen ;)
Sowas in der Art habe ich auch schon im Hinterkopf. Könnte natürlich auch sein, dass da eine
SI im Hintergrund lauert, die ja derzeit nicht selber in der verweisten MB von unserem Lachsack
agieren kann.
Abgesehen davon würde dann der neue Nuntius ja massiven Ärger mit Bostel bekommen ...
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Bombe 20
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Re: Spoiler 2902: Im Sternenkerker, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Bombe 20 »

Oomph Amber hat geschrieben:Könnte natürlich auch sein, dass da eine SI im Hintergrund lauert, die ja derzeit nicht selber in der verweisten MB von unserem Lachsack agieren kann.
Im Sinne des kontinuierlichen Spannungsaufbaues kann man wohl sicher davon ausgehen dass uns die Autoren nicht gleich zu Beginn die Boss-Fieslinge präsentieren. Da werden schon noch ein- oder mehrere Zwiwwelschala an gesteigerter Fiesheit dahinter sein und die Thoooooodings am Ende nur als manipulierte Opfa dastehen. Wie wohl die Hopfenbauern da reinpassen, ob sie was mit den Güldenen zu tun haben oder aus einer ganz anderen Richtung kommen mögen? :gruebel:
Abgesehen davon würde dann der neue Nuntius ja massiven Ärger mit Bostel bekommen ...
Bostels rechter Schwinger ist nicht zu verachten, immer die Deckung schön oben halten Perry :P
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2902: Im Sternenkerker, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Bombe 20 hat geschrieben:
Oomph Amber hat geschrieben:Könnte natürlich auch sein, dass da eine SI im Hintergrund lauert, die ja derzeit nicht selber in der verweisten MB von unserem Lachsack agieren kann.
Im Sinne des kontinuierlichen Spannungsaufbaues kann man wohl sicher davon ausgehen dass uns die Autoren nicht gleich zu Beginn die Boss-Fieslinge präsentieren. Da werden schon noch ein- oder mehrere Zwiwwelschala an gesteigerter Fiesheit dahinter sein und die Thoooooodings am Ende nur als manipulierte Opfa dastehen. Wie wohl die Hopfenbauern da reinpassen, ob sie was mit den Güldenen zu tun haben oder aus einer ganz anderen Richtung kommen mögen? :gruebel:
Abgesehen davon würde dann der neue Nuntius ja massiven Ärger mit Bostel bekommen ...
Bostels rechter Schwinger ist nicht zu verachten, immer die Deckung schön oben halten Perry :P
Nützt nur nichts, wenn der Rest des Körpers nicht ausreichend Masse hat.
cold25
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Re: Spoiler 2902: Im Sternenkerker, von Oliver Fröhlich

Beitrag von cold25 »

Auch wenn ich die EA leider nicht lese, finde ich es jedesmal klasse, wenn ein neuer Spoiler-Thread auftaucht (teasern kann man sich ja trotzdem :D )
Respekt an alle die sich die Mühe und Arbeit machen, diesen zu erstellen!
just READING:

981 Kurt Mahr - Helfer der Kosmokraten
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Bombe 20
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Re: Spoiler 2902: Im Sternenkerker, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Bombe 20 »

Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:Nützt nur nichts, wenn der Rest des Körpers nicht ausreichend Masse hat.
Ich habe ja schon lange den Verdacht dass er mit einem versteckt getragenen Trägheitsverstärker dopt Bild
Kritikaster
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Re: Spoiler 2902: Im Sternenkerker, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Kritikaster »

Arthur Dent hat geschrieben: Aber wie gesagt, die Figuren sind mir wichtiger. Farye Sepheroa-Rhodan erfährt eine sehr gute Darstellung durch Oliver. Ihre zunehmenden Bedenken während der Verfolgung der OONOM wurden intensiv eingefangen.
Dem Lob für eine phasenweise wirklich gut zu lesende Geschichte schließe ich mich gerne an. Und wenn ich mich sonst nur mahnend melde, wenn zu viele Fehler enthalten sind, so will ich doch diesmal auch mit Vergnügen zugestehen, dass mich der Roman sprachlich, grammatikalisch, rechtschreibtechnisch durchaus überzeugt hat. Muss ja auch mal gesagt werden. 8-)
Teumessia
Oxtorner
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Re: Spoiler 2902: Im Sternenkerker, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Teumessia »

Herr Siebentag hat geschrieben:Bleibt die Frage wozu die Thoogondu diesen Aufwand trieben um die paar unwichtigen Hansel mittels untergeschobenem Mord aus dem Spiel zu nehmen, man will die Galaktiker doch schliesslich von der eigenen Sache überzeugen und nicht zum Feind machen. Vorerst zumindest. Klingt nicht sehr durchdacht.
Nicht aus dem Spiel nehmen, eher als Geiseln behalten um Perry zu zwingen dazubleiben.
Herr Siebentag hat geschrieben:Das klingt so beim Lesen dann wohl eher nach einem Roman, den man bedenkenlos weglassen kann ohne was Wichtiges zu versäumen.
Würde ich nicht sagen. Abgesehen von einigen Details wie das Goldene Reich arbeitetderen Technologie und wie sie verwendet wird, hört sich das Goldene Reich mehr und mehr als Narrengold an.

