Spoiler 2908; Kai Hirdt - Das Gesetz der Gemeni
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Spoiler 2908; Kai Hirdt - Das Gesetz der Gemeni
Kai Hirdts zweiter EA-Roman handelt von einem pflaumenförmigen, pflanzlichen Schiff ohne erkennbare Technik, das samt Besatzung vom Samenkorn auf fast fünf Kilometer Länge wuchs. Als die in ihm befindlichen Gemini 1000 Zellaktivatoren vergeben wollen, wird es zum Tummelplatz von 250.000 Bewerbern und einigen Geheimagenten.
Das »Kommando Information und Sicherung« der Terranischen Ligadienstes wird überstürzt zusammengestellt, weil die besseren Agenten unterwegs sind – entsprechend ihr Unterhaltungswert. So ist die erst kürzlich zum TLS gewechselte Oxtornerin Maiwenn Parillaud mit ihrem zahmen Okrill dabei. Die fast unverletztliche, an 4,8g gewöhnte Umweltangepasste ist eine schwache Mutantin: Sie kann die Gefühle anderer Wesen beeinflussen. Sie kommt von der Flotte, hat viel Führungserfahrung und leitet das Team. Informationsspezialist Peguy Burns fällt schwer ins Gewicht. Positronikexperte Bontin Whistler – nicht verwandt mit der Firma - ist der Erfahrenste unter ihnen, wird aber nicht Teamleiter, weil er zwei Jahre außer Dienst war. Der Vierte im Bunde ist der Exobiologe Jonathan Bolajetta. Nur zwei kennen einander von früher – kein Platz für Teamromantik. Ihre Art, sich zusammenzuraufen, ist eine Sache für sich: »Sauhaufen, dachte sie im Stillen«.
Ein Okrill hat acht Beine, kann aus dem Stand sehr weit springen und mit seiner sieben Meter langen Zunge elektrische Ladungen schleudern, die Stahl zum Schmelzen bringen. Deswegen macht er die Mutter am Ende der Leseprobe nervös. http://www.perry-rhodan.net/band-2908-d ... emeni.html. Das Tier kann auch Infrarotspuren vergangener Geschehensabläufe für seinen Halter sichtbar machen, ist also eine Art lebendes Messgerät.
Während das Team inmitten Tausender Bewerber auf den Einlass in den »Spross Yeto« wartet, trifft ein kleiner Junge im Medostuhl ein: Yeto Carell. Als das Kind und seine Begleiter unter das Schiff treten und emporschweben, erschallen »Yeto! Yeto! Yeto!«-Sprechchöre. Wenige Minuten später dürfen die Massen folgen.
Im Spross erwartet sie ein Gemen. Sein Gesicht wirkt, »als läge es hinter einem Helm verborgen, zusammengesetzt aus zwei glatten Halbschalen. Die Fuge zwischen beiden Teilen verlief senkrecht von der Mitte der Stirn bis knapp über dem Kinn, wo sie sich gabelte. Eine Nase war nicht zu erkennen, aber im oberen Drittel saßen zwei Augenpaare rechts und links der Mittellinie, das obere etwas größer und mit weiterem Abstand, das untere kleiner und enger beieinander.« Seine hornähnliche Kappe passt farblich zum Schiff: Blau- und Violettttöne überall.
Der Gemen stellt sich als Saenkari namens Telmola vor, der für das Wohlergehen der aktuelle Gruppe von Applikanten an Bord verantwortlich sei. Er verkündet eine unumstößliche Regel: »Wer die Wunde schlägt, muss sie heilen.« Was dies bedeutet, merkt das Team im Rahmen der Versuche, Technik zu finden und die Topographie zu erforschen. Und wer Ärger macht, fliegt raus.
Telmola führt sie in ihre Quartiere. Dort beginnen die Agenten, das konsequent pflanzliche Schiff zu erforschen. Es scheint ein ein einziges lebendes Wesen zu sein und kann ihnen eventuell zuhören. Bolajetta will in den Boden stechen, um Zellproben nehmen, was Maiwenn unterbinden lässt: In Sekundenbruchteilen hat er die Okrillzunge um den Unterarm. Ohne Strom, denn Cucull hört auf sein Frauchen. Den Männern fällt das schwerer, denn die Teamchefin fordert, die Gebote der Gemeni einzuhalten, solange man nicht weiß, was dahinter steckt. Ihre Leute sollen durchs Schiff laufen, sich zum Quartier zurückbringen lassen und die Wege aufzeichnen. Das ist hart, wenn Zellaktivatoren winken. Und ebenso schwer ist es, vom Verletzen des Schiffes Abstand zu nehmen. Bis von einem, der es tut, nur Narbenmaterial auf der Schiffswunde bleibt.
Das Team diskutiert, welche statistischen Chancen auf einen Zellaktivator jeder Bewerber hat, welche Regeln die Gemini wohl aufstellen werden und ob sie selbst einen Zellaktivator wollen. Auch, ob man den Gemini trauen kann.
Bald darauf trifft man sich in einer Versammlungshalle, gefüllt mit Hunderttausend Menschen, Ertruser, Haluter, Blues, Unither etc. auf schwebenden Tribünen, Der Spross transportiert telekinetisch. Es sieht aus wie Stadion bei einem Sportereignis oder Großkonzert. Man jubelt Bhal Haddhunis, dem Anführer der Gemeni, zu, und Maiwenn muss an Brot und Spiele im alten Rom denken. Zu Recht: Er begrenzt das Angebot. Der Fairness halber gibt es zunächst nur zweihundertfünfzig Aktivatoren, weil die Bewerber aus dem Rest der Galaxis noch nicht eintreffen konnten. Es gibt Ausschreitungen und die Störer fliegen raus. Die restlichen Anwesenden bekommen die Aufgabe, binnen dreier Tage 250 Zellaktivatorträger aus ihrer Mitte zu wählen.
