Spoiler Stardust 07: Die Pahl-Hegemonie von Rüdiger Schäfer

Alles rund um die Miniserie PERRY RHODAN - Stardust
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NAN
Oxtorner
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Spoiler Stardust 07: Die Pahl-Hegemonie von Rüdiger Schäfer

Beitrag von NAN »

Nachstehenden Text habe ich für die Perrypedia erstellt und zitiere ich inkl. der ersten Rechtschreibverbesserung durch andere Wiki-User ;-) mit freundlicher Genehmigung gemäß den Bedingungen der GNU FDL aus der Perrypedia. Dort wird der Text wahrscheinlich auch noch weiter korrigiert, ein Blick in das wiki lohnt immer. :-)

Perry Rhodan, Eritrea Kush und Kerat Tinga befinden sich nach ihrer Zeitreise um 184.982 Jahre in die Vergangenheit im Randgebiet von Far Away. Ihnen bleiben noch 67 Stunden, um Informationen zu gewinnen. Spätestens dann müssen sie wieder bei Yashildag sein, um die Rückreise der Stadt in ihre Gegenwart, das Jahr 1513 NGZ, mitmachen zu können.

Als fünf weitere Amöbenschiffe auftauchen, scheint sich die Lage der Zeitreisenden nach dem unfreundlichen Empfang durch Dar Togas, dem Ersten Hegos von Pahl, noch weiter zu verschlechtern. Als nicht nur sie, sondern auch die Schiffe des Hegos angegriffen werden, erkennen sie aber ihre Chance, das Vertrauen Dar Togas zu gewinnen. Offensichtlich handelt es sich bei den Neuankömmlingen um Gegner des Hegos. Perry Rhodan befiehlt Kerat Tinga, den Angreifern eine Kostprobe der waffentechnischen Möglichkeiten ihres Schiffes zu geben, um sie zu vertreiben. Um ein Zeitparadoxon zu verhindern, soll er dabei aber darauf achten, den Schaden möglichst gering zu halten.

Der Plan geht auf, die fünf Amöbenschiffe ziehen sich zurück und Dar Togas zeigt sich gesprächsbereit. Er führt Perry Rhodan und seine Begleiter zum Planeten Tugan im System der Sonne Tu, wo es zu einem persönlichen Treffen kommt.

Dar Togas berichtet von der tausenden Jahre alten Hegemonie von Pahl, einem Völkerbund, der im Laufe der Zeit den gesamten Kugelsternhaufen Pahl für sich eingenommen hatte. Die Jaroc hatten sich zu einer der führenden Zivilisationen des Völkerbundes entwickelt und machten sich schließlich daran, die Hegemonie über den Kugelsternhaufen hinaus auszudehnen. Als sie Far Away, von ihnen Sarc genannt, entdeckten, konnten sie ihre Expansionspläne zunächst verwirklichen. Far Away wurde zu dieser Zeit aber auch von der Enklave von Tau für sich erschlossen. Es kam zu ersten Auseinandersetzungen, die schließlich in einen Krieg mündeten, in dem beide Seiten über lange Zeit ungefähr die Hälfte des Kugelsternhaufens hielten.

Eine wichtige Rolle im Krieg spielte der als größster Militärstratege der Hegemonie geltende Feldherr Las Quar. Der Hokur Hegat konnte das Blatt letztendlich aber ebenfalls nicht wenden. Er machte dafür die in seinen Augen verweichlichten Anführer der Hegemonie verantwortlich. In einem Putsch übernahm er daher die Macht in der Hegemonie und rief sich unter dem Jubel der Massen zum Alleinherrscher mit dem Titel Generex aus. Noch während dieser Ansprache erfolgte ein Anschlag auf das Leben des Generex.

An dieser Stelle unterbricht Dar Togas, der sich als Rebell gegen Las Quar herausgestellt hat, seinen auf Aufzeichnungen des Generex beruhenden Bericht. Er gibt an, eine dringende Mission ausführen zu müssen und will der Gruppe um Rhodan die weiteren ihm zur Verfügung stehenden Aufzeichnungen auch nicht überlassen. Stattdessen sollen sie ihn begleiten und er will seinen Bericht später fortsetzen. Die Zeitreisenden willigen ein, auch wenn sie die Absicht Dar Togas durchschauen, sie in seine Mission zu verwickeln. Sie wollen Dar Togas täuschen und schaffen es tatsächlich, dass der Jaroc seinen Bericht noch während des Flugs zu ihrem Ziel fortsetzt.