Und nach langer Zeit haben wir endlich mal wieder eine Agentengeschichte (Infiltration) bei der die Hindernisse mit Planung und Improvisation überwunden werden. Ohne Deus ex Machina. Selbst Lua Virtanen's Haarsträhne war nutzlos, abgesehen davon um den Gefangenen klarzumachen, wie aussichtslos die Lage ist.

Ok, das 'Redshirt' hätte nicht sein müssen, aber für mich ist das nicht der Rede Wert.
marafritsch2705
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Re: Spoiler 2902: Im Sternenkerker, von Oliver Fröhlich

Beitrag von marafritsch2705 »

Heft war gut..hat mir echt gut gefallen..die Gefangenen wirkten lebendig und nicht wie statisten;

den abspann finde ich ein wenig..nunja.. erstmal geht es dort darum, dass das goldene Reich eventuell doch nicht so demokratisch und liberal sei- hatten wir nicht schon festgestellt,dass es eine Erbfolge gibt und wir daher ganz gewiss nicht von einer Demokratie sprechen?

Zum zweiten hört es sich so an,als ob in ettlichen tausend Jahren liberale Demokratie als das non plus Ultra angesehen werden muss; und alles andere schlecht wäre..ein wenig zuviel subjektive Politik in einem abspann.

ansonsten hat mir auch der Leser sehr gut gefallen; er hat ja schon des öfteren die Hefte von Oliver Fröhlich vorgelesen und scheint mit der Schreibe sehr gut zurecht zu kommen(zuletzt zuvor im letzten Mensch)
marafritsch2705
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Re: Spoiler 2902: Im Sternenkerker, von Oliver Fröhlich

Beitrag von marafritsch2705 »

Herr Siebentag hat geschrieben:Danke für den Spoiler. Das klingt so beim Lesen dann wohl eher nach einem Roman, den man bedenkenlos weglassen kann ohne was Wichtiges zu versäumen. Bleibt die Frage wozu die Thoogondu diesen Aufwand trieben um die paar unwichtigen Hansel mittels untergeschobenem Mord aus dem Spiel zu nehmen, man will die Galaktiker doch schliesslich von der eigenen Sache überzeugen und nicht zum Feind machen. Vorerst zumindest. Klingt nicht sehr durchdacht.

oder Mann möchte Rhodan und Co aus den Verkehr ziehen; stück für Stück.

der Roman ist sehr gut ..lesen sollte man ihn.

man darf auch nicht vergessen,dass alle Häftlinge? oder zumindest bei einem,wo man nachgesehen hat, ebenfalls die Erinnerungen gefälscht waren....wozu also=?man könnte sie ja auch unschuldig dorthin sperren,wegkommen tut man schuldig oder unschuldig nicht mehr ...

Bündnisverhandlungen natürlich. Die Thoogondu wollen, dass die Milchstrassenvölker Verbündete des Gondunats werden. Das scheint man sich dort in den Kopf gesetzt zu haben. Dass die Mittel, die sie dabei anwenden, nicht gerade viel Vertrauen erwecken, ist ihnen auf Grund ihrer Mentalität und ihres Sendungsbewusstseins offenbar gar nicht bewusst.
und deswegen Perry Rhodan samt RT einladen? anstatt eine Flotte Richtung Milchstraße zu entsenden, um bei denen,die über ein Bündnis entscheiden können,vorzusprechen(perry hat da wohl sogut wie nichts zu melden!)..und den Galaktiker Honig um den mund schmieren??? ..da muss irgendwas anderes hinter stecken....nur was dürfen wir wohl noch nicht erfahren.


immerhin können die godunddu psi kräfte aufspüren und weg nehmen(wie man sich das technisch vorstellen kann,da fehlt wohl ein rainer castor)..

d.h. psi kräfte sind bekannt,höchstwahrscheinlich auch vorhanden..und werden in gefängnisse halt weg genommen(wozu so ein gerät in einem gefängnis haben,wenn angehörige des goldenen Reichs keine Psi kräfte bekommen können!)
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Richard
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Re: Spoiler 2902: Im Sternenkerker, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Richard »

Fuer mich hat der Band klar aufgezeigt, dass das Goldene Reich wohl mindestens ebenso unlauter ist wie der Bund der Sieben, der Perry ab Band 650 in den Dienst stellen wollte.
Und mir kam vor als ob man Perry nach und nach seiner altbekannten Helfer entledigen will (zb Gucky und wohl eher als "Testballon" auch mal Vogel + Lua).

