Spoiler 78 Der Mutantenjäger, von Bernd Perplies

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der Schreibstil des Autors? - Note 1
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die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
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Hopfi
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Spoiler 78 Der Mutantenjäger, von Bernd Perplies

Beitrag von Hopfi »

Reekha Chetzkel möchte herausfinden, warum der Imperatrice so viel am Solsystem liegt.
Zu diesem Zweck hat er ein privates Forschungsprojekt initiiert, die Bergung der IGITA.
Die IGITA war ein schwerer Kreuzer aus Atlans Atlantis-Flotte, der bei der Schlacht gegen die Maahks abgeschossen, auf dem Saturnmond Titan abgestürzt und unter einem Eispanzer begraben wurde.
Die Bergung des Wracks erweist sich ohne Spezialausrüstung als schwierig, doch Chetzkels Begleiterin Mia wartet mit einer unkonventionellen Problemlösung auf, der Kreuzer kann geborgen werden.
In der Zentrale birgt Chetzkel aus der Hand des Kreuzerkommandanten Cerbu einen Speicherkristall, der dessen persönliches Logbuch enthält.
Einige Daten sind zerstört, doch viele Daten lassen sich rekonstruieren.

Cerbu hatte sich gefragt, warum Arkon so weit draußen eine Kolonie unterhält und warum sie ausgerechnet unter dem Kommando des Kristallprinzen Atlan stehen muss.
Seine anfänglichen Vermutungen, auf Larsaf III könnten heimliche Waffenforschungen durchgeführt werden, bewahrheiteten sich nicht.
Mit Rückendeckung des Zivilgouverneurs Zeltif beginnt er, Larsaf erforschen zu lassen.
Seine Forscher finden heraus, dass das Erbgut der Larsaf-Barbaren mit den der Arkoniden nahezu identisch ist und dass somit Kreuzungen möglich sind.
Er spekuliert, dass die Larsaf-Bewohner von Füh-Arkoniden abstammt.
Die andere Erklärungsmöglichkeit will ihm nicht gefallen …
Er lässt Larsaf nach Spuren von Raumschiffstrümmern und Strahlungen untersuchen,
doch erfolglos.
Völkerkundliche Erhebungen bei den Eingeborenen bringen ebenfalls keine belastbaren Erkenntnisse.
In Afrika jedoch werden in einer Begräbnisstätte 30 000 Jahre, nicht näher beschriebene Artefakte gefunden …

