Danke für die Info, Klaus. Das werde ich dann mal ggl. tun. Als "Altleser" geht dies mit der neumodischen Technik etwas langsamerKlaus N. Frick hat geschrieben:Wir sind ja hier quasi »unter uns«. Du kannst das tun.Roi Danton hat geschrieben: PS: Frage: Kann ich für meinen Avatar einfach ein Tibi, beispielsweise Band 300 mit Roi Danton runterladen oder verbietet das VPM hier?
Spoiler zu Neo 30 Hort der Weisen, von Christian Montillon
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Re: Spoiler zu Neo 30 Hort der Weisen, von Christian Montill
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Re: Spoiler zu Neo 30 Hort der Weisen, von Christian Montill
wie man an deinem avatar ja sieht.old man hat geschrieben:Aber es ist machbar!
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Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
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Re: Spoiler zu Neo 30 Hort der Weisen, von Christian Montill
Bin zwar erst im ersten drittel des Romans.. aber wollte nur mal schnell schon mal dem Autoren ein riesen großes Kompliment aussprechen. Der Roman ist definitiv das beste, was ich bisher bei NEO gelesen habe (wobei auch der 29er schon sehr gut war).
Endlich sind die Topsider keine Menschen mit Schuppen mehr, sondern man kann regelrecht mit Manoli mitfühlen, auf einer Welt gestrandet zu sein, die so gänzlich fremdartiger und anders ist als die Erde. Allein auf den ersten 50 Seiten bekommen die Topsider ein solch anderes "Bild" das sie einem sofort fremdartig erscheinen.
Auch Homer G. Adamas (eigentlich neben Tifflor) mein absoluter "bitte nicht !" Charakter, bekommt hier eine tiefe die den Charakter wieder Lesenswert macht.
Endlich sind die Topsider keine Menschen mit Schuppen mehr, sondern man kann regelrecht mit Manoli mitfühlen, auf einer Welt gestrandet zu sein, die so gänzlich fremdartiger und anders ist als die Erde. Allein auf den ersten 50 Seiten bekommen die Topsider ein solch anderes "Bild" das sie einem sofort fremdartig erscheinen.
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Re: Spoiler zu Neo 30 Hort der Weisen, von Christian Montill
Honor_Harrington hat geschrieben:Ich lese ja auch bloß die Landkarten, um mir ein Urteil über die Landschaft zu bilden.
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Re: Spoiler zu Neo 30 Hort der Weisen, von Christian Montill
Korrekt.Öffie hat geschrieben:Eine großartige Erklärung währe meiner Meinung nach fehl am Platze gewesen. Das es sich um einen Fahrstuhl handelt, wird ja erst unmittelbar am Ende der Handlungsebene von Adams verraten und schon fällt der Vorhang. Jedes weitere Wort hätte die Schlußszeene zerstört.
Und der Sinn wird sich hoffentlich in den Folgebänden offenbaren.
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Re: Spoiler zu Neo 30 Hort der Weisen, von Christian Montill
Ich weiß immer noch nicht, ob die Station über Terrania schwebt oder sich über dem Äquator im geosynchronen Orbit befindet. Im ersten Fall würde wohl bei einem Unfall als erstes die terranische Innenstadt ausgelöscht werden. Wenigsten kann keiner sagen, Adams würde die Sicherheit nicht mit seinem Leben garantieren. :/ Im letzterem Fall würde der Turm wohl einfach umknicken.
Eine coole Alternative wäre eventuell ein gigantischer Antigravschacht in den Weltraum gewesen, von der flugfähigen Wunderbasis herunterprojeziert, samt abgrenzender Prallfelder,
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Re: Spoiler zu Neo 30 Hort der Weisen, von Christian Montill
Ich denk' mal, Hauptfunktion der Station ist Abschreckung. Zeigt doch allen Gegnern der "Administration" der Erde, daß die Typen dort Dinge aus dem Weltall holen und benutzen/beherrschen können. Da macht man dann innenpolitisch vielleicht besser erstmal deren Spiel mit. Macht also als frieden- und einheitsspendendes Element durchaus sinn. Obwohl das ja gerade die Methode war, die (setzen wir mal voraus, daß sich der NEO-Atlan ein wenig wie der Zeitabenteuer-Atlan entwickelt hat) Atlan nun gar nicht wollte: mithilfe der arkonidischen Supertechnik die Barbaren zur Einigung zu bringen...
