Atlan gelang es, auf einen Mehandor-Raumer eine Passage zum Sonnenleuchtfeuer Ariela Hela zu buchen.
Wie allgemein üblich, traten Perry und Co die Reise im Tiefschlaf an, sie wurden jedoch außerplanmäßig geweckt.
Ein Maschinenschaden machte eine Zwischenlandung auf einer geeigneten Welt erforderlich.
Damit die Passagiere Regressansprüche wegen der Verspätung anmelden können, werden sie bei derartigen Zwischenfällen stets aus dem Tiefschlaf geweckt.
Der Mehandorraumer steuert den Planeten Trebola an, damit die Besatzung dort die Reparaturen vornehmen kann.
Die Trebolaner sind Arachnoide, d.h. Spinnenartige, mit ihren Spinndrüsen könne sie Fäden mit den unterschiedlichsten Materialeigenschaften herstellen, die mit nicht-körpereigenen Werkstoffen zu Verbundfasern verarbeitet werden.
Die gesamte Kultur der Trebolaner basiert auf diese Spinnmaterialien, sie bauen buchstäblich alles daraus.
Vor 800 Jahren war der spätere Erzfürst Vidaarm ein Raumfahrer, der als erster Trebolaner mit einem primitiven Raumschiff auf dem ersten Planeten seines Heimatsystems landete und dort prompt auf gestrandete Raumfahrer stieß.
Die Goldenen, wie die Raumfahrer in der Überlieferung später genannt wurden, trugen eiförmige Geräte an Ketten um den Hals, die Vidaarm als Zeichen ihrer Macht erkannte.
Er versprach den Goldenen, Ersatzteile aus Spinnseide herstellen zu lassen, worauf diese Vidaarm Wissen vermittelte und sein Schiff technologisch aufrüsteten.
Nach der Rückkehr auf Trebola vereinte er die verfeindeten Netzreiche unter seiner Herrschaft, die Goldenen hatten ihn ebenfalls so ein Ding zum Umhängen geschenkt, welches unter dem Namen „Zepter des Vidaarm“ bekannt wurde und ihm das Ewige Leben garantierte.
Als sie mit den Ersatzteilen auf dem ersten Planten landeten, war das Schiff der Goldenen zerstört, der Landeplatz war von Trümmern übersät.
Erzfürst Vidaarm regiert heute noch, nach 800 Jahren.
Die Arkoniden statteten die Trebolaner mit minderwertiger Raumschiffstechnik, veralteten Geräten mit geringem Wirkungsgrad aus, was die Arkoniden bei den Trebolanern ziemlich unbeliebt machten.
Die Arkonidischen Botschafter, deren Amtstitel „Fürsorger“ lautet, versuchten im Lauf der Jahrhunderte vergebens, den Trebolanern die Geheimnisse zweier Superwerkstoffe, des Webstahls und der Tarnseide zu entlocken.
Webstahl ist ein Werkstoff von ungeheuerlicher Belastbarkeit, die Trebolaner ersetzten das Arkonstahl-Kabel des Weltraumlifts erfolgreich gegen ihr Material, die Tarnseide unterbindet die Wirkung sämtliche normal- und hyperenergetischen Ortungssysteme der Arkoniden.
Mit ihrer unzulänglichen Technischen Ausstattung gelang es den Trebolanern, 14 Welten zu kolonisieren.
Das Interesse der Arkoniden an Trebola ließ mit der Zeit nach, die Fürsorger zeigten sich zumeist diplomatisch und nahmen auf die Befindlichkeiten der Trebolaner Rücksicht.
Nach der Machtübernahme der des Regenten geriet Trebola wieder im Fokus Arkons.
Die Orbitalstation wurde von einem Arkonidischen Wachfort, bestehend aus einem halbierten Kugelraumer verunziert, was die ästhetischen Empfindungen der Trebolaner zutiefst verletzte.
Qetain Oktor, ein Halbarkonide, ein Landsmann von da Treffons Folterknecht Stiqs, ist der Amtierende Fürsorger.
Er versucht vergebens, dem Erzfürst zur Kooperation wegen der beiden Werkstoffe zu überreden, während die Ortungsspionage seiner Robot-Assistentin an der Tarnseide der Kleidung des Erzfürsten scheitert.
Der obligatorische Individualsignatur-Schnell-Check bestehen alle Mitglieder Perry Rhodans Teams anstandslos.
Perry ärgert sich, weil Crest den Zellaktivator offen zur Schau stellt, doch Crest zeigt sich uneinsichtig.
