Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

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Alexandra
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Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von Alexandra »

Der USO-Agent und Tryzom-Mann Zau, der in Wim Vandemaans PR 2919 durch eigentümliche Fähigkeiten auffiel, erzählt seine Lebensgeschichte.
So erfährt der USO-Agent Opiter Quint, mit wem er es zu tun hat: nämlich mit dem durch genetische Eingriffe erzeugten Sohn der Takerer Numun und Tavvu, die wegen Charakter und Anlagen in ihrer von Genmanipulation dominierten Gesellschaft keine Kinder zeugen sollten.
Der Wissenschaftler Guvratosch verhilft ihnen zur illegalen Zeugung der Drillinge Anme, Mota und Zau, die auch seine eigenen Gene in sich tragen, also drei Eltern haben, und deren Körper selbst Tryzome erzeugen, jenes biologisch-technisch Konstrukt der Cappins, das den Pedotransfer ermöglicht und das Denken auf zwei verschiedenen Denk- oder Geistesebenen.
Die stetig kleiner werdende Familie flieht vor dem Geheimdienst, zuletzt über den Abgrund von 200.000 Jahren in die Jetztzeit, wo Zau schließlich USO-Agent wird.
:sonne: :sonne: :sonne:

Das Gespräch findet im Dolan JASON statt, einem biologisch-organischen Raumschiff, der wie durch ein Wunder die Jahrtausende überlebt hat. Mahnaz Wynter und Opiter Quint besuchen Zau dort. Sein Tisch bildet organische Röhren aus, durch die sie Dolan-Sekret trinken – lecker, doch Quint trinkt es lieber nicht, Zau trinkt viel davon. Und dann erzählt er.

Sein späterer Vater Numun ist Wartungsingenieur auf einer Schwimmwerft des Planeten Lotron, dessen harte Bedingungen er und seine Frau Tavvu, eine Biogenetikerin, nur durch Drogen und Medikamente ertragen. Sie wollen Kinder, sind aber genetisch inkompatibel und werden darüber hinaus wegen Tavvus Narzissmus und Numuns Dummheit von jedem Aufzuchtprogramm ausgeschlossen. Dann taucht Guvratosch bei ihm auf, seines Zeichens Erster Gen-Präses der Albitosch-Stiftung, Berater des Unternehmens Tranat-System, ein ganz hohes Tier.

Von Guvratosch erfahren sie die Gründe ihres Ausschlusses und bekommen ein vollständig illegal es Angebot: Der Genkomponist will Drillinge mit drei Eltern erzeugen. Numun und Tavvu sollen Leibmutter und Leibvater werden, während er als Gen-Vater für die Erzeugung der Kinder sorgt.

Er berichtet von einem Agenten namens Laroschol mit angeblich altbackenen Ansichten, der ihn verfolgt. Was nicht erstaunt, denn schließlich sollen Gene einheimischer Halbintelligenzen eingebaut werden … und dann, als das Paar sich nicht mehr wehren kann, kommt eine angebliche Bonusbehandlung ins Spiel: In die Genome der Kinder wurden Mikroapparate in Form eines Zellorganells implementiert, Tryzomapparate, die sich als spezielle Fortsätze von Axonen – Nervenfasern – manifestieren und Tryzome erzeugen, die bisher stets von außen injiziert werden mussten. Jetzt wachsen sie im Körper.

Schon bei der geheimgehaltenen und medotechnisch durchgetakteten Geburt zeigen sich die unterschiedlichen Haltungen der Väter, und die bleiben widerstreitend. Numun liebt die Drillinge, während Guvratisch um jeden Preis ihre gezüchteten Anlagen austrainieren möchte. Alle drei Eltern beobachten die Entwicklung der Kinder vor dem Hintergrund ihrer eigenen Interessen. Die Mutter möchte vor allem beachtet werden und geht immer mehr im Medikamentenrausch unter.

