Spoiler NEO 21 Der Weltenspalter von Alexander Huiskes

[Alnair]

Ich gehe von einer Zeitschleifen-Zeitreise-Geschwurbele aus.
Gucky kann ja von ES als Komparse mit Sprechtext für das Kosmische Rätsel eingesetzt worden sein.

Ich hoffe von ganzem Herzen, dass das nicht der Fall ist! Bitte keine Zeitschleife! Dieses Konzept wurde in der EA so inflationär in den letzten Zyklen eingesetzt, dass es mir schlichtweg zum Hals heraushängt - ganz abgesehen vom Problem mit der Kausalität und der windelweichen Lösung des "Zeitparadoxa gibt's bei uns nicht, weil es geschieht, was geschehen muss" in der EA.

[Hopfi]

Wäre jedoch ein plausible Methode, um die Jahrtausende zu überstehen, hatte ja bei Roi Danton auch geklappt, so konnte er vom 25. Ins 35. Jahrhundrt springen, Der gurradschen Zeitmaschine und Ovarons Zeitläufer sei Dank.
Gegen ein plasibel geschilderten, logisch aufgbauten, nachvollziehbaren Zeitschleife gibt's nichts einzuwenden.
Nur wenn Zeitschleifen im Nachhinein von den Autoren historisch gewachsene Ereignisse mit Gewalt aufgepfropft werden, taugen Zeitschleifen nichts.

Kerlon da Hozarius war jedoch ebenfalls unsterblich, ohne sich an eine explizite Unsterblichkeitsbehandlung erinnern zu können.
Da wir es schon mit Transmittern zu tun gehabt haben, die sich in Zeittransmittern umschalten lassen können, liegt der Verdacht nahe, dass Transmitter durch ES in Super-Physiotrone umgeschaltet werden können.
Kerlon hat den Verstand verloren, vielleicht sind ja Ilts psychisch stabiler.

[Honor_Harrington]

Wäre jedoch ein plausible Methode, um die Jahrtausende zu überstehen, hatte ja bei Roi Danton auch geklappt, so konnte er vom 25. Ins 35. Jahrhundrt springen, Der gurradschen Zeitmaschine und Ovarons Zeitläufer sei Dank.

Ich bin im NEO-Modus - ich verstehe (in diesem thread) nix von dem, was du da schreibst. Kommst du aus einem anderen Parallel-Universum.

[Hopfi]

OK.
Einwand verstanden und akzeptiert.
Dann ignorier einfach den ersten Absatz.
Der zweite bezieht sich ausschließlich auf NEO.

[DelorianRhodan]

Neo 21 ist BESUN!

[Alnair]

@ Hopfi
War Kerlon wirklich unsterblich? Ich dachte, er hätte seine Lebenszeit nur durch lange Tiefschlafphasen verlängert, bis er schließlich im Beisein unserer Helden an Alterschwäche starb?

[Hopfi]

Kerlon dürfte die 10 000 Jahre kaum mit Tiefschlaf überstanden haben.
Ein paar Jahrhunderte dürften mit biochemischen Mitteln und Nanobots machbar sein, aber dann ist Schluss.
Desweiteren dürfte der mental zerrüttete Kerlon kaum in der Lage gewesen sein,die Tiefschlaf- und Erweckungsprozedur mehrmals über sich ergehen zu lassen.
Ich bin immer noch der Ansicht, der erste Thort hatte den Transmitter auf "Super-Physiotron" geschaltet und Kerlon als Belohnung unsterblich gemacht.
Er machte ja auch einige ominöse Andeutungen.
Dass dieser mit der relativen Unsterblichkeit und den Tod seiner Kamaraden nicht klarkam und den Verstand verlor, ist ja nicht die Schuld des Thort.

[Pirx1989]

Oder mit Kerlon wurde das gleiche angestellt wie mit dem uralten Ferronen im Zirkus?

[Öffie]

Neo 21 ist BESUN!

