Spoiler Nr. 59 Die entfernte Stadt, Olliver Fröhlich

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Hopfi
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Spoiler Nr. 59 Die entfernte Stadt, Olliver Fröhlich

Beitrag von Hopfi »

Während Kolonialplaneten wie Trebola sich mit einem einzigen Himmelsfahrstuhl begnügen müssen, verfügt Arkon II über deren 28 (achtundzwanzig!!!).
Die 28 Orbitalstädte befinden sich in ca. 25 000 km Höhe, bestehen aus grob kugelförmigen Modulkonglomeraten von ca. 2500m Durchmesser.
Die Gath'Etseth (entfernte Stadt) sind von 1 bis 28 durchnummeriert und untereinander durch eine Gespinst aus Korridoren, Vakukapselbahnen, Verstrebungen und sonstige Baustrukturen verbunden, so dass sie den Planeten als Ring umspannen.
Die Stationen wurden von den Arkoniden errichtet, gingen jedoch im Laufe der Zeit faktisch in Besitz der Mehandor über, die die Städte als Gewohnheitsrecht als ihr angestammtes Eigentum betrachten.
Nachdem der Regent uralte Traditionen gebrochen hatte, in dem er eine Garnison der Flotte auf Gath'Etset'Moas, der ersten und ältesten Stadt errichten ließ, war wütender Protest und Bildung einer Untergrund-Widerstandsgruppe, den „Vertragstreuen“ (Yerath'Khor) die Folge.
*
Atlan hatte als Kristallprinz die Errichtung von Gath'Etset'Moas miterlebt und Freundschaft mit deren Baumeister geschlossen und schwelgt in nostalgische Erinnerungen.
Zusammen mit Belinkhar sucht er die Himmelstadt auf, um mit Charron da Gonozal Kontakt aufzunehmen.
Belinkhar kennt aus ihrer Zeit als Fremdgängerin Simodes, den Schlichter der Himmelsstadt.
Das Amt des Schlichters wird von einen Mehandor bekleidet, der dadurch den Status eines Clanlosen bekommt und von allen als strikt neutrale, unabhängige Instanz angesehen wird.
Der Schlichter ist somit eine unabhängige Instanz, die – zumindest theoretisch – von allen respektiert wird und deren Schiedssprüchen man sich beugt.
Belinkhar versucht unter ihrer Tarnidentität mit ihm Kontakt aufzunehmen wird jedoch abgewimmelt.
*
Der Mehandor-Widerstand, der bis jetzt vor allem durch Parolen im Kommunikationsnetz auffiel, gelingt es, die Sicherheitsschließfächer zu knacken, in der die Besucher ihre Privatwaffen deponieren müssen und sich der Waffen zu bemächtigen.
Ihr Plan ist es, die Posten am Eingang der Garnison zu überwältigen und in der Garnison Rabatz zu machen, um somit ein politisches Statement zu setzen.
Die Soldaten sind jedoch den militärisch unerfahrenen Revoluzzern weit überlegen, schlagen den Angriff zurück.
Sie sind bemüht, die Mehandor zu paralysieren, sehen sich jedoch gezwungen, bei 3 eigenen Verlusten 16 Angreifer zu töten, könne jedoch einige Mehandor gefangen nehmen.
Belinkhar und Atlan geraten in die Kampfhandlungen, Atlan kann jedoch aufgrund seiner Ortskenntnisse trotz mannigfaltiger Umbauten ein versteckter Zugang zu den Wartungsschächten öffnen, sie können fliehen.
*
Der Arkonidische Gouverneur der Himmelsstadt setzt dm Schlichter ein Ultimatum, binnen 28 Stunden soll er die Namen der Drahtzieher des Angriffs herausfinden und preisgeben, andernfalls wird Arkon die Stadt komplett besetzen und den Fall auf arkonidischer Weise lösen.
*