In der Folge wird beurteilt. Jeder propagiert, was er selber ist, und in der Zwischenzeit beschäftigt man sich mit Spielzeugen. Die haben die Gemini großzügig zur Verfügung gestellt. Da sind die Splenter, tropfenförmige Keulen für Wurf- und Fangspiele und zum Jonglieren, aber auch Musikinstrumente: Bei Berührung des Keulenkörpers geben sie einen vollklingenden Ton ab: schwebend, wenn angeschnippt und raumfüllend wie ein Gong, wenn zei Splenter aneinanderschlagen. Bei Gruppenspielen entstehen komplexe Melodien.
Thedhelen sehen ähnlich aus wie Panflöten, aber sie produzieren farbigen Rauch für bunte Wolken und Rauchringe. Das Team spielt, beobachtet die Scheinheiligkeit der Spielenden und der Gemini und erforscht viele Gänge. Der Großteil des Schiffs ist unerschlossen und die Anordnung undurchschaubar. Es scheint wirklich ganz ohne Technik zu funktionieren, ist aber nicht rein organisch. Man misst die Transmission und Absorption elektromagnetischer und hyperenergetischer Strahlung. Hyperenergetisch aktives Metall scheint in die Wände eingelagert zu sein als Nervenbahnen und Knotenpunkte. Das Schiff atmet Sauerstoff aus und braucht das Kohlendioxid im Atem der Besatzung. Maiwell vermutet, dass die Gemini mit falschen Versprechen massenhaft Lebewesen an Bord locken, die genau das ausatmen, was das Schiff zum Überleben braucht.
Eine Vanudhe ist eine mit Flüssigkeit gefüllten Halbkugel mit einer Miniaturlandschaft, durch die eine kleine Bahnstrecke im Kreis über Berg und Tal führt. Whistler und Burns spielen, dann entdecken sie eine schluchzende Fünfzehnjährige. Ihre Mutter ist verschwunden, befindet sich nach Auskunft der Gemeni in einem ominösen Liquid.
Weitere Runden durchs Schiff … die Beurteilungen der Gemini werden komplizierter. Selbstgerechtigkeit erkennen sie als schwieriges Konzept. Und das Team erkennt ein zweites Gesetz: »Halte dich fern von allen Bereichen, wo wir dich nicht sehen wollen.« Ein Kurzsignal vom TLD informiert das Team über Bhal Haddhunis aktuelle Pressekonferenz mit schwammigen Worten zur Herkunft des Sprosses. Er gehört zu einer Kultur namens Gemoshom, welche die Superintelligenz GESHOD schützt. GESCHOD wohnt im Sternbild Walfisch (daher die Schiffsform?). Die von ES Verlassenen hben in ihm noch einen Schützer. Das GESHOD will die Milchstraße schützen, beziehungsweise alle Galaxien, die unsere eigene, abgedankte Superintelligenz früher geschützt hat. Das »Pacische Rhizom«, was wohl der Spross ist, sei deshalb gepflanzt worden. Nebenbei gesagt … es gibt weitere Verschwunfene von denen die Saenkaris sagen, dass sie im »Liquor« seien.
Maiwell hat eine detailreichere Karte des Sprosses YETO, auf der eine ganze Anzahl toter Zonen hervorgehoben sind: Bereiche, in die kein Weg führt. Da seien Gemeni drin. Leider schwer zu erkunden … Sonden funktionieren dort nicht. Man muss alles ganz klassisch beobachten.
Noch dazu werden die Gemeni unzufrieden. Bhal Haddhuni ändert das Vergabeverfahren: Alle Applikanten bekommen einen Sanudh, einen »Ermesser«, und müssen eine Selbstdarstellung vortragen. Wer nicht gefällt, fliegt. Die Gemeni haben immer mehr Gesetze. Ihr Einverständnis müssen die Bewerber vertraglich regeln. Als Unterschrift gilt ein Tropfen Blut, den sie in ein kleines würfelförmiges Gerät aus der Handfläche saugen und versiegeln. Die Gier besiegt jedes klaren Gedanken: Alle sind einverstanden.
Als nächstes erfährt man von der »Zeitlichen Eskorte«, einem Schutz, gewährt von GESHOD nach dem Abfließen der Eiris. Ein Eiris-Vakuum sei ein Machtvakuum, das zieht fremde Mächte an. Das Zeitliche Eskorte und das Pacische Rhizom würden sie in GESHODS Namen schützen. Bhal Haddhuni erklärt auch, dass eine gereifte Mächtigkeitsballung in der moralischen Informationsarchitektur des Multiversums verankert sei. Ein dort entstehender Schaden könne die Existenz aller Universen bedrohen.
Bolajetta formuliert einen trefflichen Satz: »Die Gemeni haben etwas Wichtiges über die Menschen ziemlich schnell herausgefunden: Unsere Gier übersteigt unser Misstrauen. Und Gier lässt sich schneller hervorbringen als Vertrauen.«
Parillauds Team will durch ein Tor in die unbekannten Zonen des Sprosses YETO vordringen. Das schaffen sie nicht … zu viele Sanudh mit Blutwürfeln stehen im Weg. Als es dann doch klappt, sind sie enttäuscht: Es sieht aus wie überall im Schiff. Dann beobachten sie einen Gärtner mit Gießkanne und Knospen, verstehen, dass die Gemeni als Erwachsene aus den Schiffswänden wachsen. Auch Zellaktivatoren wachsen dort. Doch man kann sie nicht herauslösen, ohne eine Katastrophe auszulösen. Zum Glück macht es ihnen ein anderer vor.
