Spoiler zu NEO 34 Die Ehre der Naats, von Gerry Haynaly

[Kapaun]

Weitere Möglichkeiten mit Gasgiganten zu spielen, diesmal von: http://www.orionsarm.com/page/301

Supramundane Worlds: Supramundane planets (also known as supra-planetary habitats and/or shells) can trace their origins back to the Supra-Jupiter concept of the information age visionary Paul Birch. Because of his early advocacy of Mass Stream Technology (using mass particle beams which encircle a planet or star to support structures above it; by exerting thrust magnetically against these beams (known as dynamic orbital rings), suborbital structures can be suspended at any height.) he is well written of, even in current engineering texts. On a supramundane world, mass beams, in the form of dynamic compression members and dynamic orbital rings, are configured into a framework around a gas giant planet and then used to support platforms, which in turn support a large biosphere. Individual platforms are often extended into bands, which may later be widened into a complete shell. In most ways the details of the biospherics are similar to those of other space habitats. Airwalls at the edges of the platforms keep the biosphere in place until the shell is completed and supporting the shell with orbital rings avoids the need for 'unobtainium'.

Sunline: Self-replicating fusion reactors are introduced into the upper atmosphere of a gas giant planet. Suspended from large vacuum aerostats, the reactors use nucleosynthesis to fuse the hydrogen of the planet's atmosphere and convert it into heavier elements (mostly carbon compounds), which are then used to construct additional reactors. The energy released during this process is beamed upward to illuminate the moons, asteroids, and habitats orbiting the giant.

Standard Sunline reactors require about a year to self-replicate. Once introduced into a gas giant atmosphere, they are able to produce a complete belt of 'solar' illumination around the equator of a world after only a few decades of operation. If desired, the entire planet can be 'stellified', made to appear like a small star, in less than half a century.

Und hier zum Abschluß noch was von der NASA:
http://ntrs.nasa.gov/search.jsp?R=20070014644

Nun, ich schätze, wir werden diese Diskussion fortsetzen, wenn die ersten Mahhks unbestreitbar auf der silikatischen Oberfläche eines Gasriesen herumstolpern. Das könnte womöglich schon sehr bald sein.

[walter59]

nun ja, PR spielt ohnehin in einem Parallel-Universum mit etwas anderen physikalischen Gesetzen.

[Cybermancer]

nun ja, PR spielt ohnehin in einem Parallel-Universum mit etwas anderen physikalischen Gesetzen.

Das schlimme an diesen "Naturgesetzen" ist, dass sie zeitlich variabel nach den Erfordernissen des Plots sind.

[Hopfi]

Das ganze nennt man Fiktion.
Ist ein Naturgesetz-Verbiegung gut geschrieben, ist sie somit legitim.

[Cybermancer]

Das ganze nennt man Fiktion.
Ist ein Naturgesetz-Verbiegung gut geschrieben, ist sie somit legitim.

Ein bisschen Schummeln geht ja, aber zuviel ist halt zuviel.
Und was man als zuviel bezeichnet ist halt subjektiv.

[old man]

Nach wochenlangem heldenhaften Kampf bin jetzt mit diesem Teil durch. Es war so schlecht geschrieben, dass ich nach manchen Passagen tagelang Abstand brauchte, um mich wieder heranzuwagen. Die Tatsache, dass ich in meinem Leben genug Raumschlachten gelesen habe, hat es nicht einfacher gemacht . Wenigstens haben wir jetzt Atlan in der Handlung. 4-5-4.

[Honor_Harrington]

Nach wochenlangem heldenhaften Kampf bin jetzt mit diesem Teil durch. Es war so schlecht geschrieben, dass ich nach manchen Passagen tagelang Abstand brauchte, um mich wieder heranzuwagen. Die Tatsache, dass ich in meinem Leben genug Raumschlachten gelesen habe, hat es nicht einfacher gemacht . Wenigstens haben wir jetzt Atlan in der Handlung. 4-5-4.

