Spoiler 2905: Das verlorene Volk, von Michelle Stern

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Macca
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Spoiler 2905: Das verlorene Volk, von Michelle Stern

Beitrag von Macca »

Die Hauptpersonen des Romans:
Perry Rhodan – Der Unsterbliche begibt sich liegend auf eine Reise.

Narashim – Der Gondu entführt seinen Gast, ohne sich fortzubewegen.

Tothoolar – Der designierte Thronfolger des Goldenen Reiches wird zu Rhodans Führer.

Neulich in Sevcooris, wir erinnern uns: Puoshoor, der Ghuogondu des Goldenen Reiches, hat Perry persönlich die Einladung seines Vaters Narashim überbracht. Bei der Audienz ist es turbulent zugegangen. Zudem hat irgendwer in der RAS TSCHUBAI einen Peilsender installiert. Geht man so mit seinen Gästen um?

Jetzt in der Stadt Khodnerez, in einer Xeno-Spezialklinik: Penelope Assid, die bei dem Attentat während der Audienz schwer verletzt wurde, ist auf dem Weg der Besserung. Perry Rhodan wacht an ihrer Krankenröhre. Da taucht ein Leibwächter des Gondus auf, um den Terraner an Bord der POTOOLEM von Narashim zu führen. Und nur ihn.

Das schmeckt Perry und seinem Team zwar nicht, entsprechend mit den Zähnen knirschend willigt er aber ein. In der POTOOLEM wird Perry erst einmal durchgecheckt, was auch den ZAC offenbart. Und der soll entfernt werden. Selbstredend, dass Perry das ablehnt. Man einigt sich schließlich darauf, dass Perry lediglich andere Klamotten anzieht. Damit kann er leben. Unterwegs zu Narashim bekommt Perry noch einen Song über ES zu hören. Der Alte ist also doch noch irgendwie präsent. Dann endlich das Aufeinandertreffen. Der Gondu sitzt auf einem Thron und begrüßt Perry respektvoll. Beide trinken auf das Goldene Reich.

Perry erfährt so einiges: Das erste Gondunat existierte in der Milchstraße - bis ES es zerschlug. Das war im Jahr 28461 vor Christus. Narashim will, dass die Milchstraße und Sevcooris Schwestern werden und macht Perry ein Angebot: Der Terraner darf in die Erinnerungen eines früheren Gondu eintauchen. Perry ist zwar skeptisch, willigt aber ein und findet sich auf einer Welt mit Topsidern wieder. Er schaut durch die Augen eines gewissen Tothoolar, in seiner Zeit der designierte Gondu.

Und der macht auf Topsid einen auf Topsider. Es herrschen archaische, kriegerische Zustände und Tothoolar führt eine der gegnerischen Parteien an. Als seine Mission beendet ist, hinterlässt er seien topsidischen Getreuen die Anleitung zur Herstellung von Bronze. Dann verlässt er Topsid und mit der OOTHANT das System.

Jetzt muss sich Tothoolar mit seiner Todfeindin Shinoo auseinandersetzen. Die Kommandantin der OOTHANT teilt genüsslich ihm mit, dass sein Vater, der Gondu, das Zeitliche gesegnet hat, und zwar in der Bleibe des Wanderers. Jetzt ist Tothoolar der neue Gondu und lässt erst mal Kurs auf die Bleibe nehmen. An dem Kunstplaneten wird ihm die Landung untersagt. Immerhin meldet sich Niemandssohn, das Faktotum des Wanderers, und gestattet Tothoolar, allein zur Bleibe zu kommen.

Bei Niemandssohn muss Perry gleich an Homunk denken. Doch die damalige Welt von ES unterscheidet sich doch erheblich von der, die Perry in Erinnerung hat. Inzwischen stiefelt Tothoolar durch die seltsame Bleibe, bekommt Kampfszenen von Topsid vorgegaukelt. Er erreicht schließlich den Saal mit dem Vitalenergie-Akkumulator. Hier reist er selbst in die Vergangenheit des Jahres 35066 vor Christus, als die Thoogondu nach den Sternen griffen. 33490 vor Christus riefen sie das Gondunat aus. Es ist ein gewisser Sholuud, der 100 Jahre später erstmals eine Zelldusche bekam, später ein kleines Gerät, das allerdings nur 1240 Jahre halten würde.

Dann taucht Niemandssohn auf und teilt Tothoolar mit, dass der Wanderer für ihn nicht zu sprechen sei. Immerhin erfährt er, dass sein Vater wohl deshalb sein Leben lassen musste, weil er sich im Untersagten Sternenkreis herumtrieb. Dafür sollen die Thoogondu jetzt kollektiv büßen und ihre beiden Heimatgalaxien aufgeben. Immerhin hinterlässt Niemandssohn Tothoolar noch ein Abschiedsgeschenk: die Anleitung zur Herstellung von Pedgondit.