Der Anführer des Widerstands nimmt per Visophon mit dem Schlichter Kontakt auf, stilecht mit tiefgezogener Kapuze, Diffusorfeld und Stimmenverzerrer.
Er erklärt dem Schlichter, nach dem misslungenen Angriff auf die Garnison gäbe es nur ein einziges Mittel, um den Kampf fortzusetzen. Ein Attentat auf dem Gouverneur.
Und er , der schlichter, soll beim Attentat mitwirken.
*
Der Gouverneur setzt den Handel aus.
*
Belinkhar gelingt es endlich, mit dem Schlichter Kontakt aufzunehmen, sie will ihm überreden, beim Kampf gegen den Regenten mitzuwirken.
*
Theta, die Kurtisane der Hand des Regenten, befindet sich ebenfalls am Bord der Himmelsstadt.
Einerseits will sie Serghs Putschpläne unterstützen, andererseits will sie sich im Spiel der Kelche in herausragender Position einbringen.
Sie nimmt mit dem Schlichter, einer ihrer früheren Kunden, Kontakt auf und biet ihm ihre Hilfe bei der Lösung der aktuellen Probleme an.
Sie nimmt mit dem Gouverneur Kontakt auf.
Mittels Informationen über dessen Vergangenheit , die sie von Sergh da Treffon erhalten hatte, versucht sie dem Gouverneur dahingehend zu erpressen, das Ultimatum an den Schlichter ohne Konsequenzen zu verstreichen lassen.
*
Atlan versucht, zu Charron da Gonozals Raumyacht vorgelassenen zu werden.
Die Mehandor-Verwaltungsangestellte, die den Zugang zu den VIP-Schiffen regelt, macht Atlan klar, dass da Gonozal so gut wie niemanden empfängt.
Doch es gelingt ihm, sie mit seinem Charme einzuwickeln, sie ermöglicht ihn, eine Textnachricht an da Gonozals Schiff zu schicken.
Atlan hält sich für schlau und stellt so eine Art Gedicht zusammen, welches begriffe beinhaltet, die einen Gonozal was sagen sollten.
Dessen Sekretärin kennt jedoch die Begriffe nicht und wimmelt ihn brüsk ab.
Die Mehandor bietet ihn an, ihn als Techniker auf die Yacht zu schleusen.
*
Der Schlichter enttarnt seinen Assistenten als den Anführer des Widerstand und wird von diesen überwältigt.
Andere Widerstandskämpfer bündeln 5 Strahler und bauen sie zu einer Bombe um, die Bombe wird vor dem Büro des Gouverneurs gezündet.
Die gute Nachricht: das Büro des Gouverneurs ist mit superstarken Schirmfeldern geschützt.
Die schlechte: die Explosion der Blaster ist stärker, als die Revoluzzer geahnt hatten, wichtige System werden zerstört, eine verhängnisvolle Kaskade beginnt …
Ein empfindliches System nach dem anderen explodiert, Andockfinger brechen ab, angedockte Schiffe rasen in die Stadt, die Stadt hängt mehrmals schief, das Aufzugkabel wird abgesprengt.
*
Atlan wird von seiner neuen Bekannten in eine falle gelockt, in ein Fesselfeld gepackt und zu ihrer Chefin gebracht:
der Rudergängerin Ihin da Achran.
Atlan beschließt, reinen Tisch zu machen und outet sich als 10 000 Jahre alten Kristallprinzen.
Die Rudergängerin senkt ihre Waffe …
*
Die Stadt Gath'Etset'Moas bricht auseinander, Schiffe der Flotte beginnen mit der Evakuierung,
die Verbindungen zu den anderen Städten wird unterbrochen, die Station stürzt ab, die Teile werden von Kampfschiffen zerschossen.
Belinkhar ist unter den evakuierten Personen.
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Cybermancer
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Re: Spoiler Nr. 59 Die entfernte Stadt, Olliver Fröhlich