Re: Spoiler zu Neo 30 Hort der Weisen, von Christian Montill
Zumindest ist man die bohrenden Fragen los, wie die Terraner nun genau das wieder so schnell auf die Reihe bekommen konnten.Honor_Harrington hat geschrieben:Kommentar zu #30: „Hort der Weisen“ von Christian Montillon
Solche Konstruktion kann man nicht in ein paar Monate oder Jahre bauen – zumal nicht mit den terranischen Mitteln. Diese sich also nahe der Erde zu nutzen zu machen, erscheint mir sehr sinnvoll. Zumal man auch bedenken muss, dass dieses Gebilde gewiss auch verteidigungsfähig ist – und stellt somit das ersten Modul eines terranischen Abwehrsystem da. Und das kann die Menschheit womöglich sehr dringend gebrauchen.
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Re: Spoiler zu Neo 30 Hort der Weisen, von Christian Montill
Die einzige Alternative zu einem geostationären Orbit, wie er ja auch im Roman genannt wird, wäre ein geosynchroner Orbit. Bei diesem pendelt das Objekt innerhalb der 24 Stunden des Orbits allerdings in Art einer Sinuskurve nördlich und südlich vom Äquator. Das wäre allerdings eine ziemlich Belastung für das Kabel, schon weil die Länge ständig variieren würde. Bei einem geostationären Orbit würde das Kabel trotzdem immer gleich lang bleiben und eben nicht senkrecht, sondern in einem bestimmten Winkel zum Stardust Tower führen. Ansonsten aber kein größeres Problem, vor allem, wenn man, wie es bei geostationären Satelliten sowieso der Fall ist, die Position immer wieder ein bisschen korrigieren muss, um den korrekten Orbit beizubehalten. Dazu sollte die Station ja ohne weiteres in der Lage sein. Theoretisch wäre das auch mit terranischer Technik möglich, schon weil es (wie schon die weiter oben genannten Autoren erwähnt haben) am Äquator doch ein bisschen knapp ist mit trockenen Standorten für einen Bodenturm. Sieht zwar vielleicht etwas seltsam aus und sollte durchaus auch erwähnt werden, dass der Fahrstuhl schräg nach oben führt, aber was soll's.Pangalaktiker hat geschrieben:Ich weiß immer noch nicht, ob die Station über Terrania schwebt oder sich über dem Äquator im geosynchronen Orbit befindet. Im ersten Fall würde wohl bei einem Unfall als erstes die terranische Innenstadt ausgelöscht werden. Wenigsten kann keiner sagen, Adams würde die Sicherheit nicht mit seinem Leben garantieren. :/ Im letzterem Fall würde der Turm wohl einfach umknicken.
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Re: Spoiler zu Neo 30 Hort der Weisen, von Christian Montill
Nein, die Alternative in diesem Fall wäre eine mit Antigravaggregaten unterstütze Bahn, und in diesem Fall könnte die Station tatsächlich immer senkrecht über Terrania stehen (schweben).ianmcduck hat geschrieben:Die einzige Alternative zu einem geostationären Orbit, wie er ja auch im Roman genannt wird, wäre ein geosynchroner Orbit.
Doch. Weil das schwere Kabel in die senkrechte Lage zurückwill. Du musst es massiv aus der Senkrechten auslenken, um es in Terrania festzumachen, das würde den Turm einfach umreißen. Ein Kabel reißfest zu machen ist ein Problem, einen Turm dagegen zu stabilisieren, dass er umkippt, wenn man ihn mit verweißwievielen Newton nach Süden zieht ist nochmal ein ganz anderes Problem.ianmcduck hat geschrieben:Bei einem geostationären Orbit würde das Kabel trotzdem immer gleich lang bleiben und eben nicht senkrecht, sondern in einem bestimmten Winkel zum Stardust Tower führen. Ansonsten aber kein größeres Problem
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Re: Spoiler zu Neo 30 Hort der Weisen, von Christian Montill
Ich frage mich sowieso, wie man bei dem Seil die Spannung aufrecht erhalten will, um etwas daran entlangfahren zu lassen. Ein geostationärer Aufzugsmaschinenraum erzeugt von sich aus keine Zugkraft und umkreist nur die Erde im freien Fall.
