Spoiler 2914: Im Bann des Pulsars, von Michelle Stern

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nanograinger
Kosmokrat
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Re: Spoiler 2914: Im Bann des Pulsars, von Michelle Stern

Beitrag von nanograinger »

Mr Frost hat geschrieben:...
Und erneut nun eine Frau, die gerne in den Krieg ziehen möchte und dies bereut.
Nicht sonderlich innovativ.
Wiseo erneut? Shuuli wollte in PR 2911 gerade nicht in den Krieg ziehen, sondern in die "High Society" um Puoshoor aufgenommen werden. Puoshoor verdonnert sie dann zum Einsatz an der Seite ihres Vaters.
Also sind die beiden Figuren Shuuli und Thaunnar eher gegensätzlich angelegt.

Ich begrüße es übrigens ausdrücklich, dass Shuuli den Weg zurück zur Thermodynamik gefunden hat. :st: B-)
Mr. Frost hat geschrieben: Und wie vordergründig dgekadent die Thoogondu sind: Die Leser, denke ich, haben es kapiert.
Ich denke auch, dass es damit jetzt gut sein sollte. Wobei nur die "High Society" dekadent scheint, die Schilderungen in PR 2901 ff und auch der vorliegende Roman zeigen ja auch die andere Seite.
Mr. Frost hat geschrieben: Gut gefallen hat mir allein das dann doch unerwartete Überlaufen des Gäonen und das "Versteinern" Puoshoors im Angesicht der Niederlage. DAS war gut beschrieben!
Das "Überlaufen" Gi Barrs war wiederum für mich alles andere als unerwartet, sondern zwangsläufig. Das ist ja das grundsätzliche Problem bei Gesellschaften/Regierungsformen, die auf Lug und Trug basieren. Die "Wahrheit" ist zwar verborgen, aber wenn man sucht findet man sie. Und insbesondere die Leute, die man in solche Einsätze wie auf Porass schickt, lernen die Wahrheit dann eben kennen. Wenn man sie dann nicht wieder in die FInger bekommt für die nächste Gehirnwäsche, dann werden sie in manchen Fällen eben nicht freiwillig zu ihren "Unterdrückern" zurückkehren.
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2914: Im Bann des Pulsars, von Michelle Stern

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

nanograinger hat geschrieben:Das "Überlaufen" Gi Barrs war wiederum für mich alles andere als unerwartet, sondern zwangsläufig. Das ist ja das grundsätzliche Problem bei Gesellschaften/Regierungsformen, die auf Lug und Trug basieren. Die "Wahrheit" ist zwar verborgen, aber wenn man sucht findet man sie. Und insbesondere die Leute, die man in solche Einsätze wie auf Porass schickt, lernen die Wahrheit dann eben kennen. Wenn man sie dann nicht wieder in die FInger bekommt für die nächste Gehirnwäsche, dann werden sie in manchen Fällen eben nicht freiwillig zu ihren "Unterdrückern" zurückkehren.
Es gibt zwei Methoden, die Wahrheit zu verbergen. Die eine ist es, nur eine Sicht der Dinge zuzulassen und alles andere zu unterdrücken. Also "Unterinformation". Das war immer mal wieder Thema in der Serie, von Anfang an, wurde jedoch nie so schlagschattenartig beleuchtet wie bei den Thoogondu.

Die zweite Methode, eine Wahrheit zu verbergen, ist "Überinformation". Dann nämlich, wenn es viele Wahrheiten gleichzeitig gibt, die alle irgendwo unvollständig, vielleicht nach bestem Wissen und Gewissen und dennoch subjektiv sind. Das ist das genaue Gegenteil des oben Geschilderten, nämlich jemanden einer Kakophonie an Halbwahrheiten und Meinungen auszusetzen, bis sich ein "Jemand" dann nur noch die Wahrheiten sucht, die einem ins Bild passen. Da gibt es auch irgendwo ein dünnes Stimmchen, das die volle Wahrheit schildert, das es aber sehr schwer hat, sich Gehör zu verschaffen - denn es weiß ja niemand, ob das nun wirklich die Wahrheit ist. Das erleben wir gerade außerhalb der Serie. Innerhalb der Serie wurde sowas nie geschildert.
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R.B.
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Re: Spoiler 2914: Im Bann des Pulsars, von Michelle Stern

Beitrag von R.B. »

Echnaton hat geschrieben:Bisher finde ich den Zyklus weder verworren noch unspannend. Und offene Fäden aus vergangener Zeit werden schon noch aufgenommen werden.
Ja, so sehe ich das auch. Gut geschriebene Romane mit vielen offenen Fragen.
marafritsch2705 hat geschrieben:Ich würde mal sagen;das ruhige,sichere leben vor gefahren für die menschen des 2nd solaren imperiums dürften dann vorbei sein sobald perry die koordinaten erlangt hat
Jou. Wo du Recht hast, hast du recht. Bislang ist spätestens dann das Chaos ausgebrochen, wenn unser lieber Perry irgendwo aufgetaucht ist.