Beitrag von Cybermancer »

Mal so ein paar Bemerkungen:

1) Dinge wie die Himmelsstadt erwarte ich eher bei den Ferronen und nicht bei den Arkoniden. Die Arkoniden mit ihrer Hyper Dupper Antigravtechnologie und ihren total überpowerten Antrieben brauchen sowas nicht.

2) Eine Bombe aus 5 Blastern (was immer ein Blaster auch sein soll) reicht um die Stadt zu zerstören? Also Leute, ne nicht wirklich.

3) Wenn das Aufzugkabel gesprengt wird, dann rast die Stadt in den interstellaren Raum (oder worauf immer sie zielt) und stürzt nicht ab. Und das im Verhältnis zur arkonidischen Triebwerkstechnologie ultralangsam. Es dürfte für die arkonidischen Schiffe kein Problem sein der Stadt auszuweichen bzw. diese mittels Traktorstrahlen zu stabilisieren.

Alles mal wieder megaunglaubwürdig und zeigt einmal mehr das die Autoren die größenwahnsinnig überpowerte Technologie nicht mal im Ansatz beherrschen (von newtonscher Mechanik mal ganz zu schweigen).
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jogo
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Re: Spoiler Nr. 59 Die entfernte Stadt, Olliver Fröhlich

Beitrag von jogo »

Wäre Punkt 1 nicht eine eher unter nicht erfüllte Erwartung zu kategorisieren? Warum sollte das nicht möglich sein?

Punkt 2: Das kommt natürlich auf die Definition eines Blasters und auf deren Standorte an, ob das möglich ist.

Punkt 3: Hier war der Gedanke wohl unsere Satelliten, die... aber das brauche ich hier nicht zu erwähnen. Die Stadt zu stabilisieren... Ja, das würde ich auch erwarten. Da gebe ich dir absolut recht. Aber das bewegt höchstens meine Schultern ein wenig nach oben und wieder zurück.
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Re: Spoiler Nr. 59 Die entfernte Stadt, Olliver Fröhlich

Beitrag von Honor_Harrington »

@Hopfi - danke für den Spoiler. :st:
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Schnurzel
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Re: Spoiler Nr. 59 Die entfernte Stadt, Olliver Fröhlich

Beitrag von Schnurzel »

Mal wieder danke für den interessanten Spoiler
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old man
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Re: Spoiler Nr. 59 Die entfernte Stadt, Olliver Fröhlich

Beitrag von old man »

Merci, Hopfi! :st:
(Von einem Mod kaufe ich ein "l" aus dem Threadtitel :D )
Zu den Sternen !
bmc
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Re: Spoiler Nr. 59 Die entfernte Stadt, Olliver Fröhlich

Beitrag von bmc »

Danke für den Spoiler, Hopfi! :st:
Cybermancer hat geschrieben: 3) Wenn das Aufzugkabel gesprengt wird, dann rast die Stadt in den interstellaren Raum (oder worauf immer sie zielt) und stürzt nicht ab. Und das im Verhältnis zur arkonidischen Triebwerkstechnologie ultralangsam. Es dürfte für die arkonidischen Schiffe kein Problem sein der Stadt auszuweichen bzw. diese mittels Traktorstrahlen zu stabilisieren.
Und nicht einmal das muss passieren. Einfach das „Gegengewicht“ abtrennen, dann bleibt die Stadt brav im Parkorbit. Vorausgesetzt, sie wurde ordnungsgemäß geostationär (!!! :devil: ) positioniert.

Aber ich habe den Roman noch nicht gelesen. Vielleicht wird ja diesmal alles befriedigend erklärt.
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Hopfi
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Re: Spoiler Nr. 59 Die entfernte Stadt, Olliver Fröhlich

Beitrag von Hopfi »

Eigentlich nicht ...
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ganerc
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Re: Spoiler Nr. 59 Die entfernte Stadt, Olliver Fröhlich

Beitrag von ganerc »

Danke für den klasse Spoiler, Hopfi! :st:
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Cybermancer
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Re: Spoiler Nr. 59 Die entfernte Stadt, Olliver Fröhlich

Beitrag von Cybermancer »

jogo hat geschrieben:Wäre Punkt 1 nicht eine eher unter nicht erfüllte Erwartung zu kategorisieren? Warum sollte das nicht möglich sein?

Punkt 2: Das kommt natürlich auf die Definition eines Blasters und auf deren Standorte an, ob das möglich ist.

Punkt 3: Hier war der Gedanke wohl unsere Satelliten, die... aber das brauche ich hier nicht zu erwähnen. Die Stadt zu stabilisieren... Ja, das würde ich auch erwarten. Da gebe ich dir absolut recht. Aber das bewegt höchstens meine Schultern ein wenig nach oben und wieder zurück.
zu 1) Unmöglich ist es nicht, bloss unwahrscheinlich da ein Weltraumfahrstuhl keinen ökonomischen Sinn macht. Durch Antigravaggregate, welche die Schwerkraft aufheben, ist keine weitere Infrastruktur erforderlich um den Orbit zu erreichen.