Mit Zau ist Guvratosch besonders unzufrieden. Seine genetisch manipulierten Ausprägungen der Tryzomapparate produzieren die für den Pedotransfer und fürs Gedankentanzen nötigen kunstbiologischen Konstrukte bloß schubweise. Das verringert Zaus Chancen, in den Dakkarraum zu kommen.

Hässlich sind alle drei Kinder durch das integrierte Erbgut der Spicoulos, halbintelligenten Tieren: Hälse haben sie kaum, Ohrmuscheln keine, dafür lange Arme, krumme Beine, zu große Füße, platte Zehen, dünne Lippen und flache Nasen mit großen Nasenhöhlen. Numun liebt sie trotzdem. Und er denkt an die Liebe zu ihnen und seiner Frau, als Gleiter mit den Agenten des Golamo-Geheimdienstes landen und ihn und Tavvu erschießen. Laroschol, Guvratosch' Erzfeind, führt die Golamo an.

Opiter Quint bemerkt an dieser Stelle, dass er alles im Kopf miterlebt hat. Zau nennt dies »sich überliefern«: Die Übertragung der Gedächtnisinhalte funktioniert mittels Pedozugriff. Quint erlebte mit, was Zau in den letzten Minuten von dessen Leben aus dem Kopf seines »Leibvaters« Numun auslesen konnte. Leider machte er ihn dabei handlungsunfähig, so dass er nicht einmal kämpfen konnte. Er selbst erscheint während dieses Pedotransfers unscharf, seine Konturen verwaschen. Mach wenigen Minuten der Überlieferung braucht Zau sechs Stunden Pause.

Die nächste Übertragung entstammt dem Geist des »Gen-Vaters« der Drillinge, dem fanatischen Wissenschaftler Guvratosch. Er rekapituliert, wie er Tavvu bewusst tablettensüchtig machte, damit sie ihm die Kinder überließ. Doch Numuns unerwartet hohe soziale Kompetenz hatte seine Forschungstätigkeit um Jahre zurückgeworfen. Er beklagt, dass die drei nicht ganz Dreijährigen ihre Begabungen noch kaum nutzen konnten, und will sie trainieren, mit allen Mitteln und ohne Rücksicht.

Dazu siedelt er auf einer abgelegenen Farm. Die Kindern fordern, dass er ihnen eine Mutter beschafft, und er findet eine intelligente, durch Narben von Strafen der Familie entstellte Bäuerin, die alles für ihn tut, wenn er sie da rausholt. Macinda mag die Kinder und die Drillinge mögen sie. Durch den Rhythmus, den sie in den Alltag bringt, und durch ihre Zuneigung ermöglicht sie wesentliche Leistungssteigerungen. Sie bringt auch Guvratosch dazu, mit ihr zu schlafen, und als die Konflikte der Pubertierenden zu groß werden, bringt sie ihn auf die Idee, sich mit Tieren zu beschäftigen, halbintelligente Baumtänzer zu züchten und sie zu verkaufen. Dafür ziehen sie auf den abgelegenen Planeten Ceinnon im Cecelleridsystem.

Die Experimente mit den Baumtänzern gelingen. Die weit über einen Meter großen Wesen, die er an die Siedler verscherbelt, wollen sich nicht zu Sklaven machen lassen. Und sie unterstützen Guvratosch mit Informationen und mehr – müssen doch unliebsame Mitwisser verschwinden.

Eines Tages bedrängt Macinda Guvratosch, Zau und Anme nach Ceinnon mitzunehmen. Sie sollen in den Labors helfen und lieben den alten Gattrasch, einen besonders klugen und harmoniebedürftigen Baumtänzer und sozial emphatischen Anführer. Sie will mit Mota allein bleiben, der heftig pubertiert und Ruhe braucht.

Erneut braucht Zau eine Pause. Seine Teampartnerin Mahnaz Wynter erzählt Quint, wie der Geheimdienst kam, die Farm zerstörte und Macinda und Mota Selbstmord begingen, um Guvratosch, Zau und Amne nicht zu verraten.

