Spoiler zu NEO 37 Die Stardust-Verschwörung, von C. Montillo

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Hopfi
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Spoiler zu NEO 37 Die Stardust-Verschwörung, von C. Montillo

Beitrag von Hopfi »

9 Monate vor der Mondlandung:
Atlan wird von Rico aus dem Tiefschlaf geweckt.
Die Nachricht von der bevorstehenden Mondlandung hat ihn auf den Plan gebracht.
Unter der Tarnidentität Skörld Gonardson hat er sich als Ingenieur bei der NASA anstellen lassen.
Er entwickelt den Verdacht, dass die Pannenserie mit der NOVA-Trägerrakete auf Sabotage zurückzuführen ist.
Tombe Gmuna, sein Vorgesetzter, hegt ebenfalls den Sabotageverdacht.
Er weiht Atlan in seinen Verdacht ein. Beide verbünden sich auf der Schuhe nach dem Saboteur, jedoch ohne Erfolg.
Er trifft Perry Rhodan in einer Bar und versucht sich ein Bild von dem Astronauten zu machen,
als er von Rico über Ohrhörer gewarnt wird:
in der Bar befindet sich eine Profikillerin asiatischer Herkunft, die Kennern als Meisterin ihres faches gilt.
Atlan erkennt, dass sie Perry Rhodan ermorden will und verwickelt sie ihn in ein Gespräch.
Es kommt zu einem Showdown auf dem Parkplatz, wo sie von Rico mit einer Strahlenwaffe getötet wird.
Rico nimmt eine Erstversorgung vor, sie transportieren sie in ihr Motel, wo Rico sie operiert.
Atlan muss wieder zur Arbeit, Rico verhört sie alleine, er muss sie bei einen Fluchtversuch erneut und endgültig töten.
Er hatte von ihr erfahren, dass sie Agentin einer nicht näher definierten chinesischen Interessensgruppe ist und dass im Chinesischem Kosmodrom ebenfalls ein Saboteur zu Gange ist.
Rico fliegt nach China, um sich im dortigen Raumfahrtzentrum einzuschmuggeln, um den Saboteur zu fangen.

Rico meldet sich aus China und sendet ihn ein Foto der AETRON auf den Mond.
Er dringt in Pounders Büro vor und überreicht ihn das Foto, wobei er behauptet, das Foto wäre als verschlüsselte Datei an dem letzten Funkspruch der Armstrong-Basis angehängt worden.
Pounder reagiert gelassen und nimmt das Foto an und weist Atlan an, alle Kopien des Bilds wirksam zu vernichten.

Am Tag vor dem Start der STARDUST gelingt es Tombe Gmuna in letzter Minute, die Ursache für die Pannenserie der NOVA zu finden: ein simpler Softwarefehler in der Treibwerkssteuerung.

Als Tombe beim Start rätselhafterweise fehlt, wird Atlan misstrauisch.
Er findet ihn in seinem Büro, wo Tombe Gmuna mit einen Pad hantiert, auf dem der Schaltplan der Triebwerkssteuerung angezeigt wird.
Atlan erkennt: Tombe Gmuna ist der Saboteur!
Es kommt zu einen wüsten Kampfgemenge, wobei sich Tombe Gmuna Atlan trotz dessen
Dagor-Künste sich gewachsen zeigt.
Als Atlan Tombe in der Enge treibt, erschießt sich dieser.
Rico taucht überraschend auf und narkotisiert Atlan mit einen grellgrünen Strahl, den er aus einen Finger abfeuert.
*
Die VEAST'ARK und eine unbestimmte Anzahl nicht näher spezifizierter Raumschiffe mit
Naat-Besatzung materialisieren im Solsystem.
Als sie die Venuszuflucht im Erdorbit sehen, bekommen Perry und Reg einen Riesenschrecken, doch Homer klärt sie über Funk auf:
Die Venuszuflucht dient als Orbitalbahnhof, sie wird als Stadtteil von Terrania betrachtet und heißt Terrania-Orbit.
Homer kommt an Bord der VEAST'ARK.
Als er Atlan darauf anspricht, dass er so freundlich war, die Venuszuflucht so zu programmieren, dass sie der Menschheit dient, erklärt Atlan steif und fest, er habe keine derartige Programmierung erstellt.
Auch zeigte er sich erstaunt, dass die Venusfestung so gebaut/umgebaut wurde, dass sie als mobile Raumstation dienen kann.
Er und Perry schnappen sich einen Raumjäger und fliegen zur Venuszuflucht/Terrania-Orbit.
Die Stützpunktpositronik will Atlan und Perry nicht reinlassen.
Erst als Atlan seinen alten Befehlskode rezitiert, wird ihnen aufgetan.
Atlan sucht ein geheimes Notkontrollzentrum auf.
Dort erwartet sie ein Arkonide: Kosol da Niidar, der Baumeister der Venuszuflucht.
Atlan hegt den verdacht, ein Hologramm vor sich haben, zu seiner Zeit war es üblich dass Baumeister bedeutsamer Bauwerke sich dergestalt verewigten.
Doch die Holografie ist offenbar leistungsfähiger als gedacht:
sie spricht Atlan auf dessen Unsterblichkeit an und erklärt, er wäre ebenfalls unsterblich, man haben ihn nach Atlans Rendezvous mit der Unsterblichkeit ebenfalls abgeholt und unsterblich gemacht.
Auf einer Rückfrage gibt er an, es gäbe viele Wege zur Unsterblichkeit und präsentiert ein Tarkanchar.
Er erklärt, er wäre beauftragt worden, Atlan die Erinnerung zu geben.
Die Holografie feuert auf Atlan einen Strahl ab.
Atlan wird gelähmt und fällt zu Boden.
Atlan beginnt, Schwänke aus seiner Zeit auf der Erde anzureißen und berichtet dann von Tombe Gmunas Sabotage und wird dann ohnmächtig.
Die Kosol-Holografie, die Perry keine besondere Bedeutung zubilligt, bestätigt, dass er die Venuszuflucht für die Menschen programmiert habe und dass er den Menschen wohlgesonnen sei.
Mit der Umprogrammierung der Zufluchtsstätte habe er seine Aufgabe erledigt.
Er verweigert Perry Rhodan weitere Auskünfte, als er nach Tombe Gmuna fragt.
Atlan würde sich an dem, was er unter seinen Erzählzwang berichtet hat, nicht mehr erinnern, er habe ihn jedoch das Geschenk der Erkenntnis gegeben.
Die Holografie erlischt.
Atlan wacht auf und kann sich an nichts erinnern, Perry verschweigt Atlan das gehörte, gibt an, die Holografie wäre kommentarlos erloschen.

