Spoiler NEO 98 Crests Opfergang von Rüdiger Schäfer

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Hopfi
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Spoiler NEO 98 Crests Opfergang von Rüdiger Schäfer

Beitrag von Hopfi »

Reekha Chetzkel hält über TV eine Ansprache an die Menschen, in der er das Kriegsrecht noch einmal erwähnt, den Verlust von 43 Arkonidenleben beklagt, und die Uneinsichtigkeit und Undankbarkeit der Menschen anprangert. Währenddessen wurde auf seiner Anweisung hin um das
Stadion herum eine 5km-Sperrone errichtet, deren Rand schwer bewacht ist. Alle Personen in der Sperrzone werden aufgefordert, die Zone innerhalb einer bestimmten Frist unter Vorzeigen von Ausweisdokumenten zu verlassen, während Patrouillen das Areal durchkämmen.
Es gelingt den arkonidischen Truppen, einige hundert der menschlichen Gefangenen zu töten/wieder einzufangen, die Ferronen werden fast vollständig erwischt, die Naats kämpfen bis zum Tode, nur 3 können gefangen genommen werden.
Chetzkel lässt den vor das Menschen-Gericht gestellten Arkoniden Asech Kelange aus dem Gefängnis, in der er auf seine Revision wartet, von einem Einsatzkommando befreien.
*
Thora und der Fürsorger Satrak fliehen mit Fancan Teiks Hilfe durch die Katakomben der Dortmunder U-Bahn, die Verfolger ständig auf den Fersen.
Fancan Teik bahnt Wege und Gänge, wo vorher keine waren. In einer ruhigen Minute bezeichnet er sich als Haluter und gibt über die Gründe seines Aufenthalts auf der Erde ausweichende Antworten.
Später stoßen Moncadas, ein Eruchim namens Asir Keithea und die Mutanten Olf Stagge und Wuriu Sengu zu ihnen. Sengu wurde durch einen Brusttreffer schwer verwundet, er verhindert seinem Tod . In dem er die Zeit für sich verlangsamt.
Der Fürsorger lotst die Gruppe zu einem geheimen Ausrüstungsdepot, welches er in Erwartung des Schauprozesses errichtet hatte. Die Gruppe ergänzt ihre Ausrüstung, Sengu wird notdürftig behandelt.
*
Chetzkel wird von Sabur, den Arzt seines Vertrauens, über die ersten Resultate des ihm erteiltem Auftrag informiert. Sabur sollte alle Daten und Aufzeichnung der schwarzen Bestie analysieren.
Er gibt an, eine Verwandtschaft mit den Naats ausschließen zu können. Der Arzt spekuliert über die Möglichkeit einer Strukturverwandlung, konnte eine Zweiteilung des Gehirns mit trennender Knochenplatte nachweisen und spekuliert über einen extrem seltsamen Stoffwechsel. Und dann kommt der Hammer: ein im Körper des Sechsgliedlers untergebrachter Peilsender sendet in regelmäßigen Abständen 5-D-Peilsignale auf einer ungebräuchlichen Frequenz. Die Sensoren der AGEDEN sind auf diese Frequenz einjustiert, der Arzt lässt alle Daten an den Reekha mit höchster Priorität weiterleiten.
Jemmico, der undurchsichtige Celista, nimmt mit Chetzkel Kontakt auf und mahnt ihn zur Mäßigung, droht ihn versteckt, dass er es sich mit der arkonidischen Regierungsbürokratie bei Unregelmäßigkeiten verscherzen könnte.
Chetzkel beschließt, den Geheimdienstler auf seiner persönlichen Abschussliste zu setzen ...
*
Der mittlerer weile am Ende seiner körperlichen Kräfte angelangte, gesundheitlich schwer angeschlagene Crest, beschließt, den geradezu Amoklaufenden Reekha zu stoppen.
Er hat noch einen Trumpf in der Hinterhand: „Des Imperators Gerechtigkeit“, jene rituelle Waffe der alten arkonidischen Imperatoren, den Jiku 77-Nadler, und zwar das Original.
Die Imperatrice, Empton V. Ist mit einer guten Replik unter nicht näher geschilderten Umständen an die Macht gekommen.
Sollte der bürgerliche Reekha Chetzkel in Besitz dieser Waffe gelangen und könnte er diese seiner Dienstherrin vermachen, wäre ein steiler Karriereanstieg, vielleicht sogar mit einer Erhebung in den Adelsstand in Bereich des Möglichen.