Guvratoschs Verfolgungswahn, seine Sicherheitsvorkehrungen der ständige Wechsel der Unterkunft und Arbeit bis zur Besessenheit bringen Zau dazu, ihn zu hassen, während der Alte seine Kinder als sein Eigentum bezeichnet. Baumtänzer Gattrasch sagt, er müsse verzeihen. Zau knallt ihn an den Kopf, dass er nur ein in der Petrischale gezeugtes Haustier sein, und der Alte geht. Als er später stirbt, nennt sich sein Volk nach ihm, das für die Ceinnoner nur aus Zuchtspielzeugen ohne Rechte besteht.

Guvratosch arbeitet mit Hochdruck am Projekt Ruutosch. Was dies ist, erfahren Zau und Amne erst, als nachts die Golamo angreift.
Guvratosch schickt die Brüder in Keller Zwei, von dem sie nichts wussten. Der Alte hat unterirdische Anlagen ausgebaut, und dort finden sie einen schmalen Personengleiter.

Ein Holobildschirm zeigt Guvratoschs Konterfei. Er enzschuldigt sich für seine Versäumnisseund nennt sie seid das Beste, das er jemals zustande gebracht hat. Der Gleiter startet, wobei sie im Dschungel sich ansiedelnde Baumtänzer bemerken und angreifende Raumschiffe der Golamo.
Mit hoher Beschleunigung verlässt der Gleiter den Planeten und bringt sie zur RUUTOSCH, einem 70 Meter langen, eiförmigen Schiff, das sie, wie das nächste Holo ihres Genvaters erklärt, in die Sicherheit einer fernen Zukunft bringen wird – eben nicht durch auffällige Hochtechnik, sondern durch einfachen Dilatationsflug.

In die genetischen Konditionierungen der Baumtänzer hat er Veranlagungen gepflanzt, die Zau und Amne zu Göttern machen werden, wenn sie dann nach Ceinnon zurückkehren. Und die Herstellungsanleitung für den Tryzomapparat hat er als rein mütterlicherseits vererbbare Gensequenz im Genom der Stachelhäuter angelegt.

Nun erreichten Zau und Amne aber die Milchstraße nach dreißigjähriger Reise in der Epoche der erhöhten Hyperimpedanz. Der Ort der Genetik-Experimente, Lotron, entpuppt sich als die Erde. Lemu nannten sie den Kontinent, der später als Lemuria das wichtigste Siedlungsgebiet der ersten Menschheit wurde, Porten war der takerische Name für den Mars.

Funk, Ortung, Tastung und Deflektorschirm sind aktiv. Man spricht in unbekannten Sprachen: in Interkosmo, auf Satron oder Jülziish …doch es gibt keine Takerer mehr. Ein kugelförmiges Schiff der Galactic Guardians überfällt sie. Amne opfert sich für seinen Bruder, so wird Zau zum Tryzom-Mann als dem einzigen Überlebenden eines Experiments, das vor zweihunderttausend Jahren begann.

Die Guardians verscherbeln die RUUTOSCH als Antiquität. Die manipulierten Lemuren-Halbaffen, Spicoulos und Riesenschildkröten lebten auf Taimon, und das wurde Zeut, der zerborstene fünfte Planet des Solsystems. Auf Lepso geht Zau wegen seiner einmaligen Gensequenzen in den Besitz der Aras Notophor und Kovron. Notophor interessiert sich für seine Geschichte und besitzt etwas Gewissens. Wynter war von der USO auf das Konsortium angesetzt. Sie läuft in eine Falle.

Doch der Richtungsstreit zwischen Kovron und Notophor eskalierte, Notophor wird umgebracht und vorher lässt sie Zau und Mahnaz entkommen. Sie fliehen nach Orbana, der Hauptstadt Lepsos, bekommen Kontakt zur USO. Zau entrückt Kovron, so dass sie ihn erledigen können, was der Junge durch den Tod seines Bruders gelernt hat. Onryonen helfen ihnen weiter, bringen sie zu Monkey, über den Zau nur Horrorgeschichten gehört hatte. Doch Monkey ist freundlich, lässt ihn erzählen und nimmt ihn in die USO auf.