Eric Manoli und Fulkar kämpfen am Bord VEAST'ARK um das Leben des Naat-Jungen Soyaard.
Fulkar findet heraus, dass Sergh da Treffon den Jungen mit einem maßgeschneiderten Virus mittels seines Rings infiziert hat.
Crest entdeckt sein Herz für Naats und versucht Sayoaards Leben mit seinen Zellaktivator zu retten, doch der Virus reagiert, indem er sich selbst verändert und so alle Therapieansätze vereitelt.
Novaal bringt den Jungen in die Gobi, wo es schön kalt ist, damit er nach Naat-Tradition sterben und beerdigt werden kann.
Sue Miafiore, die sich von Sid hat teleportieren lassen, taucht auf und versucht, mit ihrer
Metabio-Gabe den jungen zu retten, doch ihre Kräfte reichen nicht.
Sid teleportiert alle ins Lakeside-Institut wo die Mutanten einen Block bilden, um Sue zu verstärken.
Mittlerweile sind einige neue Mutanten zum Korps gestoßen, es sind jetzt 15.
Doch Sue kann nichts mehr ausrichten, der Junge Naat stirbt.
*
Crest berichtet Perry, wie er auf die Spur der Unsterblichkeit stieß:
während seiner Studienzeit stieß Crest auf das Geheimarchivs des arkonidischen Genies und Universalgelehrten Epetran da Ragnaari.
Epetran lebte vor 6000 Jahren und wurde im Auftrag des herrschenden Imperators umgebracht.
Crest wollte nach Arkon, um zu verhindern, dass der Regent das Geheimarchiv finden kann.
Denn das Geheimarchiv beinhaltet auch die Galaktische Position der Erde!

Erklärung:
C. Montillo ist kein neuer Autor: das Forum lässt leider keine allzu langen Titel zu, so dass der Rest des Titels abgeschnitten wurde. Sorry!
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Schnurzel
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Re: Spoiler zu NEO 37 Die Stardust-Verschwörung, von C. Mont

Beitrag von Schnurzel »

Wieder ein sehr schöner Spoiler, der mich rasend macht, weil ich den Roman frühestens morgen lesen kann.
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Tolot
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Re: Spoiler zu NEO 37 Die Stardust-Verschwörung, von C. Mont

Beitrag von Tolot »

Danke für den schnellen Spoiler!

Ich konnte den Roman nur anlesen und in den paar Seiten ist mir aufgefallen, dass Rhodan wohl davon ausgeht, dass die arkonidischen Raumschiffe den Naats zustehen. Für mich ist in diesen paar Seiten nicht geklärt worden, dass mit der Veast'Ark und anderen Raumschiffen der Grundstein einer terranischen Flotte gelegt wurde. Vielleicht schenken die Naats ja auch den Terranern die Schiffe im Gegenzug für das Recht, auf dem Mars (oder sonstwo) in Ruhe leben zu können.

Rico ist ein weiteres Thema. Er betäubt Atlan mit einem grünen Energiestrahl aus einem seiner Finger? Warum? Dieser Roboter kommt mir seltsam vor, erinnert mich irgendwie an Laire.
Eine Pizza mit dem Radius z und der Höhe a hat den Rauminhalt Pi*z*z*a
Honor_Harrington
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Re: Spoiler zu NEO 37 Die Stardust-Verschwörung, von C. Mont

Beitrag von Honor_Harrington »

@Hopfi - wieder einmal ein Top-Spoiler. :st:
Spaaaaaaannend. :o
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Julian
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Re: Spoiler zu NEO 37 Die Stardust-Verschwörung, von C. Mont

Beitrag von Julian »

Danke für den Spoiler, erspart mir doch den Versuch so etwas auf diese Leserseite zu stellen!