Las Quar hatte den Anschlag schwer verletzt überlebt. Doch trotz des Einsatzes aller ihm als Generex zur Verfügung stehender medizinischer Kapazitäten betrug seine Lebenserwartung nur noch 10, mit viel Glück bis zu 30 Jahre. Immer wieder von furchtbaren Schmerzen gequält herrschte Las Quar mit Furcht und Terror. Schließlich kam ein von ihm bereits als Hokur Hegat eingeleitetes Geheimprojekt zum Abschluss: Für ihn arbeitende Wissenschaftler hatten eine Heimatschutz-Metamorphosen-Induktor oder kurz HMI genannte Biowaffe in Form eines hochinfektiösen Virus geschaffen.

Nachdem sich sein Freund und Berater Tan Jelk als Verräter und Mitverantwortlicher für das auf ihn ausgeübte Attentat herausstellte und sich dieser um drohender Folter zu entkommen selbst tötete, verlor sich Las Quar immer mehr in einem alles bestimmenden Zorn. Zusammen mit seiner Positronik Sirio, die ihm als Ersatz für einen lebenden Vertrauten diente, arbeitete er einen Plan aus, alles Leben in der Enklave von Tau wie auch in der Hegemonie von Pahl mit dem HMI zu vernichten. Nur auf Delm sollten zuvor durch die Wirkung einer Blumenart, der Tagaris, immunisierte Angehörige der Hegemonie überleben. Der Nachbarplanet Tark sollte als Festungs- und Depotwelt dienen, in der immunisierte im Kälteschlaf überdauern könnten.

Diesem Plan folgend ließ Las Quar das Virus von zehntausenden Schiffen heimlich auf Welten der Enklave von Tau verbreiten. Es kam zu einem Sterben ungeheuren Ausmaßes. Als die Verantwortlichen in der Enklave erkannten, dass ihre Bevölkerung Opfer einer unaufhaltbaren Biowaffe wurden, warfen sie ihre letzten Kräfte gegen die Hegemonie. Im Zuge dessen gelangte das Virus auch auf deren Welten. Las Quar selbst verabreichte sich eine modifizierte Version des Virus und zog sich nach Tarissa zurück.

Dar Togas Plan ist es nun, den Planeten Delm, der sich als die Perry Rhodan und seinen Begleitern als Jaroca bekannte Welt herausstellt, in einem Selbstmordunternehmen zu vernichten. Die eigenen Schiffe dienen Dar Togas und seinen Gefährten dabei als Bomben. Die Zeitreisenden bittet er, ihn bei diesem Vorhaben zu unterstützen. Eritrea Kush drängt auf eine Rückkehr in ihre Gegenwart, da es nichts neues zu erfahren gäbe und man den Rebellen um Zeitparadoxa zu vermeiden ohnehin nicht helfen könne. Perry Rhodan will aber noch abwarten, da er vermutet, dass Whistler einen tieferen Grund dafür gehabt haben muss, sie in die Vergangenheit zu schicken.

Dar Togas kann sich unbemerkt zur Oberfläche Delms durchschlagen. Perry Rhodan und seine Gefährten folgen ihm. Aus einem Impuls heraus verrät Rhodan dem Jaroc, dass sie aus der Zukunft stammen. Er gibt sich und seine Begleiter als Historiker aus und erzählt Dar Togas, dass er in der Zukunft als Held bekannt sei. Dar Togas übergibt ihm daraufhin seine Aufzeichnungen über die Geschichte des Generex.

Unerwartet greift eine Flotte der Enklave von Tau Delm an. Dar Togas Schiff wird vernichtet. Er selbst kommt ums Leben. Sein Plan Delm zu vernichten ist gescheitert. Perry Rhodan selbst wird bewusst, dass es sich bei dem Angriff um die Szenen handelt, die er vor kurzem beim Kontakt mit einem Netzweber sah. Bevor die Zeitreisenden fliehen sorgt Kerat Tinga noch dafür, dass sie Exemplare von Tagaris mitnehmen, bevor die Blumenart durch die Verwüstung durch den gerade stattfindenden Angriff auf den Planeten ausstirbt.