So ein Seilchen von, nehmen wir im günstigsten Fall 100kg/m an, wiegt also 100t/km. bei 36.000km ergibt das ein Gewicht von 3,6 millionen Tonnen Zugkraft. ... Ufff. Oder liege ich jetzt falsch?
Also bleiben wir bei der Tatsache, so'n Aufzug zu bauen ist genauso real wie'n Hyperraumanrieb. Es is Fantasie und gut is.
So ein Seilchen von, nehmen wir im günstigsten Fall 100kg/m an, wiegt also 100t/km. bei 36.000km ergibt das ein Gewicht von 3,6 millionen Tonnen Zugkraft. ... Ufff. Oder liege ich jetzt falsch?
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Re: Spoiler zu Neo 30 Hort der Weisen, von Christian Montill
Zitat von Hatchepsut:Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:Zumindest ist man die bohrenden Fragen los, wie die Terraner nun genau das wieder so schnell auf die Reihe bekommen konnten.Honor_Harrington hat geschrieben:Kommentar zu #30: „Hort der Weisen“ von Christian Montillon
Solche Konstruktion kann man nicht in ein paar Monate oder Jahre bauen – zumal nicht mit den terranischen Mitteln. Diese sich also nahe der Erde zu nutzen zu machen, erscheint mir sehr sinnvoll. Zumal man auch bedenken muss, dass dieses Gebilde gewiss auch verteidigungsfähig ist – und stellt somit das ersten Modul eines terranischen Abwehrsystem da. Und das kann die Menschheit womöglich sehr dringend gebrauchen.
°Ich denk' mal, Hauptfunktion der Station ist Abschreckung. Zeigt doch allen Gegnern der "Administration" der Erde, daß die Typen dort Dinge aus dem Weltall holen und benutzen/beherrschen können. Da macht man dann innenpolitisch vielleicht besser erstmal deren Spiel mit. Macht also als frieden- und einheitsspendendes Element durchaus sinn. Obwohl das ja gerade die Methode war, die (setzen wir mal voraus, daß sich der NEO-Atlan ein wenig wie der Zeitabenteuer-Atlan entwickelt hat) Atlan nun gar nicht wollte: mithilfe der arkonidischen Supertechnik die Barbaren zur Einigung zu bringen..."
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Ich sehe es auch so und wie Hatchepsut, gewissermaßen als kleine Motivationshilfe für die irdischen Regierung, um die TU endlich mit Inhalten zu füllen.
Darüber sollte in Neo allerdings auch berichtet werden.
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Re: Spoiler zu Neo 30 Hort der Weisen, von Christian Montill
Das stimmt meines Wissens nicht. Während der Hyperantrieb eine völlig neue Physik benötigen würde (oder zumindest eine erdrutschartige Erweiterung), hat man aktuell die Hoffnung, dass es in nicht allzu ferner Zukunft neuartige Materialien geben könnte, die einerseits sehr leicht, andererseits sehr (reiß-)fest sind. Soweit ich weiß denkt man z.B. über "nano tubes" nach - mikroskopisch dünne Röhrchen aus einzelnen Kohlenstoff-Atom-Schichten. Das ist Zukunftsmusik, aber keine Fantasy.*Kurpfälzer hat geschrieben: Also bleiben wir bei der Tatsache, so'n Aufzug zu bauen ist genauso real wie'n Hyperraumanrieb. Es is Fantasie und gut is.
Es gibt hier bestimmt Foristen, die mehr darüber wissen als ich. Würde mich freuen, von Euch zu lesen
Edit: http://de.wikipedia.org/wiki/Nanor%C3%B6hre "Wissenschaftler denken etwa an einen Weltraumlift, der per Nano-Seilen mit der Erdoberfläche verbunden ist. Auf einem solchen Seil könnte ein Weltraumfahrstuhl z. B. Satelliten ins All befördern oder Raumstationen kostengünstig versorgen."
*) 36.000 km lange Nanoröhren sind Zukunftsmusik, die Röhrchen selber gibt's natürlich schon.
