Spoiler 73 Die Elysische Welt, Oliver Plaschka/Robert Corvus

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sonnenwind
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Re: Spoiler 73 Die Elysische Welt, Oliver Plaschka/Robert Co

Beitrag von sonnenwind »

Hopfi hat geschrieben:PS: ich spreche hohenlohisch, schwäbisch klingt völlig anders (relativ gesehen).
Man muss nur 50 km weiter umziehen, schon verändert sich die Sprache.
Ich finde, daß die Schwaben keinen Translator nötig haben, die kommen sprachlich gesehen überall zurecht. :st: Sie sagen immer Ade statt Tschüß und Fleischküchle statt Bratklopse und sind vom Temperament her sogar für uns Norddeutsche sehr verträgliche Zeitgenossen. :)
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Hopfi
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Re: Spoiler 73 Die Elysische Welt, Oliver Plaschka/Robert Co

Beitrag von Hopfi »

Hofnarr hat geschrieben:
Hopfi hat geschrieben:PS: ich spreche hohenlohisch, schwäbisch klingt völlig anders (relativ gesehen).
Man muss nur 50 km weiter umziehen, schon verändert sich die Sprache.
Im Hohenlohischen braucht man nur die Strasse hinunterlaufen, schon ändert sich die Sprache.
Kurpfälzisch und Hohenlohisch

Im nördlichen Baden-Württemberg werden fränkische Dialekte gesprochen. Die fränkischen
Dialekte gehören zu den mitteldeutschen Sprachen. Das Kurpfälzische, das im Raum um
Mannheim und Heidelberg gesprochen wird, gehört zu den rheinfränkischen Sprachen.
Auch das Hohenlohische ist eine fränkische Mundart, die insbesondere in den Landkreisen
Schwäbisch Hall, Hohenlohekreis und Bad Mergentheim gesprochen wird. Im Vergleich zum
Schwäbischen klingt Hohenlohisch weicher und melodiöser.


Badisch und Schwäbisch

Die größte Sprachgruppe bilden in Baden-Württemberg die alemannischen Dialekte.
Sie werden im südlichen Landesteil gesprochen, etwa südlich der Linie Rastatt, Pforzheim,
Backnang, Ellwangen. Alemannisch ist eine oberdeutsche Sprache.
Auch wenn Schwaben das vielleicht nicht gerne hören, so ist auch das Schwäbische eine Form des Alemannischen.
Außerdem gehören das Badische dazu und natürlich die Dialekte des Südwestens, die auch umgangssprachlich als Alemannisch bezeichnet werden. Auch wenn das Badische und das
Schwäbische zum gleichen Großdialekt gehören, unterscheiden sie sich deutlich.

Auszug aus: Baden-Württenberg.de/Mundarten
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Todd
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Re: Spoiler 73 Die Elysische Welt, Oliver Plaschka/Robert Co

Beitrag von Todd »

sonnenwind hat geschrieben:
Hopfi hat geschrieben:PS: ich spreche hohenlohisch, schwäbisch klingt völlig anders (relativ gesehen).
Man muss nur 50 km weiter umziehen, schon verändert sich die Sprache.
Ich finde, daß die Schwaben keinen Translator nötig haben, die kommen sprachlich gesehen überall zurecht.
Du meinst, weil die anderen gute Translatoren haben? :devil:
:st: Sie sagen immer Ade statt Tschüß und Fleischküchle statt Bratklopse und sind vom Temperament her sogar für uns Norddeutsche sehr verträgliche Zeitgenossen. :)
Klopse? Du meinst die kjøttbuller? :D Jó, verträglich sind sie schon... ich meine, auch die Schwaben! :D

LG

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Roland_W
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Re: Spoiler 73 Die Elysische Welt, Oliver Plaschka/Robert Co

