Spoiler zu NEO 32 Der Schlafende Gott, von Michelle Stern

[Hopfi]

Die Topsider besitzen schon mindestens ein paar Jahrhunderte überlichtschnelle Raumfahrt, konnten jedoch nicht expandieren, weil die Arkoniden dies verhinderten.
Durch die Degeneration der Arkoniden witterten die Topsider Morgenluft.

[Honor_Harrington]

Kommentar zu # 32: „Der schlafende Gott“ von Michelle Stern

Dieses ist nun der dritte Roman, den M.S. Für NEO schreibt und damit immer mehr zu einer Stammautorin für diese Serie wird. Im Gegensatz zum ersten Heft ist hier recht deutlich zu spüren – zu lesen - , dass sie sich in der Materie „eingearbeitet“ hat, insofern die Beschreibungen nicht mehr an Vampire und Elfen erinnert – sondern handfest an außerirdische Existenzen. Gut so.

1) Story
Topsid
Insgesamt schön beschrieben; diesmal also ist Eric Manoli zwischen Gefangenschaft und Flucht. Klar und nachvollziehbar.
Dazu fünf kleine Anmerkungen:
a) Die Forderung des Despoten, dass Eric den Transmitter reparieren soll, da er ja auch durch diesen auf Topsid gekommen ist, ist schlicht dümmlich.
Wenn ein Pilot mit einem Raumschiff fliegt und dieses ist aus welchen Gründen auch immer beschädigt, dann wird sicherlich kein Pilot dieses Schiff reparieren können, sondern es bedarf die dafür zuständigen hochqualifizierten Techniker mit deren ebenfalls speziellen Werkzeugen und meist seltenen Materialien (zumal vieles verschmolzen ist). Auch ein Despot, der mit einem Gleiter fliegt, wird bei einem defekt diesen sicherlich nicht einfach mit paar Tasten druck reparieren können. Und dieses wohl auch wissen.
Dieser Aspekt ist nicht wirklich durchdacht.
b) Besonders faszinierend fand ich die Metamorphose von Oric-Altan zu Rico.
Sicherlich eine der Spezial in diesem Heft.
Beim lesen habe ich mich schon gefragt, ob bei dieser Metamorphose nicht nur die optische äußere Gestalt sich verändert, sondern auch der arttypische Geruch – denn die Topsider sind im Gegensatz zu den Menschen sehr ausgeprägt geruchssensibel, quasi Teil einer Subkommunikation.
Und dies müsste natürlich mit „moduliert“ werden.
c) Rico erklärt, dass er nicht Scharfauge ist, sondern sein Diener.
Dieses deutet darauf hin, dass Atlan Scharfauge ist!
Was ich persönlich schade finde, wenn es denn so wäre, jedoch ein interessanten Aspekt hervorhebt für eine Interpretation.
Hier erscheint Atlan nicht als Babysitter der Terraner, sondern als ein Mann, der bereits die ganze Zeit über (10.000 Jahre) hier und da im Auftrag von ES agiert.
Auch wenn es hier im Heft nicht ausdrücklich erwähnt worden ist, ist für mich deutlich geworden, dass entweder Rico oder Scharfauge (Atlan?) Erik aus dem Gefängnis und der Folter befreit hat – und mit eine wichtige Frage (indirekt) geklärt.
d) Ein Aspekt des „Ringens“ ist dabei die Erhaltung der topsidischen Spezies; jedenfalls – bei allen aggressiven Allüren des Despoten – soll das junge topsidische Sternenreich vor der Vernichtung durch das arkonidische Imperium bewahrt werden.
e) Absehbar ist die Entwicklung dahin, dass der Despot Megh-Takarr und Manoli offenkundig noch einen kleinen Trip nach Wanderer (?) einlegen, sonst würde Rico nicht helfen, den Transmitter zu reparieren. Ungünstig wäre es indes, wenn dieser den weg nach Terra frei macht – denn eine Invasion ist gewiss nicht im Sinne von ES, der ja letztlich der Wirkliche Boss von Rico ist.
Soll also Megh-Takarr auf Wanderer geläutert werden? Oder nur aus dem verkehr gezogen werden? Doch dann kann man ihn auch liquidieren – wobei hier die Formel gilt: der König ist tot, es lebe der König!
Also nicht der Sinn sein kann, sondern eine umfassende Umwälzung (Revolution durch die kaltblütigen) ist angestrebt.