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Re: Spoiler zu Neo 30 Hort der Weisen, von Christian Montill
Soweit ich mich erinnern kann, setzen alle Aufzugskonzepte voraus, dass von der Sation in der geostationären Umlaufbahn aus ein zweites Kabel zu einem Gegengewicht in einer höheren Umlaufbahn gespannt wird. Die Zentrifugalkraft, die auf diese Weise erzeugt wird, hält das Kabel zur Erde straff gespannt.Kurpfälzer hat geschrieben:Ich frage mich sowieso, wie man bei dem Seil die Spannung aufrecht erhalten will, um etwas daran entlangfahren zu lassen. Ein geostationärer Aufzugsmaschinenraum erzeugt von sich aus keine Zugkraft und umkreist nur die Erde im freien Fall...
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Re: Spoiler zu Neo 30 Hort der Weisen, von Christian Montill
Nein, der gemeinsame Schwerpunkt von Seil und Station liegt im geostationären Orbit. Ein Punkt des Seils ist also im freien Fall. Das Seil darüber und besonders die Station ziehen nach oben, weil sie mit höherer Geschwindigkeit auf einem höheren Orbit liegen. Unterhalb des geostationären Orbits zieht das Gewicht des Seils nach unten. Spannung ist also da.Kurpfälzer hat geschrieben:Ich frage mich sowieso, wie man bei dem Seil die Spannung aufrecht erhalten will, um etwas daran entlangfahren zu lassen. Ein geostationärer Aufzugsmaschinenraum erzeugt von sich aus keine Zugkraft und umkreist nur die Erde im freien Fall.
Das braucht ein gutes Verhältnis aus Gewicht und Zugfestigkeit, daher wären neue Materialien vonnöten. Die Kraft pro Seilstück ist auch nicht konstant. Am einfachsten könnte man mal ausrechnen, welche Kraft das Seilende an der Station übertragen muss. Das muss die Zusatzkraft aufbringen, um die Station trotz ihrer zu hohen Geschwindigkeit auf ihrem Orbit zu halten.So ein Seilchen von, nehmen wir im günstigsten Fall 100kg/m an, wiegt also 100t/km. bei 36.000km ergibt das ein Gewicht von 3,6 millionen Tonnen Zugkraft. ... Ufff. Oder liege ich jetzt falsch?
Also bleiben wir bei der Tatsache, so'n Aufzug zu bauen ist genauso real wie'n Hyperraumanrieb. Es is Fantasie und gut is.
Interessanter Nebeneffekt: Die Station hat künstliche Schwerkraft nach oben (durch die Zentrifugalkraft).
Edit: Bei der Seilspannung bin ich gerade unsicher, weil ja jedes Seilstück selber einer Beschleunigung unterliegt. Muss ich mal drüber schlafen oder im Netz suchen.
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Re: Spoiler zu Neo 30 Hort der Weisen, von Christian Montill
In der englischen Wiki finden sich eigentlich alle nötigen Verweise, vieles davon ist natürlich wiederum extern.Hamiller hat geschrieben:
http://en.wikipedia.org/wiki/Space_elevator
Einige seltsamerweise nur auf der deutschen Seite vorhandenen Grafiken erklären auch einiges.
http://de.wikipedia.org/wiki/Weltraumlift
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Re: Spoiler zu Neo 30 Hort der Weisen, von Christian Montill
Danke für die Infos. Liest sich manches recht nett, wenn man die vielen dort selbst ausgeführten "wenn" und "abers" mal außen vor lässt.
Wass würde passieren, sollte das Seilchen mal reißen? Da kommen doch einige hunderttausend Tonnen "Nanostahl"runter! Welcher brave Gemeinderat wollte in x-tausend Kilometer Umkreis, so ein Lift stehen haben?
