Spoiler 2927: Vorstoß des Multimutanten, von Leo Lukas

[Clark Flipper]

Soll das Ironisch gemeint sein?

[Raktajino]

Wer sagt, dass wir etwas gegen VM hätten?! Wir haben nur sein Potential ausgeleuchtet.

[ParaMag]

Ja, wenn die Leute im ZSI gerne Leute nachlaufen, die auch schon mal eine eigene Stadt mit Millionen Einwohnern zerbomben.... dann sollten sie das auch machen. Aber womoeglich stoert sie das nicht, da das Goldene Reich aehnliche Tendenzen zeigt (ok zumindest "nur" gegenueber anderen Voelkern ..).

Bei dieser Anmerkung fällt mir eine möglichkeit ein die unabsehbare Konsequenzen aufzeigt.

Was wenn ZSI und VM schon miteinander arbeiten?

[Kardec]

Konsistent beschrieben, sollte der neue Möchtegern-MdI das Primärziel für einen verbohrten ZSIler sein.

[Raktajino]

Außer Trump und Putin ließen (!!) sich ihm noch weitere Etiketten aufkleben - die Eitelkeit eines Erdogan und/oder das des Raketenmannes. Und sicher ist er nicht weniger smart wie der Chef einer Partei, die gerade wieder über die 5 % kommt.

Und letztlich warten wir voller Ungeduld darauf, was Sichu nach dem ersten Tanz mit VM von sich gibt!! Dette wärs!
Was für ein Potential!

[Clark Flipper]

Nun ja, wenn man natürlich dem Zwang unterliegt Dinge mit Etiketten zu versehen, dann scheint das zu passen.

Wenn nicht, dann fragt man sich was in den Schreibern so vor geht.

[Truktan]

Eines ist mir aufgefallen: Der Spross hat einen erstklassigen Antrieb und ein sehr hochwertiges Defensivsystem. Aber seine offensiven Kapazitäten?! Sicher, die "Hyperfaust" ist eine beeindruckende Waffe - wo die hinschiesst, bleibt nicht mehr viel übrig. Aber ganz offensichtlich kann der Spross immer nur EIN einziges Ziel gleichzeitig bekämpfen! Hätten die Tefroder ihren Schimären-Projektor beispielsweise gegen ein terranisches Großkampfschiff eingesetzt, wäre die Reaktion des Kommandanten gewesen: "Feuer auf alle Ziele! Gleichzeitig!" Zumindest so 30 Ziele könnte ein terranisches Großkampfschiff problemlos gleichzeitig angreifen - der Spross nur ein einziges ....

Vielleicht lässt dies die Schlußfolgerung zu, daß der Spross nicht als Kriegsschiff konzipiert wurde - das wäre mal ein Fakt, der für die grundsätzlich friedliche Einstellung der Gemeni sprechen würde. Fehlgeleitet (möglicherweise?!), aber im Grunde wohlmeinend ....

[Raktajino]

Den Konjunktiv I (K1) benutzen wir im Deutschen für die indirekte Rede. Besonders wichtig ist er in der schriftlichen Form.
Deswegen formulierte ich ließe.....

Ansonsten dürfte sich aber eher der Ex-Imperator in den Vordergrund spielen - was er ja auch tut. Ob dann ein Zusammenhang besteht mit seinem Haupt-Fraktor -Sein und den Sprossen?!

Ungeachtet dessen bleibt der Vorwurf der Wildwest-Diplomatie des Sprosses!

[Elena]

Ich weiss nicht..was ihr immer gegen den maghan habt. Ich finde..er ist ein dufter typ....ein wenig amerikanischer patriotismus gepart mit putinscher intelligenz( trump will ja ganz nordkorea vernichten).

Ich mag zumindest den atopen matan addaru... der ja unter anderem der "Sohn"vom Maghan sowie NaThan ist

Möchtest Du wirklich unter ihm als Regierungschef leben (müssen)? Also ich nicht.

[Ce Rhioton]

Die Rollen sind ganz pragmatisch verteilt:
Vetris-Molaud und Herr Bostich sind die Galaktiker fürs Grobe.
Terraner have to be edel.

[nanograinger]

....
Vielleicht lässt dies die Schlußfolgerung zu, daß der Spross nicht als Kriegsschiff konzipiert wurde - das wäre mal ein Fakt, der für die grundsätzlich friedliche Einstellung der Gemeni sprechen würde. Fehlgeleitet (möglicherweise?!), aber im Grunde wohlmeinend ....

