Ein Lückenfüller wäre für mich der Schwenk "Unterdessen auf einem namenlosen Planeten in der Milchstraße", der sich als Auftakt zu einem zukünftigen Handlungsstrang oder Verschmelzung mit einem bestehenden Strang mausert.Günther Drach hat geschrieben:Lückenfüller? Ist doch egal, solange es unterhaltsam geschrieben ist.
Mir persönlich hat der Roman gut gefallen. Kein großer Wurf, aber völlig okay in meinen Augen.
Dass Gucky das Leben anderer schätzt und bewahren will, finde ich persönlich gut.
Spoiler 2934: Unter der Flammenflagge, von Christian Montill
Re: Spoiler 2934: Unter der Flammenflagge, von Christian Mon
-
- Terraner
- Beiträge: 1289
- Registriert: 8. Juli 2012, 10:27
- Kontaktdaten:
Re: Spoiler 2934: Unter der Flammenflagge, von Christian Mon
Günther Drach hat geschrieben:Lückenfüller? Ist doch egal, solange es unterhaltsam geschrieben ist.
Mir persönlich hat der Roman gut gefallen. Kein großer Wurf, aber völlig okay in meinen Augen.
Dass Gucky das Leben anderer schätzt und bewahren will, finde ich persönlich gut.
Stimme dir zu - sowohl dass das "egal" ist, solange es ein guter Roman ist. (Was auf einige der Dschungellückenfüllerbände ganz sicher zutrifft. Es ging mir auch nicht um Qualität.)
Als auch in deiner Einschätzung zu Gucky - das verstärke ich sogar: ich finde es nicht nur gut, sondern notwendig. Alles andere ist nicht der Gucky, den ich seit so vielen Jahren kenne.
- Günther Drach
- Postingquelle
- Beiträge: 3458
- Registriert: 1. Juli 2012, 20:44
Re: Spoiler 2934: Unter der Flammenflagge, von Christian Mon
Ja. Ich denke, für mich ist Gucky leicht die wichtigste Person der Serie. Die menschlichste. WIe jemand anderes hier im Thread bemerkte, der mit dem Gewissen. Monkeys und derlei Gesocks haben wir genug.Christian Montillon hat geschrieben: Als auch in deiner Einschätzung zu Gucky - das verstärke ich sogar: ich finde es nicht nur gut, sondern notwendig. Alles andere ist nicht der Gucky, den ich seit so vielen Jahren kenne.
(Macht ihr in absehbarer Zeit irgendetwas aus diesen Geiststreiter-Andeutungen? Und wenn, wäre dann ein klein bisschen Glück für den armen Kerl drin?)
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!
― william hughes mearns: antigonish
nolite te bastardes carborundorum.
Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!
― william hughes mearns: antigonish
nolite te bastardes carborundorum.
Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
-
- Terraner
- Beiträge: 1289
- Registriert: 8. Juli 2012, 10:27
- Kontaktdaten:
Re: Spoiler 2934: Unter der Flammenflagge, von Christian Mon
Die Geistreiter sind nicht vergessen.Günther Drach hat geschrieben:Christian Montillon hat geschrieben: (Macht ihr in absehbarer Zeit irgendetwas aus diesen Geiststreiter-Andeutungen? Und wenn, wäre dann ein klein bisschen Glück für den armen Kerl drin?)
Und: Ich gönne Gucky jedes bisschen Glück von Herzen.
Re: Spoiler 2934: Unter der Flammenflagge, von Christian Mon
Ja, ansonsten hätten wir ja Plofre behalten könnenGünther Drach hat geschrieben:Ja. Ich denke, für mich ist Gucky leicht die wichtigste Person der Serie. Die menschlichste. WIe jemand anderes hier im Thread bemerkte, der mit dem Gewissen. Monkeys und derlei Gesocks haben wir genug.Christian Montillon hat geschrieben: Als auch in deiner Einschätzung zu Gucky - das verstärke ich sogar: ich finde es nicht nur gut, sondern notwendig. Alles andere ist nicht der Gucky, den ich seit so vielen Jahren kenne.
(Macht ihr in absehbarer Zeit irgendetwas aus diesen Geiststreiter-Andeutungen? Und wenn, wäre dann ein klein bisschen Glück für den armen Kerl drin?)