Am nächsten Schiffsmorgen sind die Überlebenden, jedenfalls unser Team, wie gerädert. Sie fahren mit den Untersuchungen fort. Der ominöse Liquor scheint stattzufinden, wenn Verschwundene in die Schiffswände gesaugt wurden. Dann kommt eine Durchsage aus den Lamellenstrukturen: Der Bhal lädt zur Übergabe der Zellaktivatoren an Yeto Carell und seine Eltern ein, in der Versammlungshalle. Nun … zu ihrer grenzenlosen Überraschung sind jetzt nicht nur Yetos Eltern mit bei den Auserwählten, sondern auch sie selbst. Und damit sind sie sich sicher, dass es nicht mit rechten Dingen zugeht. Wobei sie sich freuen. Aber Willensfreiheit gibt es auch keine: Whistlers Frau ist todkrank, er will den Aktivator nur, um ihn ihr zu geben und darf nicht. Er soll ewig leben ohne sie.
Zum Abschluss spricht Maurits Vingaden mit Cai Cheug und Co über eine unbekannten Psi-Quelle im Spross. Man diskutiert die übermittelten Erkenntnisse des Teams. Eine davon: Der Spross hält sich selbst telekinetisch in der Luft. Etwas moduliert die hyperphysikalische Hintergrundstrahlung, nimmt normale Energien auf, wandelt sie in Hyperenergie und gibt sie an den Spross weiter wie an eine gigantische Batterie.
Am folgenden Tag um siebzehn Uhr erwartet man den Höhepunkt, vermutet, dass die Gemeni abfliegen wollen, will evakuieren. Doch zu spät: Schon um 22.18 Uhr verschließt sich der Spross. Um 23.45 Uhr hebt er ab und schwebte langsam, aber unaufhaltsam hinaus in den freien Weltraum. Das Schiff kreuzt die Venusbahn und strebt dem Merkur entgegen. Die Flotte nimmt Kugelformation an. Um 19. Juli 1551 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, um 0.08 Uhr, gibt die Ligaflotte Warnschüsse ab. Um 0.09 teleportiert der Spross YETO aus dem System, mit 250.000 unfreiwilligen Gästen an Bord.
To be continued ...
Das »Kommando Information und Sicherung« der Terranischen Ligadienstes wird überstürzt zusammengestellt, weil die besseren Agenten unterwegs sind – entsprechend ihr Unterhaltungswert. So ist die erst kürzlich zum TLS gewechselte Oxtornerin Maiwenn Parillaud mit ihrem zahmen Okrill dabei. Die fast unverletztliche, an 4,8g gewöhnte Umweltangepasste ist eine schwache Mutantin: Sie kann die Gefühle anderer Wesen beeinflussen. Sie kommt von der Flotte, hat viel Führungserfahrung und leitet das Team. Informationsspezialist Peguy Burns fällt schwer ins Gewicht. Positronikexperte Bontin Whistler – nicht verwandt mit der Firma - ist der Erfahrenste unter ihnen, wird aber nicht Teamleiter, weil er zwei Jahre außer Dienst war. Der Vierte im Bunde ist der Exobiologe Jonathan Bolajetta. Nur zwei kennen einander von früher – kein Platz für Teamromantik. Ihre Art, sich zusammenzuraufen, ist eine Sache für sich: »Sauhaufen, dachte sie im Stillen«.
Ein Okrill hat acht Beine, kann aus dem Stand sehr weit springen und mit seiner sieben Meter langen Zunge elektrische Ladungen schleudern, die Stahl zum Schmelzen bringen. Deswegen macht er die Mutter am Ende der Leseprobe nervös. http://www.perry-rhodan.net/band-2908-d ... emeni.html. Das Tier kann auch Infrarotspuren vergangener Geschehensabläufe für seinen Halter sichtbar machen, ist also eine Art lebendes Messgerät.
Während das Team inmitten Tausender Bewerber auf den Einlass in den »Spross Yeto« wartet, trifft ein kleiner Junge im Medostuhl ein: Yeto Carell. Als das Kind und seine Begleiter unter das Schiff treten und emporschweben, erschallen »Yeto! Yeto! Yeto!«-Sprechchöre. Wenige Minuten später dürfen die Massen folgen.
Im Spross erwartet sie ein Gemen. Sein Gesicht wirkt, »als läge es hinter einem Helm verborgen, zusammengesetzt aus zwei glatten Halbschalen. Die Fuge zwischen beiden Teilen verlief senkrecht von der Mitte der Stirn bis knapp über dem Kinn, wo sie sich gabelte. Eine Nase war nicht zu erkennen, aber im oberen Drittel saßen zwei Augenpaare rechts und links der Mittellinie, das obere etwas größer und mit weiterem Abstand, das untere kleiner und enger beieinander.« Seine hornähnliche Kappe passt farblich zum Schiff: Blau- und Violettttöne überall.
Der Gemen stellt sich als Saenkari namens Telmola vor, der für das Wohlergehen der aktuelle Gruppe von Applikanten an Bord verantwortlich sei. Er verkündet eine unumstößliche Regel: »Wer die Wunde schlägt, muss sie heilen.« Was dies bedeutet, merkt das Team im Rahmen der Versuche, Technik zu finden und die Topographie zu erforschen. Und wer Ärger macht, fliegt raus.