Auweia, jetzt komm ich wieder ins grübeln.
Wir hatten das ja schon ab und an gehabt ...
wenn ich mir meine "Bewertung" so angucke, dann frage ich mich schon voller Zweifel:
Bin ich gegenüber Autoren aus der "Fan-Szene" wirklich sooo gutmütig und lasse eine Bruchbude als Palast in Aufbau durchgehen?

[old man]

Wir hatten das ja schon ab und an gehabt ...
wenn ich mir meine "Bewertung" so angucke, dann frage ich mich schon voller Zweifel:
Bin ich gegenüber Autoren aus der "Fan-Szene" wirklich sooo gutmütig und lasse eine Bruchbude als Palast in Aufbau durchgehen?

Ach wo, Honor - es ist, wie ich es im 38er-Thread gesagt habe: Mir versaut halt eine schwache Schreibe den Spaß, ich bin da empfindlich. Dafür kann Terra Dutzende unmögliche Weltraumfahrstühle haben - und es stört mich nicht. Jeder hat seine Schwerpunkte, und meiner ist halt der Stil. Das ist für mich der Traktorstrahl, der mich in den Roman reinzieht. Ist er zu schwach, komm ich halt nicht rein. Und wie gesagt, noch ne Raumschlacht und noch ne Flucht von Manoli hab ich auch nicht unbedingt lesen wollen.

[Joaquin M. Cascal]

So ist das eben mit Bewertungen. Jeder schätzt den Wert einer Sache anders ein. Bei Ebay beispielsweise ist ein jeder der Meinung, wenn einer genau das tut was man von einem Handelpartner jederzeit erwarten darf, verdient es eine gute Bewertung. Ich hielte dafür eine neutrale Bewertung für ausreichend. Gut erfordert doch eigentlich mehr als einen Mindeststandard erfüllen (z.B. Käufer überweist mehr Geld). Wahrscheinlich bin ich da sehr streng.
Hier sehe ich die Maßstäbe ebenso. Guter Schreibstil ist wenn ich einen Band zu lesen beginne und trotz hungrigem Magen erst aufhören kann wenn ich durch bin. Bei sehr gut wollte ich auch nach der Lektüre nicht zu lesen aufhören. Da ich alle begonnenen NEO-Bände ausgelesen habe gibt es von mir bisher auch kein ungenügend, doch es gab Folgen (z.B. Band 25) in welchen es mir erging wie OLD MAN, nämlich das ich nur in Häppchen von wenigen Seiten lesen konnte. Für mich wäre dies mangelhaft. Bei der Handlung und dem Fortschritt in der Staffel wird es zwangsweise ungerecht weil die Autoren ja an das Expose gebunden sind. Die Note sehr gut hätte ich bisher noch nicht vergeben. Wie will jemand der Einser wie Schokoeier verteilt einem wirklich brillianten Roman noch gerecht werden. Wahrscheinlich bin ich einer der recht streng bewertet, doch bei ausreichend niemand vom Lesen abhalten möchte. Schließlich ist ausreichend eben wirklich noch ausreichend

[jogo]

Nach wochenlangem heldenhaften Kampf bin jetzt mit diesem Teil durch. Es war so schlecht geschrieben, dass ich nach manchen Passagen tagelang Abstand brauchte, um mich wieder heranzuwagen. Die Tatsache, dass ich in meinem Leben genug Raumschlachten gelesen habe, hat es nicht einfacher gemacht . Wenigstens haben wir jetzt Atlan in der Handlung. 4-5-4.

Auweia, jetzt komm ich wieder ins grübeln.
Wir hatten das ja schon ab und an gehabt ...
wenn ich mir meine "Bewertung" so angucke, dann frage ich mich schon voller Zweifel:
Bin ich gegenüber Autoren aus der "Fan-Szene" wirklich sooo gutmütig und lasse eine Bruchbude als Palast in Aufbau durchgehen?

Deine Zweifel sind vollkommen unnötig, da kein Mensch eine objektive, sondern immer nur eine subjektive Meinung abgeben kann.
Und wenn es dir gefällt, dann ist doch für dich alles gut.