Cerbu lässt die anderen Himmelskörper nach Artefakten durchforsten, doch erst bei einem Kleinplaneten an der Systemgrenze werden sie auf einer schwaches Energieabstrahlung aufmerksam.
Cerbu und sein halbintelligentes Haustier/Symbiont/Freund empfangen eine Art telepathischer Notruf, in dem um Lichte gefleht wird.
Sie finden einen perfekt getarnten, leeren Stützpunkt und entdecken einen Raum, in denen ein Humanoider gehaust haben musste.
Der Raum enthält mehrere Schwebecontainer, einen beschädigen Transmitter und den Absender der telepathischen Notrufe, eine in allen Farben leuchtende Energiekugel.
Die Kugel nimmt mit Cerbu telepathischen Kontakt auf und fordert ihn auf, ihn zu Atlan zu bringen.
In den 4 Schwebecontainern befindet sich eine Transmitterbausatz, dieser soll Atlan übergeben werden.
Der Angriff der Maahks beginnt, der Kreuzer wird zur Deckung der Flüchtlingsschiffe ins System verlegt, als die Steuerung versagt und das Schiff gegen den Willen der Besatzung den Kurs ändert und auf dem Saturn zuhält.
Die Container erschießen mit eingebauten, getarnten Strahlern die Wachmannschaft, der Transmitter setzt sich selbst zusammen und aktiviert sich.
Stern,wie sich das Energiewesen nennen lässt, ist von dem Verhalten des Transmitters überrascht, das ganze läuft nicht so, wie geplant.
Aus dem Transmitter tritt ein Goldener hervor, der sich als Atos Dariq vorstellt, sich als Bote bezeichnet und Atlan dringend sprechen will.
Stern fordert die Arkoniden auf, den Goldenen zu töten, die den Vorschlag aufgreifen und den Fremden beschießen.
Atos sieht das Energiewesen, murmelt: „Also so!“ und beginnt, die Brückenbesatzung zu erschießen, er selbst ist scheinbar mit extrem leistungsfähigen Schirmfeldsystemen ausgestattet.
Stern versucht, den Schutzschirm des Goldenen zu schwächen, jedoch erfolglos.
Der geheimnisvolle Fremde zerstört den Transmitter und verschwindet in einem grünlichen Leuchten.
Die IGITA wird von Maahkraumern gestellt und zerschossen, sie stürzt auf Titan ab.
*
Ras Tschubai hat seine Teleporterfähigkeit verloren, er hat jetzt ein Supergehör.
Er kann Geräusche und Gespräche aus großer Entfernung hören, kann jedoch die Gabe nicht kontrollieren, anfallartig stürzt eine nur schwer durchdringbare Geräuschflut auf ihn ein.
Mehr durch Glück konnte er vom Stardust-Tower aus die arkoniden beim Planen des Einsatzes des Flottentenders belauschen.
Jetzt ist Ras Tschubai auf der Flucht, er will sich im indischen Mumbai verstecken, die Stadt kennt er noch aus seiner Studienzeit.
Er wird von seinem Free-earth-Kontaktmann versetzt, und muss sich, von seiner neuen Gabe schwer gehandikapt, alleine durchschlagen, er kommt schließlich im Gandhi-Tower unter, ein im Rohbauzustand aufgegebenen Hochhausprojekt und wird von einer Nonne aufgelesen und gepflegt.
Sie verabreicht ihn eine aus trüben Quellen stammendes arkonidisches Beruhigungsmittel, worauf er seine Kräfte gezielt steuern kann.
*
Chetzkel und Mia sind Ras Tschubai dicht auf den Fersen.
Er wurde von einer Drohne am Flughafen identifiziert.
Mia wurde mittlerer weile von ihrem Gönner/Besitzer mit einer neuen Augmentation ausgestattet:
einen Super-Geruchssinn, der es ihr ermöglicht, Gerüche abzuspeichern und zu identifizieren.
Mit Holo-Tarnung als Einheimische maskiert, können sie Ras Tschubai im Gandhi-Tower aufspüren und festnehmen, er wird an Bord des Flaggschiffs als Chetzkels Privat-Gefangener gebracht.
Er täuscht einen Terror-Angriff von Free earth vor.
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Schnurzel
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Re: Spoiler 78 Der Mutantenjäger, von Bernd Perplies

Beitrag von Schnurzel »

Danke für den Spoiler, Hopfi.

Die Handlungsebene mit der IGITA liest sich sehr interessant!
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ssdctm
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Re: Spoiler 78 Der Mutantenjäger, von Bernd Perplies

Beitrag von ssdctm »

So wieder mal ein Roman durch. Die Staffel entwickelt sich wie erwartet. Langsam. Zu langsam.

