Ich melde mich dann auch mal...
Warum erst jetzt? Ganz ehrlich: ich habe volle vier Tage und etliche Anläufe gebraucht, um diesen Band zu Ende zu lesen...
Mir ist diese ganze Manoli-Topsid-Ebene mittlerweile so laaaaaaaaaaaaaaaaangweilig geworden, dass ich eher mit Unlust als mit Lust an diesen Band herangegangen bin.
Leid tut es mir lediglich für Michelle/Stephanie, die wieder einen tollen Roman abgeliefert hat, was den Schreibstil angeht. Für die Handlung kann sie ja nix, die ist halt exposèvorgegeben.
Mir kommt es so vor, als wenn ein Thema, was man durchaus in vier oder fünf Seiten hätte schreiben können, künstlich auf 160 Seiten hochgepuscht wurde. Dass ich von der Topsid-Ebene halt nicht begeistert bin, habe ich ja schon des Öfteren gesagt. Auch in diesem Roman bestätigte sich mein diesbezüglicher Eindruck. Was ist denn überhaupt erwähnenswertes passiert? Manoli erfährt, dass der Berater des Despoten der "verkleidete" Rico ist, der ihm hilft, den Transmitter in den Autoreparaturmodus zu versetzen. Auf einem anderen Planeten finden Topsider einen Maahk. Das wars - und dafür 160 Seiten?
(die Manoli-Flucht-Szene erwähne ich jetzt lieber erst gar nicht)
Aus meiner Sicht ist der NEO 32 noch einen Schlag langweiliger als mein bisheriger "langweiligster NEO", der Band 30.
Wertung:
Romaninhalt: 4- . Die Handlung war für mich einfach nur langweilig.
Schreibstil: 2. Michelle/Stephanie schreibt richtig toll, mir gefällt das.
Zyklusfortschritt: 4-. Auf 160 Romanseiten erwarte ich ein wenig mehr als lediglich zwei klitzekleine für die zukünftige Handlung relevante Punkte.