Spoiler 2909: Adam von Aures, von Wim Vandemaan

[Richard]

Ich denke nicht, dass KHS die Zeitmaschine der Lemurer vergessen hat.

Der Nullzeitdeformator war jedenfalls "qualitativ" besser; er konnte mit Ovaron bzw Merceille problemlos Personen aus deren Gegenwart (aus PR Sicht Vergangenheit) in seine Handlungsgegenwart mitnehmen.
In Band 380 klappte das mit Asi Mogov nich.

[AARN MUNRO]

@Tiberius: Zu Deinem letzten Post über den NZD und die Laren:
DAS wäre doch mal ein Zyklus gewesen!

[AARN MUNRO]

Ich denke nicht, dass KHS die Zeitmaschine der Lemurer vergessen hat.

Der Nullzeitdeformator war jedenfalls "qualitativ" besser; er konnte mit Ovaron bzw Merceille problemlos Personen aus deren Gegenwart (aus PR Sicht Vergangenheit) in seine Handlungsgegenwart mitnehmen.
In Band 380 klappte das mit Asi Mogov nich.

"Asi Movogt" = Asimov und van Vogt! (Entschuldige den Korrekturfimmel. Es castorisiert so in mir ) Ein Walter-Ernsting-Scherz!

[Tiberius]

@Tiberius: Zu Deinem letzten Post über den NZD und die Laren:
DAS wäre doch mal ein Zyklus gewesen!

Der hätte noch nicht mal länger als der Originale sein müssen.
Und er hätte das Ende der Serie bedeutet, denn so etwas, in jedem nachfolgenden Zyklus, wäre laaaangweilig geworden.
Gut, daß es so nicht gekommen ist.

[Richard]

Ich denke nicht, dass KHS die Zeitmaschine der Lemurer vergessen hat.

Der Nullzeitdeformator war jedenfalls "qualitativ" besser; er konnte mit Ovaron bzw Merceille problemlos Personen aus deren Gegenwart (aus PR Sicht Vergangenheit) in seine Handlungsgegenwart mitnehmen.
In Band 380 klappte das mit Asi Mogov nich.

"Asi Movogt" = Asimov und van Vogt! (Entschuldige den Korrekturfimmel. Es castorisiert so in mir ) Ein Walter-Ernsting-Scherz!

Kein Problem, um 5:25 oder so bin ich muede, weil ich
a) noch immer auf
b) schon wieder auf

Beides ist moeglich, auch berufsbedingt (Projekte mit Ansprechpartner in Nevada haben es in sich wenn man am naechsten Vormittag auch relativ zeitig Termine hat ... oder man mal einen Flieger früh erwischen muss...).

[lichtman]

Ich denke nicht, dass KHS die Zeitmaschine der Lemurer vergessen hat.

Der Nullzeitdeformator war jedenfalls "qualitativ" besser; er konnte mit Ovaron bzw Merceille problemlos Personen aus deren Gegenwart (aus PR Sicht Vergangenheit) in seine Handlungsgegenwart mitnehmen.

Eine quasi-tefrodische Zeitmaschine

Die Lapalisten griffen auf tefrodische Pläne zurück, also wohl MdI-Pläne.

In Band 380 klappte das mit Asi Mogov nich.

Das ist nur eine der bizarren Details dieser Scimor-Zeitreise

Wenn man bedenkt, dass Zeireisende Luft, Wasser, Nahrung(*) der Vergangenheit zu sich nehmen und vergangene Atome in ihre Körper einbauen.

manfred

(*) die NZD-Besatzung hatte einen Grillabend in der Vergangenheit

[Atlantis]

Gut geschrieben, alles was man zum lesen braucht.

[Raktajino]

So. Fertig. Noch mal gelesen.
Man will ja bei 2930 nicht doof dastehen, gell.
Die Truppe fliegt also nach Thoo. .mit dem Dolan.
Wenn PR/EXKLAVE auftauchen sollte, dann muss er sich mit Ava zusammengetan haben.

[Kardec]

Du sollst doch nicht immer das Zeugs in den Übel-Kaffe reintun.

[Raktajino]

AvA, Exklaven - ist da ein Unterschied?! Vor allem auf 5 Inch! Immerhin vom gleichen Autor.
Ja, es gehört in Spoiler 2919.