Gorr
Auch eine nette Geschichte.
Das Ende hatte dann mit der Auffindung des Methan eine interessante Wende genommen. Es war insbesondere diese letzte Seite im Heft, die mich doch echt auf den weiteren Verlauf der 4. Staffel neugierig gemacht hat.
Insgesamt hat mir also das Heft gut gefallen.

2) Schreibstil
hat mir gut gefallen.

3) Was hat der Roman für die Staffel gebracht?
Einiges. Mit Rico als Überraschungsgast auf Topsid und der Auffindung des Methan auf Gorr sind doch zwei Pfeiler im verlauf der Staffel gesetzt worden.
Ich habe beim Lesen den Eindruck gewonnen, dass der Expokrat Frank Borsch die Systematik vorzieht: bestehende Themen ausführlich in die Breite abzuhandeln (was ich bevorzuge, sofern diese einigermaßen spannend und logisch geschildert sind) und dafür den gesamten Handlungsverlauf der „terranischen Abenteuer“ ohne größere Schlenker gradlinig fortzuschreiben (was ich auch begrüße). Jedenfalls deutet das frühe auftauchen des Methan darauf hin.
Insgesamt doch ein sehr guter Ruck.

HH

[Cybermancer]

Schon mal drüber nachgedacht das Lebensraum einer der weniger wichtigen Gründe für einen Konflikt ist, sondern das es in den meisten Fällen um (seltene) Rohstoffe geht ? .. oder einem einfach die Visage seines Nachbarn nicht passt. Gerade eine Großmacht wie das Arkonidische Imperium wird nicht einfach zuschauen wie an ihren Rändern ein Konkurrent entsteht.

Also gerade diesen Aspekt von Unlogik kann man NEO nun nicht vorwerfen.

Welche seltenen Rohstoffe denn bitte? Bei der Masse an nutzbaren Sonnensystemen gibt es keine seltenen Rohstoffe! Und sollte doch mal etwas knapper sein, gibt es immer noch die Nukleosynthese und Energie ist etwas, das im totalen Überfluss vorhanden ist.

Und was will Arkon dagegen tun? Wie will Arkon eine derartige Masse an Sonnensystemen überwachen?

Ich bleibe dabei: Der Konflikt Arkon-Topsid ist ein schlecht motiviertes, durchsichtiges Plotdevice.

[Cybermancer]

Die Topsider besitzen schon mindestens ein paar Jahrhunderte überlichtschnelle Raumfahrt, konnten jedoch nicht expandieren, weil die Arkoniden dies verhinderten.
Durch die Degeneration der Arkoniden witterten die Topsider Morgenluft.

Bitte wie konkret überwachen die Arkoniden, dass eine aufstrebendes Volk wie die Topsider nicht expandiert?

Hier fehlt einfach der Blick für die Größenmaßstäbe.

[Hopfi]

Die Arkoniden haben wahrlich genug Zeit gehabt, um die Randzonen ihres Imperiums abzusichern.
Sie hätten auf jeden, von Arkon nicht besetzten Planeten jeweils eine kleine, getarnte Orterstation absetzen können, die Energieabstrahlung, Nomalfunk, Antigravitation, IV-Impulse und was weiß ich noch was alles misst und dann, wenn die Impulse ein vordefiniertes Niveau überschreiten, ein Hyperfunk-Kodesignal zur nächsten Grenzwachbasis schicken ...

[Alnair]

Jetzt bin doch sehr gespannt zu erfahren, worum es beim großen "Ringen" eigentlich geht. Auch wenn ich als Altleser davon ausgehe, dass sich hier wieder zwei SIs in der Wolle haben, möchte ich langsam wissen, was sich FB ausgedacht hat.
Gott sei Dank gibt es wenigstens im Zoo des Despoten noch ein paar Arkoniden, die an den Stolz und die Tatkraft ihrer Vorfahren anknüpfen können. Ich muss zugeben, arrogante und zupackende Arkoniden gefallen mir einfach besser als die fiktivspielsüchtigen Junkies aus den ersten Heften der Originalserie.