Telmola führt sie in ihre Quartiere. Dort beginnen die Agenten, das konsequent pflanzliche Schiff zu erforschen. Es scheint ein ein einziges lebendes Wesen zu sein und kann ihnen eventuell zuhören. Bolajetta will in den Boden stechen, um Zellproben nehmen, was Maiwenn unterbinden lässt: In Sekundenbruchteilen hat er die Okrillzunge um den Unterarm. Ohne Strom, denn Cucull hört auf sein Frauchen. Den Männern fällt das schwerer, denn die Teamchefin fordert, die Gebote der Gemeni einzuhalten, solange man nicht weiß, was dahinter steckt. Ihre Leute sollen durchs Schiff laufen, sich zum Quartier zurückbringen lassen und die Wege aufzeichnen. Das ist hart, wenn Zellaktivatoren winken. Und ebenso schwer ist es, vom Verletzen des Schiffes Abstand zu nehmen. Bis von einem, der es tut, nur Narbenmaterial auf der Schiffswunde bleibt.
Das Team diskutiert, welche statistischen Chancen auf einen Zellaktivator jeder Bewerber hat, welche Regeln die Gemini wohl aufstellen werden und ob sie selbst einen Zellaktivator wollen. Auch, ob man den Gemini trauen kann.
Bald darauf trifft man sich in einer Versammlungshalle, gefüllt mit Hunderttausend Menschen, Ertruser, Haluter, Blues, Unither etc. auf schwebenden Tribünen, Der Spross transportiert telekinetisch. Es sieht aus wie Stadion bei einem Sportereignis oder Großkonzert. Man jubelt Bhal Haddhunis, dem Anführer der Gemeni, zu, und Maiwenn muss an Brot und Spiele im alten Rom denken. Zu Recht: Er begrenzt das Angebot. Der Fairness halber gibt es zunächst nur zweihundertfünfzig Aktivatoren, weil die Bewerber aus dem Rest der Galaxis noch nicht eintreffen konnten. Es gibt Ausschreitungen und die Störer fliegen raus. Die restlichen Anwesenden bekommen die Aufgabe, binnen dreier Tage 250 Zellaktivatorträger aus ihrer Mitte zu wählen.
In der Folge wird beurteilt. Jeder propagiert, was er selber ist, und in der Zwischenzeit beschäftigt man sich mit Spielzeugen. Die haben die Gemini großzügig zur Verfügung gestellt. Da sind die Splenter, tropfenförmige Keulen für Wurf- und Fangspiele und zum Jonglieren, aber auch Musikinstrumente: Bei Berührung des Keulenkörpers geben sie einen vollklingenden Ton ab: schwebend, wenn angeschnippt und raumfüllend wie ein Gong, wenn zei Splenter aneinanderschlagen. Bei Gruppenspielen entstehen komplexe Melodien.
Thedhelen sehen ähnlich aus wie Panflöten, aber sie produzieren farbigen Rauch für bunte Wolken und Rauchringe. Das Team spielt, beobachtet die Scheinheiligkeit der Spielenden und der Gemini und erforscht viele Gänge. Der Großteil des Schiffs ist unerschlossen und die Anordnung undurchschaubar. Es scheint wirklich ganz ohne Technik zu funktionieren, ist aber nicht rein organisch. Man misst die Transmission und Absorption elektromagnetischer und hyperenergetischer Strahlung. Hyperenergetisch aktives Metall scheint in die Wände eingelagert zu sein als Nervenbahnen und Knotenpunkte. Das Schiff atmet Sauerstoff aus und braucht das Kohlendioxid im Atem der Besatzung. Maiwell vermutet, dass die Gemini mit falschen Versprechen massenhaft Lebewesen an Bord locken, die genau das ausatmen, was das Schiff zum Überleben braucht.
Eine Vanudhe ist eine mit Flüssigkeit gefüllten Halbkugel mit einer Miniaturlandschaft, durch die eine kleine Bahnstrecke im Kreis über Berg und Tal führt. Whistler und Burns spielen, dann entdecken sie eine schluchzende Fünfzehnjährige. Ihre Mutter ist verschwunden, befindet sich nach Auskunft der Gemeni in einem ominösen Liquid.
Weitere Runden durchs Schiff … die Beurteilungen der Gemini werden komplizierter. Selbstgerechtigkeit erkennen sie als schwieriges Konzept. Und das Team erkennt ein zweites Gesetz: »Halte dich fern von allen Bereichen, wo wir dich nicht sehen wollen.« Ein Kurzsignal vom TLD informiert das Team über Bhal Haddhunis aktuelle Pressekonferenz mit schwammigen Worten zur Herkunft des Sprosses. Er gehört zu einer Kultur namens Gemoshom, welche die Superintelligenz GESHOD schützt. GESCHOD wohnt im Sternbild Walfisch (daher die Schiffsform?). Die von ES Verlassenen hben in ihm noch einen Schützer. Das GESHOD will die Milchstraße schützen, beziehungsweise alle Galaxien, die unsere eigene, abgedankte Superintelligenz früher geschützt hat. Das »Pacische Rhizom«, was wohl der Spross ist, sei deshalb gepflanzt worden. Nebenbei gesagt … es gibt weitere Verschwunfene von denen die Saenkaris sagen, dass sie im »Liquor« seien.
Maiwell hat eine detailreichere Karte des Sprosses YETO, auf der eine ganze Anzahl toter Zonen hervorgehoben sind: Bereiche, in die kein Weg führt. Da seien Gemeni drin. Leider schwer zu erkunden … Sonden funktionieren dort nicht. Man muss alles ganz klassisch beobachten.