Dass der Spross kein Schiff für offensive Aktionen mit klassischen Waffen ist, war eigentlich von Anfang an klar. Die Mission der Gemeni ist ja offenbar auch nicht, die Milchstraße mit Waffengewalt unter ihre Kontrolle zu bringen.

Aber deshalb auf eine "friedliche Einstellung" zu schließen, scheint mir nicht zwingend. Tatsache ist, dass die Sprosse ungefragt ihre "Rhizome" gepflanzt haben und inzwischen schon eine unbekannte Zahl von Applikanten für ZAs und Zellduschen zu "Liqour" verarbeitet haben. Mit "friedlich" im menschlichen Sinne würde ich das nur sehr bedingt bezeichnen

[nanograinger]

...
Dann frage ich mich auch noch .... wenn der Kerl schon so übermächtig ist ... was hindert ihn daran auch VM kaltzustellen - an Selbstbewusstsein mangelt es ihm wohl nicht und mir kam er auch immer schon recht ehrgeizig vor
....
Ok - ein Problem wäre wohl die Umgebung auf einen neuen Machthaber reagiert - aber auch da sollte er sich durchsetzen können. VMs Ableben könnte dann ja auch immer noch als "Unfall" dargestellt werden.

Sicher nicht zufällig hat VM neuerdings einen Baalol als Leibwächter bei sich, der Assan-Assouls Parakräfte (und auch die anderer Psibegabter aus der Mutantenschule) neutralisieren kann.

Ich sehe Assan-Assouls Charakter tatsächlich nicht so gestrickt, dass er Interesse daran hätte, formal als Obermotz eines Imperiums zu agieren. Viel zu anstrengend und zu banal für eine Mutanten seiner Fähigkeiten.

Allerdings kann ich mir umgekehrt vorstellen, dass selbst VM Assan-Assouls Fähigkeiten zu viel werden und er sich ihm bei Gelegenheit entledigen wird, natürlich clever verpackt in einer Kommandoaktion, bei der Assan-Assoul ganz plötzlich von einem Kollegen verraten wird und tragisch umkommt....

[nanograinger]

Es ist ganz schön was los im Roman, aber nicht alles überzeugt mich, was hier ausgebreitet wird, genausowenig wie LLs Umsetzung in manchen Aspekten.

Im Gegensatz zu Bostichs Motivation ist VMs Grund für das Eingreifen klar: Er möchte die Physiotrone. Dass Assan-Assoul als "nicht so secret weapon" irgendwann ins Spiel kommen würde, war mir bereits klar, als die Psi-Quelle im Spross Yeto entdeckt wurde.

Die Art und Weise, wie man Assan-Assoul in den Spross bringt, ist nicht immer überzeugend. Schon dass präparierte Trümmerstücke in substantieller Zahl durch "Strukturlücken" bei Hyperfaustangriffen durch den blauen Spross-Schirm kommen, halte ich für ziemlich unplausibel. Dass sie sich dann zu einem Hyperpeilsender zusammensetzen: geschenkt. Dass der aber angesichts des bekannten HEI-Feldes funktioniert und durch den Spross-Schirm seine Peilsignale raus kommen (natürlich ohne, dass die Gemeni das merken) überzeugt mich nun wirklich nicht.

Der Schimären-Projektor gefällt mir, zumindest finde ich ihn wesentlich akzeptabler als der Virtuellbildner, bei dem mir nie klar ist, wie denn die Projektion der virtuellen Bilder funktionieren soll, wenn überhaupt keine Projektionshardware vor Ort ist.

Assan-Assouls Aktion im Spross ist konsequent und damit entsprechend brutal, schließlich geht es ihm nicht darum, Informationen zu sammeln, und evtl. Kollateralschäden an anderen Nicht-Gemeni im Spross sind wohl auch sekundär.

Bull und Toios Aktionen finde ich etwas hin- und hergerissen, aber das passt zu ihrer aktuellen Situation. Ihre Dialoge im LL-Style sind meistens okay, aber manchmal dann doch etwas arg konstruiert angesichts der Stresssituation, in der sie sich befinden. Was mich störte, war die "Zeilenschinderei" bei der Beschreibung der unterschiedlichen Gemeni auf S. 25 und 26 und der Beschreibung der tefrodischen leichten Kampfanzüge. In beiden Fällen gibt es eigentlich keinen Bezug zum Rest der Story in diesem Roman, aber vielleicht ist das ja Vorbereitung für den Folgeroman, in dem vielleicht die Tefroderanzüge zu großer Form auflaufen.