- Augustus
- Plophoser
- Beiträge: 403
- Registriert: 30. Oktober 2013, 15:22
Re: Spoiler 2934: Unter der Flammenflagge, von Christian Mon
Man hätte sich auf Wanderer halt etwas mehr Zeit nehmen und sich gründlicher umGucken sollen. Ich bin sicher der Alte hat dorten auch eine Tramp-Version enklavisiert
- Oceanlover
- Superintelligenz
- Beiträge: 2588
- Registriert: 29. Juni 2012, 17:05
- Wohnort: Terra
Re: Spoiler 2934: Unter der Flammenflagge, von Christian Mon
Danket dem Gondunat. Endlich, nach gefühlt langer Zeit mal wieder ein Roman von Christian Montillon.
Auch wenn die Geschichte uns in der Handlung nicht viel weiter nach vorn bringt, ist der Band lesenswert. Christian pflegt eine gut lesbare und einprägsame Sprache. Ein Pluspunkt sind z. B. relativ kurze Sätze. Man muss sich nicht durch lange, verschachtelte Formulierungen durcharbeiten. So wird das Lesen auch noch nach einem langen Arbeitstag zum Vergnügen.
Die Welt, in die wir eintauchen, fand ich gut beschrieben. Natürlich kann man sich als normaldenkender Mensch kaum in die Lage des Preissängers Stavaka versetzen aber genau solche Szenarien machen das "Gedankenkino" aus.
Zu bekannt ist dagegen mittlerweile die Ganzkörpermaskerade, die wohl jedes mal "dran glauben" muss, wenn fremde Welten erkundet werden. Nur ging das diesmal schief, denn in dem Roman platzte die Maske auf. So mussten unsere Heldem eigentlich damit rechnen, mit großer Wahrscheinlichkeit entdeckt worden zu sein. Da stellt sich mir schon die Frage, warum kehren sie zurück? Es gibt so viele andere Möglichkeiten, das Gondunat auf anderen Planeten zu erforschen, ohne dieses Risiko. Aber genau das hat die Story wohl benötigt.
Das "Vergnügen" der Bekanntschaft des Lesers mit Kluutrud wird sicherlich im nächsten Band fortgesetzt.
Faszinierend auch die Giftgasatmer, die in ihren durch Kraftfelder zusammengehaltenen Giftgasschwaden flanieren. Kannte ich so noch nicht, möchte diesen Zeitgenossen aber auch nicht begegnen. Scheint für sie, aber auch die anderen Passanten nicht ganz ungefährlich zu sein. Aber gute Idee.
Dann wurde es noch etwas philosophisch, indem Kluutrud über das Konzept Zufall nachdachte, sowie exotisch, als er einen guten Käfer "wertschätzte".
Und Gucky ist halt Gucky und nicht Monkey. Insoweit hatte ich schon erwartet, dass er so reagiert, wie er reagiert hat.
Es steckte schon einiges drin in dem Roman - der mir durchaus gefallen hat.
Auch wenn die Geschichte uns in der Handlung nicht viel weiter nach vorn bringt, ist der Band lesenswert. Christian pflegt eine gut lesbare und einprägsame Sprache. Ein Pluspunkt sind z. B. relativ kurze Sätze. Man muss sich nicht durch lange, verschachtelte Formulierungen durcharbeiten. So wird das Lesen auch noch nach einem langen Arbeitstag zum Vergnügen.
Die Welt, in die wir eintauchen, fand ich gut beschrieben. Natürlich kann man sich als normaldenkender Mensch kaum in die Lage des Preissängers Stavaka versetzen aber genau solche Szenarien machen das "Gedankenkino" aus.
Zu bekannt ist dagegen mittlerweile die Ganzkörpermaskerade, die wohl jedes mal "dran glauben" muss, wenn fremde Welten erkundet werden. Nur ging das diesmal schief, denn in dem Roman platzte die Maske auf. So mussten unsere Heldem eigentlich damit rechnen, mit großer Wahrscheinlichkeit entdeckt worden zu sein. Da stellt sich mir schon die Frage, warum kehren sie zurück? Es gibt so viele andere Möglichkeiten, das Gondunat auf anderen Planeten zu erforschen, ohne dieses Risiko. Aber genau das hat die Story wohl benötigt.
Das "Vergnügen" der Bekanntschaft des Lesers mit Kluutrud wird sicherlich im nächsten Band fortgesetzt.
