Die ganze Erde ist von den Arkoniden besetzt.
Die ganze Erde?
Ja, leider …
Die neue Herrscherin des Arkonidenreichs, die Imperatrice Emthon V., früher als die Kurtisane Theta bekannt, hatte die Erde als Protektorat besetzen lassen.
Die 312. vorgeschoben Grenzpatrouille hatte das Solsystem mit 19 Raumschiffen, 6 Kampfraumschiffen, Frachtern und ein paar provisorisch zu Kampfraumschiffen aufgerüsteten Zivilraumern unter Kontrolle gebracht und eine Besatzungsarmee von 100 000 Imperiumsangehörigen auf der Erde stationieren lassen.
Im Vorfeld der Okkupation wurde das Wega-System untersucht, auf ausdrücklichem Befehl der Imperatrice wurde eine Besetzung der Ferronenwelten unterlassen.
Die 2000 auf der Erde stationierten Terra-Naats leisteten den Landetruppen Widerstand und wurden bis zum Letzten Mann nieder gemacht, dabei wurde Terrania zerstört, der Stardust-Tower wurde nur leicht beschädigt.
Administrator Adams kooperiert mit den Besatzern, die 5 Kreuzer der übergelaufenen Naats sind weg.
Die Besatzer unterstehen einer Doppelspitze:
der militärische Kommandant ist ein Reekha namens Chetzkel, ein Militarist alter Schule, er hat seinen Arkonidenkörper mittels biochirurgischer Eingriffe augmentieren lassen, er hat sich somit eine Art Schlangenkörper mit Raubtiergebiss und Schuppenhaut modellieren lassen.
Er plädiert prinzipiell für ein hartes Durchgreifen.
Satrak, der zivile Kommandant ist der Fürsorger.
Er ist kein Arkonide, er kommt vom Planeten Istrahir und ist ein pepelzter, mit 2m langem Schwanz versehener Hominide mit Fledermauskopf.
Auf seiner Heimatwelt ist es düster, sein Augen sind am Zwielicht gewöhnt, er kann gut im Dunkeln sehen.
Er betrachtet sich als Politiker und Diplomat, er möchte die Menschen zu nützlichen Mitglieder des Imperiums machen.
Nominell ist er der Vorgesetzte des Reekhas, muss diesem jedoch in militärischen Dingen gewähren lassen.
Die Beziehung ist konfliktreich.
Satrak besichtigt auf Luna die Explosionsstelle der AETRON, er will die Menschen verstehen, als Chetzkel heran gestampft kommt.
Dass die Menschen es gewagt hatten, ein Arkonschiff angegriffen zu haben, ist für den Reekha bereits Blasphemie, dass der Angriff auch noch erfolgreich verlief, ist für ihn schlichtweg empörend.
Er zeigt anhand forensischer Beweise auf, dass die AETRON von einem Selbstmord-Astronauten mit einer Mini-Nuke zerstört wurde und verlangt eine exemplarische Bestrafung.
Der Fürsorger lehnt aus politischen Gründen ab.
Die Arkoniden tolerieren die Camps und lassen Hilfsgüter durch, beginnen jedoch langsam mit der Personenerfassung.
Eric wird von einem Flüchtling alarmiert, sein vorgeblicher Vater, der alte Perry Rhodan, spricht!
Auf Perrys Anweisung fliegt Shaneka einen Scheinangriff und führt eine Kurztransition in die Erdatmosphäre durch, Perry und Reg und der Leerraumroboter Tai'Targ steigen aus, die beiden Menschen in Kampfanzügen und landen unter Schutz der Antiortungssysteme unerkannt auf der Erde.
Shaneka setzt sich weisungsgemäß mit dem Kreuzer ab.
Nah der Landung in Sri Lanka steht Perry mit seinem Älterem Ich in einer Art voodoomäßigen Verbindung, er sieht kurzfristig durch dessen Augen und fühlt dessen Schmerzen.
Die Arkoniden haben mindestens 12 Gefängnisse auf der Erde errichtet, in denen Aufrührer, Widerstandskämpfer, aber auch gewöhnliche Verbrecher bis zu ihrer Verurteilung zur Deportation interniert werden.
Die Gefängnisse werden von menschlichen Überläufern geleitet und betrieben.
Der Fürsorger hatte nach Manoli fahnden lassen.
Ein Abgleich der DNA mit einer Probe ergab, dass es sich bei den Alten Mann um Perry Rhodan handeln muss.
Der Fürsorger verhört beide persönlich, geht jedoch auf Senior-Perrys Identität nicht ein.
In der Zelle zurück, sieht Manoli zu seinem entsetzen, wie aus dem Unterbauch des alten Mannes eine unterarmlange, kopflose Schlange hervorbricht, die ihre Form scheinbar nach Belieben verändern kann.
Der alte Mann entwickelt eine überraschende Aktivität.
Mithilfe des Enterons, wie er das Objekt aus seiner Bauchhöhle nennt, gelingt es ihm, einen Wärter zu überwältigen und die Zelle zu verlassen.
Der Ausbruch wird durch einem Überfall Einheimischer, die sich der IRA-Tradition verpflichtet fühlen, interessanter gemacht.
Zwischendurch gerät der Fürsorger in der Gewalt der Terroristen.
Der IRA-Anführer möchte mit Chetzkel verhandeln, ist jedoch an dem Falschen geraten.
Dieser positioniert eine Schlachtschiff über dem Gefängnis und ist gewillt, den Widerstand niederzuschlagen und den Fürsorger zu opfern (was ihn überhaupt nichts ausmachen würde).
Der Fürsorger holt seinen Springschwanz aus dem Anzug und überwältigt den IRA-Trupp.
Als das Gefängnis gestürmt wird, überlebt er.
Senior-Perry berichtet:
Er sei ein Duplikat aus der Zukunft. In der Zukunft würden viele Duplikate von Perry herumlaufen, und das wäre überhaupt nicht gut.
Er, Perry, soll die weitere Erschaffung von Duplikaten verhindern.
Auf der Elysischen Welt sei die Duplikationsaufzeichnung erfolgt.
Perry müsse zurück zur Elysischen Welt und soll die Strukturaufzeichnung vernichten.
Als Perry entgegnet, mit den Raumschiffspassagen ins Arkonsystem stehe es zur Zeit schlecht, entgegnet sein Duplikatbruder, er müsse den weg nehmen, den Callibsos Puppen genommen hatten, als sie auf der Erde waren.
Er berichtet weiter, er würde in der Zukunft von seinem Freund Tolotos als Rhodanos bezeichnet werden, so möchte er auch genannt werden.
Tolotos habe ihn den Enteron geschaffen und als Hilfsmittel mitgegeben, da er keine technischen Ausrüstungen bei der Zeitreise mitnehmen konnte.
Das Enteron ist faktisch ein Teil seines Körpers, er muss von ihm als Wirt ernährt werden, die mentale Steuerung ist kräfteraubend.
Die Aussprache wird von Arkonidischen Truppen gestört.
Senior-Perry delegiert den Enteron zu seinem Original und opfert sich, er wird erschossen, die anderen können fliehen, der Fürsorger lässt den Alten Mann obduzieren.
Thora macht die Türe auf ...