Beitrag von Roland_W »

sonnenwind hat geschrieben:
Hopfi hat geschrieben:PS: ich spreche hohenlohisch, schwäbisch klingt völlig anders (relativ gesehen).
Man muss nur 50 km weiter umziehen, schon verändert sich die Sprache.
Ich finde, daß die Schwaben keinen Translator nötig haben, die kommen sprachlich gesehen überall zurecht. :st: Sie sagen immer Ade statt Tschüß und Fleischküchle statt Bratklopse und sind vom Temperament her sogar für uns Norddeutsche sehr verträgliche Zeitgenossen. :)
Unser "Palatinator"

Ein typisches Beispiel: ^_^
https://www.youtube.com/watch?v=Ab_ZAcHJQKE
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Hopfi
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Re: Spoiler 73 Die Elysische Welt, Oliver Plaschka/Robert Co

Beitrag von Hopfi »

sonnenwind hat geschrieben:
Hopfi hat geschrieben:PS: ich spreche hohenlohisch, schwäbisch klingt völlig anders (relativ gesehen).
Man muss nur 50 km weiter umziehen, schon verändert sich die Sprache.
Ich finde, daß die Schwaben keinen Translator nötig haben, die kommen sprachlich gesehen überall zurecht. :st: Sie sagen immer Ade statt Tschüß und Fleischküchle statt Bratklopse und sind vom Temperament her sogar für uns Norddeutsche sehr verträgliche Zeitgenossen. :)
Fleischküchle -> Flaaschkiechle.
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Kjeldahl
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Re: Spoiler 73 Die Elysische Welt, Oliver Plaschka/Robert Co

Beitrag von Kjeldahl »

Hopfi hat geschrieben:
Hofnarr hat geschrieben:
Hopfi hat geschrieben:PS: ich spreche hohenlohisch, schwäbisch klingt völlig anders (relativ gesehen).
Man muss nur 50 km weiter umziehen, schon verändert sich die Sprache.
Im Hohenlohischen braucht man nur die Strasse hinunterlaufen, schon ändert sich die Sprache.
Kurpfälzisch und Hohenlohisch

Im nördlichen Baden-Württemberg werden fränkische Dialekte gesprochen. Die fränkischen
Dialekte gehören zu den mitteldeutschen Sprachen. Das Kurpfälzische, das im Raum um
Mannheim und Heidelberg gesprochen wird, gehört zu den rheinfränkischen Sprachen.
Auch das Hohenlohische ist eine fränkische Mundart, die insbesondere in den Landkreisen
Schwäbisch Hall, Hohenlohekreis und Bad Mergentheim gesprochen wird. Im Vergleich zum
Schwäbischen klingt Hohenlohisch weicher und melodiöser.


Badisch und Schwäbisch

Die größte Sprachgruppe bilden in Baden-Württemberg die alemannischen Dialekte.
Sie werden im südlichen Landesteil gesprochen, etwa südlich der Linie Rastatt, Pforzheim,
Backnang, Ellwangen. Alemannisch ist eine oberdeutsche Sprache.
Auch wenn Schwaben das vielleicht nicht gerne hören, so ist auch das Schwäbische eine Form des Alemannischen.
Außerdem gehören das Badische dazu und natürlich die Dialekte des Südwestens, die auch umgangssprachlich als Alemannisch bezeichnet werden. Auch wenn das Badische und das
Schwäbische zum gleichen Großdialekt gehören, unterscheiden sie sich deutlich.

Auszug aus: Baden-Württenberg.de/Mundarten
So wird das nichts mit der pfälzischen Front.
Ihr solltet Euch zur Bildung einer gemeinsamen Identität gegenseitig auf dem jeweils eigenen Dialekt als Hauptamtssprache der pfälzischen Front bestehen.... So.... ach das reicht. :devil:
Sechs mal Vier ist Drei mal Acht. - Null ist Null mal Hundert. Wunder werden nur vollbracht - von dem, der sich nicht wundert! (Erich Kästner).
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sonnenwind
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Re: Spoiler 73 Die Elysische Welt, Oliver Plaschka/Robert Co

Beitrag von sonnenwind »