Der Roman ist ja ganz nett, aber eben auch nur ganz nett. Die Story erinnert ein bisschen an PR NEO 39 Der König von Chittagong. Es wird mir zu viel bei der Darstellung des Lebens auf der Erde mit Stereotypen gearbeitet. Da sind auf der einen Seite die Verbrecher, der Abschaum der Straße, die Poddiebe. Auf der anderen Seite die Guten die Free Earth Leute die Mutter Teresa Figur. Die Verbrecher hatten wir in PR auch (z. B. PR 4,5,6). Aber das ist 53 Jahre her und es war damals schon stereotyp. Warum werden in den asiatischen Städten immer wieder Slums beschrieben. Nur weil sie existieren? Die Mia Story fällt mir mehr und mehr auf den Wecker. Kein Mensch benimmt sich so. Brauchen wir im Jahre 2014 wirklich so einen Handlungsstrang auf Groschenheft-Niveau. Da hätte es ein geistesgestörter Roboter oder ein Außerirdischer besser getan. Da hätte man noch eine Ausrede gefunden. Die Figur laste ich nicht den Autoren an. Die müssen sie nur mitschleppen. Dieser Zombie eines Charakters ist das Werk des Exposéautoren. Hoffentlich wird Mia nach dieser Staffel ge-voltz. Die Harnovorgeschichte ist ganz nett. Ich hätte sie aber auf 4/5 Seiten zusammengefasst. Ras Tschubai ist ein armes Schwein. Ich hätte mir wenigstens gewünscht zu erfahren, warum seine Kontakte in Mumbai nicht zustande kamen.
Einige Momente hatte ich gehofft Carl Greenman wäre Reg in Verkleidung…
Dem Roman gebe ich 3/2/3. Eigentlich viel zu gut nach der Kritik.
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Jesse
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Re: Spoiler 78 Der Mutantenjäger, von Bernd Perplies

Beitrag von Jesse »

So unterschiedlich können Meinungen sein.
Für mich war der Neo 39 einer der Besten.
Allein der Satz "Sagen Sie ihm (Perry), dass er nicht nur immer in den Sternenhimmel blicken, sondern sich auch um jene sorgen soll, die mit beiden Beinen fest auf der Erde stehen. Beziehungsweise im Matsch" war grandios.

Und ähnlich gut fand ich diesen Roman, besser als 77.
Zuletzt geändert von jogo am 3. Oktober 2014, 21:02, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vollquote auf vorigen Beitrag bezogen entfernt
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ssdctm
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Re: Spoiler 78 Der Mutantenjäger, von Bernd Perplies

Beitrag von ssdctm »

Oh, PR NEO 39 war nicht schlecht aber mir gefallen die Stereotypen nicht. Wissen die Autoren wirklich wovon sie reden? Waren sie da? Haben sie den Leuten dort geredet? Eine Weile selbst dort gelebt? Ich will mich über Leute erheben deren Schreibkunst allemal besser ist die der meisten von uns aber ist das wirklich auch nur einen Hauch authentisch?

Ich lebe seit 29 Jahren in Berlin und habe hier keinen gesehen mit dem Verhaltensmuster der Protagonisten und Nebenfiguren aus Berlin, 2037. Einzelaspekte schon auch viel kaputtes und viel zum Schmunzeln oder zum Grübeln, aber nicht in dieser künstlicher überzeichneten Zusammenballung.
Und der Autor ist Berliner.
Wo haben die anderen ihr Wissen her?

Kann man die Farbe Blau beschreiben? Oder die Schmerzen einer Geburt oder die Liebe einer Mutter? Weiss jemand was sein Nachbarn denkt? Oder wie die Lebenswelt eines Einwohners von Mumbai aussieht? Dann lieber die eines Aliens. Das ist wenigstens bewusst phantastisch.
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Kreggen
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Re: Spoiler 78 Der Mutantenjäger, von Bernd Perplies

Beitrag von Kreggen »

So, habe fertig. In zwei Rutschen durchgelesen. Ein schöner Roman. Und ja, Mia geht mir auch auf den Wecker. Ansonsten solide Schreibe, habe weder am Stil noch an der Story was auszusetzen.
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transmit
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Re: Spoiler 78 Der Mutantenjäger, von Bernd Perplies

Beitrag von transmit »