Nun erzählen Zau und Wynter, dass sie im Madurantsystem nach Hinterlassenschaften einer Superintelligenz suchen. Dann will Zau wieder seine Ruhe haben. In der Ruhe seiner Kabine erinnert er sich, wofür sein Gen-Vater ihm vergab: Er war er es gewesen, der die Golamo nach Ceinnon gelockt hatte, damit sie Guvratosch töten. Diese Tat war es, die sein Leben prägte.
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Alexandra
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von Alexandra »

Ich fand das jetzt mal eine recht unterhaltsame Lebensgeschichte, mit genug Glück im Unglück, schicksalhaften Verschlingungen rund um problematische Charakterzüge, Zeitsprüngen und wichtigen Verschiebungen in der Bewertung von Verhältnissen, um mir eine Weile in Gedächtnis zu bleiben, denke ich.
Zuletzt geändert von Alexandra am 7. September 2017, 00:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Raktajino
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von Raktajino »

Wow! In 15 Minuten gelesen und gespoilert! Das ist guinessbuchreif. :D
Feiner Spoiler! :st:
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Alexandra
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von Alexandra »

Raktajino hat geschrieben:Wow! In 15 Minuten gelesen und gespoilert! Das ist guinessbuchreif. :D
Feiner Spoiler! :st:
Schätzchen, ich hab' den Bahnhof entdeckt. Und jetzt schweige und lies brav den Roman.
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nanograinger
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von nanograinger »

Gerade fertig gelesen (habe auch den Bahnhof "entdeckt", weil mein Kioskbetreiber in Urlaub ist).

Hier zunächst eine Info für "lichtman" (Manfred): Warum kamen die Takerer ins Tranat-System?
Spoiler:
Das weiß nur der Taschkar. B-)
Was die Protagonisten des Romanes nicht wissen: Der Spross YETO hat sein Rhizom auf Terra (Lotron) gepflanzt und besucht im vorletzten Roman Damona (Ceinnon), wo die Gatraxen (ehemals Baumtänzer) vom Spross stark beeinflusst werden. Jetzt wissen wir warum: Guvatrosch, der "Schöpfer" der Gatraxen hat in ihren Genen eine Programm hinterlegt, dass sie sich den Tryzom-Trägern unterwerfen sollen. Offenbar wirkt der Spross ähnlich auf die Gatraxen wie ein Tryzom-Träger.

Gibt es also tatsächlich eine Verbindung zwischen den Gemeni/GESHOD und den Takerern? Oder ist das Zufall, weil beide auf der Dakkar-Ebene agieren? Hmm....
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nanograinger
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von nanograinger »

Noch eine mögliche Verbindung ist mir aufgefallen. Guvratosch hat sein Wissen um die Tryzom-Organellen in den Genen von Meerestieren auf Gatrax ("Stachelhäuter" o.ä.) gespeichert. Zau weiß davon und damit die USO. Im letzten Roman wird ein Gerät zur Störung des Sprosses YETO eingesetzt, dass auf Versuche am Terrania Institute of Technology zurückging, ein Dakkar-Morsegerät auf Basis von "biologischen" Quellen zu bauen.
Auch einen Zusammenhang mit dem Techno-Mahdi scheint mir hier denkbar.
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Dunkle Geburt
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von Dunkle Geburt »

Hmmm. Nach dem Rückgriff auf die Laren im AT Zyklus sind nun offenbar die Cappins für die Zweitverwurstung Zweitverwertung freigegeben. Zweihundertausend Jahre Dilationsflug, was ein Zufall aber auch. Oder doch eher mit dem Holzhammer passend gemacht? :unschuldig:
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Macca
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von Macca »

Alexandra hat geschrieben:
Raktajino hat geschrieben:Wow! In 15 Minuten gelesen und gespoilert! Das ist guinessbuchreif. :D
Feiner Spoiler! :st:
Schätzchen, ich hab' den Bahnhof entdeckt. Und jetzt schweige und lies brav den Roman.
Ein Hoch den Bahnhöfen! Die Züge kommen zwar selten pünktlich, dafür unsere PR-Hefte.
Prima Spoiler :st:
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Alexandra
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von Alexandra »

Macca hat geschrieben: Ein Hoch den Bahnhöfen! Die Züge kommen zwar selten pünktlich, dafür unsere PR-Hefte.
Prima Spoiler :st:
Danke!