Sehr großes BESUN sogar

[Cybermancer]

2 Optionen sind bisher aus Lesersicht denkbar:
1) Gucky sagte ja, er käme von Tramp, oder? Und Tramp "starb" ja vor etwa 10.000 Jahren. Also könnte er 10.000 Jahre alt sein (a) oder durch die Zeit gereist (b)
2) Plfore könnte ein Titel sein für den Masterchiefcommander der Ilts, dann wäre es überhaupt kein Problem.

Könnte natürlich auch eine unbekannte Option 3) geben.

Meine Option 3: Gucky und Plofre sind zwei unterschiedliche Ilts. Gucky war nie Plofre, ist nicht Plofre und wird auch nie Plofre sein.
Klar, der EA-Gucky hielt sich - nach einer lebensgefährlichen Verletzung allerdings - eine Weile für Plofre. Allerdings soll es dem Vernehmen nach in psychiatrischen Anstalten unseres Planeten auch jede Menge Insassen geben, die sich wahlweise für Julius Cäsar, Napoleon Bonaparte oder den Kaiser von China halten. Muss man denen alles glauben?

Meine Option 3: Dilatationsflug. So einfach wie die Lichtgeschwindigkeit in Perry Rhodan zu erreichen ist, ist das eine sehr naheliegende Option

[Halunke]

Neo 21 ist BESUN!

Sehr großes BESUN sogar

Übergroßes Besun!

Persönlich beurteile ich einen Roman danach wie gut ich durchgekommen bin und hier war es wie im Flug.
Die Unstimmigkeiten wurden ja schon genannt. Ich hätte dann noch gerne gewußt, wie Tiff die Triebwerksexplosion überstanden hat.

Wie schon erwähnt, könnte Gucky unsterblich sein. Das bedeutet ja nicht, dass er nicht krank werden kann. So ein Supermultikrankheitsverhindererentgiftungslebensverlängerungsapparat muss es ja nicht sein.... Mal schauen was Neo uns als Lösung offeriert...

Oder mit Kerlon wurde das gleiche angestellt wie mit dem uralten Ferronen im Zirkus?

Hab ich auch schon dran gedacht.....

[Alchemix]

Also das ist ja mal eine wüste Spekulation!
Meines Wissens endet #21 damit, dass ein ziemlich aufgebrachter Admiral Admiral Goslo da Shavinos im System zurückgelassen worden ist.
Da ist von einer Vernichtung Tramp nicht ein Ansatz von zu erkennen.

Neee ... das nicht. Aber Tramp ist eine sterbende Welt, deren Schutzschirm allmählich ausfällt. Und nur der Schutzschirm hält das Ding zusammen und die Atmosphäre usw.. Sobald er komplett ausfällt, wird diese Welt zerbrechen. Die Ilts und Orgh wussten das, die Arkoniden auch. Und warum sollten sie etwas dagegen tun (zumal sie auch nicht über die entsprechende Technologie verfügen), da es dort zunächst nichts mehr von Interesse gibt?

Ich fand eigentlich das dass im Roman auch deutlich genug beschrieben war.

[Honor_Harrington]

Also das ist ja mal eine wüste Spekulation!
Meines Wissens endet #21 damit, dass ein ziemlich aufgebrachter Admiral Admiral Goslo da Shavinos im System zurückgelassen worden ist.
Da ist von einer Vernichtung Tramp nicht ein Ansatz von zu erkennen.

Neee ... das nicht. Aber Tramp ist eine sterbende Welt, deren Schutzschirm allmählich ausfällt. Und nur der Schutzschirm hält das Ding zusammen und die Atmosphäre usw.. Sobald er komplett ausfällt, wird diese Welt zerbrechen. Die Ilts und Orgh wussten das, die Arkoniden auch. Und warum sollten sie etwas dagegen tun (zumal sie auch nicht über die entsprechende Technologie verfügen), da es dort zunächst nichts mehr von Interesse gibt?