Und wieder einmal sind die Körper im Asteroidengürtel die Überreste eines ehemaligen Planeten. Dabei ist schon seit langem klar, dass die Masse aller Trümmer gerade einmal 5% der Masse unseres Mondes entspricht und auf dieser Bahn niemals ein Planet existiert hat. Ich finde, wenn SF im Sonnensystem spielt, so sollte die "Science", also wissenschaftliche Fakten, stimmen. Ansonsten hat mir die Story gut gefallen - obwohl viele Fragen hinsichtlich der Vergangenheit (Goldene, Ringen etc.) nach wie vor nicht beantwortet werden.
Der Urknall, der unser Universum ins Leben rief, liegt rd. 13,8 Mrd. Jahre zurück. Warum es dazu kam, ist für uns das größte Geheimnis. Dass es dazu kam, steht aus verschiedenen Gründen ziemlich fest (Carl SAGAN).
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Grey
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Re: Spoiler 78 Der Mutantenjäger, von Bernd Perplies

Beitrag von Grey »

Es hätte mich sehr gewundert, ja geradezu enttäuscht, wenn nicht Hinterlassenschaften des im Solsystem ansässig gewesenen Sternenreiches gefunden worden wären.

Die Sache mit dem zerstörten Planeten im Verhältnis zur Masse der Asteroiden könnte sich ja noch klären. Je nach Waffenwirkung könnte ja ein grosser Teil in den Hyperraum geschleudert worden sein oder so ähnlich.

So langsam wird es Zeit, dass wir etwas mehr über die Hintergründe und Ereignisse erfahren.
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Atlan
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Re: Spoiler 78 Der Mutantenjäger, von Bernd Perplies

Beitrag von Atlan »

So, fertig gelesen.
Hat diesmal ein wenig länger gedauert, weil ich am kompletten Wochenende (einschließlich Montag ;) ) anderweitig beschäftigt war.
Bernd hat mal wieder einen tollen Roman geschrieben, wie seine bisherigen NEO auch.
In der Vorschau hatte ich mich sehr auf Ras Tschubai gefreut - aber mit seiner neuen Mutantenfähigkeit kann ich mich überhaupt nicht anfreunden. Dieser Aha-Effekt, der mir in den letzten Wochen bei John Marshall, Sue und Sid Freude bereitete, fehlte mir bei Ras diesmal völlig. Und das ausgerechnet ein arkonidisches Beruhigungsmittel die Lösung für Ras` Problem sein soll... na ja.

Egal, der Roman hat mir dennoch gefallen, vor allem wegen der Vergangenheitshandlung.

2/2/3
Arkonide aus Überzeugung ... :D
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Rainer Nagel
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Re: Spoiler 78 Der Mutantenjäger, von Bernd Perplies

Beitrag von Rainer Nagel »

transmit hat geschrieben:Und wieder einmal sind die Körper im Asteroidengürtel die Überreste eines ehemaligen Planeten. Dabei ist schon seit langem klar, dass die Masse aller Trümmer gerade einmal 5% der Masse unseres Mondes entspricht und auf dieser Bahn niemals ein Planet existiert hat. Ich finde, wenn SF im Sonnensystem spielt, so sollte die "Science", also wissenschaftliche Fakten, stimmen.
Auch hier versucht NEO halt den Spagat, dass es sich an die im Perryversum etablierten "Fakten" zumindest in Teilen halten möchte. Siehe auch die Diskussionen zu Impulstriebwerken, Asteroiden als Waffen usw.

Rainer
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Marodeur
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Re: Spoiler 78 Der Mutantenjäger, von Bernd Perplies

Beitrag von Marodeur »