Zurück an Bord seines Schiffes denkt Tothoolar nicht daran, Niemandssohns Anweisungen auszuführen. Im Gegenteil: Er will dem Knaben gehörig den Marsch blasen und auch dem Wanderer zeigen, wo der Hammer hängt. Tatsächlich greift eine Flotte die Bleibe an. Doch die Hitzköpfe bekommen einen gehörigen Tritt in den Ar... oder was sie da am Körper so haben. Die Bleibe verschwindet.

Doch Tothoolar will nicht aufgeben. Er will die Bleibe aufspüren und erobern. Bei der Trauerfeier für 12000 Tote stellt er die Vertrauensfrage: kämpfen oder fliehen? Kämpfen! Nur Shinoo ist dagegen und schafft es tatsächlich, Tothoolar umzustimmen. Also doch fliehen! Der neue Gondu hält eine flammende Rede, um sein Volk dafür zu gewinnen, in den Tiefen des Raumes eine neue Heimat zu finden. In Form der Goldenen Karawane. Und dem Wanderer werden sie ein leeres Sternenland hinterlassen. Die Technik des Wanderers, beispielsweise das Teil mit der Vitalenergie, wollen sie allerdings nicht hinter sich lassen.

Jahrzehnte vergehen. Tothoolar und Shinoo haben sogar gemeinsame Kinder, gehen aber weitgehend getrennte Wege. Irgendwann gelingt es sogar, Pedgondit herzustellen und daraus einen Thron zu fertigen. Und auf dem nimmt Tothoolar Platz.

Das war´s. Perry erwacht in der Gegenwart, 17. Oktober 1551. Narashim offenbart ihm ein Geheimnis, das längst keines mehr ist. Der Thron hält die Gondus am Leben, allerdings nur für 1240 Jahre. Wenn man sich zu lange von ihm entfernt, der zerfällt binnen Minuten. Und wie lange darf man sich maximal vom Thron fernhalten? Na, das wissen wir Leser doch, genau wie Perry.
To be continued.
lichtman
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Re: Spoiler 2905: Das verlorene Volk, von Michelle Stern

Beitrag von lichtman »

Macca hat geschrieben:...
Perry erfährt so einiges: Das erste Gondunat existierte in der Milchstraße - bis ES es zerschlug. Das war im Jahr 28461 vor Christus. ...

Hier reist er selbst in die Vergangenheit des Jahres 35066 vor Christus, als die Thoogondu nach den Sternen griffen. 33490 vor Christus riefen sie das Gondunat aus. Es ist ein gewisser Sholuud, der 100 Jahre später erstmals eine Zelldusche bekam, später ein kleines Gerät, das allerdings nur 1240 Jahre halten würde.

... und ihre beiden Heimatgalaxien aufgeben.
ich muß noch warten

das sind ja quasi historische Zeiten

wir wissen nicht wie die Akonen die Zeit verbracht haben, aber haben die Haluter das Gondunat übersehen

die Lemurer/Tefroder in Andromeda haben vielleicht auch ab und zu in Apsuhol nachgeschaut

Aus dem Titelthread
Günther Drach hat geschrieben: ...
28461 Jahre vor Christi Geburt war Ausca im Prakursystem die Regentwelt des Gondunats in der Galaxis Poshcooris, der jetzigen Milchstraße.
...
Die ursprüngliche Heimat der Thoogundu lag in der Zwerggalaxis Cooris, Canis Major, der Planet Thoo im Madurantsystem.
Ich habe in perrypedia nachgeschaut:

Der Kern von Canis-Major befindet sich 24.950 Lichtjahre von Sol und 47.530 Lichtjahre vom Zentrum der Milchstraße entfernt.

Diese Zwerggalaxie kann man ja schon ins Galaktikum eingemeinden.

Gab es da kein lemurisches Tamanium, wie das 105. Tamanium Mhagrotaman in der Satellitengalaxie Sagittarius.

Die Lemurer haben ja laut RC einige weiter entfernte vorgelagerte Zwerggalaxien mit Sonnentransmitter ausgestattet:
  • Ecloos-Trio in Draco, dort wo Aures ...
  • Sculptor
  • Ursa Minor
war Canis Maior zu nah?

manfred
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NEX
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Re: Spoiler 2905: Das verlorene Volk, von Michelle Stern

Beitrag von NEX »

Man sollte aber nicht vergessen, dass Canis Major im realen Leben erst 2003 entdeckt worden ist.
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Harzzach
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Re: Spoiler 2905: Das verlorene Volk, von Michelle Stern

Beitrag von Harzzach »

Hmm, hmm, hmm ... der alte Lachsack hat also keine Probleme damit, wenn seine Hilfsvölker ganze Welten vernichten?