Zurück an Bord der NEARBY erhält Kerat Tinga Zugriff auf eine zuvor verschlüsselte Datei, die den Verbleib des Generex erklärt. Durch das veränderte Virus, das er sich selbst verabreicht hat, mutieren sowohl er, als auch sein Schiff, dass sich bei ihm angesteckt hat, zu etwas unvorhersehbaren. Dieser Prozess ist lebensgefährlich, wenn er ungebremst abläuft, weswegen sowohl Las Quar, als auch sein Schiff durch Sirio in Kälteschlaf versetzt werden.

Mit dieser letzten Information fliegen die Zeitreisenden zurück nach Yashildag und erreichen die Stadt rechtzeitig, um mit ihr zurück in ihre Gegenwart zu gelangen.
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ganerc
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Re: Spoiler Stardust 07: Die Pahl-Hegemonie von Rüdiger Schä

Beitrag von ganerc »

Danke für den prima Spoiler NAN! Toll gemacht!

Ich komme gerade dazu ins Forum zu schauen und schwupp ist dein Spoiler da! Klasse!

Und jetzt werde ich erst mal pennen. Morgen noch ein wenig Aktion und dann Stardust lesen!
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Schnurzel
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Re: Spoiler Stardust 07: Die Pahl-Hegemonie von Rüdiger Schä

Beitrag von Schnurzel »

Danke für den Spoiler, NAN!
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wepe
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Re: Spoiler Stardust 07: Die Pahl-Hegemonie von Rüdiger Schä

Beitrag von wepe »

Ja, ein sehr schöner Spoiler!
Danke Dir! :st:
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Atlan
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Re: Spoiler Stardust 07: Die Pahl-Hegemonie von Rüdiger Schä

Beitrag von Atlan »

Klasse gespoiler, NAN... :st:

Ich hab den Roman vorgestern gelesen.Wieder ein toller Roman von Rüdiger, genau wie sein direkter Vorgängerroman.
Die Handlung nimmt jetzt immer mehr Fahrt auf und die Bedrohung wird immer größer. Ich bin sehr gespannt auf die Folgeromane.

Story 4 Sterne, Schreibstil 5 Sterne.
Arkonide aus Überzeugung ... :D
hz3cdv
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Re: Spoiler Stardust 07: Die Pahl-Hegemonie von Rüdiger Schä

Beitrag von hz3cdv »

Jo. Mal eine Lebensgeschichte, die sich kurz und knapp auf das Wesentliche beschränkte. Dazu wurden die Voraussetzungen für ein Gegenmittel gegen die Seuche des Generex in die Gegenwart mitgebracht.
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GREK987
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Re: Spoiler Stardust 07: Die Pahl-Hegemonie von Rüdiger Schä

Beitrag von GREK987 »

Eben fertig geworden.

Und ist ein Klasse Roman. Die Geschichte hat vom Anfang bis zum Ende gefesselt, obwohl die drei Zeitreisenden nur Zuschauer der Ereignisse sind.

Ich würde mir wünschen, das Rüdiger Schäfer auch für die Erstauflage schreibt.
Wobei das auch für Robert Corvus, Dennis Mathiak und Roman Schleifer gilt :st:
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Baptist Ziergiebel
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Re: Spoiler Stardust 07: Die Pahl-Hegemonie von Rüdiger Schä

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Rüdiger selbst liefert solide Arbeit ab, der Niedergang Pahls ist recht anschaulich und teils mit der nötigen Drastik geschildert. Die Story selbst allerdings finde ich wenig ambitioniert, sondern eher als das Paradebeispiel eines deus ex machina, bzw. einer herbeigezwungenen Wendung. Anstatt Rhodan und Co. sich die Infos erarbeiten zu lassen, nach und nach das Geheimnis zu enthüllen, passiert was? Eine Zeitreise mitten ins Geschehen, ein abgrundtief superböser Unhold, ein sehr erzählfreudiger Rebellenkommandanten, der logischerweise die geheimsten Tagebücher des Generex parat hat, gleich das Gegenmittel präsentiert und zum Schluss die problemlose Rückreise. Erinnert sich noch wer, was früher für ein Aufwand zur Zeitreise nötig war? Hier gibts das handwedelnderweise mal so, um Infos zu liefern, an die Rhodan sonst nicht herangekommen wäre.