Ein relativ solider Roman. Die sich neu-orientierenden Mutantenfähikgkeiten erinnern ein wenig an die Wild Cards-Romane. Da gab es auch herrlich absurde Kreationen, nachdem ein Alienvirus auf der Erde freigesetzt worden war. Warum dann allerdings ein permanent lärmempfindlicher Mutant außerdem in eine dichtbevölkerte Region flüchtet...naja, schieben wir´s auf Expose :D
Wenigstens hatte man hier mal den Mut, die Stadt auf das Jahr 2037 "hochzurechnen". In Berlin und London aus den Vorgängerromanen fehlte mir das irgendwie. Mit einer Karte neben den Romanen hätte man die Wegstrecken, Treffpunkte und Orte vermutlich exakt markieren können.
Ansonsten nicht viel Neues: Der Militärchef hält der Verwalter für unfähig und zu weich...Niemand weiß, was man eigentlich im Sol-System will...Alles ist schön auffällig geheimnisvoll und wartet auf die bedeutsame Enthülling in ca.10 Bänden...Und warum die Terraner das Raumschiff nicht selbst aus dem Eis gezogen haben, wird auch ein Geheimnis bleiben. Genug Raumschiffe hatten sie ja bis vor 3-4 Monaten Handlungszeit ja zur Verfügung.
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Fireblade
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Re: Spoiler 78 Der Mutantenjäger, von Bernd Perplies

Beitrag von Fireblade »

3/2/2, ich bin nach wie vor begeistert.
Es könnte aber doch ein bisschen schneller voran gehen.
Mit Ras leidet man richtig mit, hoffentlich wird er befreit!

Herbert
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Onot
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Re: Spoiler 78 Der Mutantenjäger, von Bernd Perplies

Beitrag von Onot »

2/2/2
Insbesondere die Berichte des Kommandanten der IGITA kamen bei mir sehr gut an.
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Rainer Nagel
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Re: Spoiler 78 Der Mutantenjäger, von Bernd Perplies

Beitrag von Rainer Nagel »

Was genau macht denn jetzt Operation Greyout? Zerlegt sie das Evernet und unterbindet jede Art von Kommunikation (Band 77), oder löscht sie nur Personendaten und erlaubt wohin das „Telefonieren“ (Band 78)?

Rainer
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Re: Spoiler 78 Der Mutantenjäger, von Bernd Perplies

Beitrag von Casaloki »

Ich dachte bei I'vere zunächst an einen weiteren Ilt. Aber als er auf die Schulter von Cerbu sprang erkannte ich meinen Irrtum. :D
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Re: Spoiler 78 Der Mutantenjäger, von Bernd Perplies

Beitrag von Todd »

Rainer Nagel hat geschrieben:Was genau macht denn jetzt Operation Greyout? Zerlegt sie das Evernet und unterbindet jede Art von Kommunikation (Band 77), oder löscht sie nur Personendaten und erlaubt wohin das „Telefonieren“ (Band 78)?

Rainer
So, wie es bei mir zunächst ankam, hätte man "Greyout" auch "Pippi Langstrumpf" nennen können: Es wird so sabotiert, dass Anfragen nur noch Müll liefern, als Beispiel wird der Eiffelturm genannt: In der NEO-Welt ist er ja eigentlich von Thora geschrottet worden, nach Greyout existiert er aber noch, nur nicht in Paris, sondern steht anstelle von Cristo Redentor auf dem Zuckerhut. Telefonieren geht sicher noch, da aber personenbezogene Eintragungen gelöscht sind, kann das zunächst einmal nur noch mithilfe der lokalen Adressdatenbanken auf den Pods oder mit im Kopf gespeicherten Telefonnummern klappen, da ja das öffentliche Telefon- und e-mail-Verzeichnis im Eimer ist. Wenigstens zunächst mal.

LG

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Kjeldahl
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Re: Spoiler 78 Der Mutantenjäger, von Bernd Perplies

Beitrag von Kjeldahl »

"Ever"net....

net for ever.

Was für ein Witz. Schon in der Realität ist ja der Spruch, dass das "Netz nichts vergisst" ein Witz. Alles was wichtig und informativ ist wird nicht gespeichert und schnell vergessen.
Nur menschliche Albernheiten scheinen in den Köpfen wichtig genug zu sein, um sie anderen dauerhaft vorzuhalten.

Übrigens: Dass die terranische Förderation das globale Netzwerk schreddert - ich stelle mir vor, dass jemand die Fortentwicklung des Internets unbrauchbar macht - nicht auszudenken, was DAS für Hasswellen gäbe... aber nicht gegen die Arkoniden, sondern gegen die "Widerständler". Jede Menge Existenzen stünden vor dem Nichts. Renten würden nicht ausgezahlt, Geschäfte wären ruiniert....