Faszinierend auch die Giftgasatmer, die in ihren durch Kraftfelder zusammengehaltenen Giftgasschwaden flanieren. Kannte ich so noch nicht, möchte diesen Zeitgenossen aber auch nicht begegnen. Scheint für sie, aber auch die anderen Passanten nicht ganz ungefährlich zu sein. Aber gute Idee.
Dann wurde es noch etwas philosophisch, indem Kluutrud über das Konzept Zufall nachdachte, sowie exotisch, als er einen guten Käfer "wertschätzte".
Und Gucky ist halt Gucky und nicht Monkey. Insoweit hatte ich schon erwartet, dass er so reagiert, wie er reagiert hat.
Es steckte schon einiges drin in dem Roman - der mir durchaus gefallen hat.
Nette Grüße
Oceanlover
Oceanlover
-
- Siganese
- Beiträge: 29
- Registriert: 11. Januar 2016, 13:58
Re: Spoiler 2934: Unter der Flammenflagge, von Christian Mon
Wo will dieser Handlungsabschnitt eigentlich hin? Alles mäandert so vor sich hin.
- Elena
- Forums-KI
- Beiträge: 16503
- Registriert: 21. September 2013, 20:46
- Wohnort: Ein kuscheliges Körbchen
Re: Spoiler 2934: Unter der Flammenflagge, von Christian Mon
Gesocks: Also sind Leute, die die Drecksarbeit machen, die Arbeit, die keiner machen will, die aber auch gemacht werden muss, wenn nicht alles den Bach runtergehen soll, die sind also Gesocks! Kein weiterer Kommentar!Günther Drach hat geschrieben:Ja. Ich denke, für mich ist Gucky leicht die wichtigste Person der Serie. Die menschlichste. WIe jemand anderes hier im Thread bemerkte, der mit dem Gewissen. Monkeys und derlei Gesocks haben wir genug.Christian Montillon hat geschrieben: Als auch in deiner Einschätzung zu Gucky - das verstärke ich sogar: ich finde es nicht nur gut, sondern notwendig. Alles andere ist nicht der Gucky, den ich seit so vielen Jahren kenne.
(Macht ihr in absehbarer Zeit irgendetwas aus diesen Geiststreiter-Andeutungen? Und wenn, wäre dann ein klein bisschen Glück für den armen Kerl drin?)
Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
- William Somerset Maugham
Ich bin wie ich bin - Wise Guys
Immer für Dich da - Wise Guys
- William Somerset Maugham
Ich bin wie ich bin - Wise Guys
Immer für Dich da - Wise Guys
- HerbertSeufert
- Terraner
- Beiträge: 1414
- Registriert: 4. September 2016, 01:39
- Arthur Dent
- Zellaktivatorträger
- Beiträge: 2092
- Registriert: 27. Juni 2012, 14:52
- Kontaktdaten:
Re: Spoiler 2934: Unter der Flammenflagge, von Christian Mon
Eine Kosmopsychologin ist im Team dabei. Die kann den Ilt mal auf die Couch nehmen. Wird ne lange Sitzung. Gut, dass beide ZA-Träger sind. Schlecht für Vogel.HerbertSeufert hat geschrieben:Gucky-Psychologieroman?
- Arthur Dent
- Zellaktivatorträger
- Beiträge: 2092
- Registriert: 27. Juni 2012, 14:52
- Kontaktdaten:
Re: Spoiler 2934: Unter der Flammenflagge, von Christian Mon
Was ich noch anmerken wollte. Donn Yaradua ist sicherlich der Frauenschwarm an Bord.
-
- Postingquelle
- Beiträge: 3102
- Registriert: 26. Juni 2012, 08:34
Re: Spoiler 2934: Unter der Flammenflagge, von Christian Mon
Fremdgasatmer in ihren jeweiligen Schutzvorrichtungen hat es im Perryversum schon oft gegeben. Kein halbwegs bedeutender Sauerstoffplanet, auf dem solche Wesen nicht schon als touristische Staffage beschrieben worden sind. Ich habe mich schon oft gefragt, was solche Wesen zu solchem Tun bewegen kann.Oceanlover hat geschrieben: Faszinierend auch die Giftgasatmer, die in ihren durch Kraftfelder zusammengehaltenen Giftgasschwaden flanieren. Kannte ich so noch nicht, möchte diesen Zeitgenossen aber auch nicht begegnen. Scheint für sie, aber auch die anderen Passanten nicht ganz ungefährlich zu sein. Aber gute Idee.