Roland_W hat geschrieben:
sonnenwind hat geschrieben:
Hopfi hat geschrieben:PS: ich spreche hohenlohisch, schwäbisch klingt völlig anders (relativ gesehen).
Man muss nur 50 km weiter umziehen, schon verändert sich die Sprache.
Ich finde, daß die Schwaben keinen Translator nötig haben, die kommen sprachlich gesehen überall zurecht. :st: Sie sagen immer Ade statt Tschüß und Fleischküchle statt Bratklopse und sind vom Temperament her sogar für uns Norddeutsche sehr verträgliche Zeitgenossen. :)
Unser "Palatinator"

Ein typisches Beispiel: ^_^
https://www.youtube.com/watch?v=Ab_ZAcHJQKE
Der Link: :st: :st: :st: :D
sonnenwind
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Re: Spoiler 73 Die Elysische Welt, Oliver Plaschka/Robert Co

Beitrag von sonnenwind »

Todd hat geschrieben:
sonnenwind hat geschrieben:
Hopfi hat geschrieben:PS: ich spreche hohenlohisch, schwäbisch klingt völlig anders (relativ gesehen).
Man muss nur 50 km weiter umziehen, schon verändert sich die Sprache.
Ich finde, daß die Schwaben keinen Translator nötig haben, die kommen sprachlich gesehen überall zurecht.
Du meinst, weil die anderen gute Translatoren haben? :devil:

:st: Sie sagen immer Ade statt Tschüß und Fleischküchle statt Bratklopse und sind vom Temperament her sogar für uns Norddeutsche sehr verträgliche Zeitgenossen. :)
Klopse? Du meinst die kjøttbuller? :D Jó, verträglich sind sie schon... ich meine, auch die Schwaben! :D

LG

Todd
Ja! Bratklopse oder Fleischbrötel, Buletten, Fleischpflanzerl, Frikadellen oder Fleischlaibchen.
Na, dann guten Appetit mit den Flaaschkiechles! :D Ich bin Vegetarierin. :devil:
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ssdctm
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Re: Spoiler 73 Die Elysische Welt, Oliver Plaschka/Robert Co

Beitrag von ssdctm »

Es ist immer wieder lustig wie die Einwohner unseres "föderalen" Landes ticken. :st:

Jeder ist sich seins und der Nachbar ist bereits ein Fremder. :devil:

Wenn wir Deutschen keine Nachbarn hätten, würden wir uns in 300 (oder 3000?) Kleinstaaten richtig zanken, wie wir es schon mal hatten. Das war schon vor 2000 Jahren so und wird sich nie ändern. :D
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Todd
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Re: Spoiler 73 Die Elysische Welt, Oliver Plaschka/Robert Co

Beitrag von Todd »

ssdctm hat geschrieben:Es ist immer wieder lustig wie die Einwohner unseres "föderalen" Landes ticken. :st:

Jeder ist sich seins und der Nachbar ist bereits ein Fremder. :devil:

Wenn wir Deutschen keine Nachbarn hätten, würden wir uns in 300 (oder 3000?) Kleinstaaten richtig zanken, wie wir es schon mal hatten. Das war schon vor 2000 Jahren so und wird sich nie ändern. :D
Es gibt da einen kleinen, aber feinen Unterschied: Heute ist das nur noch was für einen Forumsjoke, vor 2000... nein, soweit muss man gar nicht gehen.. vor 150 Jahren war das blutiger Ernst. Heute sind wir schon bei der Einigung Europas... Rückschläge leider inklusive... :unsure:

LG

Todd
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Casaloki
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Re: Spoiler 73 Die Elysische Welt, Oliver Plaschka/Robert Co

Beitrag von Casaloki »

Sehr interessant, was ES da mit Imperator Tutmor aushandelt: "Arkon muss mächtig sein. Stark genug, damit kein Gegner, auf den ihr trefft, euch vernichten kann. Aber ihr müsst die Balance wahren. Ihr müsst Maß halten, dürft nicht so sehr auffallen, dass die Allianz der Nicht-Arkoniden euch als Ziel identifiziert, das vernichtet werden muss." "Ich soll das Imperium zugleich stark erhalten, aber dennoch seine weitere Ausdehnung begrenzen?" [...] "Das Spiel der Kelche. Ich muss es nutzen. Wenn wir zu schwach werden, muss ich den Adel vereinen. Sind wir zu stark, muss ich die Hohen Häuser gegeneinander ausspielen, damit sich ihre Aufmerksamkeit nach innen richtet und nicht auf die Ausdehnung des Imperiums." (#73, Kapitel 18, S.148)