Und die Arkoniden mit ihrer Übertechnologie sollten eigentlich in der Lage sein, alle für eine Unterdrückung notwendige Information selbst zu beschaffen. Ob und wo der Eiffelturm steht ist nicht wirklich relevant, auch wo man welche irdische Handelsware kaufen kann wird für die Arkos ohne Belang sein ;)
Sechs mal Vier ist Drei mal Acht. - Null ist Null mal Hundert. Wunder werden nur vollbracht - von dem, der sich nicht wundert! (Erich Kästner).
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Todd
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Re: Spoiler 78 Der Mutantenjäger, von Bernd Perplies

Beitrag von Todd »

Kjeldahl hat geschrieben:"Ever"net....

net for ever.

Was für ein Witz. Schon in der Realität ist ja der Spruch, dass das "Netz nichts vergisst" ein Witz. Alles was wichtig und informativ ist wird nicht gespeichert und schnell vergessen.
Nur menschliche Albernheiten scheinen in den Köpfen wichtig genug zu sein, um sie anderen dauerhaft vorzuhalten.

Übrigens: Dass die terranische Förderation das globale Netzwerk schreddert - ich stelle mir vor, dass jemand die Fortentwicklung des Internets unbrauchbar macht - nicht auszudenken, was DAS für Hasswellen gäbe... aber nicht gegen die Arkoniden, sondern gegen die "Widerständler". Jede Menge Existenzen stünden vor dem Nichts. Renten würden nicht ausgezahlt, Geschäfte wären ruiniert....
So sieht´s aus. Wird ja auch im Roman schon geschildert, wenn ich mich recht erinnere, dann stirbt in dem Krankenhaus in Irland ein Patient, weil der angeforderte Doc die Remote-OP mangels Netz nicht durchführen kann und es die Ärztin vor Ort dann versuchen muss.
Mir ist ohnehin die Motivation des Widerstands nicht ganz klar: Eine Besatzung, die man im Großen und Ganzen gar nicht sieht und Bürger, die im Wesentlichen unbehelligt ihrem Leben nachgehen können, scheinen mir nicht der geeignete Nährboden für einen Widerstand zu sein.
Nachvollziehbar wäre das ja eher, wenn die Arkoniden plünderten und brandschatzten, willkürlich verhafteten und hinrichteten, oder aber, wenn sie die Terraner nicht an ihren technischen Möglichkeiten teilhaben ließen und sie der Perspektive für ein "Ad Astra" beraubten. So aber sind die Gründe ein wenig dünn und ein Widerstand um des Widerstandes und der Profilneurose der Anführer willen dürfte nicht viel Widerhall finden.
Und die Arkoniden mit ihrer Übertechnologie sollten eigentlich in der Lage sein, alle für eine Unterdrückung notwendige Information selbst zu beschaffen. Ob und wo der Eiffelturm steht ist nicht wirklich relevant, auch wo man welche irdische Handelsware kaufen kann wird für die Arkos ohne Belang sein ;)
Bei der Jagd auf Tschubai werden z.B. von den Arkos Pods gehackt. Wenn sie der Reihe nach alle Pods hacken und das darauf gefundene Material sortieren, dann haben sie recht bald ein brauchbares Verzeichnis dank ihrer Pods auch ortbarer Terraner. Und der Eiffelturm ist in der Tat genauso wumpe, wie er schon immer war. :devil:

LG

Todd
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Kjeldahl
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Re: Spoiler 78 Der Mutantenjäger, von Bernd Perplies

Beitrag von Kjeldahl »