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Re: Spoiler zu Neo 30 Hort der Weisen, von Christian Montill
Kommt darauf an, wo das ganze reißt. Wenn's am Turm selbst reißt, passiert erstmal gar nichts. Klar, wenn das Seil in 1000km Höhe reißt, ist einerseits unten Gefahr im Verzug, aber andererseits würde auch das Gegengewicht oben langsam abdriften. Das könnte man aber noch gegenwirken. Aber mal von der Aufschlagswucht abgesehen, wie repariert man das dann. Der einzige Weg wäre ja, entweder ein komplettes Ersatzseil herabzulassen und das alte Restseil nach oben aufzurollen oder einen Roboter mit z.B. 1000 km Seil am Restseil runterzuschicken und an Ort und Stelle eine Reparatur vorzunehmen und sich mit dem Ersatz dann zum Boden herabzulassen. Bestimmt eine interessante Sache. Sowas muss wohl, wenn es denn konstruiert würde, ziemlich narrensicher sein, sonst wachsen einem die Versicherungsprämien über den Kopf. Und da stellt sich dann die Frage, was denn bei Terrania für ein Material zur Anwendung kam. Das beste wäre natürlich ein Material, dass kaum Masse hat, um bei schräger Aufhängung den Druck auf den Turm möglichst gering zu halten. Wahrscheinlich ist für diesen Zweck auch das tiefe Fundament gedacht.Kurpfälzer hat geschrieben:Danke für die Infos. Liest sich manches recht nett, wenn man die vielen dort selbst ausgeführten "wenn" und "abers" mal außen vor lässt.
Wass würde passieren, sollte das Seilchen mal reißen? Da kommen doch einige hunderttausend Tonnen "Nanostahl"runter! Welcher brave Gemeinderat wollte in x-tausend Kilometer Umkreis, so ein Lift stehen haben?
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Re: Spoiler zu Neo 30 Hort der Weisen, von Christian Montill
Das hört sich für mich ziemlich gruselig an. Werde also schon mal 'n "Aktionsbündnis gegen Weltraumlifts" einberufen.
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Re: Spoiler zu Neo 30 Hort der Weisen, von Christian Montill
Eine massive Pyramide oder ein Kegel wären als Verankerung besser geeignet als ein dünner Turm.
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Re: Spoiler zu Neo 30 Hort der Weisen, von Christian Montill
Einfach das Seil runterlassen ist aber auch schwierig. Die Station oben hat ja eine viel höhere Geschwindigkeit als die Gegenstation am Boden. Die Liftkabine erfährt dadurch beim rauf- und runterfahren ganz schön Corioliskräfte.
Von selber fällt es ja auch nicht. Da muss man schon Schub dranhaben.
Ein reißendes Seil ist in der hier schön öfter erwähnten Mars-Trilogie geschildert (bzw. durch Sabotage abgesprengt). Beim Mars wickelte sich das Ding zweieinhalb Mal um den Äquator. Und es kam schnell herunter. Auf der Erde würde es ja nicht ganz für einen Umfang reichen. Da ist dann nur eine Hälfte von Terrania Katastrophengebiet. Ich meine, die Osthälfte, weil das Seil von oben ja einen Geschwindigkeitsüberschuss in Ostrichtung (mit der Rotation der Erde) gegenüber der Bodenstation aufweist.
Die Grundprinizipien sind eigentlich herrlich Low-Tech, alles Newtonsche Mechanik. Die Materialien, so etwas tatsächlich zu bauen, sind schon eher Science-Fiction, aber man sieht da zumindest Aussichten, dass man so etwas in den nächsten Jahrzehnten hinkriegt.
Von selber fällt es ja auch nicht. Da muss man schon Schub dranhaben.
Ein reißendes Seil ist in der hier schön öfter erwähnten Mars-Trilogie geschildert (bzw. durch Sabotage abgesprengt). Beim Mars wickelte sich das Ding zweieinhalb Mal um den Äquator. Und es kam schnell herunter. Auf der Erde würde es ja nicht ganz für einen Umfang reichen. Da ist dann nur eine Hälfte von Terrania Katastrophengebiet. Ich meine, die Osthälfte, weil das Seil von oben ja einen Geschwindigkeitsüberschuss in Ostrichtung (mit der Rotation der Erde) gegenüber der Bodenstation aufweist.
Die Grundprinizipien sind eigentlich herrlich Low-Tech, alles Newtonsche Mechanik. Die Materialien, so etwas tatsächlich zu bauen, sind schon eher Science-Fiction, aber man sieht da zumindest Aussichten, dass man so etwas in den nächsten Jahrzehnten hinkriegt.