Die Thoogondu vernichten präventiv (!) Haupt- und Industriewelten zweier interstellarer Reiche. Was sie bestimmt nicht zum ersten Male tun, weil es wirkt, als ob das Standardmittel in der thoogondischen Politik gewesen sei. Wie Perry ja schon feststellen durfte ... sie sind NICHT menschlich!

Die Lemurer kennen keine Zurückhaltung, wenn sie sich bedroht fühlen. Der Überlebensinstinkt ist stark, der Zweck heiligt die Mittel und im Zuge der Expansion des Tamaniums ist mit Sicherheit die eine oder andere ausserlemurische Zivilisation ausgerottet worden, wenn sie dem Tamanium im Wege gestanden hat.

Die Arkoniden gingen ebenfalls nicht zimperlich vor. Um es mal höflich auszudrücken.

Die Terraner unter Rhodan sind hingegen richtige Weicheier. Das Solare Imperium wurde friedlich geschaffen, Genozid an Gegnern fand nicht statt, Verständigung mit dem Gegner wurde versucht und gelang auch oft genug.

Hat ES gelernt? Oder sind die Terraner, ist Rhodan eine Behelfskrücke, weil ES gerade nichts anderes zur Verfügung stand, nachdem alle Vorgänger versagt hatten, zu schwach waren, zu dekadent wurden? Oder spekuliere ich hier ins Nichts hinein, weil ES im Rahmen der Großen Zeitschleife eh wusste, was alles passieren muss, damit die Dinge passieren können?

Hmm, zu wenig Informationen. Immer noch zu wenig Informationen, dammich! :)

Ach ja, schöner Roman, sehr atmosphärisch.
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2905: Das verlorene Volk, von Michelle Stern

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Nicht schlecht geschrieben. Angenehme Schreibe, kurzweilig und, was für mich ein Qualitätsmerkmal ist, ich konnte nicht aufhören ihn fertigzulesen.

Ich vermute, der alte Gondu wurde ein ES' Mentalsubstanz aufgenommen. Der ZA war noch auf der Heimatwelt. Er flog also ohne ihn los und ging das theoretische Risiko ein, es nichtmehr rechtzeitig zurück zu schaffen. Da war wohl eine Reise ohne Rückkehr geplant. Vielleicht ging er mit ES/dem Wanderer einen Deal ein. Was nun die wirklichen Gründe für die Verbannung waren, so eine harte Strafe fürs Übertreten sieht garnicht nach ihm aus, dürfte noch zu sehen sein. Wenn ES nicht will, dass jemand irgendwo seine Nase hineinsteckt, hat er entschiedene aber gewaltlose Mittel, z.B. einen "Sirup", der den Flug in eine Richtung behindert, oder rätselhaftes Versagen von Triebwerken, oder oder oder.

Wie aber Lichtman schon schrieb: was war mit den anderen damaligen galaktischen Mächten: Haluter und Akonen? So ein interstellarer Krieg, und niemand taucht auf oder vermerkt das in irgendwelchen Aufzeichnungen? Was war mit den Hathor in Andromeda?

Was aber ist nun mit der HaLem-Armee und den vernichteten Sonnen samt Bevölkerung? Kommt da nochmal eine Frage? Der zweite Ellipsenbrennpunkt wurde ja nicht gefunden, doch wie kamen dann die jüngsten Exponate aus dieser Zeit zum Merkur und welche Verbindung haben sie zu Sevcooris? Gut, hier könnte man mutmaßen, dass ES den Aufenthalt der Thoogondu bekannt ist (ein Wunder, wärs das nicht), und die Thoogondu eine Rolle in ES' Zukunftsplanung spielen sollten, gerade, wo die Milchstraße nun verwaist ist. Da lässt die Frage aufkommen, wie ES von der Zukunft wüsste, wo doch die Zeitschleife durchbrochen wurde. Neue Zeitschleife? Neuer Langzeitplan? Kassiber von Richter Tifflor?

Wie von mir befürchtet stellt Perry nicht die Frage, ob und warum die Sonnen und Welten durch die Thogoondu vernichtet wurden. Eine Antwort hätte es nicht bedurft. Alleine diese Frage als letzten Satz des Romans gebracht, hätte schon gereicht. Bis diese Frage überhaupt gestellt werden kann, sind dann insgesamt 10 Wochen nach Zyklusauftakt vergangen, und Perry hatte es bislang überhaupt nicht eilig mit dieser brennenden Frage. Ist die dann überhaupt noch für Leser relevant? Für mich bald nichtmehr. Sollte sie jemals relevant sein, oder wars nur ein Silvesterfeuerwerk, zum Einläuten des neuen Jahrs/Zyklus?
Sagte nicht man einmal hier im Forum zu, man wolle künftig kürzere Zeiträume für Zwischenschritte und -lösungen bieten?
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Dunkle Geburt
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Re: Spoiler 2905: Das verlorene Volk, von Michelle Stern

Beitrag von Dunkle Geburt »

Soso. Eine Reise durch die Erinnerungen also. Finde die Fälschung den Fehler...
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Atlantis
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Re: Spoiler 2905: Das verlorene Volk, von Michelle Stern

Beitrag von Atlantis »

Harzzach hat geschrieben:Hmm, hmm, hmm ... der alte Lachsack hat also keine Probleme damit, wenn seine Hilfsvölker ganze Welten vernichten?