Noch dazu werden die Gemeni unzufrieden. Bhal Haddhuni ändert das Vergabeverfahren: Alle Applikanten bekommen einen Sanudh, einen »Ermesser«, und müssen eine Selbstdarstellung vortragen. Wer nicht gefällt, fliegt. Die Gemeni haben immer mehr Gesetze. Ihr Einverständnis müssen die Bewerber vertraglich regeln. Als Unterschrift gilt ein Tropfen Blut, den sie in ein kleines würfelförmiges Gerät aus der Handfläche saugen und versiegeln. Die Gier besiegt jedes klaren Gedanken: Alle sind einverstanden.
Als nächstes erfährt man von der »Zeitlichen Eskorte«, einem Schutz, gewährt von GESHOD nach dem Abfließen der Eiris. Ein Eiris-Vakuum sei ein Machtvakuum, das zieht fremde Mächte an. Das Zeitliche Eskorte und das Pacische Rhizom würden sie in GESHODS Namen schützen. Bhal Haddhuni erklärt auch, dass eine gereifte Mächtigkeitsballung in der moralischen Informationsarchitektur des Multiversums verankert sei. Ein dort entstehender Schaden könne die Existenz aller Universen bedrohen.
Bolajetta formuliert einen trefflichen Satz: »Die Gemeni haben etwas Wichtiges über die Menschen ziemlich schnell herausgefunden: Unsere Gier übersteigt unser Misstrauen. Und Gier lässt sich schneller hervorbringen als Vertrauen.«
Parillauds Team will durch ein Tor in die unbekannten Zonen des Sprosses YETO vordringen. Das schaffen sie nicht … zu viele Sanudh mit Blutwürfeln stehen im Weg. Als es dann doch klappt, sind sie enttäuscht: Es sieht aus wie überall im Schiff. Dann beobachten sie einen Gärtner mit Gießkanne und Knospen, verstehen, dass die Gemeni als Erwachsene aus den Schiffswänden wachsen. Auch Zellaktivatoren wachsen dort. Doch man kann sie nicht herauslösen, ohne eine Katastrophe auszulösen. Zum Glück macht es ihnen ein anderer vor.
Am nächsten Schiffsmorgen sind die Überlebenden, jedenfalls unser Team, wie gerädert. Sie fahren mit den Untersuchungen fort. Der ominöse Liquor scheint stattzufinden, wenn Verschwundene in die Schiffswände gesaugt wurden. Dann kommt eine Durchsage aus den Lamellenstrukturen: Der Bhal lädt zur Übergabe der Zellaktivatoren an Yeto Carell und seine Eltern ein, in der Versammlungshalle. Nun … zu ihrer grenzenlosen Überraschung sind jetzt nicht nur Yetos Eltern mit bei den Auserwählten, sondern auch sie selbst. Und damit sind sie sich sicher, dass es nicht mit rechten Dingen zugeht. Wobei sie sich freuen. Aber Willensfreiheit gibt es auch keine: Whistlers Frau ist todkrank, er will den Aktivator nur, um ihn ihr zu geben und darf nicht. Er soll ewig leben ohne sie.
Zum Abschluss spricht Maurits Vingaden mit Cai Cheug und Co über eine unbekannten Psi-Quelle im Spross. Man diskutiert die übermittelten Erkenntnisse des Teams. Eine davon: Der Spross hält sich selbst telekinetisch in der Luft. Etwas moduliert die hyperphysikalische Hintergrundstrahlung, nimmt normale Energien auf, wandelt sie in Hyperenergie und gibt sie an den Spross weiter wie an eine gigantische Batterie.
Am folgenden Tag um siebzehn Uhr erwartet man den Höhepunkt, vermutet, dass die Gemeni abfliegen wollen, will evakuieren. Doch zu spät: Schon um 22.18 Uhr verschließt sich der Spross. Um 23.45 Uhr hebt er ab und schwebte langsam, aber unaufhaltsam hinaus in den freien Weltraum. Das Schiff kreuzt die Venusbahn und strebt dem Merkur entgegen. Die Flotte nimmt Kugelformation an. Um 19. Juli 1551 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, um 0.08 Uhr, gibt die Ligaflotte Warnschüsse ab. Um 0.09 teleportiert der Spross YETO aus dem System, mit 250.000 unfreiwilligen Gästen an Bord.
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Zuletzt geändert von jogo am 12. Mai 2017, 13:19, insgesamt 4-mal geändert.
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- Alexandra
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Re: Spoiler 2908; Kai Hirdt - Das Gesetz der Gemeni
Ausgesprochen schön lesbar, sobald man sich auf die märchenhafte Rahmenpflanze, äh, -handlung einlassen kann.
Klar strukturiert, farbenprächtige Bilder, interessante Charaktere mit pointierten Interaktionen.
Und mal wieder ein Okrill. Keine Katze.
Klar strukturiert, farbenprächtige Bilder, interessante Charaktere mit pointierten Interaktionen.
Und mal wieder ein Okrill. Keine Katze.
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Re: Spoiler 2908; Kai Hirdt - Das Gesetz der Gemeni
Vielen Dank für den frühen und ausführlichen Spoiler.
In der Tat: Ein Okrill ist mir schon länger nicht mehr begegnet. Und wenn irgendwas aus dem Ruder läuft, stehen sämtliche Universen auf dem Spiel? Habe ich das richtig gelesen? Du meine Güte!
In der Tat: Ein Okrill ist mir schon länger nicht mehr begegnet. Und wenn irgendwas aus dem Ruder läuft, stehen sämtliche Universen auf dem Spiel? Habe ich das richtig gelesen? Du meine Güte!
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Re: Spoiler 2908; Kai Hirdt - Das Gesetz der Gemeni
Auf die Idee kann auch nur ein Kind kommen - einen Okrill reiten zu wollen.
