PERRY RHODAN NEO 203

[Klaus N. Frick]

Weil ich im Urlaub war, kommt jetzt der Text ausm Redaktionsblog vor der offiziellen Meldung ... Also:

Ronald Tekener ist eine klassische Figur aus der ATLAN- und PERRY RHODAN-Serie – nun ist er auch eine Figur bei PERRY RHODAN NEO. Der Autor Oliver Plaschka schrieb den packenden Roman über diese Figur, und im Redaktionsblog äußert sich der Redakteur dazu ...

https://perry-rhodan.blogspot.com/2019/ ... kener.html

[Klaus N. Frick]

Im Redaktionsblog äußert sich der Redakteur heute zum Band 203 von PR NEO:

Der NEO-Tekener

Als Leser mochte ich die Figur des Ronald Tekener sehr – diese Figur war einer der Gründe, warum ich in den frühen 80er-Jahren die Nachauflage der ATLAN-Heftromane las. Und als es darum ging, bei PERRY RHODAN NEO neue Figuren in die Handlung einzuführen, war uns allen schnell klar, dass wir Ronald Tekener als NEO-Figur haben wollten.

Allerdings eben nicht so, wie er vor vielen Jahren bei ATLAN eingeführt worden ist – immerhin unterscheidet sich das NEO-Universum in vielen Punkten von der klassischen PERRY RHODAN-Welt. Der aktuelle Roman unserer Serie trägt die Bandnummer 203 und wurde von Oliver Plaschka geschrieben; er zeigt das Schicksal von Jessica und Ronald Tekener.

Der Autor schafft es, seine Hauptfiguren sehr glaubhaft durch eine Abfolge dramatischer Szenen zu schicken. Der NEO-Tekener wird den Lesern sehr nahegebracht; man sieht, dass er sich von dem klassischen Tekener unterscheidet und doch in vielen Punkten auch ähnlich handelt. Damit wird es in mancherlei Hinsicht auch zu einer Verneigung vor der Figur aus den 70er-Jahren. Cool!

[TCai]

Einen unglaublich starken Charakterroman hat Oliver Plaschka mit Band 203 abgeliefert. Sehr gründlich ausgearbeitet und sehr treffend formuliert. Sein Tekener hat Profil und auch Hondro ist ihm ausgesprochen gut gelungen. Perfekt!

Die komplette Rezension mit Spoiler in meinem Blog:
https://www.christina-hacker.de/2019/07 ... n-plophos/

[Yman]

Einen unglaublich starken Charakterroman hat Oliver Plaschka mit Band 203 abgeliefert. Sehr gründlich ausgearbeitet und sehr treffend formuliert. Sein Tekener hat Profil und auch Hondro ist ihm ausgesprochen gut gelungen.

Ja, aber eben, wie Klaus N. Frick schon schrieb, ist Tekener nicht so wie der in Atlan eingeführte. Es bleibt abzuwarten, was aus dem NEO-Tekener wird. Der Roman hat mir sehr gut gefallen, PR NEO ist aktuell (insbesondere mit der Vorstellung der terranischen Kolonien und Anklängen an die alten Geschichten um die Abteilung III bzw. den Atlan-Zyklus im Auftrag der Menschheit) auf einem sehr guten Weg.

Nur zwei Dinge haben mich an dem Roman gestört: Dass die beiden Rhodan-Söhne im Kampf gegen die Ertruser nicht einfach rücksichtslos vom Paralysator Gebrauch gemacht haben. Ein nicht erzwungener Nahkampf gegen Ertruser ist absoluter Blödsinn. Und am Ende weiß Tekener nicht, ob Trom einer der Planeten im Capella-System ist. Vorher hat er noch dieses Spiels "Colonies" gespielt, wo es darum geht, Karten abzulegen, die sich auf die Planeten verschiedener Systeme, darunter auch das Capella-System, beziehen. Das passt nicht so richtig zusammen.