Ich fand ihn gestern schön gestapelt im Bahnhof und habe ihn gleich in einem Rutsch durchgelesen!


gruß Julian

Ad Astra
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
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Roi Danton
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Re: Spoiler zu NEO 37 Die Stardust-Verschwörung, von C. Mont

Beitrag von Roi Danton »

Hopfi, wie üblich ein informativer und spannender Spoiler :st: Auf das Lesen freue ich mich.
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old man
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Re: Spoiler zu NEO 37 Die Stardust-Verschwörung, von C. Mont

Beitrag von old man »

Thanks, Hopfi! :st:
Zu den Sternen !
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G-MANN
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Re: Spoiler zu NEO 37 Die Stardust-Verschwörung, von C. Mont

Beitrag von G-MANN »

Moin hopfi. Danke hopfi.

Mich stört der wiederspruch bei tombe. Er findet herraus dad es nur n software fehler ist, kriegt aber den Mund nicht auf als er sich gegen Atlan wärt?
Lesestatus :
EA --->> 1-77, 200-305, 1000-1012,1800-1802 (abgebrochen, versuche es noch mal als Hörspiel)
EA 2012 --->> 2600-2805, (abgebrochen. Zu viel Zeit-Psycho geschwurbel...ja...ich meine dich "Reise in die JZ"
NEO --->> 1-122

Pausenlektüre ---->Alien 1 - 3 von Alan Dean Foster.

Just Awesometacular

EA 1,32,39,50,74,2503,2508,2627,2630,2642,2643,2659,2668-2670,2678,1800,

NEO 1,15,21,23,36,67,102,106

Enders Game, The Xeelee Sequence
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overhead
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Re: Spoiler zu NEO 37 Die Stardust-Verschwörung, von C. Mont

Beitrag von overhead »

Wieder früher und schöner Spoiler, Danke Hopfi ! :st:

Macht wieder richtig Lust auf das Teil :yummy:

Und regt nach dem Lesen bestimmt zu wilden Spekulationen an........... :gruebel:

Gruß overhead
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Hopfi
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Re: Spoiler zu NEO 37 Die Stardust-Verschwörung, von C. Mont

Beitrag von Hopfi »

G-MANN hat geschrieben:Moin hopfi. Danke hopfi.

Mich stört der wiederspruch bei tombe. Er findet herraus dad es nur n software fehler ist, kriegt aber den Mund nicht auf als er sich gegen Atlan wärt?
Tombe war der Attentäter.
Er kam sich ziemlich schlau vor, als er mit Atlan sich selbst suchte.
Den Softwareschaden hat er nur als Ablenkung inszeniert und demonstrativ entdeckt, um seinen eigentlichen Sabotageversuch zu verschleiern.
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Schnurzel
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Re: Spoiler zu NEO 37 Die Stardust-Verschwörung, von C. Mont

Beitrag von Schnurzel »

Tolot hat geschrieben:
Rico ist ein weiteres Thema. Er betäubt Atlan mit einem grünen Energiestrahl aus einem seiner Finger? Warum? Dieser Roboter kommt mir seltsam vor, erinnert mich irgendwie an Laire.
Dass am NEO-Rico mehr dran ist als am EA-Rico, hat man ja schon in den vorherigen Staffeln erkennen können. Ich bin mal gespannt, als was sich der Gute entpuppt!
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Hopfi
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Re: Spoiler zu NEO 37 Die Stardust-Verschwörung, von C. Mont

Beitrag von Hopfi »

In dieser Staffel dürfte es um "das Ringen" gehen.
Atlan ist eine Schachfigur, während Rico für eine der beiden Konfliktparteien arbeitet.
Ob Rico für ES oder dessen ominöser Ringpartner arbeitet, sei dahingestellt.
Man kann spekulieren,dass die Gegnergruppe die Menschheit an der Weltraumfahrt hindern will und das Kossol für ES arbeitet.
Das Handlungssetting klingt nicht schlecht, mal sehen, was die Autoren draus machen ...
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Atlan
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Re: Spoiler zu NEO 37 Die Stardust-Verschwörung, von C. Mont

Beitrag von Atlan »

Bin mit dem Roman noch nicht ganz durch, aber bislang gefällt mir der 37er ausgesprochen gut.
Zumindest bin ich in dem Punkt beruhigt, dass die Vorgeschichte des NEO-Atlan dem des EA-Atlan entspricht.
Ich les aber erst mal zu Ende und äußere mich dann. Und dann lese ich auch Hopfis Spoiler... :D
Arkonide aus Überzeugung ... :D
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Kapaun
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Re: Spoiler zu NEO 37 Die Stardust-Verschwörung, von C. Mont

Beitrag von Kapaun »

Tja dann, neues Spiel, neues Glück. Diese Staffel wird entscheiden, wie es mit mir und Neo weitergeht. Ich hoffe trotz allem auf gut erzählte, widerspruchs- und blödsinnsfreie Geschichten. Und wenn der Verlag das nicht liefern kann, dann hoffe ich wenigstens darauf, dass eine deutliche Besserung erkennbar ist. Man gibt sich ja schon mit kleinen Freuden zufrieden ...
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Cybermancer
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Re: Spoiler zu NEO 37 Die Stardust-Verschwörung, von C. Mont