Ihsy Matsu gerät beim Anblick der Trebolaner in Panik, für eine Arachnophobikerin ist Trebola ein etwas unpassender Ort, doch sie nimmt sich zusammen.
Um seine wissenschaftlichen Möglichkeiten auszuweiten, hatte er Kontakt zu Arkonidenwissenschaftlern aufgenommen, was ihm von seinen Vorgesetzten sehr übel genommen wurde.
Auf Khebur, in der als Heiligtum verehrten Absturzstelle, die Tarnseide überkuppelt ist, gelang es ihm, ein zylindrisches Artefakt unbekannten Verwendungszwecks auszugraben und zu energetischer Aktivität zu verleiten.
Als Perry Rhodans Gruppe auf Trebola ein Geschichtsmuseum besichtigen, schleicht sich
Je-Ron-Tia an Crest heran, als sich das Artefakt aktiviert, ein Lichtstrahl Crests Gesicht abtastet und die Holografie einer Frau projiziert, die auf arkonidisch sagt:
„Wer immer meine Worte hören mag ...“
Crest erkennt Thora im Holo, der Trebolaner dreht durch, schlägt Crest k.o. Und verschleppt ihm in sein Versteck.
Sergh da Treffon ruft den Fürsorger per Hyperfunk an und weist ihm an, das Zepter des Vidaarm mit allen Mitteln sicherzustellen, er hat die 192. vorgeschobene Grenzpatrouille ins Trebola-System geschickt, in wenigen Stunden soll sie ankommen und etwaige Probleme mit den Trebolanern beseitigen.
Die beiden Werkstoffe werden von Sergh da Treffon als nachrangig eingestuft, er will nur das Zepter.
Der Fürsorger lädt über den Mehandor-Captain Perrys Team zum Dinner ein, überlegt es sich jedoch anders und gibt den Befehl, sie von Arkonidischen Soldaten mit Gewalt aus dem Museum zu holen.
Iwan zündet die Spinnseidestrukturen, über den sie fliehen und isoliert somit die Einsatztrupps und bringt ein Schwebepanzer zum Absturz.
Ein Beamter vom Hof des Erzherzogs rettet sie und bringt sie mit Crest und seinen Entführer in den Erzfürstlichen Palast.
Dort stellt sich heraus, dass der Erzfürst schon vor Jahrhunderten gestorben ist, in seinen Leichnam wurden Servomotoren eingebaut, so dass der Fürst von seinen Ministern ferngesteuert werden konnte, welche somit die eigentlichen Machthaber waren.
Warum das Zepter die Unsterblichkeit nicht mehr garantieren konnte, war den Priestern und Politikern ein Rätsel.
Beim erneutem Aktivieren des Artefakts wird die gesamte Botschaft abgespielt.
Thora sagt:
„Wer immer meine Worte hören am – helfen Sie uns! Wir können nicht mehr lange durchhalten.Diese verfluchten Puppen sind in der Übermacht. Orlgans ist tot. Er hat sich für uns geopfert. Gucky ist am ende seiner Kräfte. Ihren nächsten Ansturm haben wir nicht entgegenzusetzen. Callibso ...“
Der führende Politiker der Trebolaner beschließt, mit Perry Rhodan zusammenarbeiten und bietet ihm ein Raumschiff an, welches unter Umgehung des Arkonidischen Technikembargos mit halbwegs moderner Technik, vor allem mit einem leistungsfähigen Transitionstriebwerk ausgestattet wurde.
Mit dem Schiff sollen sie zuerst zur Absturzstelle der Goldenen, und dann Richtung Arkon fliegen.
doch Qetain hatte diesbezüglich nichts erreichen können.
Er übermittelt Bildaufzeichnungen , die während des Individualsignatur-Schnell-Checks
von Crest gemacht wurden und fragt, warum er Crest nicht festgenommen habe.
Der Fürsorger gibt wahrheitsgemäß an, dass die Kontrollen nicht angeschlagen haben, was Sergh sehr zu denken gibt.
Sergh ist sauer, wiederholt sein Befehl mit Nachdruck.
Sein Folterassistent kommt ins Bild.
Stiqs, der den von Atlan verliehenen Zellaktivator trägt, sieht krank und leidend aus.
Er stellt Stiqs in Aussicht, dass der Fürsorger in naher Zukunft den Zellaktivator tragen wird.
Der Raumfahrer Vidaarm hatte vor 800 Jahren die Attrappe eigenhändig hergestellt und die Legende vom Zepter begründet.
wird die 192. vorgeschobene Grenzpatrouille beim Einflug ins System geortet.
Das Schiff führt ein Flucht-Transition durch ...