[welle]

Dass die Serie, nachdem sie ziemlich schnell mit anderen Universen um sich warf, sich wieder etwas mäßigen musste um nicht abzuheben, war klar.
Aber dieser Rückschritt auf Jerry Cotton-Niveau ist mir doch etwas zu heftig.

Da werden Krimi und Privatermittler-Stories einfach ins SciFi-Genre verlegt.
Ein Roman dieser Sorte mag ja ganz spannend sein.
Aber eine ganze Staffel davon ist mir persönlich zuviel des Guten.

[Klaus N. Frick]

Das habe ich noch gar nicht geteilt, ooops. Okay, der Roman ist schon raus, aber ich fand »Tekener« von Oliver Plaschka sehr gelungen und möchte deshalb noch mal darauf hinweisen. Hier die offizielle Meldung:
https://perry-rhodan.net/aktuelles/news ... enen%C2%AB

[Yman]

Das habe ich noch gar nicht geteilt, ooops. Okay, der Roman ist schon raus, aber ich fand »Tekener« von Oliver Plaschka sehr gelungen und möchte deshalb noch mal darauf hinweisen.

Wie sieht es mit dem nächsten Roman aus? Der erscheint ja auch schon bald.

[Klaus N. Frick]

Das habe ich noch gar nicht geteilt, ooops. Okay, der Roman ist schon raus, aber ich fand »Tekener« von Oliver Plaschka sehr gelungen und möchte deshalb noch mal darauf hinweisen.

Wie sieht es mit dem nächsten Roman aus? Der erscheint ja auch schon bald.

Ich arbeite daran. Die Meldung steht ja schon auf der Website. Man müsste sie nur mal ins Forum »teilen«. Zwinker.

[Tennessee]

[...]

Ja, aber eben, wie Klaus N. Frick schon schrieb, ist Tekener nicht so wie der in Atlan eingeführte. Es bleibt abzuwarten, [...] auf einem sehr guten Weg.

Nur zwei Dinge haben mich an dem Roman gestört: Dass die beiden Rhodan-Söhne im Kampf gegen die Ertruser nicht einfach rücksichtslos vom Paralysator Gebrauch gemacht haben. Ein nicht erzwungener Nahkampf gegen Ertruser ist absoluter Blödsinn. Und am Ende weiß Tekener nicht, ob Trom einer der Planeten im Capella-System ist. Vorher hat er noch dieses Spiels "Colonies" gespielt, wo es darum geht, Karten abzulegen, die sich auf die Planeten verschiedener Systeme, darunter auch das Capella-System, beziehen. Das passt nicht so richtig zusammen.

Salut,

(auch) mir hat der Neo-Tekener gut gefallen: Ein labiler, psychopathischer Spieler, der eben kein souveräner (classic) Geheimagent ist, sondern ein Mann, dem aufgrund seiner Spielsucht auch viele Dinge misslingen.
Gefragt habe ich mich nur, warum Hondro, der ja recht ... ähm ... konsequent mit seinen "Untergebenen" umgeht, ausgerechnet diesen unzuverlässigen und labilen Charakter immer wieder duldet? Meines Erachtens müsste da noch eine sehr persönliche Ebene mitspielen.

Das Trio mit sechs Fäusten gefällt mir gut, obgleich Jessica Jones ... äh... Tekener an manchen Stellen zu konfrontativ agierte, wie ich fand. Schön war aber, wie die schnippische DAZZEL ausgerechnet mit der großen Schwester/ABF harmonierte. Schöne kleine Stellen, die die ernste Handlung auflockerten.

Bei diesem Band, und das gilt auch für 200 und 201 und 202, gefällt mir wieder, wie viel Wert auf die Darstellung der Kolonien und der Lebensweise der Kolonisten gelegt wurde. Bisher habe ich bei jedem Band ein unheimlich gute Vorstellung der "Welt" gehabt, die sich sehr plastisch und cineastisch in meinem Kopf abspielte. Das erinnerte mich wieder an den NEO Beginn, als ich NEO definitiv die bessere PR-Serie fand.