Beitrag von Cybermancer »

Also ich warte erstmal das allgemeine Echo und die nächsten paar Romane ab, bevor ich wieder kaufe, wenn überhaupt.
Wenn die Staffel wieder erwarten gut wird, kann man ja noch immer nachbestellen
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society.
https://pgp.mit.edu/pks/lookup?op=get&s ... CC04F151DE
https://www.youtube.com/watch?v=WiMwVlpD-GU
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Re: Spoiler zu NEO 37 Die Stardust-Verschwörung, von C. Mont

Beitrag von Cybermancer »

Tolot hat geschrieben:Danke für den schnellen Spoiler!

Ich konnte den Roman nur anlesen und in den paar Seiten ist mir aufgefallen, dass Rhodan wohl davon ausgeht, dass die arkonidischen Raumschiffe den Naats zustehen. Für mich ist in diesen paar Seiten nicht geklärt worden, dass mit der Veast'Ark und anderen Raumschiffen der Grundstein einer terranischen Flotte gelegt wurde. Vielleicht schenken die Naats ja auch den Terranern die Schiffe im Gegenzug für das Recht, auf dem Mars (oder sonstwo) in Ruhe leben zu können.

Rico ist ein weiteres Thema. Er betäubt Atlan mit einem grünen Energiestrahl aus einem seiner Finger? Warum? Dieser Roboter kommt mir seltsam vor, erinnert mich irgendwie an Laire.
Vielleicht gibt es ja Rico und Anti-Rico? :???:

Ich meine Roboter als Produkte industrieller Massenfertigung sind sicher in den seltensten Fällen Unikate, aber trifft das auch auf Roboter Höherer Mächte zu?
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overhead
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Re: Spoiler zu NEO 37 Die Stardust-Verschwörung, von C. Mont

Beitrag von overhead »

@ Cybermancer

Roboter aus Werkstätten Höherer Mächte sind Einzelstücke, da meist aus vorher lebendenden Wesen hergestellt...... :unschuldig:
Also Roboter mit Bewußtsein und einigen Fähigkeiten, die das Wesen vorher schon besessen hat........... :D
Und natürlich auf den "Hersteller" geprägt, aber "gleiches" Aussehen kann bewußt gewollt seint......... :devil:

Gruß overhead
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RegBull
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Re: Spoiler zu NEO 37 Die Stardust-Verschwörung, von C. Mont

Beitrag von RegBull »

Nun plötzlich könne ALLE Raumschiffe 700 Lj springen :devil:
Und die Teleporter überwinden auch plötzlich 36.000 km in einem Sprung :devil:

Fehler sind ja okay aber man sollte ins nicht vorhandene Datenblatt schauen :D
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overhead
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Re: Spoiler zu NEO 37 Die Stardust-Verschwörung, von C. Mont

Beitrag von overhead »

@RegBull

Vielleicht durch "Training"(die Teleporter-Sprünge) und die "kleinen" Kreuzer im Feld des Großen Schiff`s..........? :devil:

Gruß overjead
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler zu NEO 37 Die Stardust-Verschwörung, von C. Mont

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Schöner Spoiler, danke.
Wird im Roman auch erklärt, ob Pounder Bull den Auftrag gab, etwas Sprengstoff mitzunehmen, und möglichst außerhalb seines Anzugs unterzubringen? Wird evtl. ein zweiter Teil in 2 Wochen mehr darüber berichten?
Honor_Harrington
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Re: Spoiler zu NEO 37 Die Stardust-Verschwörung, von C. Mont

Beitrag von Honor_Harrington »

Kommentar zu #37: „Die Stardust-Verschwörung“ von Christian Montillon

Nun also der Auftakt zur 5. Staffel, die wieder insgesamt 12 Hefte umfassen wird.
Interessant an diesem Roman ist die Aufteilung nicht nach zwei getrennte räumlichen Handlungsebenen, sondern nach zwei verschiedenen Zeiträume.

1) Story
A) Gegenwart
Die aktuelle NEO-Gegenwart ist der 10.Februar 2037. Mit dieser Zeitangabe hat sich bereits die Hoffnung von vielen Foristen nach einen deutlichen Zeitsprung zerschlagen. Im Grunde führt die neue Staffel nahtlos dort weiter, wo die alte aufgehört hatte.
Der (vorübergehende?) Kommandant des arkonidischen Schlachtschiffs VEAST `ARK, der Naat Toreead, bringt das Schiff sicher in das SOL-System. Und zwar mit zwei Transistionssprünge von insgesamt 1.100 Lichtjahre von Tatlira-System. Während dieser Flugphase kümmert sich der (ehemalige?) Kommandant Novaal rührend um seinen Sohn Sayoaard, der schwer verletzt auf der Medo-Station liegt.
Crest überwindet sich und überreicht seinen Zellaktivator zur Heilung; quasi als Ausdruck seiner Sühne für seine bisherigen Arroganz gegenüber den Nasats.