Ernsthaft, ohne dich wäre ich nie auf die Idee mit dem Bahnhof gekommen. Dabei ist das so einfach und praktisch. Und man muss nicht mehr nachts lesen.
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Ingo
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von Ingo »

Ein grandioser Lückenfüller. :clap:

Hat das dieser Zyklus jetzt schon nötig?????? :saus:
Wenn die Welt vollkommen wäre
dann wäre sie es wohl nicht
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Harzzach
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von Harzzach »

Ingo hat geschrieben:Ein grandioser Lückenfüller. :clap:
Bist Du Dir da sicher? Ich hege meine Zweifel, dass das ein klassischer "Lückenfüller" gewesen ist. Dazu wirkt, zumindest auf mich, die Zyklusplanung schon seit etlichen Zyklen zu dicht, zu sehr durchgeplant, dass Lücken entstehen könnten, die dann eventuell gefüllt werden müssten.
jogo
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von jogo »

Zau wird ganz sicher gebraucht, um Zugang in den Dakkarraum zu bekommen. Die Lebensgeschichte war daher sicherlich angebracht.
Unsere Autoren haben es derzeit mit Geburten! Wer ist Vater/Mutter geworden? :D
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
Si-It
Siganese
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von Si-It »

Alexandra hat geschrieben:
Macca hat geschrieben: Ein Hoch den Bahnhöfen! Die Züge kommen zwar selten pünktlich, dafür unsere PR-Hefte.
Prima Spoiler :st:
Danke!

Ernsthaft, ohne dich wäre ich nie auf die Idee mit dem Bahnhof gekommen. Dabei ist das so einfach und praktisch. Und man muss nicht mehr nachts lesen.
Auf diesem Bahnhof kommen wohl die Züge aus der Zukunft an :devil: :devil:
Ich hatte letzten Woche Donnerstag gegen 2.30 so eine Vision :D :devil: :D
marafritsch2705
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von marafritsch2705 »

Dürfte dann wohl kein zufall sein..dass der spross yeto dort aufgetaucht ist und nur die kleinen affen auf das schiff eingeladen...

Womöglich suchen sie nach genen...um zugriff auf tryzome zu bekommen..kenne die thematik um tryzome und diese alten völker leider noch nicht;aber das dürfte wohl der grund für die blutspende sein-
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nanograinger
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von nanograinger »

marafritsch2705 hat geschrieben:Dürfte dann wohl kein zufall sein..dass der spross yeto dort aufgetaucht ist und nur die kleinen affen auf das schiff eingeladen...

Womöglich suchen sie nach genen...um zugriff auf tryzome zu bekommen..kenne die thematik um tryzome und diese alten völker leider noch nicht;aber das dürfte wohl der grund für die blutspende sein-
Das ist auch ein interessanter Gedanke ! :st:
jogo
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von jogo »

nanograinger hat geschrieben:
marafritsch2705 hat geschrieben:Dürfte dann wohl kein zufall sein..dass der spross yeto dort aufgetaucht ist und nur die kleinen affen auf das schiff eingeladen...

Womöglich suchen sie nach genen...um zugriff auf tryzome zu bekommen..kenne die thematik um tryzome und diese alten völker leider noch nicht;aber das dürfte wohl der grund für die blutspende sein-
Das ist auch ein interessanter Gedanke ! :st:
Aaaah... endlich schreibt es jemand nieder...
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Hopfi
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von Hopfi »

Die Mutter der Drillinge hat durch Pfusch im Labor den späteren Lemurern Argazaten beschert, die mit Süß- und Salzwasser klarkommen. Ohne den anpassungsfähigen Argazaten hätten die Lemurer viel früher den Weg zu den Sternen beschreiten können.
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Kato Aneski
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von Kato Aneski »

der Anfang liest sich flüssig ...