Umgekehrt gibt es solche Schilderungen nicht. Wenn Sauerstoffatmer die Unbequemlichkeiten und Gefahren eines solchen Ausflugs in eine Giftgasatmosphäre auf sich nehmen, dann weil sie sich in höchster Lebensgefahr befinden oder gerade das Universum retten müssen, auf jeden Fall aber mit einem wirklich triftigen Grund.
Wäre interessant mal die Motivlage, die Sorgen und Ängste eines Touristen genauer geschildert zu bekommen, der sich iin eine solche Situation begibt. Werden ja nicht alle nur einfach Luftikusse und Knalltüten sein.
Na, welcher Autor traut sich da ran?
-
- Postingquelle
- Beiträge: 3102
- Registriert: 26. Juni 2012, 08:34
Re: Spoiler 2934: Unter der Flammenflagge, von Christian Mon
Pfui. Schäm dich. Das würde der Ethikrat an Bord aber verhindern. Es sei denn, für ihn wäre der Rat der Mutanten zuständig. Dann könnte das evtl. etwas anders aussehen.Arthur Dent hat geschrieben:Was ich noch anmerken wollte. Donn Yaradua ist sicherlich der Frauenschwarm an Bord.
Re: Spoiler 2934: Unter der Flammenflagge, von Christian Mon
Die Handlung wäre doch denkbar einfach gestrickt: Halte ihm eine Mohrrübe vor die Nase und versprich ihm einen ganzen Kühlschrank davon, und Du bekommst alles von ihm. Nur Deine Mentalabschirmung solltest Du dabei nicht vernachlässigen ...HerbertSeufert hat geschrieben:Gucky-Psychologieroman?
- Arthur Dent
- Zellaktivatorträger
- Beiträge: 2092
- Registriert: 27. Juni 2012, 14:52
- Kontaktdaten:
Re: Spoiler 2934: Unter der Flammenflagge, von Christian Mon
Der Ethikrat hat letzthin getagt. Sie haben Donn Yaradua angehört und waren ganz seiner Meinung. Da war nichts.Kritikaster hat geschrieben:Pfui. Schäm dich. Das würde der Ethikrat an Bord aber verhindern. Es sei denn, für ihn wäre der Rat der Mutanten zuständig. Dann könnte das evtl. etwas anders aussehen.Arthur Dent hat geschrieben:Was ich noch anmerken wollte. Donn Yaradua ist sicherlich der Frauenschwarm an Bord.
- Harzzach
- Terraner
- Beiträge: 1447
- Registriert: 19. Juli 2013, 15:59
Re: Spoiler 2934: Unter der Flammenflagge, von Christian Mon
Wie war war letztlich in Seevcoris, wo wir von aufgelassenen "Ferien"-Stationen der ZSI-Terraner in der Atmosphäre eines Gasgiganten lesen durften, wo sich selbige Terraner wüsten und höchst gefährlichen Freizeitaktivitäten hingegeben hatten?Kritikaster hat geschrieben:Fremdgasatmer in ihren jeweiligen Schutzvorrichtungen hat es im Perryversum schon oft gegeben. Kein halbwegs bedeutender Sauerstoffplanet, auf dem solche Wesen nicht schon als touristische Staffage beschrieben worden sind. Ich habe mich schon oft gefragt, was solche Wesen zu solchem Tun bewegen kann.
Umgekehrt gibt es solche Schilderungen nicht. Wenn Sauerstoffatmer die Unbequemlichkeiten und Gefahren eines solchen Ausflugs in eine Giftgasatmosphäre auf sich nehmen, dann weil sie sich in höchster Lebensgefahr befinden oder gerade das Universum retten müssen, auf jeden Fall aber mit einem wirklich triftigen Grund.
-
- Terraner
- Beiträge: 1414
- Registriert: 30. März 2015, 13:29
- Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo
Re: Spoiler 2934: Unter der Flammenflagge, von Christian Mon
Christian Montillon hat geschrieben:
....
Hallo ParaMag, ich bin mir nicht sicher, ob ich dein Post hier richtig verstehe ... aber: Du meinst, Gucky wäre dumm, weil er nicht zuguckt, wie ein Intelligenzwesen stirbt, das er hätte retten können?
Hallo Christian,
mein Post war zweigeteilt, Dumm bezogt sich auf die Aktion wie die Info-Beschaffungstruppe vorgegangen ist. Dürfte der Vorgabe entsprochen haben, damit kann man Leben. Ab und an ärgerts doch.