Tut mir leid, aber ich finde das recht einfallslos, noch dazu ist der weitere Ablauf der Staffel jetzt ziemlich offensichtlich, auch ohne dass ich mir Spoiler ansehe. Dem Standort Stardust tut es keinen Abbruch, interessant bleibt er trotzdem, ich werde auch weiter lesen. Nur finde ich es schade, dass mittels eines unoriginellen Kniffs jetzt die Handlung, nach sehr gemächlichen Beginn, quasi voran gepeitscht wird.

Gruß.
Das ist ... TERRA!
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wepe
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Re: Spoiler Stardust 07: Die Pahl-Hegemonie von Rüdiger Schä

Beitrag von wepe »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben:Rüdiger selbst liefert solide Arbeit ab, der Niedergang Pahls ist recht anschaulich und teils mit der nötigen Drastik geschildert. Die Story selbst allerdings finde ich wenig ambitioniert, sondern eher als das Paradebeispiel eines deus ex machina, bzw. einer herbeigezwungenen Wendung. Anstatt Rhodan und Co. sich die Infos erarbeiten zu lassen, nach und nach das Geheimnis zu enthüllen, passiert was? Eine Zeitreise mitten ins Geschehen, ein abgrundtief superböser Unhold, ein sehr erzählfreudiger Rebellenkommandanten, der logischerweise die geheimsten Tagebücher des Generex parat hat, gleich das Gegenmittel präsentiert und zum Schluss die problemlose Rückreise. Erinnert sich noch wer, was früher für ein Aufwand zur Zeitreise nötig war? Hier gibts das handwedelnderweise mal so, um Infos zu liefern, an die Rhodan sonst nicht herangekommen wäre.
...
Ich ordne die Schilderung der Zeitreise etwas anders ein: Völlig richtig, dass solche Zeitreisen früher wesentlich aufwändiger für die Protagonisten waren (außer man war gerade mal mit einem Touribus auf dem Mars unterwegs), aber hier wird die Technik der Zeitreise ja sozusagen komplett von dritter Seite - eben den unbekannnten Erbauern der Immateriellen Städte - zur Verfügung gestellt, weil Talin offensichtlich die Fernbedienung und die Betriebsanleitung gefunden hat. Eritrea und Perry sind hier Fahrgäste, nichts weiter. Rhodan erhält die Fortbildungsreise nur als Dankeschön, weil er zuvor den letzten VaVa-Splitter eliminiert hat. Und er bekommt sogar noch den Tipp mit den Blümchen. :D

Wesentlich spannender wird dadurch die Frage, warum Tinga und Whistler nicht einfach selbst den Job übernehmen, die Stardust-Menschheit zu retten. Die kennen doch anscheinend sowohl das Problem wie Wege zur Lösung! :gruebel:
hz3cdv
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Re: Spoiler Stardust 07: Die Pahl-Hegemonie von Rüdiger Schä

Beitrag von hz3cdv »

wepe hat geschrieben:
Baptist Ziergiebel hat geschrieben:Rüdiger selbst liefert solide Arbeit ab, der Niedergang Pahls ist recht anschaulich und teils mit der nötigen Drastik geschildert. Die Story selbst allerdings finde ich wenig ambitioniert, sondern eher als das Paradebeispiel eines deus ex machina, bzw. einer herbeigezwungenen Wendung. Anstatt Rhodan und Co. sich die Infos erarbeiten zu lassen, nach und nach das Geheimnis zu enthüllen, passiert was? Eine Zeitreise mitten ins Geschehen, ein abgrundtief superböser Unhold, ein sehr erzählfreudiger Rebellenkommandanten, der logischerweise die geheimsten Tagebücher des Generex parat hat, gleich das Gegenmittel präsentiert und zum Schluss die problemlose Rückreise. Erinnert sich noch wer, was früher für ein Aufwand zur Zeitreise nötig war? Hier gibts das handwedelnderweise mal so, um Infos zu liefern, an die Rhodan sonst nicht herangekommen wäre.
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Ich ordne die Schilderung der Zeitreise etwas anders ein: Völlig richtig, dass solche Zeitreisen früher wesentlich aufwändiger für die Protagonisten waren (außer man war gerade mal mit einem Touribus auf dem Mars unterwegs), aber hier wird die Technik der Zeitreise ja sozusagen komplett von dritter Seite - eben den unbekannnten Erbauern der Immateriellen Städte - zur Verfügung gestellt, weil Talin offensichtlich die Fernbedienung und die Betriebsanleitung gefunden hat. Eritrea und Perry sind hier Fahrgäste, nichts weiter. Rhodan erhält die Fortbildungsreise nur als Dankeschön, weil er zuvor den letzten VaVa-Splitter eliminiert hat. Und er bekommt sogar noch den Tipp mit den Blümchen. :D