... aber auch hier hat die Qualitätskontrolle gepennt ...

... bei 3 % im Kindle ... "Zaus Augen wirkten hinter den riesigen optischen Brillen wie Fische in einem Aquarium"

... "Optische Brillen" ... gibt es etwa auch akustische Brillen?

... und dann "Brillen"? ... hat er gleich mehrere auf?

... sacht mal Leute ... lest Ihr den Roman überhaupt oder hechelt ihr nur schnell da durch, um möglichst früh hier im Forum als erste aufschlagen zu können?

... der Verfasser meint hier vermutlich "optische Gläser" im Sinne von stark vergrößernden Gläsern
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Kato Aneski
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von Kato Aneski »

Wobei der Humor kommt auch nicht zu kurz ...

... "Quint beugte sich vor und griff nach seinem Rohr. Es fühlte sich warm und lebendig an ..."

... ja ... dem ist nichts mehr hinzuzufügen ... :D :D

... MMT :st: :st:
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Alexandra
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von Alexandra »

Kato Aneski hat geschrieben: Qualitätskontrolle gepennt ...

... bei 3 % im Kindle ... "Zaus Augen wirkten hinter den riesigen optischen Brillen wie Fische in einem Aquarium"

... "Optische Brillen" ... gibt es etwa auch akustische Brillen?

... und dann "Brillen"? ... hat er gleich mehrere auf?

... sacht mal Leute ... lest Ihr den Roman überhaupt oder hechelt ihr nur schnell da durch, um möglichst früh hier im Forum als erste aufschlagen zu können?

... der Verfasser meint hier vermutlich "optische Gläser" im Sinne von stark vergrößernden Gläsern
Du meine Güte!
Du hast sicher mehr vom Roman, wenn du dich auf dieses Bild von übergroßen Augen hinter dicken Gläsern einfach einlässt.
Warum ist denn das ein Problem?
Für mich impliziert das "optisch" einfach nur "altmodisch" im Sinne von "es gibt auch was Elektronisches oder vergrößernde Holofeldrr oder Sensoren, die sensorische Eindrücke direkt ins Gehirn leiten, aber der Typ hat Glas vor den Augen".
Ob der Autor das gemeint hat, weiß ich natürlich nicht, aber die Stelle liest sich dadurch sehr stimmungsvoll.


Und warum es nur eine Assoziation zu "warmem, lebendigen Rohr" geben darf, erschließt sich mir auch nicht. Erklär's mir.
Kritikaster
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von Kritikaster »

Kato Aneski hat geschrieben:. "Zaus Augen wirkten hinter den riesigen optischen Brillen wie Fische in einem Aquarium"

... "Optische Brillen" ... gibt es etwa auch akustische Brillen?

... und dann "Brillen"? ... hat er gleich mehrere auf?
optische im Unterschied zu sanitären.
Brillen im Sinne des englischen pants, weil für zwei Augen (Beine)
Die Augen sind allerdings nicht fischförmig laut Titelbild. Wahrscheinlich ist die Bewegung der Pupillen gemeint.
Ansonsten dichterische Freiheit.
oder wie Alexandra sagt: Stimmungsvoll 8-)
Kritikaster
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von Kritikaster »

Alexandra hat geschrieben: Und warum es nur eine Assoziation zu "warmem, lebendigen Rohr" geben darf, erschließt sich mir auch nicht. Erklär's mir.
Ääh, welche gibt es denn noch? 8-)
Kritikaster
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von Kritikaster »

Ingo hat geschrieben:Ein grandioser Lückenfüller. :clap:
Ich fürchte auch, dass es keiner war. Hier wurden die Keime für so viele Querverbindungen gelegt, dass uns der Inhalt sicherlich noch oft um die Ohren gehauen werden wird. 8-)
lichtman
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von lichtman »

nanograinger hat geschrieben:Gerade fertig gelesen (habe auch den Bahnhof "entdeckt", weil mein Kioskbetreiber in Urlaub ist).