Das jemand (auch wenn es nur eine Romanfigur ist) jemanden rettet ist immer noch seine ureigenste Entscheidung. Nur wenn ich die Szenerie so vor mir sehe, ein Wesen das Jahrtausende auf dem Buckel hat, manch Infiltration, Kommandoaktion etc. hinter sich hat müsste erkennen und entscheiden können wann man eingreift oder nicht.
Er ist schliesslich wie auch schon hier angedeutet wurde erstmal für die Seinen Verantwortlich. Mal abgesehen von der Entscheidungsfreiheit und Willensbildung des einzelnen Individuums, sprich Lobpreiser (ohne jetzt davon auszugehen das er evtl. Beeinflusst ist, weil es niemand weis). Hat er nicht das Recht seinen Willen durchzusetzen, sprich seine Moral?
Wobei mir einfällt, (gehört zwar nicht dazu, eher als Randnotiz) in England wurde bis in die 1950er Jahre jemand der Selbstmord verüben wollte und scheiterte zum Tode verurteilt.
Re: Spoiler 2934: Unter der Flammenflagge, von Christian Mon
Bleibt jetze noch, ob ihr Geiststreiter in Geistreiter umbenannt habtChristian Montillon hat geschrieben: Die Geistreiter sind nicht vergessen.
Und: Ich gönne Gucky jedes bisschen Glück von Herzen.
(nicht hauen bitte)
Freue mich schon auf die Geiststreiter bzw. Yllit, wollte ich damit gesagt haben.....
-
- Postingquelle
- Beiträge: 3102
- Registriert: 26. Juni 2012, 08:34
Re: Spoiler 2934: Unter der Flammenflagge, von Christian Mon
Ja, genau so etwas meine ich nicht. Sondern die ganz normalen Wasserstoffatmer, die durch die Basare von Olymp schlendern oder sich in Atlan Village vergnügen. Oder eben ihre humanoiden Pendants in den Hauptstädten diverser Maahksiedlungsgebiete - auf der Suche nach Perlenketten für die Liebste, in Bewunderung der skurrilen Architektur oder Malerei - oder was auch immer. Was geht in solchen Wesen vor, die für Stunden oder Tage in enge Druckanzüge gehüllt in einer völlig lebensfeindlichen Umgebung unterwegs sind - ohne dass sie speziell den Kitzel dieser Lebensbedrohung suchen. Was bewegt die? Wie realistisch ist die Schilderung solcher Wesen überhaupt? Warum holen die sich nicht alles, was sie sehen wollen, per Holo in ihre eigene Umgebung - ohne die ganzen Unannehmlichkeiten und Gefahren?Harzzach hat geschrieben:wo sich selbige Terraner wüsten und höchst gefährlichen Freizeitaktivitäten hingegeben hatten?
- Elena
- Forums-KI
- Beiträge: 16503
- Registriert: 21. September 2013, 20:46
- Wohnort: Ein kuscheliges Körbchen
Re: Spoiler 2934: Unter der Flammenflagge, von Christian Mon
Wenn der merkt, dass Du Dich mental abschirmst, wird der garantiert misstrauisch.Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:Die Handlung wäre doch denkbar einfach gestrickt: Halte ihm eine Mohrrübe vor die Nase und versprich ihm einen ganzen Kühlschrank davon, und Du bekommst alles von ihm. Nur Deine Mentalabschirmung solltest Du dabei nicht vernachlässigen ...HerbertSeufert hat geschrieben:Gucky-Psychologieroman?
Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
- William Somerset Maugham
Ich bin wie ich bin - Wise Guys
Immer für Dich da - Wise Guys
- William Somerset Maugham
Ich bin wie ich bin - Wise Guys
Immer für Dich da - Wise Guys
-
- Marsianer
- Beiträge: 206
- Registriert: 28. Februar 2017, 09:36
- Wohnort: Monheim am Rhein
Re: Spoiler 2934: Unter der Flammenflagge, von Christian Mon
Da ich mein Heft immer noch nicht erhalten habe, kann ich zwar speziell dazu nix sagen, allerdings habe ich den Eindruck, das "Lückenfüller"-Romane früher häufiger waren. Mir kommt es auch so vor, das Zyklen heute besser durchdacht und geplant werden, aber das ist natürlich meine kleine subjektive Sicht.