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Re: Spoiler 2908; Kai Hirdt - Das Gesetz der Gemeni
Danke für den prima Spoiler.
Das ganze Konzept dieses Wal-Schiffes hört sich nach einer uns bekannten Pflanze an: Der Venus Fliegen Falle. Und unsere 250k Galaktiker sind ihr quasi auf den Leim gegangen.
Das ganze Konzept dieses Wal-Schiffes hört sich nach einer uns bekannten Pflanze an: Der Venus Fliegen Falle. Und unsere 250k Galaktiker sind ihr quasi auf den Leim gegangen.
Aktuelle Musikempfehlung "White Bear Lake" von Johnny Bob
„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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Re: Spoiler 2908; Kai Hirdt - Das Gesetz der Gemeni
Die Gemeni sind eben gute Kosmopsychologen. Die Gier ist in uns stärker als die RatioCasaloki hat geschrieben:Danke für den prima Spoiler.
Das ganze Konzept dieses Wal-Schiffes hört sich nach einer uns bekannten Pflanze an: Der Venus Fliegen Falle. Und unsere 250k Galaktiker sind ihr quasi auf den Leim gegangen.
Zum Thema Liquor eine Anmerkung:
Die Gemeni sagen nicht, dass die Verschwundenen IM Liquor seien. Sie sagen, die Verschwundenen SIND Liquor. Der Spross braucht also nicht nur Atemluft, er braucht MEHR von seinen Passagieren, er braucht manche Passagiere zur Gänze, wohl um seinen psionischen Kern zu erhalten.
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Re: Spoiler 2908; Kai Hirdt - Das Gesetz der Gemeni
Bleiben wir doch gleich bei Gartenbau technischen Fachbegriffen: Sie sind der Dünger für die Pflanze.
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„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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Re: Spoiler 2908; Kai Hirdt - Das Gesetz der Gemeni
Happa happa. Eventuell beschwipsend (falls der Gleichklang mit Likör gilt).Casaloki hat geschrieben:Bleiben wir doch gleich bei Gartenbau technischen Fachbegriffen: Sie sind der Dünger für die Pflanze.
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Re: Spoiler 2908; Kai Hirdt - Das Gesetz der Gemeni
Was für eine pflanzliche Spezies, wo Dünger aus den organischen Resten der Vorgänger besteht, eine vollkommen normale Handlungsweise darstelltCasaloki hat geschrieben:Bleiben wir doch gleich bei Gartenbau technischen Fachbegriffen: Sie sind der Dünger für die Pflanze.
Wobei ich mich frage, ob die gesonderte Behandlung, die wir unseren Toten angedeihen lassen, anstatt sie weiterzuverarbeiten, rein kulturelle Gründe hat oder ob da, wie beim Verbot des Inzest, auch tatsächlich gesundheitliche, genetische Gründe eine Rolle bei der Entstehung einer bestimmten Verhaltensweise spielen ...
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Re: Spoiler 2908; Kai Hirdt - Das Gesetz der Gemeni
Es ist ein Brauch von Alters her, wer Sorgen macht ist im LikörAlexandra hat geschrieben:Happa happa. Eventuell beschwipsend (falls der Gleichklang mit Likör gilt).Casaloki hat geschrieben:Bleiben wir doch gleich bei Gartenbau technischen Fachbegriffen: Sie sind der Dünger für die Pflanze.
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Re: Spoiler 2908; Kai Hirdt - Das Gesetz der Gemeni
Was die Gemeni vorhaben bleibt wohl noch Rätselhaft. Ich bin grad bei Kapitel 6 und irgendwie etwas verwirrt.
Laut Aussage von Thez kann sich in dem 100mio Lichtjahre Raum durch die Eiris Kehre keine höhere Macht halten und jetzt taucht da eine SI auf und möchte sich da festsetzen. Auch wenn sie dafür wohl einen eigenen Anker Pflanzt.
Was das mit dem Dünge angeht könnte da was dran sein denn durch Aussage der Gemeni sind die Verschwundenen Liquor. Also so etwas wie Hirnwasser. Solllen die vielleicht das Betriebssystem des Sprosses bilden? So ähnlich wie bei den Dolans?
Vielleicht taucht ES ja doch noch wieder auf wenn sich die andere Seite Stabilisiert hat. Was meinte Tifflor zu Atlan? "Vielleicht wird ES auf seine Alten Tage doch noch Unternehmenslustig."
Laut Aussage von Thez kann sich in dem 100mio Lichtjahre Raum durch die Eiris Kehre keine höhere Macht halten und jetzt taucht da eine SI auf und möchte sich da festsetzen. Auch wenn sie dafür wohl einen eigenen Anker Pflanzt.
Was das mit dem Dünge angeht könnte da was dran sein denn durch Aussage der Gemeni sind die Verschwundenen Liquor. Also so etwas wie Hirnwasser. Solllen die vielleicht das Betriebssystem des Sprosses bilden? So ähnlich wie bei den Dolans?
Vielleicht taucht ES ja doch noch wieder auf wenn sich die andere Seite Stabilisiert hat. Was meinte Tifflor zu Atlan? "Vielleicht wird ES auf seine Alten Tage doch noch Unternehmenslustig."
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Re: Spoiler 2908; Kai Hirdt - Das Gesetz der Gemeni
Wir erinnern uns an die COMPs und Kleinen Majestäten vergangener Zyklen? Dadurch hatten die Kaiserin von Therm und BARDIOC Einfluß auf bestimmte Regionen, ohne direkt "vor Ort" sein zu müssen. GESHOD muss seine Mächtigkeitsballung nicht in Richtung Lokale Gruppe ausdehnen, das Pacische Rhizom kann aber höchstwahrscheinlich eine gewisse Einflußsphäre etablieren. Dafür hat man ja Hilfsvölker.Roi-Danton hat geschrieben:Was die Gemeni vorhaben bleibt wohl noch Rätselhaft. Ich bin grad bei Kapitel 6 und irgendwie etwas verwirrt.