Crest spekuliert auf der massiven Geltungssucht und der Gier nach Macht des als Bürgerlicher Essoya auf seinem mittelrangigen Posten verharrenden Chetzkel.
Sein Plan ist simpel: er vergiftet die Waffe mit einem extrem tödlichen, schnell wirkenden Kontaktgift und plant, diese ihm quasi öffentlich zuzuspielen.
Da Chetzkel die Sage kennt, dass jeder, der „Des Imperators Gerechtigkeit“ berührt, das Licht der Sternengötter verspürt wird er die rituelle Waffe unbedingt anfassen – und zack!
Crest lässt sich von Quinu mit allen verfügbaren Aufputschmitteln dopen, damit er die Aufgabe erfüllen kann.
Quinu und den beiden Lotsenbrüdern ist klar, dass Crest die Mission höchstwahrscheinlich nicht überleben wird, und wenn doch, dass er trotz allem bald sterben wird.
Sie akzeptieren letztendlich die Selbstmordmission des Derengars.
Sie starten mit der IQESKEL, dem 80m-Aufklärer der Bareonen, aus dem versteckt im Pico-Krater, und funken mit maximaler Sendeleistung an den Fürsorger die Aufforderung, ihn, Crest, in Mirktron (ehem. Dortmund)zu empfangen, da er Informationen habe, die für das Überleben des Arkonidischen Sternenreiches unersetzlich sind.
*
Chetzkel empfängt den Anruf. Er befürchtet eine Falle, rechnet sogar mit einem körperlichen angriff auf sich selbst. Da er sich jedoch als unbedingter Herr der Lage betrachtet, akzeptiert er das Treffen, als ein Richtspruch in Flottenkode eintrifft.
Eine Ver'athor Ajashu da Etasis, Kommandantin einer Nachschubflotte, ursprünglich aus 16 Frachtraumschiffen, 3 schweren Kreuzern und einem Schlachtschiff bestehend, meldet sich bei Chetzkel an. Nach dem letzten Ortungsstop wurde die Flotte von einem unbekannten 850m-Kugelraumer angegriffen, der das Flaggschiff ISS'ANGET zerstörte. Die Frachter-Flotte und die 3 Begleitschiffe konnten sich aufgrund ihrer hohen Eintrittsfahrt in Fluchttransitionen absetzen, während das Schlachtschiff hinhaltenden, aber vergeblichen Widerstand leistete.
Chetzkel hat gegen der Fracht der Flotte, bestehend aus Transitionsdämpfern, Roboter, Kampfanzügen und Waffen nichts einzuwenden, hat jedoch keinen Nerv, sich jetzt darum zu kümmern.
Er erteilt den Befehl, dass die Flotte ihre Fracht auf den Mars-Stützpunkt abladen soll.
*
Ohne Vorwarnung wird in des Fürsorgers Sichtfeld vom Komplantat die Holografie der Basisversion seiner virtuellen Assistentin eingeblendet.
Chetzkel hatte die KI bereits zerstören lassen, die gut getarnte Backup-Anlage konnte den Zerstörungsfeldzug jedoch überstehen.
Satrak erfährt, dass Fancan Teik mit einem 5-D-Peilsender verwanzt ist.
Fancan Teik äußert den verdacht, dass Askorr Avirr ihn den Peilsender verpasst hatte, um jeder Zeit den Wächter der Verborgenen Welt aufspüren zu könne, das würde ihn ähnlich sehen.
Fancan setzt sich von der Truppe ab, will die Arkoniden beschäftigen.
*
Der bareonische Aufklärer landet gemäß Ankündigung auf dem Vorplatz de Güterbahnhofs.
Crest steigt aus, anstelle seines Schutzanzuges trägt er sein rituelles weißes Derangar-Gewand, das Kästchen mit der Ritualwaffe auf dem Arm.
Es kommt zum Showdown, Crest hält einem langatmigen Vortag über die Vorgeschichte, den Methankriegen, er hofft, den Flüchtlingen in den U-Bahnschächten und sonstigen Katakomben Zeit zu verschaffen.
Chetzkel steigt anfangs darauf ein, es wird über Standesdünkel, der verfassungsmäßigen Beteiligung des Militärs (zumindest der hohen Ränge) an der Regierungsarbeit, der Vorteile der Regentschaft des Regenten diskutiert, bis der Reekha auf dem eigentlichen Gegenstand des Treffens drängt.
Crest präsentiert „Des Imperators Gerechtigkeit“, gibt sein Märchen zum Besten.
Chetzkel zieht seine Handschuhe aus, greift nach dem Kästchen – da wühlt sich Fancan Teik aus dem Boden und greift die arkonidischen Truppen an.