- Mr Frost
- Superintelligenz
- Beiträge: 2772
- Registriert: 29. Juni 2012, 14:15
Re: Spoiler 2934: Unter der Flammenflagge, von Christian Mon
Ob "Lückenfüller" oder nicht, ist mir persönlich nicht (mehr) so wichtig.
WENN mir denn ein Roman Spaß gemacht, mich bewegt oder gut unterhalten hat.
Man möge es mir bitte verzeihen, aber der vorliegende Roman hat dies alles nicht und mir daher leider eben nicht sonderlich gefallen. Mir waren viele Passagen rund um Gucky zu flapsig und aufgesetzt. Im Prinzip könnte man hier vieles als "Jugendbuchliteratur" bezeichnen. Genau auf diesem Feld ist der Autor ja offensichtlich an anderer Stelle auch unterwegs. Mein "Fall" ist das nicht.
Natürlich sollen und dürfen Gucky-Passagen lustig und auch mal albern sein. Mir hat es aber diesmal, so wie es beschrieben war, nicht zugesagt. Leider.
Auch ansonsten hat mich der Roman nicht gerade aufgrund seines sprachlichen Einfallsreichtums vom Hocker gerissen. Auch die Dialoge waren teilweise, nennen wir es nur "skizzenhaft" angedeutet. Vielleicht soll folgender Dialog ja das alienhafte verdeutlichen: "Ja. Ich weiß." "Es tut mir leid." "Danke." "Erinnerst Du Dich?" "An alles." "Wie geht es Dir?" "Schlecht." (Seite 10). Ansonsten wäre es ein, nun ja, "sehr uninspiriert" geschriebener Dialog.
Leider blieben die Charaktere auf dem Planeten auch eher blass. Virr Shallou scheint später dann seinen Sohn auch komplett vergessen zu haben. Dieser ihn offensichtlich auch. Oder warum kümmert sich der Sohn nicht mehr in gewohnter Weise um den Vater und läßt ihn ins Unheil ziehen? Warum wird der Sohn später nicht einmal mehr mit einbezogen? Warum ist dieser Virr Shallou überhaupt so "wirr"? Er gehört doch eher in Behandlung oder ist er beeinflußt? Woher stammt eigentlich diese irrsinnige Begeisterung? Nur "Kultur?".
Machen wir es kurz: Für mich war der vorliegende Roman "Trivialliteratur". Leider keine, die mich begeistern konnte. Sorry.
Das Titelbild hat mir noch am besten gefallen. Es paßte nur mit den kalten Blautönen so gar nicht zum Titel ("...flammenflagge").
CM kann mehr. Denke ich.
Meine Gesamtwertung: 4/4/3.
WENN mir denn ein Roman Spaß gemacht, mich bewegt oder gut unterhalten hat.
Man möge es mir bitte verzeihen, aber der vorliegende Roman hat dies alles nicht und mir daher leider eben nicht sonderlich gefallen. Mir waren viele Passagen rund um Gucky zu flapsig und aufgesetzt. Im Prinzip könnte man hier vieles als "Jugendbuchliteratur" bezeichnen. Genau auf diesem Feld ist der Autor ja offensichtlich an anderer Stelle auch unterwegs. Mein "Fall" ist das nicht.
Natürlich sollen und dürfen Gucky-Passagen lustig und auch mal albern sein. Mir hat es aber diesmal, so wie es beschrieben war, nicht zugesagt. Leider.
Auch ansonsten hat mich der Roman nicht gerade aufgrund seines sprachlichen Einfallsreichtums vom Hocker gerissen. Auch die Dialoge waren teilweise, nennen wir es nur "skizzenhaft" angedeutet. Vielleicht soll folgender Dialog ja das alienhafte verdeutlichen: "Ja. Ich weiß." "Es tut mir leid." "Danke." "Erinnerst Du Dich?" "An alles." "Wie geht es Dir?" "Schlecht." (Seite 10). Ansonsten wäre es ein, nun ja, "sehr uninspiriert" geschriebener Dialog.
Leider blieben die Charaktere auf dem Planeten auch eher blass. Virr Shallou scheint später dann seinen Sohn auch komplett vergessen zu haben. Dieser ihn offensichtlich auch. Oder warum kümmert sich der Sohn nicht mehr in gewohnter Weise um den Vater und läßt ihn ins Unheil ziehen? Warum wird der Sohn später nicht einmal mehr mit einbezogen? Warum ist dieser Virr Shallou überhaupt so "wirr"? Er gehört doch eher in Behandlung oder ist er beeinflußt? Woher stammt eigentlich diese irrsinnige Begeisterung? Nur "Kultur?".