Todd hat geschrieben: So sieht´s aus. Wird ja auch im Roman schon geschildert, wenn ich mich recht erinnere, dann stirbt in dem Krankenhaus in Irland ein Patient, weil der angeforderte Doc die Remote-OP mangels Netz nicht durchführen kann und es die Ärztin vor Ort dann versuchen muss.
Mir ist ohnehin die Motivation des Widerstands nicht ganz klar: Eine Besatzung, die man im Großen und Ganzen gar nicht sieht und Bürger, die im Wesentlichen unbehelligt ihrem Leben nachgehen können, scheinen mir nicht der geeignete Nährboden für einen Widerstand zu sein.
Nachvollziehbar wäre das ja eher, wenn die Arkoniden plünderten und brandschatzten, willkürlich verhafteten und hinrichteten, oder aber, wenn sie die Terraner nicht an ihren technischen Möglichkeiten teilhaben ließen und sie der Perspektive für ein "Ad Astra" beraubten. So aber sind die Gründe ein wenig dünn und ein Widerstand um des Widerstandes und der Profilneurose der Anführer willen dürfte nicht viel Widerhall finden.
Ja, dass die Zerstörung der Nutzbarkeit des Netzes negative Folgen hat wird erwähnt. Aber das ist mehr ein Feigenblatt. Denn es werden in Wahrheit sehr, sehr viele Menschen auf einmal vor den Scherben ihrer Existenz stehen. Da aber nichts davon vermerkt ist, dass die "Terraner" das den Arkoniden in die Schuhe schieben (wäre doch eine realistische Option gewesen... so hätte es so ausgesehen, als würden die "Arkos" den Menschen schaden wollen - Propaganda eben, wie sie tagesaktuell in der Realität ohne Ende stattfindet) - würde sich die Wut der Mehrzahl der Menschen gegen die Saboteure wenden. Nicht gerade eiine gute Aktion um Rückhalt in der Bevölkerung zu erzeugen.
Zumal Du ja mit dem Rest Deiner Anmerkungen zu 100% Recht hast. Die Arkos zeigen sich nicht von der schlechten Seite (es sei denn - wie im Folgeband beschrieben - dass den Menschen die Hilfe der Arkos zu "praktisch" erscheint (Golden Gate u.s.) - aber das schien mir als Widerwille etwas an den Haaren herbeigezogen).
Todd hat geschrieben: Wenn sie der Reihe nach alle Pods hacken und das darauf gefundene Material sortieren, dann haben sie recht bald ein brauchbares Verzeichnis dank ihrer Pods auch ortbarer Terraner. Und der Eiffelturm ist in der Tat genauso wumpe, wie er schon immer war. :devil:
:st:
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Re: Spoiler 78 Der Mutantenjäger, von Bernd Perplies

Beitrag von Casaloki »

Was ist denn mit dem roten Metallkristall gemeint, den sie auf dem Mond 426 finden?
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„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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Re: Spoiler 78 Der Mutantenjäger, von Bernd Perplies

Beitrag von Sly Boots »

3/2/5 War ein netter Filler, aber eben nicht mehr als das. Ich mag keine Flucht-/Verfolgungsgeschichten, die ziehen sich immer so. Auch die ständigen Anfälle von Ras haben eher genervt. Die doofe Katze geht mir auf den Zeiger (hoffentlich hat sie ihre neun Leben bald verpulvert), aber die Schlange war schon irgendwie cool, obwohl ich sie bislang nicht ausstehen konnte. Highlight war die Rückblende um das gecrashte Raumschiff und das Harno-Dingens. Nur blöd, dass das für den Leser nichts wirklich neues war, da wir ja schon längst über Harno bescheid wussten und das die Goldenen auf der Erde und Umgebung rumgurkten und Schindluder trieben ist auch schon bekannt. Wirklich neu waren diese Erkenntnisse nur für die Schlange, die mit diesen Infos aber nicht wirklich was anfangen dürfte, da er eh zu eindimensional gestrickt ist, um da irgendwelche Konsequenzen zu ziehen. Keine Ahnung wieso hier so viele ne tolle Zyklus-Entwicklung sehen.
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