[Waringer]

Etwas verspätet , da ich anderweitig beschäftigt gewesen bin, aber vielleicht wegen den Spekulationen noch interessant: Ein lockerer, leicht zu konsumierender Roman von WiVa, der vor überraschenden Enthüllungen (Ernst Ellert!), phantastischen Beschreibungen, Anspielungen („Third White Star Space Line“, „Stuyvesant“, „Ernte 23“, „Tekener Tower“) und Wort- bzw. Satzschöpfungen („ »Im Vorgarten der Gartenzwerg betreibt ein Hypertropzapfwerk«.“) übersprudelt. Opiter Quint, der TLD-Agent, bekommt einen weiteren Auftritt, diesmal auf der Suche nach dem Adauresten. Quint, der immer noch ein wenig blaß und unnahbar erscheint, was vielleicht darin liegt, dass wir die Privatperson Quint noch nicht kennen gelernt haben, untersucht die Angaben NATHANs, dass es sich bei der Person Adam von Aures möglicherweise um den innig gesuchten Adauresten handeln könnte. Er ermittelt, dass der besagte Adam von Aures sich besonders für Homer G. Adams interessiert hat, der seit einiger Zeit in einem englischem Landhaus lebt und stattet diesem dort einen Besuch ab. Nebenbei... Adams erinnert damit in gewisser Weise an den Investor Warren Buffet, der auch in einem kleinen, alten Cottage Haus wohnen soll. An dieser Stelle ist mir auch wieder bewußt geworden, dass Romane von WiVa oft einer Theaterinszenierung gleichen. Da gibt es die detailliert inszenierte Bühne, in diesem Fall das englische Landhaus, der Auftritt, die Sprechrolle und dann treten die Figuren wieder ab. Dabei wirken die Figuren manchmal sehr kühl und distanziert und es wird scheinbar mehr Wert auf die Inszenierung selbst gelegt. Quint erfährt von Adams, dass Adam von Aures ihn besucht und über Ernst Ellert befragt hat. Denn, Überraschung, Ernst Ellert ist wieder im Ellert Mausoleum aufgetaucht! Im Anschluß an Quints Besuch bei Adams kommt es zu einer direkten Auseinandersetzung zwischen Qpiter Quint und Adam von Aures, die unentschieden ausgeht. Adam von Aures offenbart sich dabei als künstliches Wesen. Warum es zwingend zu einem Konflikt zwischen Adam von Aures und Opiter Quint kommt, ist für meinen Geschmack überzeichnet, dient aber wohl dazu, etwas Action zu generieren.

Die Wiedereinführung des gescherten (und damit verjüngten bzw. wiedergeborenen) Ernst Ellerts, den man im alten Ellert Mausoleum entdeckt hat, ist ein echter Überraschungscoup, mit dem wohl niemand gerechnet haben dürfte. Ein klassischer, komischer Fall von „Fisch aus dem Wasser“, wenn Ellert auf seine schlechten sechziger Jahre Gewohnheiten, wie Rauchen besteht und in die für ihn völlig veränderte Welt eingeführt werden muß. In Bezug auf Ernst Ellert wurden zwei interessante Aussagen getätigt:

„»Die Sextabezugs-Frequenz ist bei ihm intensiver als bei normalen Menschen. Wenn ich unsere Wissenschaftler recht verstanden habe, trägt dieser Mann die hyperenergetische Signatur einer Biophore in sich. Eines On-Quants.«“

„Fok sagte: »Mein Team und ich sind der Meinung, es könnte sich bei dem Material, aus dem das Prisma gefertigt ist, um eine Form von Eiris handeln.«“

Warum die explizite Erwähnung des On-Quanten? Ist das von Bedeutung? On-Quanten wurden als hyperenergetische Entsprechung von Lebensenergie definiert. Von dem Begriff Lebensenergie zu Vitalenergie ist es von der Bedeutung her nur ein kurzer Weg. Geht man von der Hypothese aus, dass die überwiegende Anzahl der Lebewesen des Perryversums und damit auch die Galaktiker, durch On- u. Noon-Quanten entstanden sind, man erinnere sich nur an den Ur-Schwarm Litrakduurn, so würde sich im Prinzip folgende Differenzierung der Entstehung u. Arten von Biophore-Lebewesen anbieten:

Es gibt Lebewesen, auch intelligent, die sind möglicherweise komplett unabhängig von On- u. Noon-Quanten entstanden. Selten und merkwürdig.

Dann existieren Lebewesen, welche sich entwickelten und in ihrer frühen Entwicklung mit On- u. Noon-Quanten in Berührung kamen und dadurch einen Evolutionssprung vollführten. Dazu zählen wohl die Galaktikter (Litrakduurn etc.) und wohl auch viele andere oder fast alle Lebewesen des Perryversums.

Weiter existieren noch Biophore-Lebewesen, wie Douc Langur, dem Forscher der Kaiserin von Therm, oder die Bewohner der PAN THAU RA, welche komplett künstlich konstruiert wurden. In diesem Fall durch Laire bzw. der Biophore der PAN THAU RA.

