Handlungsfestlegung

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Vivian-von-Avalon

Handlungsfestlegung

Beitrag von Vivian-von-Avalon »

Wie legt Ihr als Exposéautoren eigentlich den Handlungsfortschritt fest?

Nur Ihr als Exposéautoren oder wird die Grundhandlung in den "großen" Autorenkonferenzen erarbeitet?

Und wie ist es mit den Vorschlägen, die hier im Forum von den Foristen gemacht werden, so als Spekulation, wie die weitere Handlung aussehen könnte? Geht das auch mit in die großen Konferenzen oder in die Besprechungen unter Euch Expokarten mit ein?
Christian Montillon
Terraner
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Re: Handlungsfestlegung

Beitrag von Christian Montillon »

Vivian-von-Avalon hat geschrieben:Wie legt Ihr als Exposéautoren eigentlich den Handlungsfortschritt fest?

Nur Ihr als Exposéautoren oder wird die Grundhandlung in den "großen" Autorenkonferenzen erarbeitet?

Und wie ist es mit den Vorschlägen, die hier im Forum von den Foristen gemacht werden, so als Spekulation, wie die weitere Handlung aussehen könnte? Geht das auch mit in die großen Konferenzen oder in die Besprechungen unter Euch Expokarten mit ein?
Handlungsfortschritt ist eine Sache der Exposés ... dh. ehe wir an ein Exposé gehen, ist eigentlich klar, WELCHEN Handlungsfortschritt ein Roman bringt.
Das kann man nicht schon soundsoviel Monate vorher auf einer Konferenz festlegen.
Oder: Man könnte vielleicht schon, aber das tun wir nicht.
Da kann es eher grundlegend sein: "Ach, Wim und Christoph, jetzt kommt mal in die Pötte, das Thema muss aber bis 2800 durch sein, weil ..." oder "Das muss sich doch noch lange hinziehen!" ..... solche Vorschläge/Anregungen können da natürlich kommen, werden auch bedacht. Und dann verworfen :-). Oder eben nicht verworfen.

Leservorschläge/Ideen/Kritiken gehen immer in die Diskussion ein, werden genau verfolgt. Natürlich setzten wir nicht alles um ... das ginge ja auch gar nicht. Zumal das jeder anders sieht.
"Mehr Bodenständigkeit!" - "Mehr Kosmisches!"
Solche (vermeintlichen?) Gegensätze gab es immer, wird es immer geben.

Aber alles, was ich so lese (und ich lese sehr viel, was Leser sagen), landet in meinem Hinterkopf. Vielleicht für immer, bis ich es vergesse ... vielleicht beeinflusst es auch. Vielleicht ist die Idee auch so brillant, dass ich sie annehmen, umforme, zu meinem eigenen mache und in ein Exposé bringe.
Und: Dieses "Umformen" ist völlig normal. Ich könnte nie eine Idee 1:1 übernehmen. Jeder Expo-Autor MUSS das zu seinem eigenen machen, in seine Geschichte einbringen.
Wie dann der Romanautor das Expo zu seinem eigenen machen muss und das ggf. wieder umformt.

Das ist das Wesen der Kreativität.

Danke für die schöne Fragen.
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