Hier zunächst eine Info für "lichtman" (Manfred): Warum kamen die Takerer ins Tranat-System?
Spoiler:
Das weiß nur der Taschkar. B-)
ich fürchte nicht einmal der Taschkar im fernen Gruelfin weiss, was die Takerer in der Milchstrasse suchen :(

Aber vermutlich fliessen takerische Steuermilliarden in diese Ferne Kolonie, wenn sich ein genetisch disqualifiziertes Paar wie Numun und Tavvu eine Auswanderung über 38 Mio LJ liesten kann.

Noch ein ahnungsloses manipuliertes Volk. :(

... beschäftigte sich mit der Neugestaltung von Lebewesen. Warum ausgerechnet auf dieser hinterwäldlerischen Welt fernab der Heimat derart viel experimentiert wurde, daran verschwendete kaum jemand einen Gedanken.

Genetisches Roulette, um möglichst viele Abarten der Gattung homo durch Einbringen von fremden Genmaterial zu erzeugen?
Was die Protagonisten des Romanes nicht wissen: Der Spross YETO hat sein Rhizom auf Terra (Lotron) gepflanzt und besucht im vorletzten Roman Damona (Ceinnon), wo die Gatraxen (ehemals Baumtänzer) vom Spross stark beeinflusst werden. Jetzt wissen wir warum: Guvatrosch, der "Schöpfer" der Gatraxen hat in ihren Genen eine Programm hinterlegt, dass sie sich den Tryzom-Trägern unterwerfen sollen. Offenbar wirkt der Spross ähnlich auf die Gatraxen wie ein Tryzom-Träger.

Gibt es also tatsächlich eine Verbindung zwischen den Gemeni/GESHOD und den Takerern? Oder ist das Zufall, weil beide auf der Dakkar-Ebene agieren? Hmm....
Der ganz unplausible Zufall ist, dass Guvratosch Anme und Zau 200.000 Jahre in die Zukunft schickt, damit Zau gegen die Gemeni vorgehen kann :(

Da hätten sich die Expokraten etwas mehr überlegen können: Stopp durch die Hyperimpedanzerhöhung, Prognose von Ovarons Wiederkehr, ...

Terra ist als eine der bedeuteten galaktischen Machtzentren schon ein plausibles Ziel für die Gemeni.

Aber nachdem die Gemeni sich auf die lemurischen Völker - konkret Arkoniden, Tefroder, Terraner - fixiert haben, und die zahlreicheren Blues ignoriert haben, geht es vielleicht um eine besondere Eigenschaft der lemurische Völkern.

Die Invasion der Takerer anno 3437 beruhte auf der besonderen Eignung der lemurischen Völker durch Pedotransferierung übernommen zu werden.

Vielleicht hat die Vermischung mit den Cappins noch weitere pedo- bzw. dakkaraffine Eigenschaften eingekreuzt.

Ähnliches könnte durch Guvratosch mit den Gatraxen passiert sein.(*)

Etwas was die Gemeni bemerkt haben während den Aras und Terraner auf Damona/Ceinnon nicht auffiel dass die Gatraxen von Terra stammten.

manfred
ParaMag
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Re: Spoiler 2925: Der Tryzom-Mann, von Michael M. Thurner

Beitrag von ParaMag »

Hiermit dürfte die Jagt auf die Hinterlassenschaften von ES weitergehen. Falls es nicht zum explosiven ShowDown mit dem Spross kommt und das USO Gespann vom Multi missbraucht wird und damit das Zeitliche segnet.
Eine richtig gut erzählte Geschichte, an ein-zwei Ecken holprig aber durchaus im Stil des Cappin Zyklus. Ein Interessantes Gespann an Bord. :st:
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