- Doas ter Solden ist auf Arkon II gestorben.
- Seremar Edenor und Ratkoth da Iskwar liegen im Tiefkühlfach ihres Kreuzers
- Okela ter Adrak, Chedan da Pathis, Tinnal Nyem, Erdra ter Serod und Basul ter Nowar sind im Arkonsystem.
- Irit da Eldron und Tyess da Endin sind auf dem Weg von Debra Hamtar nach Thantur-Lok.
Zuerst kommt die Arkonidin Okela ter Adrak; Jeethar fälscht die Nachricht vom Faehrl-Institut, in der sie aufgefordert wird, sich zu einem erneuten Extrasinnaktivierungsversuch auf Iprasa zu melden, Perry, Reg und Talamon beschatten sie.
Sie stellen fest, dass sie sich perfekt im Legen von falschen Fährten und Nahkampf mit und ohne Waffen auskennt, was entweder auf einen geheimdienstlichen oder schwerkriminellen Hintergrund hindeutet.
Der überraschend hinzustoßenden Belinkhar gelingt es, sie zu überwältigen, sie landet ebenfalls in der Tiefkühlung.
Sein Khasurn hatte nur einmal den Imperator gestellt, vor knapp 2000 Jahren, Pathis I. wurde nach nur einen Jahr wegen Unfähigkeit abgesetzt, ein einmaliger Vorgang.
Seitdem haben die da Pathis' einen Ruf als Versager und Pechvögel weg, das Ende der Sippe wird schon lange erwartet.
Perry und Reginald Bull suchen in der falschen Identität als Kolonialoffiziere den Khasurn der Pathis auf, unter den Vorwand, den ehemaligen Offizier Chedan da Pathis reaktivieren zu wollen.
Der Trichterbau der Familie steht in einer abgelegen, verwilderten Landschaft in der Tundra, der Bau ist alt und ungepflegt, er strahlt eine Spukschlossatmosphäre aus.
Seine Bewohner verstärken diesen Eindruck aufs vortrefflichste: die letzten Angehörigen der Sippe, bestehen aus einer Schwester und zwei Brüder, Chedan ist jedoch nicht da, er ist auf der Jagd.
Sein älterer Bruder und die morbide Schwester bieten den „Kolonialoffizieren“ an, ihre Gastfreundschaft anzunehmen und auf den Bruder zu warten.
Perry und Reg beginnen zu schnüffeln.
Sie erfahren, dass der Imperator Pathis I. von seiner traditionellen Wallfahrt zur Elysischen Welt seltsam verändert zurück kam.
Er wollte die Expansion des Reiches stoppen, alle Kolonien aufgeben und das Arkonsystem in eine uneinnehmbare Festung verwandeln.
Verständlich, dass Adlige, Industrielle und Flottenoffiziere den Störenfried weghaben wollten und ihn mit Intrigen fertig machten.
Der Schwester wird die Schnüffelei zu viel und lockt Perry und Reg in ein Verließ, wo ein Kampfroboter beide mit einer körperlichen Attacke töten soll, doch sie überleben mit Hilfe von Eana, der einzigen Dienerin des Hauses, ihre Familie dient schon seit Genrationen den Pathis, sie gibt an, die Geliebte Chedans zu sein und berichtet, er würde im Jagdrevier jagen, welches früher der alte Stammsitz ihres Khasurns bildete.
Nach der Absetzung des Imperators Pathis I. kaufte der neue Imperator den Phatis' den Stammsitz ab und richtete ein Jagdrevier mit genmanipulierten Raubtieren ein.
Der Khasurn zog in ein landschaftlich schönere Gegend um.
Nach der vermeintlich fehlgeschlagenen Extrahirnaktivierung verfiel Chedan da Pathis in Depressionen, weil er von seinen Geschwistern als Versager angehen wurde, und zog sich ins Jagdrevier zurück.
Die Jagdgesellschaft setzt sich aus schnöseligen Adelssprößlingen, ein Yuppie-Pärchen und einen alten Arkoniden mit zwei verweichlichten Söhnen zusammen, geführt von einen bärbeißigen Scout, sie machen sich mit Skiern und Motorschlitten auf den weg.
Es werden einige Raubtiere erlegt, die Raubtiere erledigen einige Jäger, als Chedans älterer Bruder Atris sich der Jagdgesellschaft anschließt, er hat ebenfalls einen Peilempfänger zum Aufspüren des Bruders.
Eana hat es geschafft, sich abzusetzen und sucht ihren Geliebten auf eigener Faust, Perry, Reg und Atris folgen ihr.
Es kommt zum Showdown, erst wird Atris getötet, dann ersticht Eana Chedan; er hat sie über Jahre hinweg missbraucht, was von den Khasurnangehörigen und der Mutter der Dienerin jeweils als Schande angesehen wurde.
Perry findet in dem von Chedan da Pathis freigelegtem Stollen den gefrorenen Leichnam des Imperators.
In dessen Hand befindet sich ein Audiobuch mit der Legende der zwölf Heroen, gemäß Familienüberlieferung das Lieblingsbuch des Imperators.
Perry taut das Buch ab und lässt es abfahren, das Kapitel des Heroen Saparei ertönt …
Sie werden mit Hilfe des Priesters/Hilfspflegers Caine aufgetaut und betäubt.
Mithilfe einer von Jeethar gebastelten Zwillings-EEG-Apperatur soll eine Verbindung zwischen den Bewusstseinen der Probandin Okela ter Adrak und Onat hergestellt werden, doch der Versuch misslingt.
Die Rudergängerin Ihin da Achran vermittelt einen Kontakt zu einen Ara-Mediker, der auf ihrer Seite steht und untersucht Okela ter Adrak.
Er stellt fest, dass ihr Extrahirn aus medizinischer Sicht als aktiviert gelten muss und wundert sich, dass noch nie ein Archivträger bei einer gründlichen Untersuchung als Extrahirnträger aufgeflogen war.
Onat kommt zum Schluss, dass aus der Tatsache, dass sich sein Extrahirn als Wächter des Archivs sich gemeldet hatte, abzuleiten wäre, dass ein Zugriff auf Archivinhalte mit einfachen Mitteln möglich sein müsste.
Der Ara-Mediker schließt, das es an Onat liegt und untersucht ihn gründlich.
Er diagnostiziert Alzheimer und versucht eine Nanomaschinentherapie.
Doch diese misslingt, Onat stirbt.
Onat da Heskar erhält im Orbit um Iprasa eine Raumbestattung, der Sternendiener und Caine halten ein ökumenische Trauerfeier ab.
Infosplitter:
Verstorbene Regenten wurden früher mit ihren Särgen aus dem Orbit auf die Elysische Welt abgeschossen.
Wenn sich eine Schirmlücke auftat und die Sargkapsel passieren konnte, wurde das als Beweis gesehen, dass der jeweilige Imperator gut regiert hatte.
Es besteht der Glaube, dass die verstorbenen Imperatoren auf der Elysischen Welt in irgendeiner Form weiterleben und einen Rat bilden, der jeden neuen Imperator, der zum Antrittsbesuch kommt, eindringlich ins Gebet nimmt.