Die Hondro-Handlung an sich ist nun nicht wirklich die innovativste, aber da ich meine, dass der eigentliche Schwerpunkt dieser NEO-Phase die Kolonienwelt ist, die durch die Hondro-Geschichte vorgestellt wird und das auch bisher wirklich schön gelungen ist, stört mich das nun weniger.

Ich bin nun gespannt wie es weiter geht. Der - ich nenn es mal so - "exzentrische" Einstieg von NEO 204 hat mich eher erschreckt...

lg
Ten.

[Ce Rhioton]

[...]
Gefragt habe ich mich nur, warum Hondro, der ja recht ... ähm ... konsequent mit seinen "Untergebenen" umgeht, ausgerechnet diesen unzuverlässigen und labilen Charakter immer wieder duldet? Meines Erachtens müsste da noch eine sehr persönliche Ebene mitspielen.
[...]
lg
Ten.

Hm.

[Tennessee]

[...]
Gefragt habe ich mich nur, warum Hondro, der ja recht ... ähm ... konsequent mit seinen "Untergebenen" umgeht, ausgerechnet diesen unzuverlässigen und labilen Charakter immer wieder duldet? Meines Erachtens müsste da noch eine sehr persönliche Ebene mitspielen.
[...]
lg
Ten.

Hm.

Ja?

[Ce Rhioton]

Meines Erachtens müsste da noch eine sehr persönliche Ebene mitspielen.

Hm.

Ja?

Mit "sehr persönliche Ebene" deutest du nicht eine erotische Verbindung zwischen beiden Protagonisten an?

[Eric Manoli]

Meines Erachtens müsste da noch eine sehr persönliche Ebene mitspielen.

Hm.

Ja?

Mit "sehr persönliche Ebene" deutest du nicht eine erotische Verbindung zwischen beiden Protagonisten an?

So sieht das aus.

[Tennessee]

Meines Erachtens müsste da noch eine sehr persönliche Ebene mitspielen.

Hm.

Ja?

Mit "sehr persönliche Ebene" deutest du nicht eine erotische Verbindung zwischen beiden Protagonisten an?

Salut Ce,

nein, an eine erotische Verbindung habe ich überhaupt gar nicht gedacht. Da ist der Roman auch recht eindeutig. Aber irgendetwas muss doch da sein, dass Hondro so einen Risikofaktor immer wieder duldet. Ich dachte eher an eine Art "Schicksalsgemeinschaft" (also eine Art biographische Gemeinsamkeit/Gemeinschaft) oder eine Verbundenheit darüber, dass beide vernarbt sind ... Eventuell könnte ich mir vorstellen, dass Hondro einfach sadistisch ist und den labilen Tek dominieren kann, wobei jeder Sadismus irgendwann mal die ganzen Fehlschläge Teks nicht mehr aushält, denke ich mir (aber ich bin kein Psychologe...).

lg
Ten.

[Ce Rhioton]

Mit "sehr persönliche Ebene" deutest du nicht eine erotische Verbindung zwischen beiden Protagonisten an?

[...]
nein, an eine erotische Verbindung habe ich überhaupt gar nicht gedacht.

Niemand dürfte dies getan haben. Und deswegen sollten wir diesem Gedanken bei der kommenden Lektüre überhaupt gar nicht gestatten, sich in unseren Hinterköpfen einzunisten wie eine Schwalbe im Sommer.

[Tennessee]

Mit "sehr persönliche Ebene" deutest du nicht eine erotische Verbindung zwischen beiden Protagonisten an?

[...]
nein, an eine erotische Verbindung habe ich überhaupt gar nicht gedacht.

Niemand dürfte dies getan haben. Und deswegen sollten wir diesem Gedanken bei der kommenden Lektüre überhaupt gar nicht gestatten, sich in unseren Hinterköpfen einzunisten wie eine Schwalbe im Sommer.

Naja, abgesehen von dir, hat sich darüber nun auch wirklich keiner Gedanken gemacht: Ich liebe es, wie dein Verstand funktioniert. *grinst wie eine satte Katze*