zu 2) Da muss ich widersprechen, den bei den Blastern handelt es sich um Handwaffen. Wenn Handwaffen geeignet sind die Himmelsstadt zu gefährden, dann Frage ich mich warum das Teil noch steht. In den letzten 10000 Jahren wird das bestimmt nicht das erste Mal gewesen sein das jemand dort rumballert oder mit Bomben experimentiert, würde ich zumindest für extrem unwahrscheinlich halten.

zu 3) Es gibt halt Leute die schlucken so was und es gibt Leute die denken sich bei solchen Passagen nur: "Gott, was für ein Thrash!"
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Re: Spoiler Nr. 59 Die entfernte Stadt, Olliver Fröhlich

Beitrag von Cybermancer »

bmc hat geschrieben:Danke für den Spoiler, Hopfi! :st:
Cybermancer hat geschrieben: 3) Wenn das Aufzugkabel gesprengt wird, dann rast die Stadt in den interstellaren Raum (oder worauf immer sie zielt) und stürzt nicht ab. Und das im Verhältnis zur arkonidischen Triebwerkstechnologie ultralangsam. Es dürfte für die arkonidischen Schiffe kein Problem sein der Stadt auszuweichen bzw. diese mittels Traktorstrahlen zu stabilisieren.
Und nicht einmal das muss passieren. Einfach das „Gegengewicht“ abtrennen, dann bleibt die Stadt brav im Parkorbit. Vorausgesetzt, sie wurde ordnungsgemäß geostationär (!!! :devil: ) positioniert.

Aber ich habe den Roman noch nicht gelesen. Vielleicht wird ja diesmal alles befriedigend erklärt.
bmc hat geschrieben:Danke für den Spoiler, Hopfi! :st:
Cybermancer hat geschrieben: 3) Wenn das Aufzugkabel gesprengt wird, dann rast die Stadt in den interstellaren Raum (oder worauf immer sie zielt) und stürzt nicht ab. Und das im Verhältnis zur arkonidischen Triebwerkstechnologie ultralangsam. Es dürfte für die arkonidischen Schiffe kein Problem sein der Stadt auszuweichen bzw. diese mittels Traktorstrahlen zu stabilisieren.
Und nicht einmal das muss passieren. Einfach das „Gegengewicht“ abtrennen, dann bleibt die Stadt brav im Parkorbit. Vorausgesetzt, sie wurde ordnungsgemäß geostationär (!!! :devil: ) positioniert.

Aber ich habe den Roman noch nicht gelesen. Vielleicht wird ja diesmal alles befriedigend erklärt.
Rechnen wir das doch mal durch.

Also laut Perrypedia hat Arkon 2 einen Durchmesser von 7326 Kilometer = 732600 Meter, eine Schwerebeschleunigung von 0,7 g = 6,867 m/s^2 und eine Rotationddauer von 28,37 h = 102132 s.
Die Masse ergibt sich zu (6,867 m/s^2 * (732600/2)^2 m^2)/(6,67384 *10^-11m^3/(kg * s ^2)) = 1,38*10^24 kg.
Die Winkelgeschwindigkeit beträgt 2*pi/102132 s = 6,152*10^-5 s^-1.
Somit gilt für den Radius des Geostationären Orbits um Arkon 2:
((6,67384*10^-11 m^3/(kg*s^2)*1,38*10^24 kg)/(6,152*10^-5 s^-1)^2)^(1/3) =28978 km

Also entweder gibt es definitiv ein Counterweight oder die Städte haben Triebwerke, welche sie auf 25000 km Höhe halten. Wenn die Triebwerke haben, dann müssen die dauernd Schub geben seid 10000 Jahren. Oder ein Antigrav verringert die Anziehungskraft von Arkon 2 entsprechend, sodass das Ganze dann doch stabil ist.
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erzkoenig
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Re: Spoiler Nr. 59 Die entfernte Stadt, Olliver Fröhlich

Beitrag von erzkoenig »

Mich würde zudem interessieren, woraus der Planet besteht. Die Dichte von 6,73 ist schon recht hoch... (Erde 5,52, und das mit Eisen-Nickel-Kern!)
Es sollte uns nachdenklich stimmen, dass "jemanden anführen" im Deutschen auch heißen kann jemanden zu betrügen
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bmc
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Re: Spoiler Nr. 59 Die entfernte Stadt, Olliver Fröhlich

Beitrag von bmc »

Cybermancer hat geschrieben:
Rechnen wir das doch mal durch.