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Re: Spoiler zu Neo 30 Hort der Weisen, von Christian Montill
Deshalb hat man den Bürgermeister auch nicht eingeweiht!Kurpfälzer hat geschrieben: Wass würde passieren, sollte das Seilchen mal reißen? Da kommen doch einige hunderttausend Tonnen "Nanostahl"runter! Welcher brave Gemeinderat wollte in x-tausend Kilometer Umkreis, so ein Lift stehen haben?
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Re: Spoiler zu Neo 30 Hort der Weisen, von Christian Montill
Ich hatte ja anfangs gehofft, dass sie die Station einfach oben auf den Turm drauf setzen. Bei der arkonidischen Technik wäre das zumindest möglich, wenn auch ziemlich energiefressend. Aber vom reinen Anblick her sicher extrem beeindruckend. Es gibt sogar Theorien, wie sich ein solches Konstrukt ohne Antigravitation, nur durch Mechanik, stabilisieren lässt. Auch hier benötigt man ein Gegengewicht im Weltraum. Da würde die Venusbasis sogar im Extremfall einfach in der Luft schweben ohne jeden Kontakt zu Erde. Ist aber ein noch abenteuerlicheres Konstrukt als momentan und die Verbindung zum Gegengewicht wäre natürlich auch extrem lang. Hätte aber den Vorteil, dass der Turm m Boden nicht belastet würde.
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Re: Spoiler zu Neo 30 Hort der Weisen, von Christian Montill
Das Kabel des Obitallifts des Planeten Mars in der Mars-Trilogie war ungefähr zehn Meter dick, ca. 37.000 km lang, bestand selbst hauptsächlich aus Nanoröhren mit der Dichte von Diamant und höher, und hatte mit der sonst noch benötigten Ausrüstung wie den Schienen für die Lift"kabinen" (zehn Stockwerke hohe Gerätschaften - praktisch schienengebundene Raumschiffe, mit Lebenserhaltung und so weiter), Stabilisierungsraketen, Verteidigungssysteme gegen Meteore (und unfreundliche Leute) etc., ein Eigengewicht von etwa 6 Milliarden Tonnen. Das Gegengewicht (der Rest des Asteroiden, aus dem das Kabel auch erzeugt wurde) hatte ungefähr 7,5 Milliarden Tonnen. Der ursprüngliche Asteroid hatte ungefähr 14 Milliarden Tonnen und ca. 2 km Durchmesser - und das ist ein vergleichsweise kleiner Brocken! (Die Massedifferenz wurde als Treibstoff verheizt, um den Asteroiden in Position über Pavonis Mons zu bringen.)Kurpfälzer hat geschrieben:Danke für die Infos. Liest sich manches recht nett, wenn man die vielen dort selbst ausgeführten "wenn" und "abers" mal außen vor lässt.
Wass würde passieren, sollte das Seilchen mal reißen? Da kommen doch einige hunderttausend Tonnen "Nanostahl"runter! Welcher brave Gemeinderat wollte in x-tausend Kilometer Umkreis, so ein Lift stehen haben?
Das Alptraum-Szemario ist, wenn man das Gegengewicht vom "Liftkabel" abtrennt - ohne Antigrav-Hilfe ist je nach Masse des Gegengewichts so ein Liftkabel schnell schon mal zehntausend km oder auch mehr länger, als die geostationäre Bahn hoch ist.
Bei so einer Abtrennung würde das Gegengewicht davonschießen - wie ein Stein aus einer Schleuder. Das Kabel dagegen beginnt sofort zu fallen, biegt sich dann nach Osten durch und "wickelt" sich um den Planeten - und der Mars hat nur etwa 21.400 km Umfang. Das Ding geht also beinahe zweimal rum. Der Einschlag wird außerdem von Kilometer zu Kilometer schlimmer, weil das Kabel durch die Zentrifugalkraft stark beschleunigt wird. Das Ende schlägt dann ungefähr mit Fluchtgeschwindigkeit ein - die Energiefreisetzung entspricht der Zündung einer kleinen Atombombe alle paar Kilometer, wer in Sichtlinie ist, wird den Einschlag wahrscheinlich nicht überleben.
Auf der Erde wären die Effekte massiv schlimmer.
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