Ich fand eigentlich das dass im Roman auch deutlich genug beschrieben war.

Was im Roman deutlich rüber gekommen ist, ist, dass dieser Planet ein sterbender Planet ist - und keineswegs ein vernichtender. Da liegt doch wohl einen immenser Unterschied.

[Myzzelhinn]

Was im Roman deutlich rüber gekommen ist, ist, dass dieser Planet ein sterbender Planet ist - und keineswegs ein vernichtender. Da liegt doch wohl einen immenser Unterschied.

Hmmm ... aber niemand hat doch von "vernichtet" gesprochen (außer dir einmal und da auch nur, weil du Wert darauf gelegt hast, er sei nicht vernichtet worden), in meinem Posting hatte ich extra das Wort "sterbend" gewählt. Oder hab ich was übersehen?

[Honor_Harrington]

2 Optionen sind bisher aus Lesersicht denkbar:
1) Gucky sagte ja, er käme von Tramp, oder? Und Tramp "starb" ja vor etwa 10.000 Jahren. Also könnte er 10.000 Jahre alt sein (a) oder durch die Zeit gereist (b)
2) Plfore könnte ein Titel sein für den Masterchiefcommander der Ilts, dann wäre es überhaupt kein Problem.

Könnte natürlich auch eine unbekannte Option 3) geben.

Stimmt - da habe ich wohl zuviel hinein gelesen.

[Vishna]

. Richtig toll finde ich die offensichtlich neue Rolle der Ilts, die werden ja noch ein richtiges Volk mit eigener Kultur.

Naja, wir befinden uns 10.000 Jahre in der Vergangenheit. Ich vermute, die werden noch entsorgt, bevor sie eine größere Rolle spielen können. Aber so weit interessanter als der Kurzauftritt der Ilts in der EA.

Für die EA leser auch ein leckerbissen dabei wie Plofre (meinte ihr das war Gucky? ZA träger? )

Irgendeine Art von Zeitparadoxon würde erklären, warum Gucky so gut Englisch spricht. Umsonst hat man den Oberilt sicher nicht Pflofre genannt. Oder er ist wie Atkan ein Agent von ES, hat schon einige Schlachten für ihn geschlagen und nennt sich zu Recht "Retter des Universums" bevor er aus Sicht der Terraner überhaupt damit angefangen hat.

...die erste nicht ganz sooo schlimme sache ist Tifflor junior mit seiner liebsten orsons.....gott ist das unglaubwürdig!! Meine jetzt nicht ihre beziehung sonder diese Mission die die beiden hatten. Welcher idiot lässt das 2 Zivilisten machen die noch nie im Weltraum waren? ( der arkongleiter zählt nicht ) Wären 2 Mutanten nicht glaubwürdiger gewesen? Oder jemand vom Militär? oder besser 2 Astronauten`? Ich glaub hier wurde nur Tiff weiter gepuscht für EA leser

Ich glaube nicht, daß der Expose-Autor hier die EA-Leser im Auge hatte. Seine grenzenlose Naivität sollte mittlerweile nicht mehr überraschen ...

Und die zweite sache....Manoli...mister Rambo...Doktor Terminator....geht alleine durch einen Transmitter!!!!....Nur bekleidet mit einem Arkonidischem Raumanzug der eh nur 1 heft aushält.....ALLEINE!!! Obwohl Gucky vielleicht in n paar stunden aufwachen würde geht er trotzdem ALLEINE!!! durch einen Transmitter...Sooooo doof kann doch keiner sein oder?

.... und auch nicht, wie sehr er die Intelligenz der Leser unterschätzt.

Die spannede Frage wird sein wo die andere Hälfte von Tramp herumwandert. Ich hätte da ja so eine Idee, aber damit wären halbkugelige Planeten dann etwas inflationär in der Serie.

