Spoiler zu Neo 30 Hort der Weisen, von Christian Montillon

[Loborien]

Die Wissenschaftlichen "Realitäten" sind mir gerade bei SF Literatur eigentlich völlig schnurz ^^

Ich habe mit dem Roman ein völlig anderes Problem. Bis zu dem Augenblick wo Manoli und co den Berg erstiegen haben ist er wirklich genial. Er hat bis zu diesem Zeitpunkt alles was ein guter Unterhaltungsroman braucht.. Spannung, eine Fremdartige Kultur, einen Hauptdarsteller mit dem man mitfühlt..

und dann..

sitzt man im letzten Kapitel mit offenem Mund vorm Reader und denkt sich... "WTF.. was für ein Bullshit".

Da kraxelt der gute Manoli über halb Topsid, stirbt gefühlte 1000 Tode, verwischt gekonnt seine Spuren... und was passiert ? Er scheppert in den Schnee.. und da sitzt mitten in der Pampas Mutterseelen allein der gute Treker-Hon faselt 1-2 belanglose Sätze und plötzlich brettert ein verpeiltes Topsid Kommando heran um die flüchtenden am ARSCH der WELT mittels Traktorstrahl gefangen zu nehmen.

Mal im ernst... wer kommt auf eine so dermaßen dämliche Schlußpointe ? Der Autor oder das Expose ? Egal wie das "warum" aufgeklärt wird.. es bleibt fassungsloses Kopfschütteln vor soviel Dramaturgischer Inkompetenz -.-..

Nicht falsch verstehen.. genau bis zu diesem letzten Kapitel war es der wohl beste NEO der ganzen Serie.. und dann sowas .. grausam.

[Frank Chmorl Pamo]

Perry Rhodan Neo hätte niemals so viele Leute zum Technik-/Naturwissenschaftsstudium gebracht!

Das mag ja sein, trotzdem: Es ist vor allem Literatur, die wir hier lesen, und keine Technikabhandlungen. Hier wird viel zu oft auf irgendwelchen Details rumgeritten, die angeblich "völlig unrealistisch" oder gar total unmöglich sind, und das in einer SF-Serie. Auch nervt mich, dass Leser mit der entsprechenden technisch-wissenschaftlichen Ausbildung diese nicht auch mal beiseite lassen können - ich z.B. habe eine geisteswissenschaftliche Ausbildung, und lese locker über Stilblüten, Formulierungsschwächen und Grammatikfehler hinweg, die ich gerade jetzt in diesem Roman bereits auf den ersten Seiten bemerkt habe - denn ich lese NEO zur Unterhaltung, nicht, um mich irgendwie aufregen oder profilieren zu können. (Mir ist auch klar, dass ich damit nicht der typische PR-Leser bin, aber nicht alle von uns sind automatisch Physiker oder Ingenieure geworden, ob man's glaubt oder nicht.)

Das kannst Du halten wie Du willst, es gibt aber einige Leser, die sich über "Stilblüten" aufregen. Mich hat ebenso im Neo1 die Konzeptlosigkeit Perrys aufgeregt (landet in der Gobi ohne große Begründung), plotdrivene Handlung (Bull hat Sprengstoff auf Innenseite des Anzugkragens, als ob ers gewusst hätte, ein Raumschiff von Innen sprengen zu müssen), irrsinnig kurze Handlungszeiträume (moderne Äktschn für die Zappergeneration), und die naive Darstellung der Himmelsmechanik.

Aber sag: schmälern naturwissenschaftliche Fakten wirklich den Lesegenuss???

[Frank Chmorl Pamo]

Da kraxelt der gute Manoli über halb Topsid, stirbt gefühlte 1000 Tode, verwischt gekonnt seine Spuren... und was passiert ? Er scheppert in den Schnee.. und da sitzt mitten in der Pampas Mutterseelen allein der gute Treker-Hon faselt 1-2 belanglose Sätze und plötzlich brettert ein verpeiltes Topsid Kommando heran um die flüchtenden am ARSCH der WELT mittels Traktorstrahl gefangen zu nehmen.