[Roi Danton]

Honor Harrington schreibt:
"Was ich persönlich schade finde, wenn es denn so wäre, jedoch ein interessanten Aspekt hervorhebt für eine Interpretation.
Hier erscheint Atlan nicht als Babysitter der Terraner, sondern als ein Mann, der bereits die ganze Zeit über (10.000 Jahre) hier und da im Auftrag von ES agiert.
Auch wenn es hier im Heft nicht ausdrücklich erwähnt worden ist, ist für mich deutlich geworden, dass entweder Rico oder Scharfauge (Atlan?) Erik aus dem Gefängnis und der Folter befreit hat – und mit eine wichtige Frage (indirekt) geklärt.“

Nun denn, Atlan soll also laut HH in den 10.000 Jahren mittels des Transmitters im Sinne von ES hin- und wieder Aufträge innerhalb des Ringens, was das auch immer sein mag, durchgeführt haben. Das würde mir sehr gefallen, allerdings würde Atlan immer noch auf der Erde in seiner Azorenkuppel gewissermaßen zu „Hause“ sein. Denn die bisherigen Erforschungen und die vorgefundene „Schatzkammer“ in der Kuppel beweisen eindeutig, dass Atlan in vielen Epochen der Erde tätig war und diese Schätze in seiner Kuppel als Souvenire eingelagert hat. Er war also in diesen Zeitalter auf der Erde als Hüter der Erde.
Beispielsweise war er im minoischen Zeitalter.
Wie bereits weiter oben erwähnt, könnte er durch den Supertransmitter in der Kuppel, der bereits von Anfang dort war, durchaus auch in der Galaxis Aufträge für ES durchgeführt haben. Da er allerdings über kein Fernraumschiff verfügte, war ihm das Zentrum des Tai Ark’Tussan versperrt, nicht nur M 13, sondern auch „unterhalb“ in der Ebene.
Im Übrigen finde ich es super, dass die Hypertechnik von Anfang an in Neo, auch ohne Hyperimpedanz arg beschränkt ist.
Neo 32, war meiner Meinung der interessanteste Roman innerhalb des Arkonzyklus, lässt er doch viele Spekus für uns Fans zu und bringt die Handlung voran.
Auf Gorr im Tatlira-System haben also nicht die Springer einen Hauptstützpunkt, sondern die Topsider, dort werden Perry + Co das Flaggschiff erobern innerhalb der Raumschlacht und vielleicht den einen oder anderen Topsiderraumer mit. Hoffentlich, denn die momentane Hyperraum-Transportmöglichkeiten, sind einfach ätzend.
Bin schon sehr gespannt auf Neo 33.
Weiter so!

[Sonnentransmitter]

Ein Tiefschlaf-Maahk, soso. Und Rico, aha. Da kann Atlan nicht mehr weit sein...

Das ist dann der Cliffhanger für die nächsten 100 Bände... Wetten, dass zuerst Mirona Thetin auftaucht??

[Cybermancer]

Die Arkoniden haben wahrlich genug Zeit gehabt, um die Randzonen ihres Imperiums abzusichern.
Sie hätten auf jeden, von Arkon nicht besetzten Planeten jeweils eine kleine, getarnte Orterstation absetzen können, die Energieabstrahlung, Nomalfunk, Antigravitation, IV-Impulse und was weiß ich noch was alles misst und dann, wenn die Impulse ein vordefiniertes Niveau überschreiten, ein Hyperfunk-Kodesignal zur nächsten Grenzwachbasis schicken ...

Nehmen wir an jedes Sonnensystem hat in Schnitt 2 Planeten und die Arkoniden können pro Tag 1000 von diesen Planeten mit Ortungsstationen versehen, dann dauert das schlappe 5.787.101 Jahre.

[Marodeur]

Die Arkoniden haben wahrlich genug Zeit gehabt, um die Randzonen ihres Imperiums abzusichern.
Sie hätten auf jeden, von Arkon nicht besetzten Planeten jeweils eine kleine, getarnte Orterstation absetzen können, die Energieabstrahlung, Nomalfunk, Antigravitation, IV-Impulse und was weiß ich noch was alles misst und dann, wenn die Impulse ein vordefiniertes Niveau überschreiten, ein Hyperfunk-Kodesignal zur nächsten Grenzwachbasis schicken ...

Nehmen wir an jedes Sonnensystem hat in Schnitt 2 Planeten und die Arkoniden können pro Tag 1000 von diesen Planeten mit Ortungsstationen versehen, dann dauert das schlappe 5.787.101 Jahre.

Oje, schon wieder ein Langzeitplan...