Die andere Hälfte scheint Wanderer zu sein. Der tauchte doch kurz in Perrys Vision auf Gol auf, wenn ich mich nicht irre. Also keine Scheibe wie in der EA.

...hoffentlich taucht die "Zeitpolizei" nicht auf!

Möglicher Weise war es eben diese Zeitpolizei, welche die blaue Walze angegriffen hat.

Die gesamte Flotte der Ulebs, Zeitpolizei und Perlians zusammen wäre von einer kobaltblauen Walze mit einem Fingerschnippen entsorgt worden. Also ein klares Nein! Ich halte das für einen nette Gimmick; nix weiter.

Und der Zellaktivator kann die Fantan-Nanos nicht neutralisieren? (Okay, Neo-Produkt eben.)

Ja, kann er nicht. Auch ein ZA der EA arbeitet mit Vitalenergie, die nur auf organische Materie wirkt. Bereits Roi Danton und noch einer (wars Tekener?) war von den Kosmokraten mit Nanomaschinen beeinflusst worden.

Ich bin im NEO-Modus - ich verstehe (in diesem thread) nix von dem, was du da schreibst. Kommst du aus einem anderen Parallel-Universum.

Im NEO-Modus würde ich diese Serie gar nicht mehr verstehen oder sie mangels Logik gleich absetzen.

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Bei der Bewertung eines Romans gehe ich zuerst von meinem subjektiven Gesamteindruck aus; und die Story war gut. Sehr gut gefallen hat mir die Beschreibung der fremdartigen Insektoiden. Auch die Ilts waren erfreulich unkuschelig. Ich hoffe NEO-Zeichner bringen sie wieder so wie Johnny Bruck und nicht als Kuscheltier. Das war besser als 2. Andererseits gibts Abzüge für die unglaubwürdigen Tifflor und Manoli.

Den Stil fand ich auch gut, allerdings bemängle ich den Schnitt. Da wird über dutzende Seiten die Handlungebene Crest beschrieben und dann für 2 (in worten zwei!) Seiten auf Tiff umgeschaltet. Das kam gar nicht gut.

Insgesamt aber noch für Story und Stil eine schwache 2 mit Nachgeschmack. Ein guter Einstieg für einen Neuling. Der Zyklus bleibt insgesamt auf niedrigem Niveau.

2-2-4

PS: Noch ein Hinweis am Rande. Da wird in einem Nebensatz erwähnt, daß ferronische Raumschiffe Gravitation durch Rotation um die Längsachse erzeugen. Vorsicht! Auch das ist eine überholte Vorstellung dee 50er Jahre. Das funktioniert nicht so einfach bei kleinen Objekten wegen der Corioliskraft. Also vergesst das ganz schnell und vertieft es nicht weiter. Bitte nicht schon wieder den Fehler machen, überholten M*** aus der EA ungeprüft zu übernehmen.

[Myzzelhinn]

2 Optionen sind bisher aus Lesersicht denkbar:
1) Gucky sagte ja, er käme von Tramp, oder? Und Tramp "starb" ja vor etwa 10.000 Jahren. Also könnte er 10.000 Jahre alt sein (a) oder durch die Zeit gereist (b)
2) Plfore könnte ein Titel sein für den Masterchiefcommander der Ilts, dann wäre es überhaupt kein Problem.

Könnte natürlich auch eine unbekannte Option 3) geben.

Stimmt - da habe ich wohl zuviel hinein gelesen.

Macht ja nix. Und man darf nicht ausschließen, dass in der zeitlichen Lücke noch etwas mit Tramp passiert sein wird. Ich weiß zwar nicht, ob und was, aber möglich ist ja vieles. Ich bin da ebenfalls gespannt.

[INTERSOLAR]

2 Optionen sind bisher aus Lesersicht denkbar:
1) Gucky sagte ja, er käme von Tramp, oder? Und Tramp "starb" ja vor etwa 10.000 Jahren. Also könnte er 10.000 Jahre alt sein (a) oder durch die Zeit gereist (b)
2) Plfore könnte ein Titel sein für den Masterchiefcommander der Ilts, dann wäre es überhaupt kein Problem.