Wenn es nicht vom Handlungsaufbau vorbereitet wird (Wettlauf mit den Verfolgern und Manoli hätte sich kurzzeitig sicher gefühlt), dann ist das tatsächlich schlecht angelegt.

[Slartibartfast]

schmälern naturwissenschaftliche Fakten wirklich den Lesegenuss???

Ja. Zumindest im Allgemeinen und bei den meisten normalen Lesern und besonders im 21. Jahrhundert. Früher in der vermeintlich guten alten Zeit in den technikverrückten 60er Jahren war das noch anders, Verschlusszustand, Vakuumeinbruch, nach einer Transformkanonen-Breitseite ins Feuerlee driftende Kugelraumerrriesen, deren Schiffszelle wie eine Glocke zu dröhnen begannen.



Ich weiß aber grad nicht, ob Du naturwissenschaftliche Fakten in einem fiktionalen Perryversum voller Überlichtantriebe, Psikräfte und höheren Dimensionen meinst, oder pseudowissenschaftliche Scifi-Fakten wie Schutzschirmfrequenzen, Gravitationsbombenkaliber und Kernschussreichweiten, Überlichtfaktoren, Funktionsweise von unsterblichen Zellaktivatoren.

[Kapaun]

schmälern naturwissenschaftliche Fakten wirklich den Lesegenuss???

Ja. Zumindest im Allgemeinen und bei den meisten normalen Lesern und besonders im 21. Jahrhundert. Früher in der vermeintlich guten alten Zeit in den technikverrückten 60er Jahren war das noch anders, Verschlusszustand, Vakuumeinbruch, nach einer Transformkanonen-Breitseite ins Feuerlee driftende Kugelraumerrriesen, deren Schiffszelle wie eine Glocke zu dröhnen begannen.



Ich weiß aber grad nicht, ob Du naturwissenschaftliche Fakten in einem fiktionalen Perryversum voller Überlichtantriebe, Psikräfte und höheren Dimensionen meinst, oder pseudowissenschaftliche Scifi-Fakten wie Schutzschirmfrequenzen, Gravitationsbombenkaliber und Kernschussreichweiten, Überlichtfaktoren, Funktionsweise von unsterblichen Zellaktivatoren.

Ich glaube, die Sache mit dem Himmelsfahrstuhl ist ein gutes Beispiel für das, was er meint. Wenn man als Expokrat sowas schon einbauen will, dann sollte man vorher vielleicht doch mal ein oder zwei Stündchen recherchieren. Das ist ja heutzutage wirklich kein Problem mehr.

[Pangalaktiker]

Bull hat Sprengstoff auf Innenseite des Anzugkragens, als ob ers gewusst hätte, ein Raumschiff von Innen sprengen zu müssen

Du meinst: eine Metalltür aufsprengen, von innerhalb einer kleinen Zelle mit Metallwänden. Bester Ausbruchsplan aller Zeiten!

[Langschläfer]

Bull hat Sprengstoff auf Innenseite des Anzugkragens, als ob ers gewusst hätte, ein Raumschiff von Innen sprengen zu müssen

Du meinst: eine Metalltür aufsprengen, von innerhalb einer kleinen Zelle mit Metallwänden. Bester Ausbruchsplan aller Zeiten!

Hat er daran gedacht auch zwei Kupferprofile mitunehmen?

[old man]

Aber sag: schmälern naturwissenschaftliche Fakten wirklich den Lesegenuss???