@Kritikaster: 10 l Wasser scheint viel, aber bei 3 cm Anzugdicke braucht es nur eine Fläche von weniger als 60 cm x 60 cm. Da die Anzugfläche selbst bei den kleineren Anzügen sicher mehrer Quadratmeter ist, scheint mir das alles andere als unrealistisch, und 10 kg Gewicht über den Körper verteilt ist besser als in einem entsprechender Rückentornister.

[Raktajino]

Die Rollen sind ganz pragmatisch verteilt:
Vetris-Molaud und Herr Bostich sind die Galaktiker fürs Grobe.
Terraner have to be edel.

Hm. Hm. Hm. War es nicht Bull, der bei der Kommando-Aktion darauf bestand, dass keine Rückschlüsse auf Terra gemacht werden dürften?!!
Die Politik Terras bleibt also undurchsichtig gestrickt. Hoffentlich verstrickt sie sich nicht darin.

[Richard]

Sicher nicht zufällig hat VM neuerdings einen Baalol als Leibwächter bei sich, der Assan-Assouls Parakräfte (und auch die anderer Psibegabter aus der Mutantenschule) neutralisieren kann.

So übermächtigl wie Assan-Assoul geschildert wurde traue ich ihm problemlos zu so aus dem Stegreif den Anti einfach verwelken zu lassen ohne dass der dazu kommt seine Psineutralisierungsmztlilichkeiten einzusetzen.
Und letzllich ... diese "Antifaehigkeit" ist ja auch eine PSI Faehigkeit, deren sich Assan-Assoul vermutlich bedienen koennte und wie wir auch im aktuellen Band gelesen haben sind die betroffenen Leute dann unfaehig selber ihre Faehigkeiten einzusetzen.

[Ce Rhioton]

Die Rollen sind ganz pragmatisch verteilt:
Vetris-Molaud und Herr Bostich geben die Galaktiker fürs Grobe.
Terraner have to be edel.

Hm. Hm. Hm. War es nicht Bull, der bei der Kommando-Aktion darauf bestand, dass keine Rückschlüsse auf Terra gemacht werden dürften?!!
Die Politik Terras bleibt also undurchsichtig gestrickt. Hoffentlich verstrickt sie sich nicht darin.

Knackpunkt ist stets die Außendarstellung.
Prinzipien sind es nicht. Alte homerische Regel.

[Oceanlover]

Vielleicht war die Storyvorgabe des Exposés zu wenig, um einen Roman zu füllen? Jedenfalls fand ich das "Datenblatt" mit der Gebrauchsanweisung des neuen Einsatzanzugs zu ausführlich. Innerhalb eines Romans reisst das den Leser aus der Geschichte heraus und das ist eher etwas für den Anhang, oder als Fußnote, für die Leser, die das interessiert. Wie uninteressant es war, die Features gedanklich intensiv durchzuarbeiten zeigte sich dann am Ende der Ausführungen: "Kritisch war nur, dass wohl die meisten der hervorragenden technischen Einrichtungen ihrer Anzüge im Spross ihren Geist aufgeben würden... dem HEI-Störfeld sei Dank..."

Ansonsten hat mir Leo Lukas Roman aber sehr gefallen. Humor "Bullaugen", Spannung und eine Dosis "Perry-Rhodan-spezifischer Mutantentätigkeit" war ganz nach meinem Geschmack. Ich hätte gern noch weitergelesen!

[Raktajino]

Noch 2 Hefte, dann haben wir mal Pause von dem dynamischen Duo. Ist zwar realistisch, aber dann doch ermüdend.
Die neue Technik ist insgesamt fantasievoll; aber nachfragen will man lieber nicht.

[jemo]

Ich fand, das war ein guter Roman, den habe ich in einem Rutsch durchgelesen.
Kleine Kritikpunkte habe ich aber doch. Zum einen fand ich die als Chronik geschriebene Einleitung etwas aufgesetzt, das war in meinen Augen überflüssig. Die ellenlange Beschreibung der tefrodischen Raumanzüge wurde weiter oben ja schon als "Zeilenschinderei" beschrieben, dem würde ich mich anschließen.
Was ich persönlich gar nicht mag, sind sexuelle Anspielungen in der Serie. Die Sache mit dieser Mrs. Robinson und dem Jüngling zieht den Roman ganz schön runter. Muß nicht sein, unter K.-H. Scheer hätte es das nicht gegeben. ;-)

Aber so grundsätzlich bin ich mit der Entwicklung des Zyklus sehr zufrieden. Gerade in den letzten Heften hat die Handlungsebene Milchstraße ganz schön an Fahrt gewonnen. Dazu trägt auch ganz erheblich Bostich bei, der zwar nur in homöophatischen Dosen auftritt, aber trotzdem immer präsent zu sein scheint. Finde ich echt klasse.