Nette Erklärung dafür, dass Arkon sich seit Jahrtausenden nicht aus dieser feudalen Umklammerung befreit. Der Spiel der Kelche als Werkzeug des Ringens. Ist das dann zugleich auch die Erklärung, warum Arkon nach 20000 Jahren Geschichte zwar weit, aber nicht so weit weg ist geistig und technisch, dass die Terraner in der Lage sind, aufzuschließen? :st:
Aktuelle Musikempfehlung "White Bear Lake" von Johnny Bob

„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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Robert Corvus
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Re: Spoiler 73 Die Elysische Welt, Oliver Plaschka/Robert Co

Beitrag von Robert Corvus »

Casaloki hat geschrieben:Nette Erklärung dafür, dass Arkon sich seit Jahrtausenden nicht aus dieser feudalen Umklammerung befreit. Der Spiel der Kelche als Werkzeug des Ringens. Ist das dann zugleich auch die Erklärung, warum Arkon nach 20000 Jahren Geschichte zwar weit, aber nicht so weit weg ist geistig und technisch, dass die Terraner in der Lage sind, aufzuschließen?
Es trägt zur Erklärung für die Stagnation in den letzten 6.000 Jahren bei, denke ich.
Vor 10.000 Jahren gab es eine "Delle" in der Entwicklung durch den Methankrieg.
Zweitjüngster der Vollkommenen.
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Casaloki
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Re: Spoiler 73 Die Elysische Welt, Oliver Plaschka/Robert Co

Beitrag von Casaloki »

Robert Corvus hat geschrieben:
Casaloki hat geschrieben:Nette Erklärung dafür, dass Arkon sich seit Jahrtausenden nicht aus dieser feudalen Umklammerung befreit. Der Spiel der Kelche als Werkzeug des Ringens. Ist das dann zugleich auch die Erklärung, warum Arkon nach 20000 Jahren Geschichte zwar weit, aber nicht so weit weg ist geistig und technisch, dass die Terraner in der Lage sind, aufzuschließen?
Es trägt zur Erklärung für die Stagnation in den letzten 6.000 Jahren bei, denke ich.
Vor 10.000 Jahren gab es eine "Delle" in der Entwicklung durch den Methankrieg.
Ja, so hab ich das auch verstanden. Aber kann das wirklich dafür sorgen, dass es so lange stagniert im Imperium? Wenn ich mich umschaue, was alleine in den letzten 100 Jahren an Entwicklung auf diesem Planeten hier stattgefunden hat, finde ich die Zeiträume im Imperium 20000 - 10000 - 6000 Jahre bemerkenswert lange.
Aktuelle Musikempfehlung "White Bear Lake" von Johnny Bob

„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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Re: Spoiler 73 Die Elysische Welt, Oliver Plaschka/Robert Co

Beitrag von AARN MUNRO »

Kulturelle Einbrüche kann es immer mal geben. Gab es ja auch bei der (westlichen) Menschheit zwischen 400-1400. In Hochkulturen wie Arkon kann eine Stagnation eben auch mal Jahrtausende dauern, insbesondere, wenn die herrschende philosophisch-gesellschaftliche Grundströmung so ausgelegt ist. "Wir haben ja alles".
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
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Robert Corvus
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Re: Spoiler 73 Die Elysische Welt, Oliver Plaschka/Robert Co

Beitrag von Robert Corvus »