Die Sache mit dem manipuliertem Gedaechnis des "Gerechten" laesst schlmmes ueber die Drahtzieher des Goldenen Reiches vermuten ....
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Re: Spoiler 2902: Im Sternenkerker, von Oliver Fröhlich

Beitrag von AARN MUNRO »

Habe den Band gerade vorliegen...fängt langweilig und schlecht an...bessert sich dann stark...
amüsiere mich jetzt prächtig...nur ein Fehler: Farye, die eine militärische Ausbildung zum Oberstlt. (oder so) hinter sich hat, muss sich mal so nebenbei durch Perry von "Ockhams Razor" erzählen lassen? Das sollte doch als minimales Essential bereits zur Ausbildung eines Kadetten schon gehören...geschweige denn eines hohen Offiziers,,,(S.18, 1. Spalte, Mitte).
Ansonsten bin ich noch mitten drin beim Lesen. Also mehr später.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2902: Im Sternenkerker, von Oliver Fröhlich

Beitrag von AARN MUNRO »

Spoiler:
Bombe 20 hat geschrieben:
Oomph Amber hat geschrieben:Könnte natürlich auch sein, dass da eine SI im Hintergrund lauert, die ja derzeit nicht selber in der verweisten MB von unserem Lachsack agieren kann.
Im Sinne des kontinuierlichen Spannungsaufbaues kann man wohl sicher davon ausgehen dass uns die Autoren nicht gleich zu Beginn die Boss-Fieslinge präsentieren. Da werden schon noch ein- oder mehrere Zwiwwelschala an gesteigerter Fiesheit dahinter sein und die Thoooooodings am Ende nur als manipulierte Opfa dastehen. Wie wohl die Hopfenbauern da reinpassen, ob sie was mit den Güldenen zu tun haben oder aus einer ganz anderen Richtung kommen mögen? :gruebel:
Abgesehen davon würde dann der neue Nuntius ja massiven Ärger mit Bostel bekommen ...
Bostels rechter Schwinger ist nicht zu verachten, immer die Deckung schön oben halten Perry :P

Der von Dir propagierte kontinuierliche Spannungsaufbau ist zwar (vom Leser) erwünscht...aber nicht immer durch die Expokratur eingehalten. Gerade die zwei jetzigen Expotarchen neigen gern zum "Kannichen-aus-dem-Hut-zieh"-Effekt. Hoffen wir, dass sie es nun gelernt haben nach zweihundert Bänden, der Story durch gezielte Kontinuität wieder mehr innere Konsistenz zu verleihen...anstatt Hui-Effekte für den staunenden Blödel (=Leser=ich) im letzten Band eines Zyklus (oder Halbzyklus) einzubauen...
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Re: Spoiler 2902: Im Sternenkerker, von Oliver Fröhlich

Beitrag von AARN MUNRO »

Richard hat geschrieben:Fuer mich hat der Band klar aufgezeigt, dass das Goldene Reich wohl mindestens ebenso unlauter ist wie der Bund der Sieben, der Perry ab Band 650 in den Dienst stellen wollte.
Und mir kam vor als ob man Perry nach und nach seiner altbekannten Helfer entledigen will (zb Gucky und wohl eher als "Testballon" auch mal Vogel + Lua).

Die Sache mit dem manipuliertem Gedaechnis des "Gerechten" laesst schlmmes ueber die Drahtzieher des Goldenen Reiches vermuten ....


Stimme zu. Sehr "golden" sind die ja nun nicht...eher vergoldet...mit jeder menge Talmi drunter...Katzengold... :D
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Teumessia
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Re: Spoiler 2902: Im Sternenkerker, von Oliver Fröhlich

Beitrag von Teumessia »

AARN MUNRO hat geschrieben:Farye, die eine militärische Ausbildung zum Oberstlt. (oder so) hinter sich hat, muss sich mal so nebenbei durch Perry von "Ockhams Razor" erzählen lassen? Das sollte doch als minimales Essential bereits zur Ausbildung eines Kadetten schon gehören...geschweige denn eines hohen Offiziers,,,(S.18, 1. Spalte, Mitte).
Könnte sein, dass Perry es ihr vor ihrer Militärausbildung oder bevor es in der Ausbildung vorkam erzählt hat?
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