Laut Aussage von Thez kann sich in dem 100mio Lichtjahre Raum durch die Eiris Kehre keine höhere Macht halten und jetzt taucht da eine SI auf und möchte sich da festsetzen. Auch wenn sie dafür wohl einen eigenen Anker Pflanzt.
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Re: Spoiler 2908; Kai Hirdt - Das Gesetz der Gemeni
Genau. Und hier würde sich dann ein vollkommen anderes Konzept der Werte einer Gesellschaft zeigen. Gut oder böse könnte sich hier durchaus als missverständlich herausstellen. Ist die SI, welche auf eine Art pflanzliches Leben aus Kompost zurück greift, dann automatisch eine negative SI? Vielleicht lehnt dieses Salat Leben ja unsere Essgewohnheiten genauso (Tatar, englisch, medium,durch oder gar lebend verspeisst) ab.Harzzach hat geschrieben:Was für eine pflanzliche Spezies, wo Dünger aus den organischen Resten der Vorgänger besteht, eine vollkommen normale Handlungsweise darstelltCasaloki hat geschrieben:Bleiben wir doch gleich bei Gartenbau technischen Fachbegriffen: Sie sind der Dünger für die Pflanze.
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„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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Re: Spoiler 2908; Kai Hirdt - Das Gesetz der Gemeni
Hab den Roman durch und finde den echt gut geschrieben. Zum Schluss kamen einige Überraschungen und Interessante Neuigkeiten zu Tage.
Die Yeto fligt mittels Psi Energie und das gesamte KIS Team ist für Würdig befunden einen ZA zu bekommen und der Kahn ist auf und davon mitsamt den würdigen und genug Futter.
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Re: Spoiler 2908; Kai Hirdt - Das Gesetz der Gemeni
Ich würde eher vermuten, dass der Spross Probleme mit Veganern hat. Besonders wenn die sich von psi-affinem Gemüse ernähren möchten.Casaloki hat geschrieben:Vielleicht lehnt dieses Salat Leben ja unsere Essgewohnheiten genauso (Tatar, englisch, medium,durch oder gar lebend verspeisst) ab.
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Re: Spoiler 2908; Kai Hirdt - Das Gesetz der Gemeni
Dabei soll vegane Küche so gesund sein.Kritikaster hat geschrieben:Ich würde eher vermuten, dass der Spross Probleme mit Veganern hat. Besonders wenn die sich von psi-affinem Gemüse ernähren möchten.Casaloki hat geschrieben:Vielleicht lehnt dieses Salat Leben ja unsere Essgewohnheiten genauso (Tatar, englisch, medium,durch oder gar lebend verspeisst) ab.
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Re: Spoiler 2908; Kai Hirdt - Das Gesetz der Gemeni
Das ist aber der ganz große Hammer: die Existenz aller UniversenAlexandra hat geschrieben:...
erfährt man von der »Zeitlichen Eskorte«, einem Schutz, gewährt von GESHOD nach dem Abfließen der Eiris. Ein Eiris-Vakuum sei ein Machtvakuum, das zieht fremde Mächte an. Das Zeitliche Eskorte und das Pacische Rhizom würden sie in GESHODS Namen schützen. Bhal Haddhuni erklärt auch, dass eine gereifte Mächtigkeitsballung in der moralischen Informationsarchitektur des Multiversums verankert sei. Ein dort entstehender Schaden könne die Existenz aller Universen bedrohen.
Das Eiris-Vakuum herrscht in der Lokalen Gruppe der MB ES, nicht im Rest der Zone Eiriskehre.
Die reife Mächtigkeitsballung von ES ist also im Moralischen Kode der moralischen Informationsarchitektur des Multiversums verankert - wow.
(die Expokraten haben eine Schwäche für Anker)
Die Teilung in zwei MS ES + TALIN scheint der Moralische Kode aber gut überstanden zu haben.
Machtwechsel oder der Tod der SI - wie kürzlich Seth Apophis - eventuell mit Degeneration der Eiris und Eiris-Umkehr sind im Multiversum wohl relativ häufig.
Dann muss aber ein Eiris-Vakuum etwas ausgesprochen Seltenes sein, wenn es das ganze Multiversum zerstören kann.
Wie vermeiden die Mächte die Eiris abpumpen, um ihre Degeneration zu verhindern, dieses hochgefährliche Eiris-Vakuum.
Das ursprüngliche Vakuum SI-freier Regionen ist wohl unkritisch, weil diese Regionen nicht speziell im Moralischen Kode verankert sind.
Kaum zu glauben, dass Thez so leichtfertig die Eiris abpumpen ließ und durch ein Eiris-Vakuum die Existenz aller Universen aufs Spiel setzte - zumindest in der durch die dys-chrone Scherung entstandenen Zeitlinie.
Eigentlich wollten Thez und die Atopen ja gerade Beschädigungen des Moralischen Kodes verhindern. Stehen sie nicht in der Pflicht das zu verhindern bzw. zu reparieren – oder ist es eine „Hilfestellung“ gegen den Weltenbrand?
GESHOD wird vermutlich nicht direkt in dem Gebiet der Eiriskehre auftreten, sondern nur seine/ihre »Zeitlichen Eskorte«.(*)
Jedenfalls ist der Antrieb von GESHOD und der Gemeni weit kosmischer, als der (vermutlich durch Vertriebenverbände jahrzehntausendelang wachgehaltene) Heimkehrwunsch der Thoogondu.