Die Thoogondu vernichten präventiv (!) Haupt- und Industriewelten zweier interstellarer Reiche. Was sie bestimmt nicht zum ersten Male tun, weil es wirkt, als ob das Standardmittel in der thoogondischen Politik gewesen sei. Wie Perry ja schon feststellen durfte ... sie sind NICHT menschlich!

Die Lemurer kennen keine Zurückhaltung, wenn sie sich bedroht fühlen. Der Überlebensinstinkt ist stark, der Zweck heiligt die Mittel und im Zuge der Expansion des Tamaniums ist mit Sicherheit die eine oder andere ausserlemurische Zivilisation ausgerottet worden, wenn sie dem Tamanium im Wege gestanden hat.

Die Arkoniden gingen ebenfalls nicht zimperlich vor. Um es mal höflich auszudrücken.

Die Terraner unter Rhodan sind hingegen richtige Weicheier. Das Solare Imperium wurde friedlich geschaffen, Genozid an Gegnern fand nicht statt, Verständigung mit dem Gegner wurde versucht und gelang auch oft genug.

Hat ES gelernt? Oder sind die Terraner, ist Rhodan eine Behelfskrücke, weil ES gerade nichts anderes zur Verfügung stand, nachdem alle Vorgänger versagt hatten, zu schwach waren, zu dekadent wurden? Oder spekuliere ich hier ins Nichts hinein, weil ES im Rahmen der Großen Zeitschleife eh wusste, was alles passieren muss, damit die Dinge passieren können?

Hmm, zu wenig Informationen. Immer noch zu wenig Informationen, dammich! :)

Ach ja, schöner Roman, sehr atmosphärisch.
Ich darf hinweisen auf Anti Es , der negative Teil von ES !
ParaMag
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Re: Spoiler 2905: Das verlorene Volk, von Michelle Stern

Beitrag von ParaMag »

Also den Roman habe ich noch nicht gelesen, komme erst heute Mittag dazu.

Hier stellen sich anscheinend mehrere Fragen.
- Wieso ist nichts über die Zeit vor ca. 30.000 Jahren bekannt? Es müssten genügend Hinweise existieren. Zumal noch Völker existieren die zu dieser Zeit schon da waren. Ein Volk mit einer solchen Bedeutung müsste große Fußstapfen hinterlassen haben.
- War bei ES zu dieser Zeit das negative Ich (Anti Es) vorherrschend?
- Welchen Wahrheitsgehalt haben die ganzen Aussagen? Gedächtnissmanipulation ist hier anscheinend Usus.

Mal sehen heute Mittag was alles so geschrieben wurde im Roman und hier.
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2905: Das verlorene Volk, von Michelle Stern

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

ParaMag hat geschrieben:Also den Roman habe ich noch nicht gelesen, komme erst heute Mittag dazu.

Hier stellen sich anscheinend mehrere Fragen.
- Wieso ist nichts über die Zeit vor ca. 30.000 Jahren bekannt? Es müssten genügend Hinweise existieren. Zumal noch Völker existieren die zu dieser Zeit schon da waren. Ein Volk mit einer solchen Bedeutung müsste große Fußstapfen hinterlassen haben.
- War bei ES zu dieser Zeit das negative Ich (Anti Es) vorherrschend?
- Welchen Wahrheitsgehalt haben die ganzen Aussagen? Gedächtnissmanipulation ist hier anscheinend Usus.

Mal sehen heute Mittag was alles so geschrieben wurde im Roman und hier.
Die Thoogondu beseitigten einst alle Spuren ihrer Zivilisation.
Dass sowas vollständig gelingt, halte ich für fraglich. Irgendwelche Artefakte auf irgendwelchen Randplaneten, eine von einem Abenteurer auf einem Urzeitplaneten verlorene Waffe, ein vergessener Bunker, etc., irgendwelche Überbleibsel werden sich wohl finden. Auch wenn es nur einzelne Artefakte sind, dürften sie doch insgesamt in die Millionen gehen. Die Grenzen des ehemaligen Siedlungsraums einer unbekannten Rasse sollten doch erahnbar sein.
Vielleicht gibts ja auch bei den Topsidern die Sage eines weißen Fremden von den Sternen der ihnen das Metall brachte.
Die Hathor sollten ebenfalls von den Thogoondu gewusst haben. Es ist möglich, dass sie dieses wohl aggresive Volk missionieren und zur Friedfertigkeit bekehren wollten.
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Harzzach
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Re: Spoiler 2905: Das verlorene Volk, von Michelle Stern