Also laut Perrypedia hat Arkon 2 einen Durchmesser von 7326 Kilometer = 732600 Meter, eine Schwerebeschleunigung von 0,7 g = 6,867 m/s^2 und eine Rotationddauer von 28,37 h = 102132 s.
Die Masse ergibt sich zu (6,867 m/s^2 * (732600/2)^2 m^2)/(6,67384 *10^-11m^3/(kg * s ^2)) = 1,38*10^24 kg.
Die Winkelgeschwindigkeit beträgt 2*pi/102132 s = 6,152*10^-5 s^-1.
Somit gilt für den Radius des Geostationären Orbits um Arkon 2:
((6,67384*10^-11 m^3/(kg*s^2)*1,38*10^24 kg)/(6,152*10^-5 s^-1)^2)^(1/3) =28978 km

Also entweder gibt es definitiv ein Counterweight oder die Städte haben Triebwerke, welche sie auf 25000 km Höhe halten. Wenn die Triebwerke haben, dann müssen die dauernd Schub geben seid 10000 Jahren. Oder ein Antigrav verringert die Anziehungskraft von Arkon 2 entsprechend, sodass das Ganze dann doch stabil ist.
Deine Rechnung passt gut zu der von Hopfi angegebenen Höhe der Städte in 25000 km. Also zumindest in der Hinsicht haben Borsch/Fröhlich diesmal Mathematik getrieben.

10000 Jahre lang die Treibwerke laufen lassen, um auf ein Gegengewicht zu verzichten, wäre zwar hypothetisch denkbar, aber dann muss man halt jetzt, nach der Trennung des Kabels zum Boden, nur die Triebwerke abschalten.
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Re: Spoiler Nr. 59 Die entfernte Stadt, Olliver Fröhlich

Beitrag von Liberty »

Dank des Kabels können wir von einem geosynchronen Orbit ausgehen, welcher unterhalb des geostationären liegt. Folglich ist die Stadt zu langsam, um sich zu halten, und wird auf sich gestellt absacken. Ob sie auch abstürzt, müsste man berechnen. Da die Differenz nicht besonders groß ist, könnte sie noch ausreichend beschleunigt werden, um sich auf einem niedrigerem Orbit wieder zu fangen.

Im Roman wurde beschrieben, dass die Blaster aufgrund der Zündung benachbarten Gebiets zwar starke Schäden anrichteten, die Station jedoch stabilisiert werden konnte, bis eine ungesicherte Transportkapsel mit (von mir) geschätzten 10000km/h bei der Station einschlug und die Vernichtung einleitete. Die Sicherung wurde aufgrund früherer Ränkespiele deaktiviert, und dann durch das verursachte Chaos vergessen, sie wieder zu reaktivieren.
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Re: Spoiler Nr. 59 Die entfernte Stadt, Olliver Fröhlich

Beitrag von George »

Cybermancer hat geschrieben: Rechnen wir das doch mal durch.
Also laut Perrypedia hat Arkon 2 einen Durchmesser von 7326 Kilometer = 732600 Meter, ...
Gleich in der ersten Rechnung ein Fehler! :o( Wer andere wegen ihrer Fehler hart angeht, sollte selber lieber keine Fehler machen. :D

Oder anders gesagt: Da wir alle Fehler machen, sollten wir nachsichtig mit Fehlern anderer sein. :)
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TT55
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Re: Spoiler Nr. 59 Die entfernte Stadt, Olliver Fröhlich

Beitrag von TT55 »

Und schon sind wir wieder bei halbwissenschaftlichen Überlegungen. Wie laaangweilig. :muede:

Und die Geschichte?
Was mich in letzter Zeit geködert hat, ist das erzählerische Forcieren der arkonidischen Charaktere (Ihin, Sergh, diesmal Theta, ...). Die bringen zunehmend Geschmack an die Suppe. Leider werden im Gegenzug die Gestalten auf terranischer Seite immer fader. (Wer hat sich im vorletzten Roman wirklich für Ishy interessiert?)

Nebenbei, Thetas Vorgeschichte, die im Roman aufgefächert wurde, war nicht einmal eine kurze Erwähnung im Spoiler wert. - Hat das Mädel also schon den dritten Namen. (Sorry, Hopfi, musste ich mal los werden. Ich mag nämlich das Miststück.)