Könnte natürlich auch eine unbekannte Option 3) geben.

Stimmt - da habe ich wohl zuviel hinein gelesen.

Macht ja nix. Und man darf nicht ausschließen, dass in der zeitlichen Lücke noch etwas mit Tramp passiert sein wird. Ich weiß zwar nicht, ob und was, aber möglich ist ja vieles. Ich bin da ebenfalls gespannt.

4.Option: Gucky ist Plofre,über 10000Jahre alt und ZA-Träger.

[Vishna]

4.Option: Gucky ist Plofre,über 10000Jahre alt und ZA-Träger.

Für mich derzeit die logischste Auflösung der vielen Rätsel um Gucky.

[Cybermancer]

4.Option: Gucky ist Plofre,über 10000Jahre alt und ZA-Träger.

Für mich derzeit die logischste Auflösung der vielen Rätsel um Gucky.

Ich frag mich warum der Dilatationsflug so schlecht wegkommt.

[Pangalaktiker]

4.Option: Gucky ist Plofre,über 10000Jahre alt und ZA-Träger.

Er war auf der Erde gestrandet und hat dort versucht, Mäusen und Bibern etwas Zivilisation beizubringen, nachdem er schnell erkannt hatte, dass das bei dem lokalen Primatenpack eh vergebene Liebesmüh ist. Nachdem er endlich den Tranmitter in seinem Untersee-Stützpunkt reparieren konnte, musste er leider feststellen, dass die Gegenstation auf einem Fantanschiff liegt, und naja, den Rest kennt ihr ja.

[old man]

Ich frag mich warum der Dilatationsflug so schlecht wegkommt.

Das frage ich mich auch. Ich bin überzeugter Anhänger des Dilatationsflugs!

[Kapaun]

Ein wirklich beeindruckender Roman! Auch wenn der sinnlose Tiflor wieder eine ebenso sinnlose Rolle zu spielen hat. Die starken Seiten des Heftes wurden ja bereits zur Genüge aufgezählt, daher will ich mich gar nicht weiter mit der Lobhudelei aufhalten und gleich auf die Probleme zu sprechen kommen. Denn besonders am Schluss ging da doch einiges durcheinander:

1) Die Orgh im Weltenspalter begehen Selbstmord? Wie jetzt? Nachdem 150 Seiten lang betont wurde, dass ihnen ihre Heimatwelt und ihre Königin über alles geht, vernichten sie den Weltenspalter und damit ihre einzige Hoffnung auf Rettung? Das verstehe, wer will - ich sicher nicht.

2) Die Mausbiber erobern einen Schlachtkreuzer der Arkoniden? Gut, das Beiboot lass ich durchgehen, aber einen kompletten Schlachtkreuzer? Allein schon: Wie sollen sie da wohl hineingekommen sein, wenn er doch wohl seine Schutzschirme aktiviert hatte? AH wusste das wohl auch nicht, weshalb er sich nicht weiter mit diesem Teil der Geschichte befasst hat. Apropos Schutzschirme: Morrys Sohn, der offenbar den Kampf im Beiboot entscheidet, kam definitiv zu einem Zeitpunkt an Bord, als dessen Schutzschirme aktiviert waren, denn ein oder zwei Seiten vorher haben sich Kommandant und Navigator noch extra darüber unterhalten, dass man die Schirme nicht abschalten könne, weil dann noch mehr Ilts an Bord kämen. Woher wussten die das übrigens? Viel Erfahrung mit Teleportern werden sie ja wohl nicht gehabt haben ...

3) Die Atmosphäre eines zerschnittenen Planeten entweicht in den Weltraum? Wohl kaum. Die Schwerkraft des Planeten verschwindet durch den Schnitt ja nicht. Und selbst bei zwei zerschnittenen Hälften, die sich voneinander entfernen, wird die Atmosphäre nicht entweichen. Oder jedenfalls nicht sofort, sondern nur über geologische Zeiträume ...