Den Roman konnte ich in einem Rutsch durchlesen, war gut geschrieben. Gut, die Story war nicht unbedingt der totale Burner, der Band macht einen "zwischengeschobenen" Eindruck, um Rhodan & Co nicht zu schnell zwecks Chaos - Verursachung im 2SI auftauchen zu lassen. Immerhin wissen wir jetzt, wie der Thronfolger wirklich gestrickt ist.
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Mr Frost
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Re: Spoiler 2914: Im Bann des Pulsars, von Michelle Stern

Beitrag von Mr Frost »

nanograinger hat geschrieben:
Mr Frost hat geschrieben:...
Und erneut nun eine Frau, die gerne in den Krieg ziehen möchte und dies bereut.
Nicht sonderlich innovativ.
Wiseo erneut? Shuuli wollte in PR 2911 gerade nicht in den Krieg ziehen, sondern in die "High Society" um Puoshoor aufgenommen werden. Puoshoor verdonnert sie dann zum Einsatz an der Seite ihres Vaters.
Also sind die beiden Figuren Shuuli und Thaunnar eher gegensätzlich angelegt.
Das ist korrekt, die Figuren sind von der Ausgangssituation her gegensätzlich angelegt. Das Ergebnis, das "Sich-Wieder-Finden" in einer grausam (ir)realen Kampfsituation, aus der man nur noch heraus möchte, war dann sehr ähnlich. "Krieg bleibt immer gleich" (siehe "Fallout"-Reihe).
Mr. Frost hat geschrieben: Gut gefallen hat mir allein das dann doch unerwartete Überlaufen des Gäonen und das "Versteinern" Puoshoors im Angesicht der Niederlage. DAS war gut beschrieben!
nanograinger hat geschrieben: Das "Überlaufen" Gi Barrs war wiederum für mich alles andere als unerwartet, sondern zwangsläufig.
Unabhängig davon hat Michelle die entsprechenden Parts gut ausgeabeitet. Genau dies wollte ich hervorheben. Dass der Gäone irgendwann überläuft, war in der Tat erwartbar. Die Ausführung gefiel mir aber, da der Moment unvorhersehbar kam.
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Laurin
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Re: Spoiler 2914: Im Bann des Pulsars, von Michelle Stern

Beitrag von Laurin »

Ich fand die Geschichte gut erzählt - aber dass das RT-Team unsere Helden wirklich in der aller letzten Sekunde rettet ... also nichts gegen eine Rettung, aber aus dem Alter wo einen solche Last-Second-Rettungen flashten, sind wir doch inzwischen alle raus, oder?
B-)

Ich finde, man sollte besser auf solche etwas billigen Effekte verzichten.
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Richard
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Re: Spoiler 2914: Im Bann des Pulsars, von Michelle Stern

Beitrag von Richard »

Naja. Etwas Spannung schadet auch nicht. Wer weiss, ob das so ein Einsatzteam immer komplett zurueckkommt. Als halbwegs aktuelles Beispiel faellt mir dazu ein Einsatz des "Venus-Teams" ein - siehe auch hier.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2914: Im Bann des Pulsars, von Michelle Stern

Beitrag von AARN MUNRO »

Nun, die Optik des TiBi ist sicher etas frei und die Thoogoonduu sehen sicher etwas anders aus als der klassische UFO-Grey aus dem letzten UBDDA.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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Yman
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Re: Spoiler 2914: Im Bann des Pulsars, von Michelle Stern

Beitrag von Yman »

Mr Frost hat geschrieben:Für mich war das diesmal nichts.

Die Story um die Frauen und den Thronfolger voller Kitsch, zwar mit Kritik am System und am Krieg an sich, aber leider nicht so wirklich gelungen.
Und erneut nun eine Frau, die gerne in den Krieg ziehen möchte und dies bereut.
Nicht sonderlich innovativ.

Und wie vordergründig dgekadent die Thoogondu sind: Die Leser, denke ich, haben es kapiert.
Der Rest des Romans voller Geballer, Explosionen und Pulsareffekte.

Mich persönlich hat´s nur gelangweilt.

Gut gefallen hat mir allein das dann doch unerwartete Überlaufen des Gäonen und das "Versteinern" Puoshoors im Angesicht der Niederlage. DAS war gut beschrieben!

Noten: 5/3/3.
Michelle kann es besser. Sehr viel besser!

P.S.: Titelbild diesmal ausgesprochen peinlich. Schade. Die beiden linken Figuren wirken wie Horrorfigürchen aus dem letzten B-Movie. SO habe ich mir die Thoogondu nun wirklich nicht vorgestellt.
Das Titelbild, eine Alien-Disco, finde ich ganz witzig, auch wenn es mir nicht wirklich gefällt. Der Roman war anfangs nur sehr mühsam zu lesen, aber in der Heftmitte kam die Rettung: Das Journal mit einem äußerst spannenden Beitrag über die Auseinandersetzung von Einstein und de Sitter über de Sitters Modell eines materiefreien Universums. Einstein wollte nicht glauben, dass so etwas möglich ist, aber der Clou war für mich dann, dass de Sitters Modell in einem expandierenden Universum, in dem die Materie nach und nach immer weiter zerfällt, eine recht zutreffende Beschreibung der Endphase darstellt, wenn die Materie weitgehend zerfallen ist. Einstein konnte sich keinen Raum ohne Materie vorstellen, aber offenbar gäbe es dann doch so etwas. Photonen und Ähnliches gäbe es aber auf jeden Fall noch.

Nach dieser köstlichen Erfrischung ging es dann in der zweiten Hälfte des Romans auch wieder bergauf. Die Rettung von dem angegriffenen, dem Untergang geweihten Galakt-Transferer AN-ANAVEUD der Vanteneuer war unterhaltsam genug, um den Roman zügig in einem Zug zu Ende zu lesen und noch eine 3- zu vergeben.

Sehr ärgerlich fand ich dabei leider diese blöde Innenillustration mit einem weiteren Bild der Alien-Disco. Da hätte ich sehr viel lieber eine Illustration des in die Nähe des Pulsars geratenen, von Pentasphären angegriffenen Galakt-Transferers gesehen. Hier gibt es eine glatte 6 für den Innenillustrator: Thema verfehlt, setzen, Sechs! :burn: :devil:
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