Ihnen allen scheint aber gemeinsam zu sein, dass sie On-Quanten als Lebensenergie/Vitalenergie benötigen. Also keine Lebensenergie ohne On-Quanten und deshalb die Erwähnung in Bezug auf Ellert? Benötigt man zusätzliche Lebensenergie, so benötigt man On-Quanten oder eine Möglichkeit On-Quanten bzw. die äquivalente Menge Vitalenergie zu gewinnen. Sind Zellaktivatoren also On-Quanten-Speicher bzw. Speicher bearbeiteter On-Quanten? Zumindest in der Taschenbuchversion von Peter Terrid über die Entstehung der MDI, funktionieren die Zellaktivatoren, indem sie vampirisch Lebensenergie von Lemurern absaugten. THEZ barg eine Destillerie für leckeren Vitalliquor aus einem Chaotender, wobei sich zwangsläufig die Frage stellte, woraus der Liquor eigentlich gewonnen wurde? On-Quanten?

Die Idee mit den On-Quanten als Äquivalent für Lebensenergie hat allerdings einen Haken: Vermehrung. Es muß ein Mechanismus existieren, der On-Quanten bzw. Lebensenergie dupliziert oder vermehrt, ansonsten würde sich die Lebensenergie pro intelligenten Individuum in Folge der gewachsenen Bevölkerung über die Zeit im Perryversum verringern. Wenn man also irgendwo On-Quanten sät, müsste man analog zu einer Pflanzenzucht auch wieder On-Quanten in einem gewissen Umfang „ernten“ können. Theoretisch jedenfalls. Ferner könnte die Stabilisierung Ellerts mit einem On-Quanten auch bedeuten, dass er besonders langlebig ist. Ein Zellaktivator wäre dann unnötig.

Der zweite interessante Sachverhalt über den gescherten Ernst Ellert ist die Erwähnung, dass er ein Amulett aus gefrorener Eiris trägt. Ein Detail des Romans, welches es Wert ist, genauer erörtert zu werden. Denn wie immer stellt sich die unausgesprochene Frage, welche Funktion diesem Ellert in der Serie obliegt. Die Funktion als Teletemporarier scheidet offensichtlich aus, zumal diese schon damals, also zur Zeit der Dritten Macht, als viel zu problematisch erkannt wurde. Bleibt die Möglichkeit eines Ellerts als nostalgische Erinnerung, sozusagen als traditionelle Institution, Erinnerung und Verbindung zu ES, die schon immer Bestandteil der Perry Rhodan Serie war und nun den Bogen in die neue, gescherte Zeit schlägt. In jedem Perryversum muß es halt einen Ernst Ellert geben. Die andere Bedeutung dürfte sich in dem Amulett aus Eiris ergeben. Es existierte auch einmal die Aussage, dass der Adaurest „seine Spuren bereits in der Handlung hinterlassen hat“, was wohl sehr gut, fast schon untertrieben, auf (den alten) Ernst Ellert zutreffen würde. Ich würde mein Geld also auf Ellert als Adaurest setzen und Adam von Aures dürfte wohl ein roter Hering sein, der dem Leser vor die Nase gehalten wird und vom allzu offensichtlichen ablenken soll. Erwähnenswert ist auch noch der zu diesem Zeitpunkt spöttisch süffisante Ausblick am Ende des Romans: „Wir verlassen die Milchstraße nun in einem Zustand, der viele Fragen offenläßt und in dem keine direkte Bedrohung zu vermelden ist.“ So, und jetzt kann meinetwegen wieder Mariachi-Musik gespielt werden.

[Partoc]

Wim Vandemann. Was kann man über ihn sagen? Er kann auf jeden Fall gut schreiben, keine Frage . Die meisten seiner Romane, die ich bis jetzt gelesen habe, sind hervorragend geschrieben, auch wenn er oft dazu neigt, seine Romane in kleine Kurzgeschichten zu zerstückeln .
Auch dieser Roman ist sehr gut geschrieben. Tolle Umsetzung der Szenen und Darstellungen. Der Inhalt, also die Story des Romans, empfinde als überbewertet. Bei so vielen 1-Wertungen denkt man an eine super Story, die ich persönlich nicht sonders beeindruckend fand. Ich vermute die 1-Wertungen kommen daher, weil Ernst Ellert in diesem Roman auftaucht. Oder besser gesagt, wieder aus seinem Grab herausgeholt wird .
Wertung: 5,70 Punkte (Note: 2) -> (2-,1-,-)
PS: Ich bin kein Fan von ES und Ernst Ellert!