Natürlich nicht. Ich lese SF seit der Kindheit, ich war immer auch von den technischen Aspekten fasziniert. Aber noch mehr fasziniert hat mich das phantastische Element, dass mich tagträumen liess. Ich sehe SF eben nicht als wissenschaftlich exakte Literatur, sondern als Futter für die Phantasie.
Wenn die Fakten stimmen, um so besser. Aber glaub mir, ein vernünftiges Lektorat ist erstmal wichtiger. Nicht alle Leser sind so gutmütig wie ich, und Handlungslogiklöcher fallen auch in den Aufgabenbereich eines Lektors, nicht nur die Grammatik. Grammatikfehler sind mir egal, unmotivierte Papp-Charaktere, die haarsträubende Dinge tun - das schmälert meinen Lesegenuss dann doch etwas. Da schaltet sich mein gesunder Menschenverstand ein. Der Himmelsfahrstuhl (ich bin noch nicht so weit im Roman) wird mich aber wohl nicht stören, selbst wenn er völlig blödsinnig sein sollte. Ich glaub das dann den Autoren solange, bis Ihr anderen Leser kommt und mir sagt, dass das doch gar nicht sein kann.

[old man]

Was ich allerdings sehr schade finde, ist die Tatsache, dass sich bei aller Kritik an diesem Detail noch niemand über die Darstellung der Topsider geäußert hat. Ich fand die Kerlchen diesmal wirklich "alien". Gut gemacht Christian Montillon! Gegen noch eine Prise mehr Fremdartigkeit hätte ich trotzdem nichts einzuwenden, aber vielleicht lässt sich das ja noch ausbauen.

Ein guter Punkt!

ich hab das Heft noch nicht gelesen, kann also dazu nichts sagen. Allerdings hat NEO es bisher schon geschafft Aliens als Aliens darzustellen, die wirklich fremdartig sind, aber trotzdem begreifbar bleiben. Und die Topsider sind für mich einfach super.

Bin noch mittendrin, aber ich denke, das wird der beste Roman der Staffel bis jetzt, Weltraumfahrstuhl hin oder her. Monti hat die Topsider drauf, das merkt man. Endlich mal ein Topsider-Roman, der sich wegliest wie nix - Bisher fand ich immer die Gespinst-Romane besser. Ich hoffe wirklich, dass wir nicht zwei der besten NEO-Autoren verlieren, nur weil sie jetzt die Expokraten der EA sind.
Ausführliche Kritik, wenn ich durch bin.

[Honor_Harrington]

Ich hoffe wirklich, dass wir nicht zwei der besten NEO-Autoren verlieren, nur weil sie jetzt die Expokraten der EA sind.

Ich fürchte die Beiden sind jetzt für NEO verloren.
CM ballert noch paar Hefte als Autor für PREA auf den Markt und dann ist schicht.
Der Aufstieg zum Expokraten wird kaum noch zeit für anderes lassen - und die drei ??? wollen ja auch noch weiter gepflegt werden.

Aber Alexander schreibt ja bereits #33 (nun gut, den findest du ja nicht so dolle).
Das große Fragezeichen: wer ist der neue Autor - wo sich KNF im Schweigen hüllt.

[Cybermancer]

schmälern naturwissenschaftliche Fakten wirklich den Lesegenuss???

Ja. Zumindest im Allgemeinen und bei den meisten normalen Lesern und besonders im 21. Jahrhundert. Früher in der vermeintlich guten alten Zeit in den technikverrückten 60er Jahren war das noch anders, Verschlusszustand, Vakuumeinbruch, nach einer Transformkanonen-Breitseite ins Feuerlee driftende Kugelraumerrriesen, deren Schiffszelle wie eine Glocke zu dröhnen begannen.



Ich weiß aber grad nicht, ob Du naturwissenschaftliche Fakten in einem fiktionalen Perryversum voller Überlichtantriebe, Psikräfte und höheren Dimensionen meinst, oder pseudowissenschaftliche Scifi-Fakten wie Schutzschirmfrequenzen, Gravitationsbombenkaliber und Kernschussreichweiten, Überlichtfaktoren, Funktionsweise von unsterblichen Zellaktivatoren.

Da muss ich aber ganz falsch gepolt sein, weil mein Lesegenuss wird durch fehlende naturwissenschaftliche Fakten extrem geschmälert.