Beitrag von Harzzach »

Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:Wie von mir befürchtet stellt Perry nicht die Frage, ob und warum die Sonnen und Welten durch die Thogoondu vernichtet wurden.
Er hat sie nicht gestellt, aber er hat sie im Kopf, sie nicht vergessen:

"Wieso sollte ES ein ganzes Volk vertreiben? Lag es an der dunklen Seite der Thoogondu, die er bereits kennengelernt hatte?
Die Thoogondu nahmen Veränderungen an den Erinnerungen von Verbrechern vor, warfen ihresgleichen in seelische Abgründe und hielten die Todesstrafe für ein ethisch vertretbares Mittel. Und sie hatten keine Scheu gezeigt, ganze Sonnensysteme und deren Bewohner zu opfern, um Rhodan herbeizurufen. Hatte ES in den Terranern die vielversprechenderen Kandidaten für seine Pläne gesehen?
"
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Dobrak
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Re: Spoiler 2905: Das verlorene Volk, von Michelle Stern

Beitrag von Dobrak »

Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:....Der zweite Ellipsenbrennpunkt wurde ja nicht gefunden....
Der wurde schon gefunden, zumindest in der Trilogie der Planetenromane 157,164 und 176. Der "Agent" von ES, Sanssouq, sucht und findet diesen Punkt, um dann in ES aufzugehen. Ein lesenswerter Dreiteiler zur Zeit der Larenherrschaft.

http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Sanssouq
Egal was passiert, es gibt immer jemanden der es kommen sah.
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2905: Das verlorene Volk, von Michelle Stern

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Ah, in diesem Zyklus erfahren wir auch mehr über ES und dessen Absichten. Muss man "nur" aus den gefärbten Ansichten und den mit Leichtigkeit fälschbaren erinnerungen der Thoogundu herausfiltern, was nicht einfach werden wird.

Wer war ES wirklich?
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Michel Van
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Re: Spoiler 2905: Das verlorene Volk, von Michelle Stern

Beitrag von Michel Van »

Macca hat geschrieben:
...
Perry erfährt so einiges: Das erste Gondunat existierte in der Milchstraße - bis ES es zerschlug. Das war im Jahr 28461 vor Christus. ...
Hier reist er selbst in die Vergangenheit des Jahres 35066 vor Christus, als die Thoogondu nach den Sternen griffen. 33490 vor Christus riefen sie das Gondunat aus. Es ist ein gewisser Sholuud, der 100 Jahre später erstmals eine Zelldusche bekam, später ein kleines Gerät, das allerdings nur 1240 Jahre halten würde.
... und ihre beiden Heimatgalaxien aufgeben.
Günther Drach hat geschrieben:
...
28461 Jahre vor Christi Geburt war Ausca im Prakursystem die Regentwelt des Gondunats in der Galaxis Poshcooris, der jetzigen Milchstraße.
...
Die ursprüngliche Heimat der Thoogundu lag in der Zwerggalaxis Cooris, Canis Major, der Planet Thoo im Madurantsystem.
Dass erklärt einiges in Vergangenheit nach Untergang der Lemurische Zivilisation durch die Haluter
Währen die Lemuren in Andromeda zu Tefroder entwickeln und dort ihr Reich errichten und den Meister der Insel zu Opfer fallen.
Entwickeln sich die Thoogondu zu Interstellare Großmacht in der Milchstrasse um 28461 vor Christus.

Und besonders wie radikal diese Thoogondu handeln, währe die Erklärung warum,
Die Akonen ihre Reich isoliert von Rest der Milchstrasse hielten.
Warum die MDI nicht in Milchstrasse aktiv waren um den Zeitraum
Und keine weitere Hoch zivilisationen in Milchstrasse gab nach exodus der Thoogondu.

Canis-Major
diese wurde erst 2003 entdeckt bei einer Durchmusterung des gesamten Himmels im nahen Infrarot
den Text in PP wurde in Oktober 2014 eingegeben.
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Hathorian
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Re: Spoiler 2905: Das verlorene Volk, von Michelle Stern

Beitrag von Hathorian »

Sehr feiner Roman von Michelle. Ein echter Brocken an Informationen und dazu noch so früh im Zyklus. Als Bonbon wirft er noch weitere Fragen auf und macht Neugierig auf mehr. Sehr schön. :st:
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2905: Das verlorene Volk, von Michelle Stern

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Kann es sein, dass die Thoogondu als von ES präferiertes Volk in wachsender Überheblichkeit Andere nieder- und unterdrückten, und ES sie deshalb vor die Tür setzte?
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Herr Siebentag
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Re: Spoiler 2905: Das verlorene Volk, von Michelle Stern

Beitrag von Herr Siebentag »