[Kritikaster]

@Kritikaster: 10 l Wasser scheint viel, aber bei 3 cm Anzugdicke braucht es nur eine Fläche von weniger als 60 cm x 60 cm. Da die Anzugfläche selbst bei den kleineren Anzügen sicher mehrer Quadratmeter ist, scheint mir das alles andere als unrealistisch, und 10 kg Gewicht über den Körper verteilt ist besser als in einem entsprechender Rückentornister.

10 L entsprechen einer herkömmlichen Kiste Bier von 20 Flaschen á 0,5 L. Und die soll jeder mit in den Einsatz schleppen unter der Überschrift "leichter Einsatzanzug"?
Wie wäre es denn mit dem 10 Gramm schweren Recyclingset in der Unterhose und der Anweisung, vor dem Einsatz mindestens 1,5 L Wasser zu trinken? Scheint mir ehrlich gesagt praktischer als ein Wasserbettanzug. Aber verbuchen wir's einfach mal unter Humor.

[Augustus]

Was ist nur aus der guten alten Wassertablette geworden. Funktioniert die seit der Hyperinkontinenz nicht mehr?

[Raktajino]

Ich kenne nur die Wassertablette zum selbigen Lassen.

[Augustus]

Immerhin eine neue heisse Spur, warum die auf dem 2929er TiBi so dicklich aussehen. Vermutlich also Tefroder in ihren HighTech Einsatzanzügen, mit gut aufgefüllten jeweils 10 Liter Wasservorrat. Die besondere Präferenz der Einlagerung liegt hierbei offensichtlich auf der regio glutealis, was ja auch mithilft den Schwerpunkt günstig tief zu halten und den Träger bei Bewegungen zu stabilisieren. Wie man nun allerdings das Problem der unangenehm peinlichen Gluckergeräusche beim Laufen gelöst hat ergibt sich aus dem Bild leider nicht. Vielleicht eine positronisch gesteuerte Gegenschallanlage

[nanograinger]

@Kritikaster: 10 l Wasser scheint viel, aber bei 3 cm Anzugdicke braucht es nur eine Fläche von weniger als 60 cm x 60 cm. Da die Anzugfläche selbst bei den kleineren Anzügen sicher mehrer Quadratmeter ist, scheint mir das alles andere als unrealistisch, und 10 kg Gewicht über den Körper verteilt ist besser als in einem entsprechender Rückentornister.

10 L entsprechen einer herkömmlichen Kiste Bier von 20 Flaschen á 0,5 L. Und die soll jeder mit in den Einsatz schleppen unter der Überschrift "leichter Einsatzanzug"?
Wie wäre es denn mit dem 10 Gramm schweren Recyclingset in der Unterhose und der Anweisung, vor dem Einsatz mindestens 1,5 L Wasser zu trinken? Scheint mir ehrlich gesagt praktischer als ein Wasserbettanzug. Aber verbuchen wir's einfach mal unter Humor.

Humor wäre es, wenn sich im nächsten Roman herausstellt, dass Mired Saxtor in der Tat in seinem Anzug mit einem Kasten Helitas-Bier herumläuft. Aber dafür sind die Tefroder wahrscheinlich zu streng drauf, auch wenn bei LL selbst auf der VOHRATA Zucht und Ordnung, aber in jedem Fall die Ausdrucksformen, doch sehr zu Wünschen übrig lassen.

P.S. "Leichter Einsatzanzug" ist in Relation zu einem "Schweren Einsatzanzug" zu sehen, in dem man sich ohne Kraftverstärker kaum bewegen kann, nicht zur Funktionsunterwäsche, die man gerne bei Mondra Diamond und anderen Damen beschrieben hat.

[nanograinger]

... Wie man nun allerdings das Problem der unangenehm peinlichen Gluckergeräusche beim Laufen gelöst hat ergibt sich aus dem Bild leider nicht. Vielleicht eine positronisch gesteuerte Gegenschallanlage

Die Flüssigkeit ist in einem schwammartigen Gewebe gebunden, da gluckert nichts, außer evtl. der Mageninhalt....