[Schnurzel]

Die Arkoniden haben wahrlich genug Zeit gehabt, um die Randzonen ihres Imperiums abzusichern.
Sie hätten auf jeden, von Arkon nicht besetzten Planeten jeweils eine kleine, getarnte Orterstation absetzen können, die Energieabstrahlung, Nomalfunk, Antigravitation, IV-Impulse und was weiß ich noch was alles misst und dann, wenn die Impulse ein vordefiniertes Niveau überschreiten, ein Hyperfunk-Kodesignal zur nächsten Grenzwachbasis schicken ...

Nehmen wir an jedes Sonnensystem hat in Schnitt 2 Planeten und die Arkoniden können pro Tag 1000 von diesen Planeten mit Ortungsstationen versehen, dann dauert das schlappe 5.787.101 Jahre.

Wenn ich richtig gerechnet habe sind das über 1 Billion(!) Sonnensysteme. Wie kommst du darauf? Hopfi hat was von "Randzonen ihres Imperiums" geschrieben. Das dürften weitaus weniger Sonnensysteme sein. Außerdem hat die Milchstraße "nur" geschätzte 100 bis 300 Milliarden Sonnen.
Irgendwo hast du entweder einen Tipp- oder Rechenfehler drin.

[Cybermancer]

Die Arkoniden haben wahrlich genug Zeit gehabt, um die Randzonen ihres Imperiums abzusichern.
Sie hätten auf jeden, von Arkon nicht besetzten Planeten jeweils eine kleine, getarnte Orterstation absetzen können, die Energieabstrahlung, Nomalfunk, Antigravitation, IV-Impulse und was weiß ich noch was alles misst und dann, wenn die Impulse ein vordefiniertes Niveau überschreiten, ein Hyperfunk-Kodesignal zur nächsten Grenzwachbasis schicken ...

Nehmen wir an jedes Sonnensystem hat in Schnitt 2 Planeten und die Arkoniden können pro Tag 1000 von diesen Planeten mit Ortungsstationen versehen, dann dauert das schlappe 5.787.101 Jahre.

Wenn ich richtig gerechnet habe sind das über 1 Billion(!) Sonnensysteme. Wie kommst du darauf? Hopfi hat was von "Randzonen ihres Imperiums" geschrieben. Das dürften weitaus weniger Sonnensysteme sein. Außerdem hat die Milchstraße "nur" geschätzte 100 bis 300 Milliarden Sonnen.
Irgendwo hast du entweder einen Tipp- oder Rechenfehler drin.

Habe die Sternendichte der Lokalen Blase hochgerechnet auf eine Kugel mit Radius 30.000 Lichtjahre um Arkon. Ist nur eine Abschätzung, von daher ist ein Fehler um den Faktor 3-5 akzeptabel.

Aber lass es nur 30*10^9 Sonnensysteme mit im Schnitt 2 Planeten sein und uns annehmen die Arkorniden könnten am Tag 1000 Planeten mit Ortungsstationen versehen, dann dauert das immer noch 164.383,56 Jahre.

[Hopfi]

Die Arbeit kann ja auch von Robotschiffen erledigt werden.
Viele der Randzonenplaneten dürften von den Arkoniden in der Blütezeit angeflogen worden sein.
Randzonenwelten dürften als Expansionsreserve "beiseite gelegt" worden sein und weiter innen liegende Welten vorrangig erschlossen worden sein.

Jedes Robotschiff bekommt eine Aufgabenliste mit Planeten, die nicht zum Imperium gehören und nicht bewohnt wurde.
das Robotschiff liegt im System ein, checkt auf energetische Aktivitäten, und wenn das System unbewohnt ist, wird ein geologisch stabiler, möglichst großer Berg gesucht und in deren Flanke ein gegen Ortung geschützter, mit Chamäö-Stealth getarnter Norm-Ortungscontainer deponiert.

Transistieren, System durchorten, Berg suchen, Arbeitsroboter und Container ausschleusen - fertig.
Da die Roboter nicht in der Gewerkschaft sind, dürften sie 5 Systeme am Tag schaffen.
Wenn die Arkoniden eine ganze Flotte Robotschiffe dies seit 500 Jahren machen lassen ...

[Alnair]

...
Transistieren, System durchorten, Berg suchen, Arbeitsroboter und Container ausschleusen - fertig.
Da die Roboter nicht in der Gewerkschaft sind, dürften sie 5 Systeme am Tag schaffen.
Wenn die Arkoniden eine ganze Flotte Robotschiffe dies seit 500 Jahren machen lassen ...