Es kann alles so sein oder ganz anders. Was lässt euch denken bei dieser "Erinnerungsgeschichte" stimmt überhaupt irgendwas? Wenn wir eins bisher gelernt haben dann doch, daß Manipulation und Verfälschung eines der Hauptthemen des Zyklus sind.
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Harzzach
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Re: Spoiler 2905: Das verlorene Volk, von Michelle Stern

Beitrag von Harzzach »

Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:Kann es sein, dass die Thoogondu als von ES präferiertes Volk in wachsender Überheblichkeit Andere nieder- und unterdrückten, und ES sie deshalb vor die Tür setzte?
Ist auch das der Grund, warum ES den Arkoniden letztendlich die Gunst entzogen hat? Vielleicht sogar unterschwellig die arkonidische Dekadenz förderte, um das Große Imperium leichter beseitigen zu können? Damit der zukünftige Hoffnungsträger leichteres Spiel hat?

Suchte ES ein Hilfsvolk, welches man nicht explizit steuern musste, welches kein bloßes Ausführungsorgan war (so wie man das aus anderen Mächtigskeitsballungen kennt), sondern welches aus sich heraus, aus freien Stücken für einen konstruktiven, nachhaltigen Erhalt der Mächtigkeitsballung sorgen kann, ohne dass man ständig nachjustieren und aufpassen muss?
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Günther Drach
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Re: Spoiler 2905: Das verlorene Volk, von Michelle Stern

Beitrag von Günther Drach »

Wenn man Niemandssohns (toller Name übrigens) Worten Glauben schenken darf, sollte die plötzliche Abwendung ES' von den Thoogondu mit der Expedition in den Untersagten Sternenkreis zu tun haben. Sprich: die Thoogondu kamen dem Solsystem zu nahe. (Falls Sol damals tatsächlich schon den zweite Brennpunkt der Ellipse darstellte.)
Meiner Meinung nach sollte die Frage dann lauten: Was trieb ES 28K v. Chr. im Sol-System? Was ist ihm an diesem lächerlichen System so wichtig, dass er sogar sein bisheriges Lieblingsvolk aus der Galaxis verjagt?

(Eine meiner abstrusen Lieblingsideen ist ja, dass weder Atlan noch Perry tatsächlich die beabsichtigten, rechtmässigen Träger der Kosmokraten-ZAs waren. Dass ES sich nach der Jahrmillionen langen, ergebnislosen Suche die passenden Auserwählten selbst zusammengebastelt hat. 28K v. Chr. wurde auf der Erde der entsprechende Keim für einen passenden Auserwählten gepflanzt.)
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

nolite te bastardes carborundorum.

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2905: Das verlorene Volk, von Michelle Stern

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Günther Drach hat geschrieben:Wenn man Niemandssohns (toller Name übrigens) Worten Glauben schenkt, sollte die plötzliche Abwendung ES' von den Thoogondu mit der Expedition in den Untersagten Sternenkreis zu tun haben. Sprich: die Thoogondu kamen dem Solsystem zu nahe. (Falls Sol damals tatsächlich schon den zweite Brennpunkt der Ellipse darstellte.)
Meiner Meinung nach sollte die Frage dann lauten: Was trieb ES 28K v. Chr. im Sol-System? Was ist ihm an diesem lächerlichen System so wichtig, dass er sogar sein bisheriges Lieblingsvolk aus der Galaxis verjagt?

(Eine meiner abstrusen Lieblingsideen ist ja, dass weder Atlan noch Perry tatsächlich die beabsichtigten Träger der Kosmokraten-ZAs waren. Dass ES sich nach der Jahrmillionen langen, ergebnislosen Suche die passenden Auserwählten selbst zusammengebastelt hat. 28K v. Chr. wurde auf der Erde der entsprechende Keim für einen passenden Auserwählten gepflanzt.)
Gute Gedanken, aber dank Zeitschleife hinfällig.
ES wusste, dass und wann Perry und Atlan und und und auftaucht. Er wusste, dass eines Tages zwei besondere ZA für Perry und Atlan geliefert werden würden.
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Günther Drach
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Re: Spoiler 2905: Das verlorene Volk, von Michelle Stern

Beitrag von Günther Drach »

Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:
Günther Drach hat geschrieben:Wenn man Niemandssohns (toller Name übrigens) Worten Glauben schenkt, sollte die plötzliche Abwendung ES' von den Thoogondu mit der Expedition in den Untersagten Sternenkreis zu tun haben. Sprich: die Thoogondu kamen dem Solsystem zu nahe. (Falls Sol damals tatsächlich schon den zweite Brennpunkt der Ellipse darstellte.)
Meiner Meinung nach sollte die Frage dann lauten: Was trieb ES 28K v. Chr. im Sol-System? Was ist ihm an diesem lächerlichen System so wichtig, dass er sogar sein bisheriges Lieblingsvolk aus der Galaxis verjagt?