Ohne das jetzt weiter in die Tiefe auszuführen, möchte ich schon dahindeuten, dass mir das „setting“, wie es hier formuliert wird, nicht gefällt. Aufgrund der bisherigen Romane gehe ich jedoch davon aus, dass dieses konzeptionell Frank Borsch zuzurechnen und nicht dem Autor anzulasten ist. Demzufolge fließen diese Anmerkungen auch nicht in die Bewertung zu 1 hinein.
* Toreead war zu keinen Zeitpunkt in einer Position, die ihm als „Kommandanten“ qualifiziert. Die Aufgabe, überhaupt das modernste arkonidische Raumschiff, welches sogar ein Prototyp ist, zu steuern, erscheint eigentlich mit unglaublichen Schwierigkeiten verbunden zu sein, die diese zu meistern schon fast fantastisch-abenteuerlich erscheinen lassen. Doch der nicht dafür qualifizierte Toreead schafft das ohne murren und klagen. Ein Klacks!
Natürlich wäre – wenn überhaupt irgend jemand am Bord (und selbst Atlans praktische Erfahrung liegen 10.000 Jahre zurück), dann kann es gerade mal Novaal schaffen. Aber er muss ja – laut Drehbuch – sich um sein Sohn kümmern mit einer Hingabe, die extrem artfremd für einen Naat ist.
Dieses bereits über mehrere Hefte hinweg erörterte Thema ist bekannt – und es hat sich nichts daran geändert.

* Was sich indes geändert hat, ist die Charakterisierung von Crest!
Von einem Heft zum anderen erscheint er wiederum völlig ausgewechselt. Man möchte meinen, es stände ein neuer Mensch – Arkonide – vor einem. Warum auch immer, seine merkwürdigen Verhaltensweise, die sicherlich etwas mit dem Zellaktivator zu tun haben, sind aus heiterem Himmerl … weg. Und siehe da, dafür ist der „alte“ Crest - wie wir ihn lieben - wieder da. Nur eben jünger und unsterblich. Wie kann das sein?
Ich weiß es nicht – und es gefällt mir auch nicht. Das ist eine inkonsistente „Figuren“-Beschreibung, die mich genervt hat, da die zu erwartende „Schicksalslinie“ des weiteren Werdegangs nun völlig aufgehoben und erneut ungewiss ist. Wer also ist Crest und was wird aus ihm werden?
Hier jedoch keineswegs als eine interessierte spannende Frage gemeint.

B) Vergangenheit
Die Vergangenheit spielt am 10. Februar 2036. Das Datum-Spiel hat mir schon mal sehr gefallen. Was sich jetzt abspielt ist kurz zusammengefasst ein „SolAb“-Abenteuerkrimi. Atlan erweisst sich als Helfer der Menschheit, der er ja schon immer war, und es kommt zu den ersten Kontakt mit Perry Rhodan, der dieses jedoch nicht als solches realisieren konnte.
Insbesondere fällt hier das ambivalente Verhältnis zwischen Atlan und Rico auf; und wo sich bereits frühzeitig die Frage stellt: „Wer ist hier wirklich der Herr und der Diener?“. Die widersprechenden Eigenarten von Rico gegenüber Atlan ist bei weitem mehr, als was ein unbeteiligter Beobachter (hier der Leser) so gängig erwartet. Sogar Atlan stutzt über das Verhalten „seines“ Roboters - der ja ein ES-Androide ist. Und wo die Vermutung immer mehr zum tragen kommt: dass offenkundig sein Gehorsam nur so weit reicht, wie es den Langzeitplänen von ES entspricht. Eine Liquidierung der Profi-Killerin in Abwesenheit von Atlan sollte wohl mögliche Details verschleiern. Wie dem auch sei, ich frage mich dann doch: hat Atlan in seinen ganzen Aktivitäten – wo er nicht in seiner Tiefkühltruhe lag – nichts Auffälliges an Rico bemerken können? Erst jetzt? Jetzt, wo es darauf ankommt? Wer weiß.
Insgesamt eine sehr schöne Erzählung, wie das entscheidende Bild in den Händen von Pounder kam und wie Atlan letztlich die Sabotage verhindern konnte, die ansonsten nicht nur den Start der Stardust sabotiert sondern allesamt Astronauten getötet hätte. Reg und Perry futsch.
Aber so war alles gut. Uff.
Doch zum Schluss wurde Atlan von Rico mit irgendetwas beschossen, wo er bewusstlos zusammenbrach und die Erinnerung verlor.

A) Gegenwart
Perry fällt aus allen Wolken, als er das neue Produkt am terranischen Himmel sah. Die ehemalige Venus-Zuflucht als „Terrania Orbital“ - gut 36.000 km im geosynchronischen Oribt und durch einem Lastenaufzug mit den Stardust-Tower verbunden.Es dient als ein neues offizielles Stadtteil von Terrania und als Andockstation für überlichtschnelle Schiffe. Quasi der Raumhafen zu be – und entladener Fracht im Waren – und Personenverkehr. Ziemlich pfiffig!
Allerdings kam dann nach dem staunen dann das Grauen – nämlich bei der Information, dass diese ganze Konstruktion keineswegs auf programmierte Anweisung von Atlan geschah. Nee – der wusste von nix!
Also stürmen Atlan und Perry – eine gemeinsame Action! - zur Positronik und stellten diese nach einigem hin und her zu Rede.