Selbst in Anbetracht der pr-typischen "Zaubertechnik" halte ich diese Annahme für extrem übertrieben, wenn sie sich auf ein einziges Robotschiff beziehen sollte.

[Hopfi]

Das Motto der alten Arkoniden war: nicht kleckern, sonder klotzen.
Wenn die Arkoniden sich ein derartiges Projekt vorgenommen hätten, waäre ein Einsatz einiger hundert Schiffe dem Zweck angemessen sein.

Alte Schiffe, bei den sich eine Modernisierung nicht mehr lohnt, dürften sich relativ einfach auf Robotbetrieb umrüsten lassen.
Desweiteren könnten sich diese Schiffe so neben her als Frühwarnschiffe einsetzen lassen.

[Cybermancer]

Die Arbeit kann ja auch von Robotschiffen erledigt werden.
Viele der Randzonenplaneten dürften von den Arkoniden in der Blütezeit angeflogen worden sein.
Randzonenwelten dürften als Expansionsreserve "beiseite gelegt" worden sein und weiter innen liegende Welten vorrangig erschlossen worden sein.

Jedes Robotschiff bekommt eine Aufgabenliste mit Planeten, die nicht zum Imperium gehören und nicht bewohnt wurde.
das Robotschiff liegt im System ein, checkt auf energetische Aktivitäten, und wenn das System unbewohnt ist, wird ein geologisch stabiler, möglichst großer Berg gesucht und in deren Flanke ein gegen Ortung geschützter, mit Chamäö-Stealth getarnter Norm-Ortungscontainer deponiert.

Transistieren, System durchorten, Berg suchen, Arbeitsroboter und Container ausschleusen - fertig.
Da die Roboter nicht in der Gewerkschaft sind, dürften sie 5 Systeme am Tag schaffen.
Wenn die Arkoniden eine ganze Flotte Robotschiffe dies seit 500 Jahren machen lassen ...

Die 1000 Planeten am Tag bezogen sich schon darauf, das eine Flotte das automatisiert macht. Man kann ja nicht die ganze Flotte zum Katalogisieren schicken, weil dann die Kernwelten schutzlos zurückbleiben.

Außerdem fasst jeder Raumer nur eine begrenzte Anzahl an Ortungscontainern und muss dann nach einiger Zeit seine Vorräte wiederauffüllen.
Die Ortungscontainer müssen von einer ganzen Flotte von Transportschiffen zu Stützpunkten gebracht werden, wo die Robotschiffe sie dann übernehmen und die Robotschiffe müssen von Zeit zu Zeit gewartet werden. Ausserdem, da die Reichweite des Hyperfunks begrenzt ist, müssen Hyperfunkrelais verteilt werden. Das ganze System muss regelmässig überprüft und gewartet werden. Ich denke 1000 Planeten am Tag ist ein guter Richtwert.

Und dann kommen noch die Völker und Interressensgemeinschaften dazu die nicht wollen, dass Arkon ihnen über die Schulter schaut. Also muss bei diesem System mit grossflächiger Sabotage gerechnet werden. Das Ortungsnetz ist so weitläufig, das es nicht geschützt werden kann.

Ortungscontainer werden gehackt oder zerstört, Hyperfunkrelais werden gehackt oder zerstört und wenn dann ein Wachkreuzer auftaucht um nachzusehen, sind die Verantwortlichen längst in den Tiefen des Alls verschwunden.

Eine dermaßen restriktive Politik würde meiner Ansicht nach nur dazu führen, dass sich das Große Imperium in einem permanenten Guerillakrieg in den Randbezirken befindet , welcher die Kräfte des Imperiums Stück für Stück aufzehrt.

Aber hier sind alle so auf Planeten fixiert. Mit der in PRN üblichen Technologie gilt: Everything ist up for grabs!

System mit blauem Überriesen und primordialen Trümmergürtel?
Braune Zwerge?
Einsame Planeten im interstellaren Raum?
Gasgiganten?
Asteriodengürtel?
Alles kann verwertet werden.

[Loborien]

Ermüdend diese Diskussion..