[Vishna]

Normalerweise ist es ja so, dass man sich bei einer SF-Geschichte erstmal überlegt wie das Feeling des Universums denn so sein soll und danach den technischen Hintergrund daran anpasst. Wir wollen Schwertkämpfe? Kein Problem, die Schutzschirme sind halt so, dass sie extrem effektiv gegen Geschosse mit hoher Geschwindigkeit sind, aber Nahkampkwaffen dringen durch, wie in Dune.
Wir wollen Raumschiffe die bei Salven erbeben? Auch kein Problem, machen wir Gausskanonen und Massebeschleuniger zur Hauptbewaffnung.
Wir wollen Raumschiffe die beim Treffer im Treibstofftank explodieren? Auch kein Problem, antimaterie-katalysierte Fusion. In den Treibstofftanks steckt halt auch ein bisschen Antimaterie.
Wir wollen keine extrem zerstörerische RKV's haben aber trotzdem Raumschiffe, die nahe an die Lichtgeschwindigkeit rankommen?
Auch kein Problem, man erfinde einfach einen Trägheitsdämpfer und die kinetische Energie bei Zusammenstößen im relativistischen Bereich hält sich in Grenzen. Geht ja alles, wenn man sich vorher einige Gedanken macht. Das Ganze kann man dann in ein zwei Nebensätzen so nebenbei mal einfliessen lassen und das Universum fühlt sich rund an.

Oha, Cybermancer kann also auch konstruktive Kritik.

Ja, das hätte man sich Alles überlegen können. Das war auch meine Hoffnung für NEO. Hier hätte man klar besser sein können als die EA und hätte alte Fehler vermeiden können. Hat man aber nicht. Will man nicht. Interessiert in Rastatt Niemanden.

[Vishna]

Ich wäre "auf dem Hinterweltlerplaneten eingesickert". Alles andere ist kompletter Wahnsinn.

Korrekt.

Und einige der besten PR-Romane aller Zeiten spielen auf eben diesen Hinterweltlerplaneten. Aber der Zug ist nun auch schon abgefahren.

Aber vielleicht hat Perry ja jetzt erkannt, daß er sich von Arkon fernhalten, und erst mal Informationen sammeln und eine Allianz in der Provinz aufbauen muss.

[Vishna]

Gasgiganten können durchaus einen Gesteinskern haben. Schaust du hier: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... eriors.jpg

Das die einen Gesteinskern haben, heißt jetzt aber nicht unbedingt, das dort jemand lebt, der ist wohl eher mit dem Eisenkern der Erde zu vergleichen.

Auch sollte man nicht zu genau sein wenn jemand Uranus einen Gasgiganten nennt und nicht Eisgigant, geht das für mich noch in Ordnung.

So auch geschehen mit dem "Gasriesen" im Tatlira System mit Gesteins-/Eiskern. Wenn dieser Planet etwa die Größe von Uranus oder Neptun hätte, würde das immer noch bedeuten, daß dort angesichts der Drücke Nichts Organisches überleben kann. Zumindest kein Lebewesen wie ein Maahk. Ich hoffe nur, der Maahk taucht nicht wieder auf. Aber alleine das Selbstgespräch des Topsiders, in dem er spekuliert, ob der Maahk überlebt hat und nun verdurstet, läßt mich Böses ahnen, was das physikalische Verständnis des Autors angeht.

Wenn es sowas wie Wasserstoffatmer geben soll, dann bitte auf kleineren Planeten und Monden bis hin zu Supererden. Gor lasse ich noch als Spielwiese von ES gelten, aber Alles darüber hinaus sollte man konsequent vermeiden.

[wilcox]

Kurzzusammenfassung:
Piew Piew Piew und am Ende kommt Atlan.
Mehr passiert nicht

Fuer alle die Action und Raumschlachten lieben, werden den Roman moegen. Er ist gut geschrieben, halbwegs fluessig und es passiert andauernd irgendwas.
Fuer mich war der dann doch ein wenig over the Top, weil auch auf der zweiten Handlungsebene ordentlich herumgeballert wird.
Man kommt da leider nicht aus. Ich habe jetzt per se nichts gegen Raumschlachten und Action, aber hier war's mir eindeutig zu viel.

Fuer mich eine durchschnittliche 4/2/4