Ups – es erscheint der seit 10.000 Jahre tot geglaubte Kosol ter Niidor. Überraschung!
Der verkündigt nun mit einem gewissen grimmigen Vergnügen, dass es durchaus verschiedene Möglichkeiten und Wege zur Unsterblichkeit gäbe. Und zog dabei ein Tarkanchor heraus!
Der alte holographische Arkonide berichtete, dass er zwar starb, aber dann konserviert in diesem Tarkanchor „überwinterte“ - und dabei handlungsfähig blieb! Das er – warum auch immer – sich in dieser ganzen Zeit nicht mit Atlan in Verbindung gesetzt hat, sondern sich lieber 10.000 Jahre versteckt hielt … blieb mir irgendwie ein Rätsel.
Letztlich offenbar nur für eine einzige Tat – nämlich wie in der Vergangenheit jetzt in der Gegenwart Atlan mit aus seinen Fingern erscheinenden grünen Strahl (der Imperator aus Star War lässt grüßen) niederzustrecken. Diese Prozedur geschah letztlich nur … um die Erinnerung von Atlan aus seiner Vergangenheit freizusetzen. Und so redete und redete Atlan, nur um anschließend aufzuwachen – und nix von dem zu wissen, was er so wichtiges zu berichten wusste. Und Perry schweigt! Na toll!

Dazu möchte ich weiter zwei Anmerkungen einfließen lassen, die ebenfalls nicht dem Autor – sondern dem Expokraten – angelastet werden kann.

* Tarkanchor! Also bei dieser Technologie habe ich extreme Schwierigkeiten.
Also bei Cy – ich bin wirklich nicht zimperlich und stecke eine Menge an „Wundertüte“ oder „Hochtechnologie“ mit welchen skurrilen Erklärungen auch immer weg. Aber diese Edelsteinbrosche fresse ich nicht!
Ich sag das mal ganz einfach so: Dieses Ding ist eine Methan-Entwicklung !!! , die im Grunde wie ein Mental-Recorder funktioniert. Selbst wenn ich dieses Technologie hinnehme, dann ist es doch letztendlich nichts anderes als eine weiterentwickelte Aufzeichnungen! Und zwar festgefroren in einer der Aufzeichnung entsprechenden Situation. Sie kann praktisch nur die damalige Gegebenheit wiedergeben – aber nicht selber aus der Zeit hinausgreifend verstehen oder gar vorausplanend aktiv werden. Ich sag es nicht gerne, aber diese spezielle Konstruktion ist schlicht *****.
Bitte, bitte, bitte – lass diesen Schmarren einfach wort- und klanglos verschwinden. Ich verspreche hoch und heilig: mich wird eine sofortige Amnesie ergreifen und ich werde dieses Zeug schlicht vergessen. Ehrlich!

* Warum Perry Atlan nix erzählt.
Es war die einzige kleine Stelle im Roman, die ich bei ansonstigem flüssigen Lesen zweimal mir reingezogen habe. Und es ist wahrhaftig wahr!
Perry erfährt Atlans Geschichte vor knapp einem Jahr – also letztlich das merkwürdige Verhalten, ja dem Verrat von Rico – und schweigt. Obwohl sich erwiesenermaßen Atlan den Arsch für Perry aufgerissen hat, enthält dieser die wichtige Information … weil er ja nicht weiß, wie der nicht mehr anwesende Rico darauf reagieren könnte. Was ist das denn für eine verdrehte Logik! Gerade um sich bzw. Atlan zu schützen muss diese Machenschaften vollständig aufgeklärt zumindest benannt werden. Ich kann dem nicht nachvollziehen – außer als sehr bemühte Konstruktion für zukünftige Begegnungen.

Wie dem auch sei: es war eine nette spannende Geschichte und ich schwanke zwischen eher GUT als möglicherweise OK.

2) Schreibstil
GUT

3) Für mich war es ein gelungener Auftaktroman der 5. Staffel.
Auch wenn sich die Hoffnung nach einen Zeitsprung nicht erfüllte, so war doch – rückblickend – einsichtig, dass noch zu viele Fragen offen waren, um einen Schnitt durch Sprung vollziehen zu können.
Spürbar deutlich geht es jetzt in die Runde „des Ringen“. Nicht unmittelbar auf der Ebene der niederen Lebewesen wie du und ich. Aber doch durch das Agieren von bestimmten Gestalten. Da dürfte als ganz großes Fragezeichen RICO sein. Letztendlich ein Produkt von ES stellt sich dennoch die Frage, ob es erstens nur ein RICO gibt und zweitens ob er nicht gegen ES – also für ein Anti-ES – handelt. Das dieser Arkonide Kosol ter Niidor ebensolche Techniken einsetzt wie Rico erscheint mir doch bedenklich; und als Geist aus der Brosche ein merkwürdiger Freund. Zumal dieses ja ein Methan-Technologie war.
Also auf der Ebene wird sich noch eine Menge abspielen.
Nun sind auch die Weichen (wieder zu früh!) getellt für einen zweiten Anlauf gen Arkon. Allerdings mit modernen Raumschiffen. Und Naat-Kampfeinheiten!
Zwar haben sie nun im SOL-System paar Raumschiffe, die gegen die Topsider standhalten könnten – doch die wollen eh gerade in Ruhe gelassen werden.
Nein, das Problem liegt buchstäblich im ARCHIV des Imperiums, wo in den geheimen Schriften des sagenumwobenen Epetran da Ragnaari auch die Koordinaten von Terra enthalten sind – eine Wegmarkierung zum Planeten der Unsterblichkeit. Geschrieben vor 6.000 Jahren. Tja, wie passt das denn?