Und zuviele pseudo-wissenschaftliche Fakten sind auch nicht das gelbe vom Ei.

Aber nach dem Gegenwind der mir hier im Forum entgegenbläßt, sollte ich mich vielleicht umprogrammieren lassen um massenkompatibel zu werden.

[Cybermancer]

Zum Himmelsfahrstuhl:
Geostationär über ~45° N-/S-Breite geht mit klassischer Himmelsmechanik rein garnicht. Wenn, dann nur mit Antigravunterstützung und mit dauernder Bahnkorrektur. Ansonsten folgt die Station ihrem Vektor - tangential von der Erde weg. Entweder gibt man dann immermehr Leine, bis man selbige an der Erde aufwickelt. Danach gehts ratzfatz.
Die Station "nur" über Terrania mittels Antigrav und Kabel zu halten ist noch größerer Humbug.
Ohne laufende Korrektur inkliniert die Bahn dieser Station zwangsläufig und unmittelbar. Das kann man nicht schönreden, solange sich die Handlung in einem Universum mit Pi=3,14159... abspielt. Und selbst andernorts dürfte es reichlich zweifelhaft sein.
Meint man seitens der Expo wirklich, etwas mehr wissenschaftliche Grundlagen schmälern das Lesevergnügen? Das wissenschaftliche Niveau in Neo ist auchnicht höher als bei E. E. Smiths "Skylark". Im Gegensatz zu Smith hat jeder Neo-Autor heute Wikipedia, NASA.gov und SPON-Wissenschaft jederzeit erreichbar UND stand schon unter Rainer Castors Knute.
Das hier an den Tag gelegte Verständnis der Naturwissenschaften unterbietet das jedes 14-jährigen Fanfiction-Jungautors.
Unrealistisch kurze Zeiträume, unrealistische Physik = - nein, Neo ist nichts für mich. Wärs irgendeine Serie eines Kleinverlags, würds mich nicht scheren, doch es prangt groß und fett "Perry Rhodan" auf der Vorderseite ...
Ich schließe dies alles daraus, dass sich die hier postenden Leser des Hefts selbst nicht einig sind, ob und wie diese Station an der Leine Gassi geführt wird.

Ehrlich: wäre ich Lektor und erhielte so einen Roman von einem mit stozgeschwellter Brust vorstelligen Jungautor, ich gäbe ihn ihm zurück und schenkte ihm noch ein Buch über Himmelsmechanik, die ich von einem Wissenschaftsverlag im Dutzend für solche hoffnugnslosen Fälle erbettelte.

Germanisten und Newtonsche Mechanik passen halt irgendwie nicht zusammen.

[Cybermancer]

Perry Rhodan Neo hätte niemals so viele Leute zum Technik-/Naturwissenschaftsstudium gebracht!

Das mag ja sein, trotzdem: Es ist vor allem Literatur, die wir hier lesen, und keine Technikabhandlungen. Hier wird viel zu oft auf irgendwelchen Details rumgeritten, die angeblich "völlig unrealistisch" oder gar total unmöglich sind, und das in einer SF-Serie. Auch nervt mich, dass Leser mit der entsprechenden technisch-wissenschaftlichen Ausbildung diese nicht auch mal beiseite lassen können - ich z.B. habe eine geisteswissenschaftliche Ausbildung, und lese locker über Stilblüten, Formulierungsschwächen und Grammatikfehler hinweg, die ich gerade jetzt in diesem Roman bereits auf den ersten Seiten bemerkt habe - denn ich lese NEO zur Unterhaltung, nicht, um mich irgendwie aufregen oder profilieren zu können. (Mir ist auch klar, dass ich damit nicht der typische PR-Leser bin, aber nicht alle von uns sind automatisch Physiker oder Ingenieure geworden, ob man's glaubt oder nicht.)

Ich will die aber nicht beiseite lassen!