Wesentlich spannender wird dadurch die Frage, warum Tinga und Whistler nicht einfach selbst den Job übernehmen, die Stardust-Menschheit zu retten. Die kennen doch anscheinend sowohl das Problem wie Wege zur Lösung! :gruebel:
Weil man dann nur ein Extra hätte füllen können und keinen Minizyklus. :pfeif:
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Atlantis
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Re: Spoiler Stardust 07: Die Pahl-Hegemonie von Rüdiger Schä

Beitrag von Atlantis »

Gut bis sehr guter Roman :st: Rüdiger Schäfer für die EA das wäre Gut.
Spannend zum lesen. Und die Vorlage von UA , der ist halt ein guter Expose Autor. :st: Weiter so :respect:
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler Stardust 07: Die Pahl-Hegemonie von Rüdiger Schä

Beitrag von AARN MUNRO »

Sehr guter Roman. Inhalt 4 Sterne, Ruuudis Schreibe hier 5 Sterne! Die Handlung ist zwar abgekupfert, aber das hat ja nicht der Autor zu verantworten, eher der Expokrat. Am ehesten fällt mir dabei noch der Tar-Aym-Hurriku-Krieg bei Allan Dean Fosters Hommanx-Commonwealth ein (der Flinx-Zyklus). Aber natürlich gibts auch andere Beispiele.Der Roman selbst ist gut, spannend und schnell geschrieben. Logische Fehler bisher keine gefunden, zufrieden! Wie Eritrea Perry anmotzt, richtig gut...nur der Gehörnte da, äh, hab' jetzt den Namen vergessen, war vielleicht ein bißchen zu sehr ausgearbeitet. Und alles nur, um eine (blaue?) Wunderblume zu retten, na ja, sehr effektvoll immerhin.
Ach ja, soll jetzt kein eigener Thread werden: aber Zeitreisen: Wenns passieren wird, ists passiert, es gibt also keine Paradoxa. Eine geschlossene Weltlinie ändert sich nicht. Sie ist von Anfang dort mit Schlaufe versehen. Parmenidisches Vierdimensionales Block-Uni'versum. Es gibt nicht zwei verschiedene Weltlinien, offen und dann geschlossen, sondern die zukünftige Vergangenheitsreise ist (klassisch gesehen,d.h. ohne QTh), von vornherein in die Vergangenheit integriert. M.a. Worten, wenns in der Vergangenheit nicht passiert ist, dann wirds auch nicht in der Zukunft geschehen (offene WL). Perry &Co müssen sich also gar keine Sorgen machen über sogenannte (nichtexistierende) Zeit-Paradoxa.
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George
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Re: Spoiler Stardust 07: Die Pahl-Hegemonie von Rüdiger Schä

Beitrag von George »

Seite 46:
"... sprunghaften Erhöhung des physikalischen Faselniveaus ..."

Seite 57:
Mission Blümchenpflück

:AnDenKopfKlatschSmilie:
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Hideo
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Re: Spoiler Stardust 07: Die Pahl-Hegemonie von Rüdiger Schä

Beitrag von Hideo »

Sooooo....

hab jetzt einige Zeit für den Roman gebraucht. Lag eher nicht am Schreibstil, sondern an der Handlung. Konnte mich irgendwie nicht so recht packen, kann es noch nicht einmal greifen...

Denke nach dem Heft auch nicht: oh, wie's wohl weiter geht....

Das was mich neugierig gemacht hat, ist das Cover vom Seuchenschiff.