4) Manoli verschwindet im Transmitter? Wozu? Transmitter gibt es im Wega-System genug, die alle nicht dabei geholfen haben, Rhodan wiederzufinden. Warum sollte es gerade bei diesem anders sein? Und selbst wenn, wieso sollte ausgerechnet Skelir etwas darüber wissen?

Schade, das Ende ist wirklich unbefriedigend und nicht durchdacht. Das reduziert die bis dahin wirklich sehr gute Note um ein bis zwei Stufen.

Ürigens gibt es noch eine Sache vorher, in der Tifflor-Ebene: Das Wega-System ist ausgesprochen gigantisch. Die Falle für die Fantans wurde am äußersten Rand des Systems gestellt, mit Hilfe eines bestenfalls lichtschnellen Erzfrachters (wahrscheinlich nicht einmal lichtschnell). Von Sol bis zum Neptun ist das Licht etwa 4 Stunden unterwegs. Man darf mit Fug und Recht annehmen, dass es zwei bis drei Tage dauern würde, mit Lichtgeschwindigkeit von den inneren Planeten der Wega zu den äußeren zu fliegen. Mindestens. Brems- und Beschleunigungsphase nicht eingerechnet. Wie ist das Schiff also dahin gekommen? Wurde es von der TOSOMA per Sprung transportiert? Und das soll eventuell in der Nähe befindlichen Fantans nicht aufgefallen sein? Und was, wenn die Fantans gerade am gegenüberliegenden Ende des Systems gewesen wären? Da hätten sie den "sehr schwachen" Hypersender wohl kaum je wahrgenommen. Außerdem die Vorbereitungszeit, die die ganze Aktion gekostet haben muss! Mit den Ferronen verhandeln, Frachter kaufen, Frachter präparieren ... Insgesamt ist da sicher eine Woche vergangen. Ich habe nicht den Eindruck, dass man sich bei vier wichtigen Patienten, die jeden Moment sterben können, soviel Zeit lassen kann. Es wäre wohl eine wesentlich geschicktere Idee gewesen, ein vermutetes Fantanschiff direkt anzufunken, um der Besatzung zum Ausgleich für Hilfe für zwei oder drei Tage die Besunisierung der Erde zu erlauben. Das hätte unter Umständen innerhalb weniger Stunden funktionieren können ...

Auch diesmal teilt sich die Verantwortlichkeit für den verzapften Quark wohl ungefähr paritätisch zwischen Autor und FB auf. Und ich gebe allmählich die Hoffnung auf, dass die Redaktion jemals einen Lektor beschäftigen wird, der etwas von seinem Handwerk versteht ...

[Kapaun]

Ich frag mich warum der Dilatationsflug so schlecht wegkommt.

Das frage ich mich auch. Ich bin überzeugter Anhänger des Dilatationsflugs!

Ja, das hat schon mal jemand probiert - und das Ende vom Lied war die Existenz OLD MANs ... Hüstel ...

[Kapaun]

daher will ich mich gar nicht weiter mit der Lobhudelei aufhalten und gleich auf die Probleme zu sprechen kommen. Denn besonders am Schluss ging da doch einiges durcheinander:

Und noch zwei:

- Die Ilts verfügen über eine wahre medizinische Wundermaschine, der es keine Schwierigkeiten bereitet, Gliedmaßen nachwachsen zu lassen. Trotzdem laufen sie rum, als kämen sie frisch aus dem Schlachthaus: halbe Ohren, gar keine Ohren, überall erhebliche Narben ...

- Was ist das jetzt eigentlich mit Plofres beklopptem Langzeitplan? Erst wartet man die ganze Zeit darauf, dass Plofre aufkreuzt und das Universum rettet - und dann ist das Heft zu Ende, und die ganze Situation ist im Chaos versunken.