Ach ja, die Technik. Die bleibt das, was sie schon immer in NEO war: Salat als Beilage

A-)
Gedankenaustausch: Ihr kommt mit eurer Meinung und geht mit meiner.
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Schnurzel
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Re: Spoiler Nr. 59 Die entfernte Stadt, Olliver Fröhlich

Beitrag von Schnurzel »

TT55 hat geschrieben: Ach ja, die Technik. Die bleibt das, was sie schon immer in NEO war: Salat als Beilage

A-)
Gut gesagt!
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Re: Spoiler Nr. 59 Die entfernte Stadt, Olliver Fröhlich

Beitrag von wasserturm07 »

Kaum kommen die "kindischen" Perry Rhodan Autoren daher, schon stürzen tausendjährige Städte ab.

Frontaler Angriff auf den Autor: Ein Erwachsener mit etwas Selbstachtung würde so etwas niemals schreiben!

Es gibt doch unendlich viele Geschichten zu erzählen ohne jedesmal Planeten zu spalten, Städte abstürzen zu lassen oder Todessterne zu vernichten.

Seit den hoffnungsvollen Charakterstudien eines John Marshalls in den ersten Bänden dieser Serie ging und geht es in rasanter Fahrt bergab. Bald wird man noch den klassischen Quatsch eines Planeten Horror unterbieten.
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Re: Spoiler Nr. 59 Die entfernte Stadt, Olliver Fröhlich

Beitrag von Hopfi »

TT55 hat geschrieben:Und schon sind wir wieder bei halbwissenschaftlichen Überlegungen. Wie laaangweilig. :muede:

Und die Geschichte?
Was mich in letzter Zeit geködert hat, ist das erzählerische Forcieren der arkonidischen Charaktere (Ihin, Sergh, diesmal Theta, ...). Die bringen zunehmend Geschmack an die Suppe. Leider werden im Gegenzug die Gestalten auf terranischer Seite immer fader. (Wer hat sich im vorletzten Roman wirklich für Ishy interessiert?)

Nebenbei, Thetas Vorgeschichte, die im Roman aufgefächert wurde, war nicht einmal eine kurze Erwähnung im Spoiler wert. - Hat das Mädel also schon den dritten Namen. (Sorry, Hopfi, musste ich mal los werden. Ich mag nämlich das Miststück.)

Ach ja, die Technik. Die bleibt das, was sie schon immer in NEO war: Salat als Beilage

A-)
Die Kritik ist berechtigt, der Vollständigkeit halber hätte ich Thetas Familiengeschichte kurz skizzieren müssen.
Andererseits hatte ich den Eindruck, sie wäre bei ihrer Einführung schon ausreichend charakterisiert worden: -> Prinzessin -> Niedergang der Familie -> Waisenhaus -> Ihins Kurtisanenschule -> Serghs Bett ...
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Re: Spoiler Nr. 59 Die entfernte Stadt, Olliver Fröhlich

Beitrag von Rainer1803 »

Hopfi hat geschrieben: Die Kritik ist berechtigt, der Vollständigkeit halber hätte ich Thetas Familiengeschichte kurz skizzieren müssen.
Andererseits hatte ich den Eindruck, sie wäre bei ihrer Einführung schon ausreichend charakterisiert worden: -> Prinzessin -> Niedergang der Familie -> Waisenhaus -> Ihins Kurtisanenschule -> Serghs Bett ...
Lass mal, Deine Spoiler sind schon toll und ausführlich. Irgendeine Überraschung sollte beim Lesen doch noch drin sein. Dann merkt man auch leichter wer wirklich gelesen hat und wer nur kritisiert :st:
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Cybermancer
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Re: Spoiler Nr. 59 Die entfernte Stadt, Olliver Fröhlich

Beitrag von Cybermancer »

George hat geschrieben:
Cybermancer hat geschrieben: Rechnen wir das doch mal durch.
Also laut Perrypedia hat Arkon 2 einen Durchmesser von 7326 Kilometer = 732600 Meter, ...
Gleich in der ersten Rechnung ein Fehler! :o( Wer andere wegen ihrer Fehler hart angeht, sollte selber lieber keine Fehler machen. :D