Also das – gemeinsam mit den vier oberen Anmerkungen – gibt eine eher bescheidene Hoffnung für die Zukunft. Aber es ist OK.

Honor Bild
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Hatschepsut
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Re: Spoiler zu NEO 37 Die Stardust-Verschwörung, von C. Mont

Beitrag von Hatschepsut »

Habe den Roman fasziniert in einem Rutsch durchgelesen. Das hat Herr Montillon wirklich gut gemacht. Kompliment.

Gefallen hat mir, wie gut die Übergänge zwischen den Handlungsebenen funktioniert haben. Spannend die Stückchen, die mehr über die Hintergrundgeschichte verraten haben. Das hat Lust auf mehr gemacht.

Ein bißchen Probleme habe ich mit den "alten Namen" aus der EA. Mir ist das ein bißchen zu oft die Machart: Die sind jetzt aber völlig anders als ihre gleichnamigen Vorgänger der EA. Daher habe ich von Anfang an auf Gmuna als Saboteur getippt und auch Rico war mir vom ersten Moment an verdächtig vorgekommen. Wobei ich mal hoffe, daß bei beiden nach was nachkommt.

Schön die Idee, daß es verschiedene Formen der Unsterblichkeit gibt und verschiedene Arten, damit umzugehen. Es ist letztendlich ja eine sehr individuelle Geschichte. das hat sich ja schon im letzten Heft angedeutet - jeder hat andere Visionen, wenn er den Aktivator das erste Mal anlegt. Könnte mir vorstellen, daß alle diese Detail sich irgendwann mal in der Erklärung der "Erkenntnis" wiederfinden.

Leider habe ich das Heft, in dem Atlan seinen Aktivator bekam, damals nicht finden können und mich dummerweise mit dem Spoiler begnügt. Hatte er denn auch eine Vision? Und wenn ja, welche?

Zur "Erkenntnis": so ganz ist mir ja nicht klar, was das sollte. Die Geschichte von dem Moment, als Atlan in der Kuppel erwacht bis zur Konfrontation mit Rico wird als "Geschenk der Erkenntnis" bezeichnet. Hat jemand eine Idee, was dahinter stecken könnte?

Gut gelungen finde ich die Entwicklung der Beziehung zwischen Atlan und Rhodan. Da sind einige Widerspiegelungen der alten Story vorhanden, sowohl in der Handlung als auch in der Charakterisierung. Der Grundkonflikt um Vertrauen zeichnet sich schon ab. Interessanterweise ist es diesmal nicht Rhodan selbst, der Atlan in der EA lange ablehnte, bloß weil der Arkonide war, sondern der Naat, der nicht mit einem Arkoniden will. Auch da findet ein Umdenken statt - schöne, nachvollziehbare, positive Entwicklung im Generellen, aber keine Auflösung im Konkreten. Gut gelöst.

Crest hat mir ziemlich gut gefallen. Langsam entwickelt er sich wirklich zu einem Wunschkandidaten als Ersatz für den Regenten, wobei ich hoffe, daß der die Handlung noch lange mit finsterer Bedrohung bereichern wird.

Aufgefallen sind mir noch ein paar Dinge: Atlan wird immer wieder als "Sohn des Imperators" bezeichnet, dessen Vater "lange tot" sei. Wenn das mal so stimmt, denn gleichzeitig geht es ja um unterschiedliche Vorstellungen von Unsterblichkeit. "Luke, ich bin Dein Vater" drängt sich mir da einfach auf. Ist aber reine Speku.

Atlan wirkt sehr konsequent dem von Hanns Kneifel in den Zeitabenteuern entwickelten Charakter nachgezeichnet. Wobei die Situation mit Rico sehr spannend ist.

Rhodan nimmt eine sehr schön nachvollziehbare Entwicklung hin zum Helden, der erst durch seine Erlebnisse reift und zu mehr Sicherheit in seiner Einschätzung und Tatkraft reift.