(Eine meiner abstrusen Lieblingsideen ist ja, dass weder Atlan noch Perry tatsächlich die beabsichtigten Träger der Kosmokraten-ZAs waren. Dass ES sich nach der Jahrmillionen langen, ergebnislosen Suche die passenden Auserwählten selbst zusammengebastelt hat. 28K v. Chr. wurde auf der Erde der entsprechende Keim für einen passenden Auserwählten gepflanzt.)
Gute Gedanken, aber dank Zeitschleife hinfällig.
ES wusste, dass und wann Perry und Atlan und und und auftaucht. Er wusste, dass eines Tages zwei besondere ZA für Perry und Atlan geliefert werden würden.
Siehst du, mein Konzept der Zeitschleife ist: es muss einen ersten Durchlauf ohne Informationen/Eingriff aus der Zukunft gegeben haben. Einen tatsächlich zufälligen, unbeeinflussten Ablauf der Geschehnisse.
Den Erkenntnissen des vorangehenden Zyklus' zufolge kann die Vergangenheit und damit die Gegenwart geändert werden. ES hatte dank Delorian Informationen über eine Zukunft. Wenn er daran interessiert war, dass diese Zukunft auch wirklich eintreten würde, musste er genau den Vorgaben seines Chronisten folgen.
Wenn er also in seinem ersten, freien Zeitenlauf das Sol-System als Versuchslabor zur Züchtung eines passenden Auserwählten genutzt hat, war er in allen Neu-Iterationen zum Gleichen gezwungen. Ansonsten hätten ihm Delorians Einflüsterungen nichts mehr genutzt, die Zukunft wäre wieder ungewiss geworden.
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marafritsch2705
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Re: Spoiler 2905: Das verlorene Volk, von Michelle Stern

Beitrag von marafritsch2705 »

Huff...ganz guter roman.

Am anfang erinnerte mich zu viel an atlans begegnung mit matan addaru nathan.. ein thron.... ein wesen ....dessen gedächtnis immer mehr erweitert wird und den vorgänger in sich trägt (jede häutung war ja für matan auch eine neue geburt..ab und zu wurden andere bewusstseine mit reingetan (Nathans in matan... unf vom MDI in den stock)...

Waren schon harte parallelen.
Die Thoogondu nahmen Veränderungen an den Erinnerungen von Verbrechern vor, warfen ihresgleichen in seelische Abgründe und hielten die Todesstrafe für ein ethisch vertretbares Mittel
Uff..ist bei den menschen aber auch in sehr vielen ländern üblich-bald auch wieder in der türkey.

Ansonsten muss ich den roman erst mal sacken lassen- diese doppelmoral bon ES..warum der oberthogundo ohne zac nach wanderer geht--uvm...
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2905: Das verlorene Volk, von Michelle Stern

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Günther Drach hat geschrieben:
Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:
Günther Drach hat geschrieben:Wenn man Niemandssohns (toller Name übrigens) Worten Glauben schenkt, sollte die plötzliche Abwendung ES' von den Thoogondu mit der Expedition in den Untersagten Sternenkreis zu tun haben. Sprich: die Thoogondu kamen dem Solsystem zu nahe. (Falls Sol damals tatsächlich schon den zweite Brennpunkt der Ellipse darstellte.)
Meiner Meinung nach sollte die Frage dann lauten: Was trieb ES 28K v. Chr. im Sol-System? Was ist ihm an diesem lächerlichen System so wichtig, dass er sogar sein bisheriges Lieblingsvolk aus der Galaxis verjagt?