Wenn die Story unterhält und einen immer wieder überrascht interessiert mich der Realismus nur absolut peripher. Sich an sowas aufzuziehen ist in meinen Augen ähnlich langweilig, wie in TV Serie die Charaktere dabei zu beobachten das sie permanent aufs Klo gehen oder sich zu fragen warum sie immer die gleichen Sachen tragen.

[Cybermancer]

Ermüdend diese Diskussion..

Wenn die Story unterhält und einen immer wieder überrascht interessiert mich der Realismus nur absolut peripher. Sich an sowas aufzuziehen ist in meinen Augen ähnlich langweilig, wie in TV Serie die Charaktere dabei zu beobachten das sie permanent aufs Klo gehen oder sich zu fragen warum sie immer die gleichen Sachen tragen.

Es gibt halt Leute die stören sich an solchen Plot-Lücken.

Und wenn du die Diskussion ermüdend findest, steht es dir ja frei sie zu ignorieren.

[Öffie]

Mir hat der Roman sehr gut gefallen

Den Schreibstil von Michelle Stern mag ich sehr, die Geschichte gefällt mir sehr gut - spannend und sehr überraschend - und die Staffel an sich bringt es auch ein ganzes Stück vorann. Da läuft jetzt einiges zusammen.

Weiter so

[fungi]

Wieder ein spannender Roman von Michelle Stern.

Die Topsider sind wirklich Echsen, orientieren sich durch Duftstoffe anstelle von Mimik um über die Gefühle zu kommunizueren. Das wurde bereits vorher erwähnt aber so intensiv wie bei Michelle noch nicht beschrieben.

Gut hat mir auch gefallen, wie man zweimal auf die falsche Fährte gelockt wurde. Sowohl bei Oric-Altan als auch beim schlafenden Gott hatte ich zuerst auf Atlan getippt. Schöne Idee mit dem Anagramm, bei dem man ja bei genauerem Hinsehen auch die richtigen Schlüsse hätte ziehen können.

Nett beschrieben auch die Beziehung zwischen Emkhar-Tur und Ralv. Köstlich Ralvs Rache mit dem Nagetier.

Insgesamt eine gute Leistung von Michelle.

Was mir nicht so gefiel war, dass schon wieder ein Ausbruch und eine Flucht her mussten, um Spannung zu erzeugen.

Ich hoffe es schließt sich keine Transmitter-Odyssee Teil 2 an.

Ansonsten gewinnt der Zyklus endlich Konturen und man entwickelt so langsam eine Ahnung wo es lang gehen könnte. Auf dem Niveau darf es ruhig weitergehen ... und der nächste Band ist wieder von Huiskes. Da freu ich mich schon drauf.

[Kurpfälzer]

In einem Zug gelesen und mich sehr gut unterhalten gefühlt! Hut ab, vor der jungen Autorin. So kann NEO weiter gehen. In meiner PR-Wertungsskala eine 1-1-2 vergeben.

[old man]

Sowohl bei Oric-Altan als auch beim schlafenden Gott hatte ich zuerst auf Atlan getippt.

Ich bin immer noch nicht drüber weg, dass ich hundertmal "Oric" gelesen habe, ohne auf Rico zu kommen.

[Axo]

Der Roman kommt gut an - das freut mich. Von mir gibt es heute noch keinen Kommentar. Vor die Wahl gestellt, las ich am Wochenende lieber Patrick Lees "Das Portal" statt NEO #32. Das ist - für mich persönlich - schon eine Wertung für NEO, da ich eigentlich Perry-Fan bin. Macht mich nachdenklich.

[old man]

Der Roman kommt gut an - das freut mich. Von mir gibt es heute noch keinen Kommentar. Vor die Wahl gestellt, las ich am Wochende lieber Patrick Lees "Das Portal" statt NEO #32. Das ist - für mich persönlich - schon eine Wertung für NEO, da ich eigentlich Perry-Fan bin. Macht mich nachdenklich.

Das geht mir seit einiger Zeit ganz genauso. Ich lese andere Sachen und kriege dann Schuldgefühle dem PR-Fan in mir gegenüber, ich bin grad mitten in Band 31 und hinke also hinterher. Bei mir machen die Bücher immer einen Wettbewerb untereinander: Wenn ich NEO wieder richtig gut finde, werde ich auch wieder aktuell sein.

[Frank Chmorl Pamo]

nur eine ist belegt – von einem Maahk!

Dann dürften die MdI auchnicht weit sein ...