Hoffe, der nächste ist für mich wieder spannender.
Alles hier gepostete ist meine eigene Meinung und auch als solche zusehen. Sollte sich jemand davon angegriffen fühlen, so kann er es gerne sagen.
Noch besser wäre es dann aber, in sich hinein zu horchen, um festzustellen, wieso...


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Re: Spoiler Stardust 07: Die Pahl-Hegemonie von Rüdiger Schä

Beitrag von Hamiller »

So weit kein schlechter Roman (bin noch nicht durch), aber da lässt man Perry schon auf Zeitreisen gehen und dann werden die meisten Infos von ihm nicht erlebt, sondern wir kriegen sie in einer typischen PR-Lebensgeschichte nacherzählt. Hätte man da nicht mehr herausholen können? Nach dem langatmigen Corvus-Doppelband wirkt dieser Schäfer-Doppelband ganz schön überladen.

Worauf ich seit dem Tradom-Zyklus achte: Ob de PR-Autoren sich noch in das damals voller Überzeugung vertretene "Es geschieht, weil es geschah!"-Zeitreisemodell erinnern. Offensichtlich nicht, Perry macht sich in diesem Roman Sorgen, ein Zeitparadoxon auszulösen. :P
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler Stardust 07: Die Pahl-Hegemonie von Rüdiger Schä

Beitrag von AARN MUNRO »

"Es geschieht, weil es geschah. Es wird geschehen, weil es geschehen ist". Diese sinnvolle Art von einer bereits in der (parmenidischen Viererblock-Universumssicht) geschlossenen Weltlinie hat Perry bzw. der Autor hier mit der von Dir(@ Hamiller) genannten Bemerkung ad absurdum geführt...man hat sich also hier nicht an die "klassische" Form gehalten, leider. Diesen Fehler hatte ich, glaube ich, auch schon weiter oben moniert! :D Ansonsten gefällt mir Rüüüdis schreibe aber: schnell, rasant, intelligent; beide Bände waren aus meiner Sicht wirklich gut geschrieben! Durchaus besser als Einige davor, obwohl, wie gesagt, auch der Bände von Uwe (Nr.1) und Tostan gefielen mir.
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Re: Spoiler Stardust 07: Die Pahl-Hegemonie von Rüdiger Schä

Beitrag von Hamiller »

Ich habe das deterministische Zeitreise-Modell im Tradom-Zyklus als Fehler gesehen, da es sich nicht mit Paralleluniversen verträgt, die ja im Perryversum auch vorkommen.
Richtig ist das in dem vorliegenden Roman auch nicht. Wenn man von Paralleluniversen ausgeht, müsste durch die Wirkung der Zeitreisenden ein neuer Zweig von Paralleluniversen entstehen. Die Zeitreisenden haben dann das Problem, bei der Rückreise wieder in ihrem eigenen Universum anzukommen.

Von geschlossenen Weltlinien ausgehen ist ja mehr an die ART angelehnt, Paralleluniversen kommen aus der Quantentheorie. Wie sich das korrekt vereinbart, ist ja noch ein ungelöstes Problem der Forschung. Literarisch finde ich aber Paralleluniversen spannender, da kann man schönen Unsinn mit treiben...
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler Stardust 07: Die Pahl-Hegemonie von Rüdiger Schä

Beitrag von AARN MUNRO »

Da hast Du recht; mit den Paralleluniversen bzw. quantentheoretische Verzweigungsuniversen aus gewichteten Wahrscheinlichkeitsverteilungen (oder auch gleich gewichtet!) läßt sich im SF-Bereich nun mal viel mehr anfangen, größere Menge an Freiheitsgraden sozusagen...als mit einem klassischen, nonquantisierten, monouniversellen, kausalen Weltmodel mit klassischer Zeitreise.l. Wobei ich dann im Perryversum die "anderen", also echt parallelen Universen, die unabhängig von unserem existieren...und die quantentheoretisch abgespaltenen im Verlaufe der kosmischen Evolution unterscheiden möchte...ganz zu schweigen vom Arresum/Parresum-Duoversum, was wir ja wohl J.P. Petit und anderen (physikalischen) Anhängern des Doppelversums zu verdanken hatten... ^_^
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