Casaloki hat geschrieben:Ja, so hab ich das auch verstanden. Aber kann das wirklich dafür sorgen, dass es so lange stagniert im Imperium? Wenn ich mich umschaue, was alleine in den letzten 100 Jahren an Entwicklung auf diesem Planeten hier stattgefunden hat, finde ich die Zeiträume im Imperium 20000 - 10000 - 6000 Jahre bemerkenswert lange.
Ich finde die Zeiträume auch lang, aber das scheint ein Spezifikum für die Serie Perry Rhodan zu sein. Ich durfte etwas für die Stardust-Miniserie beitragen, und da werden historische Entwicklungen über Jahrmillionen skizziert.
Generell halte ich aber einen langen Zeitraum nicht für einen Garanten für Fortschrittlichkeit. Wir haben zwar recht lange Erfahrung mit Papier, aber das Papier, das wir heute üblicherweise für unsere Bücher verwenden, ist qualitativ schlechter als vor einhundert Jahren (aber billiger in der Herstellung). Gleiches gilt für unsere Alltagskleidung.
Hochkulturen wie in Ägypten oder bei den Maya sind schlicht in der Historie versickert. Als die Conquistadores in der Neuen Welt ankamen, fanden sie vom Dschungel überwucherte Ruinen vor, und nach heutigem Stand der Forschung sind alle diese Metropolen in einem vergleichsweise kurzen Zeitraum verlassen worden - ohne, dass Spuren einer größeren kriegerischen Auseinandersetzung zu finden wären. Hätte es keinen Kontakt zwischen Europa und Amerika gegeben, wäre man in Mesoamerika vielleicht jetzt wieder auf dem Stand, den man vor 1.200 Jahren erreicht hatte. Ebenso kann auch das Große Imperium der Arkoniden 20.000 Jahre lang mit einigen Aufs und Abs auf dem gleichen Niveau verharren.
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Re: Spoiler 73 Die Elysische Welt, Oliver Plaschka/Robert Co

Beitrag von Jesse »

Hatte das Vergnügen beide Romane kurz hintereinander zu lesen.
Bin sehr zufrieden, läuft ganz nach meinem Geschmack.
Die "Doppelconference" erzeugte ein hohes Maß an Stabilität und Durchgängigkeit.
Das Projekt ist gut gelungen!
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Robert Corvus
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Re: Spoiler 73 Die Elysische Welt, Oliver Plaschka/Robert Co

Beitrag von Robert Corvus »

Jesse hat geschrieben:Das Projekt ist gut gelungen!
Das freut mich, vielen Dank! :)
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Re: Spoiler 73 Die Elysische Welt, Oliver Plaschka/Robert Co

Beitrag von hakan »

Soooo, jetzt habe ich mich auch durch das Ende der Arkon-staffel gequält... Was man nicht alles tut als komplettist [emoji1]

Abgesehen von den in epischer Breite behandelten Punkten stößt mir eines seltsam auf. Da gibt es diesen Cyborg / Posbi / Wächter. Der verrennt sich in die Idee dass die Ilts an allem schuld sind und möchte alle um die Ecke bringen, egal was ES gewollt haben könnte. Er hängt dieser Idee Jahrtausende nach, und am Ende braucht es nur ein paar Minuten Seelenmassage bis er seinen Fehler einsieht und mit einem "mea maxima culpa" seine Zerstörung zulässt...

Ja sagt mal, hat jemand mal überlegt wie lange es dauert, Menschen von ihren verbohrten Zwangsvorstellungen wegzubewegen? Und bei PR geht das immer im Handumdrehen [emoji35]

Immerhin war diesmal wenigstens nicht unser piep-piep-piep wir-haben-uns-lieb Perry der heilende...
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Robert Corvus
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Re: Spoiler 73 Die Elysische Welt, Oliver Plaschka/Robert Co

Beitrag von Robert Corvus »

hakan hat geschrieben:Ja sagt mal, hat jemand mal überlegt wie lange es dauert, Menschen von ihren verbohrten Zwangsvorstellungen wegzubewegen? Und bei PR geht das immer im Handumdrehen [emoji35]
Hm, ein Cyborg ist ja nur halb biologisch, und ein Roboter ändert sein Verhalten schon recht abrupt, wenn man seine Algorithmen mit abweichenden Daten füttert ... ;)
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