Machen wir es kurz: Für mich war der vorliegende Roman "Trivialliteratur". Leider keine, die mich begeistern konnte. Sorry.
Das Titelbild hat mir noch am besten gefallen. Es paßte nur mit den kalten Blautönen so gar nicht zum Titel ("...flammenflagge").
CM kann mehr. Denke ich.
Meine Gesamtwertung: 4/4/3.
- Verkutzon
- Zellaktivatorträger
- Beiträge: 2105
- Registriert: 22. März 2017, 19:41
- Wohnort: Grundamoar
Re: Spoiler 2934: Unter der Flammenflagge, von Christian Mon
Ein Heft mit dem eleganten und schnörkellosen Schreibstil von Christian Montillon; in einem Rutsch durchgelesen, war überrascht, als ich so schnell durch war!
Ich denke nicht, dass diese Episode so belanglos ist, wie es scheint. Auch diese seltsamen Ortsversetzungen von Virr Shallou werden ganz sicher eine Bedeutung haben (ist er ein Teleporter?). Der Planet Oschal wird in der Karte der Fürsten als Bedeutsam für die Vranoo ba‘Drant bezeichnet. Diese Information hat der Autor sicher nicht ohne Hintergedanken eingefügt...!
Ich bin gespannt auf den Nachfolgeband.
Ich denke nicht, dass diese Episode so belanglos ist, wie es scheint. Auch diese seltsamen Ortsversetzungen von Virr Shallou werden ganz sicher eine Bedeutung haben (ist er ein Teleporter?). Der Planet Oschal wird in der Karte der Fürsten als Bedeutsam für die Vranoo ba‘Drant bezeichnet. Diese Information hat der Autor sicher nicht ohne Hintergedanken eingefügt...!
Ich bin gespannt auf den Nachfolgeband.
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
- Allexx
- Marsianer
- Beiträge: 238
- Registriert: 30. Juni 2012, 10:00
- Wohnort: Lüdinghausen
Re: Spoiler 2934: Unter der Flammenflagge, von Christian Mon
Die Frage, warum ich PR noch lese, drängt sich mir in der Tat immer wieder auf. Allerdings wäre ich an Deiner Stelle vorsichtig mit Antworten wie der zitierten, denn in den letzten Zyklen hat sich doch überdeutlich gezeigt, dass Ihr weitaus mehr Fragen stellt, als nach 50, 100 oder noch mehr Bänden beantwortet werden. Die Entwicklung in den letzten paar Hundert Heftchen bestätigt mir eine Assoziation immer deutlicher: Ist der Ruf erst ruiniert, schreibt es sich ganz ungeniert... (frei nach Wilhelm Busch oder Bertolt Brecht oder Wemauchimmer)Christian Montillon hat geschrieben: ...
Ich finde diesen Begriff "Lückenfüller" an sich interessant ... und ziehe ihn stark in Zweifel. Was ist ein Lückenfüller? Oder: Warum lesen wir PERRY RHODAN? Um von Erkenntnis zu Erkenntnis zu hetzen? Was bringen große Offenbarungsromane (die ich liebe) aus der Serienhistorie wie "Bardioc" oder "Der Terraner", um mal recht wahllos zwei zu nennen ... also, was bringen sie, wenn wir uns vorher nicht 50 oder 100 oder 500 Bände Fragen gestellt haben, die in diesen Romanen beantwortet werden? Nix, richtig.
...
100 Bände sind schon fast zwei Jahre, und von denen habe ich aus Alters- und Gesundheitsgründen nicht mehr wirklich viele. Ob solche Fragen nach 100, 200 oder 500 Heftchen beantwortet werden oder nicht, läuft deshalb für mich persönlich letztlich auf dasselbe hinaus.
Meine eigene Antwort auf die Frage, warum ich PR noch lese: Es ist die Hoffnung auf Veränderung, selbst wenn sie jede Woche aufs Neue enttäuscht wird, in immer weitere Ferne zu rücken scheint und sich meines Erachtens auch höchstens noch mit einer 8D-Quantenschaum-Hyperdusche Marke "Bobby" erfüllen lässt. Immerhin aber auch ein weiterer Beleg dafür, dass die Hoffnung zuletzt stirbt.