(Eine meiner abstrusen Lieblingsideen ist ja, dass weder Atlan noch Perry tatsächlich die beabsichtigten Träger der Kosmokraten-ZAs waren. Dass ES sich nach der Jahrmillionen langen, ergebnislosen Suche die passenden Auserwählten selbst zusammengebastelt hat. 28K v. Chr. wurde auf der Erde der entsprechende Keim für einen passenden Auserwählten gepflanzt.)
Gute Gedanken, aber dank Zeitschleife hinfällig.
ES wusste, dass und wann Perry und Atlan und und und auftaucht. Er wusste, dass eines Tages zwei besondere ZA für Perry und Atlan geliefert werden würden.
Siehst du, mein Konzept der Zeitschleife ist: es muss einen ersten Durchlauf ohne Informationen/Eingriff aus der Zukunft gegeben haben. Einen tatsächlich zufälligen, unbeeinflussten Ablauf der Geschehnisse.
Den Erkenntnissen des vorangehenden Zyklus' zufolge kann die Vergangenheit und damit die Gegenwart geändert werden. ES hatte dank Delorian Informationen über eine Zukunft. Wenn er daran interessiert war, dass diese Zukunft auch wirklich eintreten würde, musste er genau den Vorgaben seines Chronisten folgen.
Wenn er also in seinem ersten, freien Zeitenlauf das Sol-System als Versuchslabor zur Züchtung eines passenden Auserwählten genutzt hat, war er in allen Neu-Iterationen zum Gleichen gezwungen. Ansonsten hätten ihm Delorians Einflüsterungen nichts mehr genutzt, die Zukunft wäre wieder ungewiss geworden.
Gut, aber in welcher Iteration befand sich der Perry, Frau und Ungeborenem, von dem wir lasen?
Ein Konzept, nach dem jede Superintelligenz eine gewisse Zeit in die Zukunft blicken kann, je weiter desto unschärfer, wäre mir lieber gewesen.
Aber so ist jetzt eben nunmal. Robert wollte Großes Kino.
Ein anderes Problem, das mir gerade einfällt:
ES müsste jedes Mal exakt gleich handeln wie ein seelenloser Automat. Er müsste jedesmal das selbe zu den Wesen der Niederungen, auch Perry, sagen. Er müsste sich jedesmal exakt gleich verhalten, in Myriaden von Schleifendurchläufen. Das wird nicht funktionieren, und so driften die "späteren" Durchläufe immermehr voneinander weg, und jedesmal hat Delorian leicht modifizierte Erinnerungen im Säckel dabei. Wir hätten dann ein äußerst instabiles Gebilde, mit der Gefahr, dass zumindest in dieser Raumregion die Zeitlinien entarten.
Delorian dürfte nicht gesagt haben: ich bin Dein Herr und Meister, und nach meiner Erinnerung geschehe. Er wird ihm gesagt haben, was wann wo passieren wird. Eine äußerst instabile Mixtur, weit kitzeliger als blasenwerfendes Nitroglyzerin über eine holprige Landstraße zu karren.
Zuletzt geändert von Frank Chmorl Pamo am 20. April 2017, 17:02, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Spoiler 2905: Das verlorene Volk, von Michelle Stern

Beitrag von Günther Drach »

marafritsch2705 hat geschrieben: Ansonsten muss ich den roman erst mal sacken lassen- diese doppelmoral bon ES..warum der oberthogundo ohne zac nach wanderer geht--uvm...
Vielleicht hat der Oberthoogundo (der Gondu) befürchtet, dass man ihm den VEA (Vitalenergie-Akkumulator) abnehmen würde? Er hat ja offenbar mit dieser Expedition in den Untersagten Sternenkreis ein Tabu des Geistwesens verletzt.
Zuletzt geändert von Günther Drach am 20. April 2017, 16:49, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Spoiler 2905: Das verlorene Volk, von Michelle Stern

Beitrag von Günther Drach »

Frank Chmorl Pamo hat geschrieben: Gut, aber in welcher Iteration befand sich der Perry, Frau und Ungeborenem, von dem wir lasen?
Ein Konzept, nach dem jede Superintelligenz eine gewisse Zeit in die Zukunft blicken kann, je weiter desto unschärfer, wäre mir lieber gewesen.
Aber so ist jetzt eben nunmal. Robert wollte Großes Kino.
Ich persönlich finde ja auch, dass diese Zeitschleife das Grauslichste ist, dass sie der Serie je angetan haben. Damit verabschiedete sich im Endeffekt der freie Wille aus der Serie. Eigentlich muss ES doch vom Hass auf die Menschheit zerfressen sein (Jahrmillionen wurde er von diesem Delorian an der kurzen Leine geführt).
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Re: Spoiler 2905: Das verlorene Volk, von Michelle Stern

Beitrag von PointOF »

Günther Drach hat geschrieben:
Frank Chmorl Pamo hat geschrieben: Gut, aber in welcher Iteration befand sich der Perry, Frau und Ungeborenem, von dem wir lasen?
Ein Konzept, nach dem jede Superintelligenz eine gewisse Zeit in die Zukunft blicken kann, je weiter desto unschärfer, wäre mir lieber gewesen.
Aber so ist jetzt eben nunmal. Robert wollte Großes Kino.
Ich persönlich finde ja auch, dass diese Zeitschleife das Grauslichste ist, dass sie der Serie je angetan haben. Damit verabschiedete sich im Endeffekt der freie Wille aus der Serie. Eigentlich muss ES doch vom Hass auf die Menschheit zerfressen sein (Jahrmillionen wurde er von diesem Delorian an der kurzen Leine geführt).
Naja ES hat sich mit der Zeitschleife doch selbst erschaffen.... freiwillig
Genauso haben sich THEZ und die Atopen selbst erschaffen ....auch großes Kino....

Beide Ereignisse sagen aus : Finger weg von derartigen Szenarien in der Vergangenheit der MS. Das passt nicht mehr.

Nicht nachvollziehbar ist daß von den Thoogondu keine Aufzeichnungen bei den Halutern existierten UND nicht zu vergessen den Maahks.
(Akonen sind ca 20.000 jahre vCHr datiert, und 30k vorher wahrscheinlich noch nicht überlichtfähig, MDI / Tefroder : für die war zu der Zeit
die MS *verbotenes Land* --- siehe 200er Bände.
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