Ja da hätten dann wohl beide Waffentypen ihre Vor- und Nachteile. Die Plasma-Wumme käm vermutlich nicht so gut bei Kommando-Unternehmen, wo es leise zugehen müsste und man nicht gesehen werden möchte, in Häuserkämpfen, oder im trockenen Wald, wo dann nicht nur der bitterböse Feind gegrillt wird, wenn der Wind falsch steht. Wenn sich allerdings zwei Truppen in offenem Gefecht gegenüberstehen, könnte es statt "Blei in die Heide" aber auch im wahrsten Sinne des Wortes "Feuer" geben...Kjeldahl hat geschrieben:Da sollte doch das Fusionsplama selbst genug sein. Immerhin ist es einige Millionen Grad heiß.. Ich weiß, beim "Starwars"-Projekt von Reagan gab´s mal die Idee von Plasmakanonen gegen Interkontinentalraketen. Und tatsächlich ist das natürlch ein Problem bei größeren Entfernungen - also hunderte Kilometer (übrigens auch bei Lasern). Aber auf kurzen Distanzen, so zig bis hunderte Meter? Möglicherweise ginge das bei genügender Bündelung.Todd hat geschrieben:Okay, das Fusionskraftwerk kann man sich dann ja bei den Arkoniden abkucken, die betreiben ihre ganzen Strahlerchen ja auch nicht mit ´ner Knopfzelle. Und dann noch den Andruckabsorber und schwuppdiwupp ist auch das Rückstoßproblem erledigt.Kjeldahl hat geschrieben:Wenn man eine schnelle Schussfolge haben will.... braucht man schon ein tragbares Fusionskraftwerk. Beliebig klein sollten die GEschosse ja auch nicht sein. Die kinetische Energie hängt ja doch stark an der Masse. Und die Energie ist ja dann auch nötig um die Panzerung nicht nur punktuell zu durchdringen sondern durch freiwerdende Deformationsenergie innere Zerstörungen zu bewirken. Zudem würde der Luftwiderstand möglichweise das Geschoss zerstören, wenn V riesig und M klein ist?Langschläfer hat geschrieben:Für Kampfroboter musst du die Energie eh auf einen sehr kleinen Bereich konzentrieren, wenn du duch Panzerungen durch musst... da würde ich mich an heutigen Wuchtgeschossen orientieren, lang, aber vergleichsweise dünn und spitz. Ein Pfeil, kein Kegel/Paraboloid. Und vergleichsweise leicht, gibt entweder eine hohe v0, oder weniger Rückstoß.Kjeldahl hat geschrieben: tragbar? Also ich bin ja kein Waffenexperte... Aber auf einen Impuls erfolgt doch immer ein Gegenimpuls? Und der Vorteil der Gausskanone ist doch, durch eine elektromagnetische Beschleunigung 1sten einen wesentliich höhreren Impuls als konventionell zu erzeugen und 2tens das ohne Eplosivstoffe zu erreichen?
Man benötigt jedenfalls ein recht langes Wegstück für die Beschleunigung und der Schub wird einen von den Beinen reissen, schätze ich. Wenig geeignet für "tragbar" - zumal wenn man damit Kampfroboter knacken will.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wuchtgeschoss#APFSDS
Den Rückstoß müsste man natürlich irgendwie abfangen. Entweder über Handwedelfelder (Inertialdämpfer oder so Zeuchs), oder die Waffe müsste selbst sehr schwer sein. Alternativ ginge auch ein Exoskelett, da fängt der Schütze selbst gar keine Energie auf, sondern nur die Maschine. Gabs das nicht letztens in diesem Film mit der Raumstation der Reichen? Elysium?
Allerdings braucht die Waffe auch eine gute Energiequelle.
Mit AAA-Batterien geht da nicht viel.
Jedenfalls: mit dem tragbaren Fusionskraftwerk ist man dann nicht dann doch besser dran, wenn man eine Art Plasmakanone baut? Zumindenst spart man sich die Verluste der Energieumwandlung (Fusion->Strom->Kinetisch...) und muss die Geschosse nicht mit sich rumschleppen.
Nur mal so schnell zurecht getippt...
Und bei einer Plasmawaffe (die wohl in der Athmosphäre auch nicht der Brüller wäre) muss ich ja auch irgendetwas haben, was ich in Plasma umwandeln kann.
LG
Todd
Als "tragbare" Waffe würde das mit dem Plasmagewehr jedenfalls noch eher durchgehen als eine Gauss-Kanone.
LG
Todd