Alexander Kapescu, ein junger Techniker, den Tim Schablonski unter seine Fittiche genommen hat ist mit diesem in der Zentrale der MAGELLAN zur Überprüfung der Technik.
Es erscheinen zweihundert Schiffe mit thetisischer Kennung greifen die Plattform auf. Es ist das Grenzgeschwader.
Eine Flucht ist unmöglich, da das Geschwader ihnen immer auf den Fersen ist. Da taucht ein Geschwader fremder Raumschiffe auf und eröffnet sofort das Feuer auf das Grenzgeschwader. Trotz zahlreicher Verluste können die Thetiser zurückgeschlagen werden. Es ist das Volk der Gaids, die ihnen Schutz im Sternenreich von Andrumida anbieten.
Währenddessen muss Faktor II, Trinar Molat, bei Mirona Thetin erscheinen. Sie stellt ihn zur Rede. Sie stellt ihn vor die Wahl: Er solle sich entschuldigen, oder er würde getötet. Er tut es. Doch Atlan befürchtet, durch die Demütigung hat eine Verschwörung gegen sie einen neuen Anhänger.
Die GARTAVOUR von Atlan hat eine ausgefeilte Tarntechnik. Mit ihr fliegen sie der Ödnis entgegen. Sie bemerken jedoch, dass sie nicht die Einzigen sind. Etrin und Meyhet folgen Perry Rhodan ebenfalls.
Die Gaids sind ein eigenständiges Volk, was Wert auf ihre Eigenständigkeit legt. Dabei verteidigen sie sich mit allen Mitteln. Ansonsten sind sie friedlich. Jequooii läd sie ein. Rhodan soll eine Audienz beim Hellsten erhalten. Mit der FERNAO macht sich Rhodan auf den Weg. Er soll mit Pelok zusammen den diplomatischen Part übernehmen, während ein anderes Team eine Dunkle Lichtung auf dem Planeten in Augenschein nehmen soll.
Alexander Kapescu, Tim Schablonski Baar Lun und Luan Perparim bilden das Einsatzteam. Sie finden die Lichtung. Diese ist von einer Dunklen Energetischen Wand geschützt. Dadurch wird jeder Gaid gewarnt. Sie meiden Dunkelheit. Ihr ganzer Planet besteht aus Helligkeit. Als das Team durch die Wand geht finden sie große fliegende Tropfen aus Kreel.
Die Audienz kommt gut voran. Perry Rhodan darf im Gegenzug von Medizinischer Technologie durch das Sternenreich in die Ödnis fliegen. Doch dann kippt die Stimmung des Hellsten. Das Außenteam wurde gefunden. In einer Tabu-Zone…….
Persönliche Meinung
Was für ein toller Roman. Madeleine Puljic hat mich den Gaids näher gebracht. Die Rasse und ihre Eigenarten hat sie sehr gut herausgearbeitet. Damit ist Band 161 vergessen.
Ich mag auch besonders die Romane, die ein Teil oder alles aus der Sicht eines kleinen Besatzungsmitgliedes aufzeigen. Das verbindet. Wobei die Jugend von Alexander Kapescu möchte ich nicht mehr durchleben müssen. Aus dem "Balzalter" bin ich raus.
Ich nehme Mirona Thetin nur nicht ab, dass sie sich ändern will. Trotz der Gespräche mit Atlan. So schnell kann man kein Monster mehr sein.
Die Handlung ist zwar nicht weit fortgeschritten, aber die Beschreibung der Gaids war dies allemal wert. Perry wird mit der harten Realität konfrontiert, wie weit "seine" Menschheit noch von der Zukunft entfernt ist, die er sich erhofft. Aus meiner Sicht eine reine Eutopie natürlich, aber selbst die ist ja in der SF erreichbar.
Und am anderen Ende des Spektrums genießt unser Vorzeigearkonide gerade seine Flitterwochen mit Mirona. Vom harten Durchgreifen keine Spur mehr. Als ob auch ihm sein Aufenthalt in Andromeda gezeigt hat, wie widerlich seine Dystopie eigentlich ist. Macht durch Stärke ist halt auch nicht der Weisheit letzter Schluss.
Nach dem enttäuschenden letzten Band ist Madeleine Puljic mit »Die Grenzwächter« ein echter Kracher gelungen. Dem Titel meiner Rezension – Gaids sind geil – ist eigentlich nicht hinzuzufügen.
»Denn Phantastik schreiben, heißt ja nicht, die Realität mit anderen Mitteln nachzuerzählen, sondern die Realität mit anderen, eben phantastischen Mitteln aufzubrechen.« Sascha Mamczak
Plattfuss hat geschrieben:Ich wäre nicht überrascht, wenn Tuire die ganze Zeit auf Atlans neuem Schiff als schwarzer Passagier mitfliegen würde.
Der war doch auf der Magellan. Ich lese abwechslend alte EA-Zyklen, NEO und sonstige SF (Brandhorst, Lukianenko). Nach dem ich in den letzten Wochen MdI und M87 gelesen habe, verwechsle ich manches. Den aktuellen EA-Zyklus könnte ich jetzt, nach den beiden Zyklen, schon gar nicht lesen. Wenn ich mit dem 168er fertig bin (bis jetzt ein toller Roman) lese ich wieder andere Literatur. NEO 169 und 170 lese ich dann in einem Rutsch.
Also, wenn ich mich richtig erinnere, sollte Tuire, während Perry sein Treffen mit Mirona hatte, mit seinem Anzug Faktor 12 treffen. Ich glaube, er ist danach nicht mehr zur Magellan zurückgekehrt.
Plattfuss hat geschrieben:Also, wenn ich mich richtig erinnere, sollte Tuire, während Perry sein Treffen mit Mirona hatte, mit seinem Anzug Faktor 12 treffen. Ich glaube, er ist danach nicht mehr zur Magellan zurückgekehrt.
Plattfuss hat geschrieben:Also, wenn ich mich richtig erinnere, sollte Tuire, während Perry sein Treffen mit Mirona hatte, mit seinem Anzug Faktor 12 treffen. Ich glaube, er ist danach nicht mehr zur Magellan zurückgekehrt.
Korrekt.
Danke, sehr gut. Jetzt werde ich es nachlesen. Irgendwann, vielleicht wenn ich NEO 200 gelesen habe, fange ich dann mit NEO 1 wieder an. In meinem hohen Alter bin ich ja viel vergeßlicher. Dann sind die alten NEO wieder interessant.
PS: Als ich NEO 1 las, war es wieder wie 1961, als ich mit 15 Jahren die Serie von Anfang an las.
TCai hat geschrieben:Nach dem enttäuschenden letzten Band ist Madeleine Puljic mit »Die Grenzwächter« ein echter Kracher gelungen. Dem Titel meiner Rezension – Gaids sind geil – ist eigentlich nicht hinzuzufügen.
Die Gaids sind super. Das hat Madeleine sehr gut gemacht. Schade ist nur, dass die Gaids nicht in der Milchstrasse leben. Dann könnte Madeleine die Gaids weiter "betreuen".
Manche Leser würden ihn vielleicht als Füllroman sehen. Aber wenn Platz im Zyklus ist, würde ich gerne noch so einen "Füllroman" lesen.