Todd hat geschrieben:
Fall aber doch das eine oder andere arkonidische Schiff auftauchte, könnte man´s mit der Veast´Ark einfach wegpusten.
Davon würde ich aber die Finger lassen. Da könnte PR auch gleich die Koordinaten der Erde nach Arkon schicken:
1 Schiff wird im Sonnensystem vernichtet -> Keine Rückmeldung -> Arkon schickt ein zweites, größeres. -> Keine Rückmeldung. -> Arkon schickt 10 Schiffe -> Kein Rückmeldung -> Arkon schickt 100. Und spätestens da ist dann auch das terranische Raumflöttchen geknackt. Sinnvoller wäre das Schiff UND die Besatzung zu übernehmen und Arkon vorzugaukeln alles ist in Ordnung.
Und es soll keiner kommen, es weiß ja keiner, wo das Schiff bei seiner Zerstörung ist. Bei einer solchen militärischen Tiefraumoperationen in unbekanntem Gebiet ist ja wohl selbstverständlich, dass das Schiff vor jeder Transition seine Position und sein Ziel mitteilt, entweder über Hyperfunkrelais oder Kurierschiffe (zu mal KE-MATLON mit einem Abstand von 320 Lj als Stützpunkt zur Verfügung steht.)
Cybermancer hat geschrieben:
Die Gefangenen waren eh nicht das Problem, die Terraner haben im Wrack der TOSOMA genügend forensisches Material zurückgelassen, um die Position der Erde zu rekonstruieren, von den Triebwerksdaten die bei den Springern im Zuge der Reperatur der TOSOMA anfielen ganz zu schweigen.
Also wir haben das Wrack der TOSOMA in arkonidischer Hand, 100 (hier will ich mich allerdings nicht auf eine konkrete Zahl festnageln lassen) Gefangene in arkonidischer Hand und die Triebwerksdaten von den Springern in arkonidischer Hand. Und wir sollen glauben, dass die Arkoniden mit all diesen Daten nichts anfangen können?
Hinzu kommt, dass gerade mal 300 Lichtjahre von der Erde ein wohlfrequentierter Transporthub des Imperiums existiert und das schon seit wer weiß wieviele Jahrtausende.
Es ist mir sowieso ein Rätsel wieso die Arkoniden (und alle anderen) nicht schon längst hier sind. Und zwar ganz ohne Epetran.
Gehen wir mal von folgenden Eckdaten aus:
10000 Jahre (Methankrieg bis heute)
1 Planet (Arkon) am Anfang
1% Bevölkerungswachstum pro Jahr (warum sollen Arkoniden keine Kinder kriegen dürfen; keine Kindersterblichkeit, min 130 Jahre Lebenserwartung)
1 Sonnensystem trägt 15 Milliarden Lebewesen (bei uns Erde, Mars, Mond, Asteroiden, Monde Gasriesen).
sind die 15 Milliarden erreicht wandern einmalig 100 Kolonistengruppen a 100000 Kolonisten ab.
diese 100000 haben sich nach 1200 wieder zu 15 Milliarden entwickelt.
Allein diese Zahlen sind schon unrealistisch niedrig. Wieso nur einmalig und nicht jedes Jahr. Warum nur 100x100000 = 10 Millionen und nicht 150 Millionen = 1% von 15 Milliarden.
Allein mit dieser Modellrechnung verhundertfacht sich die arkonidische Bevölkerung alle 1200 Jahre.
Wir kämen nach 10000 Jahre auf 8 1/3 Zyklen = 100^8 Sonnensysteme (100 Billiarden!). Und soviel hat auch die Galaxis nicht. Und es gibt noch 1000 oder vielmehr andere Lebensformen, die gleiches tun.
Im realen Universum der Autoren und Leser kann man argumentieren, es gibt keine überlichtschnelle Raumfahrt und eine Zivilisation kann sich in einer fiktiven Lebenszeit (von z.B. 30.000 Jahren; (Industriezeitalter++)) nicht genügend ausbreiten, bevor sie vollständig verfällt.
Aber im (PR oder PR Neo)-versum dürfte man vor lauter Arkoniden nicht mehr treten können in der Galaxis.