Beide zusammen sind ein gutes Team, das deutet sich an. Ich bin sicher, wir werden an einen Punkt kommen, wo die beiden so vertraut miteinander sind, daß sie zu frotzeln anfangen. Vermutlich nicht so stark wie damals in der EA (und Gott erspare uns Knüttelreime u.ä.!!!), aber da wird sicherlich noch etwas kommen (können). Wäre jedenfalls schön. Ansonsten wünsche ich mir, daß Atlan nicht dauernd in der Klinik landet, um einen Grund zu liefern, daß ein wahrscheinlich dann entscheidendes Gespräch mit Rhodan nicht rechtzeitig zustande kommt. Das ist nämlich ein so abgelutschter dramaturgischer Dreh wie eine ständige partielle Amnesie. Besser wäre es, wenn die beiden zunächst gar nicht erkennen, daß über ein Thema Gesprächsbedarf besteht...

Aber insgesamt ein erfreulicher Roman, der zudem pünktlich und bequem per Post hier landete. Habe mit 1-1-1 gestimmt.
Zuletzt geändert von Hatschepsut am 14. Februar 2013, 17:04, insgesamt 1-mal geändert.
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ganerc
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Re: Spoiler zu NEO 37 Die Stardust-Verschwörung, von C. Mont

Beitrag von ganerc »

Super Spoiler, Hopfi! :clap:

Da bekomme ich sofort Lust aufs Lesen. Sollte bloß auch Zeit dazu haben :unsure:
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Kapaun
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Re: Spoiler zu NEO 37 Die Stardust-Verschwörung, von C. Mont

Beitrag von Kapaun »

Cybermancer hat geschrieben:
Tolot hat geschrieben:Danke für den schnellen Spoiler!

Ich konnte den Roman nur anlesen und in den paar Seiten ist mir aufgefallen, dass Rhodan wohl davon ausgeht, dass die arkonidischen Raumschiffe den Naats zustehen. Für mich ist in diesen paar Seiten nicht geklärt worden, dass mit der Veast'Ark und anderen Raumschiffen der Grundstein einer terranischen Flotte gelegt wurde. Vielleicht schenken die Naats ja auch den Terranern die Schiffe im Gegenzug für das Recht, auf dem Mars (oder sonstwo) in Ruhe leben zu können.

Rico ist ein weiteres Thema. Er betäubt Atlan mit einem grünen Energiestrahl aus einem seiner Finger? Warum? Dieser Roboter kommt mir seltsam vor, erinnert mich irgendwie an Laire.
Vielleicht gibt es ja Rico und Anti-Rico? :???:

Ich meine Roboter als Produkte industrieller Massenfertigung sind sicher in den seltensten Fällen Unikate, aber trifft das auch auf Roboter Höherer Mächte zu?
Also, es gibt mit einiger Wahrscheinlichkeit mehr als einen Rico. Das lässt sich den diversen Verwurschtelungen der beiden letzten Staffeln entnehmen ...
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Hatschepsut
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Re: Spoiler zu NEO 37 Die Stardust-Verschwörung, von C. Mont

Beitrag von Hatschepsut »

Honor_Harrington hat geschrieben:Kommentar zu #37: „Die Stardust-Verschwörung“ von Christian Montillon



* Warum Perry Atlan nix erzählt.
Es war die einzige kleine Stelle im Roman, die ich bei ansonstigem flüssigen Lesen zweimal mir reingezogen habe. Und es ist wahrhaftig wahr!
Perry erfährt Atlans Geschichte vor knapp einem Jahr – also letztlich das merkwürdige Verhalten, ja dem Verrat von Rico – und schweigt. Obwohl sich erwiesenermaßen Atlan den Arsch für Perry aufgerissen hat, enthält dieser die wichtige Information … weil er ja nicht weiß, wie der nicht mehr anwesende Rico darauf reagieren könnte. Was ist das denn für eine verdrehte Logik! Gerade um sich bzw. Atlan zu schützen muss diese Machenschaften vollständig aufgeklärt zumindest benannt werden. Ich kann dem nicht nachvollziehen – außer als sehr bemühte Konstruktion für zukünftige Begegnungen.


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Also ich habe da keine Probleme mit. Erstmal scheint ja irgendwer ein Interesse daran zu haben, daß Atlan sich nicht erinnert. Ein anderer löst diese Amnesie und nennt sie "Geschenk der Erkenntnis". Dieses bleibt dem Nicht-mehr-Wissenden aber verborgen, nur sein Gefährte (und der Leser) erfährt davon. Das ist ja keine wirklich neue oder gar ungewöhnliche Konstellation in einem Roman. Offensichtlich hat eine Seite Interesse daran, daß etwas im Verborgenen bleibt, eine andere will aufdecken, aber die zentrale Figur vor dem eigenen Wissen schützen. Warum daran etwas ändern, solange es nicht wirklich nötig ist? Rhodan hat seit seinem Start von der Erde doch schon einiges gelernt, wie Dinge im All und mit ES ablaufen können. Er hat sicher erkannt, daß er nicht alles weiß, nicht alles versteht, aber trotzdem mit der Situation klar kommen muß. Warum sollte er also eingreifen? Atlan einweihen? Was kann er gewinnen, was kann er verlieren? Gewinnen im Moment eher wenig, verlieren einiges, denn Rico ist scheinbar ein ernst zu nehmender Gegener und Rhodans Überlegungen sind hier IMHO nachvollziehbar. Ymmv.
Zuletzt geändert von Hatschepsut am 14. Februar 2013, 17:03, insgesamt 1-mal geändert.
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