Oder anders gesagt: Da wir alle Fehler machen, sollten wir nachsichtig mit Fehlern anderer sein. :)

Kein Rechenfehler, vertippt und das gleich 2x, aber das Ergebnis stimmt.
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Re: Spoiler Nr. 59 Die entfernte Stadt, Olliver Fröhlich

Beitrag von Casaloki »

TT55 hat geschrieben: Nebenbei, Thetas Vorgeschichte, die im Roman aufgefächert wurde, war nicht einmal eine kurze Erwähnung im Spoiler wert. - Hat das Mädel also schon den dritten Namen. (Sorry, Hopfi, musste ich mal los werden. Ich mag nämlich das Miststück.)
A-)
Soll jetzt keine Kritik an dir sein, aber das ist immer das Problem mit den Spoilern: Wie gewichtet man den Inhalt, den man wieder geben soll/darf/kann/muss. Es soll ja nur eine geraffte Inhaltszusammenfassung sein, welche die wichtigsten Ereignisse skiziert. Kommt vor, dass der Spoilerant etwas für nicht wichtig genug hällt, andere sehen das anders.
Aktuelle Musikempfehlung "White Bear Lake" von Johnny Bob

„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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Re: Spoiler Nr. 59 Die entfernte Stadt, Olliver Fröhlich

Beitrag von erzkoenig »

Der Meinung bin ich auch. Ein Spoiler sollte nicht mehr sein als ein kurzer Abriss um Appetit zu machen. Lückenhaftigkeit ist hier durchaus erwünscht - wenn auch nicht in wesentlichen Bereichen, ansonsten wäre das Lesevergnügen, insbesondere die Spannung doch erheblich herabgesetzt. Es ist schon gut und löblich, wie das derzeit gehandhabt wird :st:
Es sollte uns nachdenklich stimmen, dass "jemanden anführen" im Deutschen auch heißen kann jemanden zu betrügen
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Re: Spoiler Nr. 59 Die entfernte Stadt, Olliver Fröhlich

Beitrag von TT55 »

Hopfi hat geschrieben: Andererseits hatte ich den Eindruck, sie wäre bei ihrer Einführung schon ausreichend charakterisiert worden: -> Prinzessin -> Niedergang der Familie -> Waisenhaus -> Ihins Kurtisanenschule -> Serghs Bett ...
Geboren wurde sie als Jethar da Emthon, als Kind krank, aus unklaren Gründen im Waisenhaus abgegeben und dann mit 3 Jahren adoptiert (neuer Name: Rishi da Arongal). Jetzt erst startet diese Kette -> Prinzessin -> Niedergang der Familie. Danach wurde Sie von den Mehandor aufgenommen (dritter Name); Shodur wird ihr Protegé. Auf seinen Wunsch ging Sie gezielt wieder ins -> Waisenhaus. Schließlich Anwerbung für -> Ihins Kurtisanenschule -> Serghs Bett ...

Theta war eben nicht von Geburt eine da Arongal. Mag sich ja alles als unbedeutend herausstellen; die Vorgeschichte wurde aber schon recht komplex angelegt. Die spannende Frage: Gegenüber wem wird sie sich im Konfliktfall loyal verhalten, Shodur oder Ihin?

Anmerkung: Dies soll einfach nur eine kleine Ergänzung des Spoilers sein; Thetas Geschichte nahm ja durchaus einigen Platz im Roman ein. Bitte auf keinen Fall als Kritik an Hopfi und seinem Engagement verstehen. Das täte mir wirklich leid!
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Re: Spoiler Nr. 59 Die entfernte Stadt, Olliver Fröhlich

Beitrag von Onot »

Atlan - Erinnerungen und seine Nicht-Eroberung.
Theta - Vergangenheit und aktuelle Ängste.
Belinkhar.
Simodes - die arme Sau, verraten und verkauft.
Dazu eine verbindende Handlung um terroristische Aktivitäten und den Super-Gau (zumindest für diese Entfernte Stadt und ihre Bewohner).

Alles sehr schön ineinander verwoben und spannend präsentiert. Hat mir ausnehmend gut gefallen.
Auch habe ich mich beim "Absturz" der Station gefragt, ob sie nicht vom Heimatplaneten wegdriften müsste - aber nun ja.

In Zahlen ausgedrückt: 1/1/1.
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