Es sind wohl zwei Mächte außerhalb der Eiriskehre, die ganz unabhängig voneinander Interesse an der Milchstrasse haben - die Gemeni auch an Andromeda, Hangay usw.
manfred - wartend auf 2908
(*) ähnlich wie der Dekalog, obwohl der Herr der Elemente eigentlich in der TRIICLE-9-Negasphäre heimisch war.
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Re: Spoiler 2908; Kai Hirdt - Das Gesetz der Gemeni
Ein psionisches Raumschiff, analog der bionischen Kreuzer der Motana.Alexandra hat geschrieben: ...
Der Spross transportiert telekinetisch.
...
Hyperenergetisch aktives Metall scheint in die Wände eingelagert zu sein als Nervenbahnen und Knotenpunkte. ...Erkenntnisse des Teams. Eine davon: Der Spross hält sich selbst telekinetisch in der Luft. Etwas moduliert die hyperphysikalische Hintergrundstrahlung, nimmt normale Energien auf, wandelt sie in Hyperenergie und gibt sie an den Spross weiter wie an eine gigantische Batterie.
...
Um 0.09 teleportiert der Spross YETO aus dem System, mit 250.000 unfreiwilligen Gästen an Bord.
Spross YETO ist natürlich ein Telkinet und Teleporter in ganz anderen Dimensionen als Gucky.
Ob die Hintergrundstrahlung dfür genügend Energie liefert - selbst wenn sie als hyperenergetisch tituliert wird
Die bionischen Kreuzer zapften immerhin aktiv das Psionische Netz an.
manfred
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Re: Spoiler 2908; Kai Hirdt - Das Gesetz der Gemeni
Wie hoch ist denn der Treibstoffverbrauch der Sprossen so? Mehr als 12 GPL (*) wohl eher nicht, oder doch?
(*) GPL = Galaktiker pro Lichtjahr
(*) GPL = Galaktiker pro Lichtjahr
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Re: Spoiler 2908; Kai Hirdt - Das Gesetz der Gemeni
Du meinst wohl-Norm Galaktiker.
Also NGPL = Galaktiker pro Lichtjahr.
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Re: Spoiler 2908; Kai Hirdt - Das Gesetz der Gemeni
Danke für den Spoiler. Ich kann mich aber zurzeit immer noch nicht durchringen diesen Zyklus zu lesen.
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Re: Spoiler 2908; Kai Hirdt - Das Gesetz der Gemeni
Super, Entführung, Futter für eine SI = Mord und die sollen die Guten sein? Dann frag ich mich aber, was ist denn dann böse?
Danke für den Spoiler!
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Re: Spoiler 2908; Kai Hirdt - Das Gesetz der Gemeni
"Unsere" Moralvorstellungen auf andere Voelker anzuwenden ist nie so wirklich zielfuehrend.
Das gilt wohl auch erst recht wenn man diese auf SIs anwendet.
Klar, aus unserer Sicht ist beispielsweise diese Entfuehrung der Leute durch den Spross YETO verwerflich. Aber wer weiss, vielleicht ist das aus der Sicht des Sprosses ur toll, weil diesen Leuten vielleicht zu laengerem Leben verholfen wird.
Das gilt wohl auch erst recht wenn man diese auf SIs anwendet.
Klar, aus unserer Sicht ist beispielsweise diese Entfuehrung der Leute durch den Spross YETO verwerflich. Aber wer weiss, vielleicht ist das aus der Sicht des Sprosses ur toll, weil diesen Leuten vielleicht zu laengerem Leben verholfen wird.
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Re: Spoiler 2908; Kai Hirdt - Das Gesetz der Gemeni
Tut mir leid aber das ergibt keinen Sinn. Wenn ich Dich richtig verstehe dürfen die Milchstraßenbewohner sich grundsätzlich nicht dagegen zur Wehr setzten wenn jemand sie angreift oder anderweitig schaden zu fügt wenn aus deren Sicht das okay ist? Also auf unsere Welt übertragen, die Nazis waren im Recht damit jeden der nicht in ihr Weltbild passte zu ermorden weil es aus ihrer Sicht richtig war? Und die Opfer waren die eigentlichen Täter wenn sie sich dagegen wehrten?Richard hat geschrieben:"Unsere" Moralvorstellungen auf andere Voelker anzuwenden ist nie so wirklich zielfuehrend.
Das gilt wohl auch erst recht wenn man diese auf SIs anwendet.
Klar, aus unserer Sicht ist beispielsweise diese Entfuehrung der Leute durch den Spross YETO verwerflich. Aber wer weiss, vielleicht ist das aus der Sicht des Sprosses ur toll, weil diesen Leuten vielleicht zu laengerem Leben verholfen wird.
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Re: Spoiler 2908; Kai Hirdt - Das Gesetz der Gemeni
Da geht es dir wie mir. Ich bekam einige Hefte von einem Freund, der sie auch nicht komplett gelesen hat. Die beiden letzten seien zwar auch Grimms Märchen, sagte er, aber ich hätte wenigstens etwas zum Lachen. "Die Existenz aller Universen". Was soll der Unsinn? Muß es immer ein Überdrüber-Geschwurbel sein. Bei den 2700er 70 Milliarden Jahre in der Zukunft und nun dies.Faktor10 hat geschrieben:Danke für den Spoiler. Ich kann mich aber zurzeit immer noch nicht durchringen diesen Zyklus zu lesen.
Und was machen die Terraner dagegen? Werden als Weicheier dargestellt, wie in den 2700er.
Seit 1961 Fan.