[Christian Montillon]

Ich hoffe wirklich, dass wir nicht zwei der besten NEO-Autoren verlieren, nur weil sie jetzt die Expokraten der EA sind.

Ich fürchte die Beiden sind jetzt für NEO verloren.
CM ballert noch paar Hefte als Autor für PREA auf den Markt und dann ist schicht.
Der Aufstieg zum Expokraten wird kaum noch zeit für anderes lassen - und die drei ??? wollen ja auch noch weiter gepflegt werden.

Ich denke nicht, dass diese Gefahr besteht. WENIGER Romane werd ich schreiben klar ....... aber so viel wie ich zuletzt in der EA geschrieben hab, ist "weniger" ja auch keine große Kunst :-)
Im Ernst: Ich will auf jeden Fall auch weiterhin bei NEO als Autor mitmischen. IN welchem Maß, muss sich zeigen, aber ganz weg bin ich nicht. Sicher.

[Kurpfälzer]

Ich denke nicht, dass diese Gefahr besteht. WENIGER Romane werd ich schreiben klar ....... aber so viel wie ich zuletzt in der EA geschrieben hab, ist "weniger" ja auch keine große Kunst :-)
Im Ernst: Ich will auf jeden Fall auch weiterhin bei NEO als Autor mitmischen. IN welchem Maß, muss sich zeigen, aber ganz weg bin ich nicht. Sicher.

Geht auch nicht, denn die Lady Wonderbra muss bald mal wieder auftauchen!

[Hopfi]

Vermutlich ist sie mittlerweile Mercants "Moneypenny".

[Kurpfälzer]

Vermutlich ist sie mittlerweile Mercants "Moneypenny".

Als ehemalige Truckerin?! Was macht die da??

[Atlan]

Vermutlich ist sie mittlerweile Mercants "Moneypenny".

Als ehemalige Truckerin?! Was macht die da??

Nun ja, sie hatte ja andere hervorstechende Merkmale...
Vielleicht stellt sie Mercant deswegen ein, so ganz für ihn ... als persönliche Assistentin zbV...

[Kurpfälzer]

Vermutlich ist sie mittlerweile Mercants "Moneypenny".

Als ehemalige Truckerin?! Was macht die da??

Nun ja, sie hatte ja andere hervorstechende Merkmale...
Vielleicht stellt sie Mercant deswegen ein, so ganz für ihn ... als persönliche Assistentin zbV...

Die kann doch sicher nur gut "auf die Tube drücken"! Oh mei! Wenn das die prüde Thora erfährt!

[old man]

Ich hoffe wirklich, dass wir nicht zwei der besten NEO-Autoren verlieren, nur weil sie jetzt die Expokraten der EA sind.

Ich denke nicht, dass diese Gefahr besteht. WENIGER Romane werd ich schreiben klar ....... aber so viel wie ich zuletzt in der EA geschrieben hab, ist "weniger" ja auch keine große Kunst :-)
Im Ernst: Ich will auf jeden Fall auch weiterhin bei NEO als Autor mitmischen. IN welchem Maß, muss sich zeigen, aber ganz weg bin ich nicht. Sicher.

Cool.

[old man]

Wozu aber die Geheimniskrämerei? Was war der Grund jetzt genau, dass ausgerechnet Bai Jun, immerhin der Bürgermeister von Terrania, nicht vorher eingeweiht worden war? Was sind das für demokratische Gepflogenheiten?
Da fehlt noch etwas an Begründung! Denn so wie es bis jetzt aussieht, wurde Bai Jun nur deshalb nicht eingeweiht, damit die Autoren vor uns, den Lesern, eine „Geheimnis“ aufzubauen können. Für mich ist das bis jetzt billige Effekthascherei.

Dies ist mir aus der Seele gesprochen, und hier liegt für mich auch der Grund, wieso die ganze Terra-Ebene der vorhergehenden Bände so dramatisch in die Hose ging: Das ist nicht motiviert, und ich fühle mich durch so was einfach vera*****t, es ist eine regelrechte Leserbeleidigung, die hier stattfindet. Von mir aus können in jedem Roman dutzende von Technikfehlern enthalten sein, die bemerke ich meist nicht, aber ich hab ein Hirn im Kopf und lasse mich nicht gerne für dumm verkaufen. Dies ist, wie so vieles andere, dem Expose geschuldet, und meine Geduld mit Frank Borsch ist damit am Ende. Vielleicht findet sich ja jemand, der das besser kann...
Da kann Monti jetzt aber nix für, ausser dass er hoffentlich für die EA draus lernt und uns dort solchen Blödsinn als Expokrat erspart.
Die Topsid-Ebene in dem Roman war die beste Schilderung bisher, wobei der voyeuristische Despot auch nicht unbedingt hätte sein müssen, aber Schwamm drüber.
3-2-4

[Scanter Thordos]

Hab den Band gerade zu Ende gelesen, hinke etwas hinterher. Bei der Idee mit dem Weltraumkabel, dass zu dem Weltraumbahnhof führt,
musste ich irgendwie an Stoibers Transrapidprojekt von München denken...

Wenn Sie vom Stardust-Tower in Terrania mit zehn Minuten ohne daß Sie am Raumhafen Venuszuflucht noch einchecken müssen dann starten Sie im Grunde genommen am Raumhafen am ... am Stardusttower in Terrania starten Sie ihren Flug zehn Minuten - schauen Sie sich mal die großen Raumhäfen an wenn Sie Arkon oder sonstwo ich meine in äh der Wega oder in äh in der Venuszuflucht...Wenn Sie vom Raum - äh vom Stardusttowe starten Sie steigen in den Stardusttower ein Sie fahren mit dem Weltraumaufzug in zehn Minuten an den Raumhafen in an den Raumhafen Venuszuflucht dann starten Sie praktisch hier am Stardusttower in Terrania - das bedeutet natürlich daß die Venuszuflucht im Grunde genommen näher an Terrania an die terranischen Städte heranwächst weil das ja klar ist weil aus dem Raumbahnhof viele Linien aus Terrania zusammenlaufen."

[ianmcduck]

Hab den Band gerade zu Ende gelesen, hinke etwas hinterher. Bei der Idee mit dem Weltraumkabel, dass zu dem Weltraumbahnhof führt,
musste ich irgendwie an Stoibers Transrapidprojekt von München denken...

Wenn Sie vom Stardust-Tower in Terrania mit zehn Minuten ohne daß Sie am Raumhafen Venuszuflucht noch einchecken müssen dann starten Sie im Grunde genommen am Raumhafen am ... am Stardusttower in Terrania starten Sie ihren Flug zehn Minuten - schauen Sie sich mal die großen Raumhäfen an wenn Sie Arkon oder sonstwo ich meine in äh der Wega oder in äh in der Venuszuflucht...Wenn Sie vom Raum - äh vom Stardusttowe starten Sie steigen in den Stardusttower ein Sie fahren mit dem Weltraumaufzug in zehn Minuten an den Raumhafen in an den Raumhafen Venuszuflucht dann starten Sie praktisch hier am Stardusttower in Terrania - das bedeutet natürlich daß die Venuszuflucht im Grunde genommen näher an Terrania an die terranischen Städte heranwächst weil das ja klar ist weil aus dem Raumbahnhof viele Linien aus Terrania zusammenlaufen."

[wilcox]

War doch ganz unterhaltsam.
Mir gefaellt die Topsid-Ebene um ein ganzes Stueck besser als die eigentliche Haupthandlung um Perry.
Etwas schade finde ich es immer noch das die Kultur der Topsider es an Sense of Wonder fehlt. Das liest sich alles ein wenig wie ein Karl May Roman im Weltraum. Die Kultur ist zwar etwas anders, aber eine Echsenzivilisation haette man doch um einges fremder darstellen koennen.