Chetzkel, in akuter Lebensgefahr geraten, lässt das Kästchen fallen, aktiviert den Kampfanzug und legt einen Notstart hin.
Der Haluter erzeugt mächtig Wirbel, zum Schluss jagt ihn eine Korvette mit Bordgeschützen.

Die Gruppe Thora sammelt den massiv angegriffenen Crest auf, sie werden von der IQESKEL per Traktorstrahl geborgen, aufgrund seiner überlegenen Beschleunigunsfähigkeit kann der Aufklärer die Atmosphäre verlassen und sich per Transition absetzen.

Der mittlerweile deutlich erschöpfte Haluter kämpft unverzagt weiter, als ein 50m großer Felsbrocken aus dem Nichts erscheint, sich im Brocken eine Schleuse öffnet, in der Reginald Bull und eine Mumie steht, die den Haluter per Traktorstrahl an Bord des Felsbrockens holen, der dann daraufhin verschwindet.
*
Die VEAST'ARK, mit Perry Rhodan an Bord, trifft sich mit den Resten der terranischen Flotte an dem vorherbestimmten Notfall-Rendezvouspunkt, einer Sonne mit dem romantischen Namen HD 113766 A, als der bareonische Aufklärer dazu stößt.
Man zählt die Verluste und plant das weitere Vorgehen, Crest kommt auf die Krankensttion der vEAST'ARK ...
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Hopfi
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Re: Spoiler NEO 98 Crests Opfergang von Rüdiger Schäfer

Beitrag von Hopfi »

Sorry, ich hab den Spoiler im falschem Bereich abgespeichert, bitte verschieben.
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Schnurzel
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Re: Spoiler NEO 98 Crests Opfergang von Rüdiger Schäfer

Beitrag von Schnurzel »

Danke für den Spoiler. Dieser Roman erhält den definitiv Vorzug vor PR 2809 und ich bin schon ganz heiß auf die 99.
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Atlan
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Re: Spoiler NEO 98 Crests Opfergang von Rüdiger Schäfer

Beitrag von Atlan »

Hopfi hat geschrieben:Sorry, ich hab den Spoiler im falschem Bereich abgespeichert, bitte verschieben.
Hab`s in "Spoiler NEO" verschoben... ;)
Arkonide aus Überzeugung ... :D
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Hopfi
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Re: Spoiler NEO 98 Crests Opfergang von Rüdiger Schäfer

Beitrag von Hopfi »

Danke.
bmc
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Re: Spoiler NEO 98 Crests Opfergang von Rüdiger Schäfer

Beitrag von bmc »

Ein unterhaltsamer Roman. :st:

Zu Wuriu Sengu heißt es: „Er kann die Zeit um sich herum bis zu einem Faktor von mehreren Millionen verlangsamen. Das ermöglicht es ihm beispielsweise, einem lichtschnellen Strahlerschuss auszuweichen.“ Der Satz wird im Roman zwar von Thora ausgesprochen, aber auch eine arkonidische Raumschiffskommandantin sollte wissen, dass man nur etwas ausweichen kann, das man vorher gesehen hat, und das dürfte bei einem lichtschnell daherkommenden Strahl schwer fallen.

Etwas befremdlich ist auch, dass Thora ihre Begleiter darüber aufklären kann, dass Fancan Teik einen „Konvertermagen“ besitzt. Woher weiß die Dame das?
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Re: Spoiler NEO 98 Crests Opfergang von Rüdiger Schäfer

Beitrag von Barroth »

Sehr interessant zu lesender Teil ^^. Man merkt das die Erde bald als Pulverfass explodiert, bin gespannt wie sich das alles auflöst im kommenden oder im übernächsten Teil, wer weiß?
Was ich interessant fand, was aber wahrscheinlich nur Zufall ist, das der Autor Chetzkels Suchteams nach den Teilen von Tai´targ benannt hat, Len, Moas und Tiga falls ich mich nicht irre?
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Hopfi
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Re: Spoiler NEO 98 Crests Opfergang von Rüdiger Schäfer

Beitrag von Hopfi »

Eventuell eine alte Militärtradition der Arkoniden, da muss kein kosmologischer Überbau dahinter stecken.
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Re: Spoiler NEO 98 Crests Opfergang von Rüdiger Schäfer

Beitrag von Vivier Bontainer »

850 m Kugelraumer - erinnert etwas an die selige FRANCIS DRAKE ....


Sollte da etwa Roi Dantonos, Sohn von Rhodanos aus einem Paralleluniversum zugeschlagen haben ?
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Schnurzel
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Re: Spoiler NEO 98 Crests Opfergang von Rüdiger Schäfer

Beitrag von Schnurzel »

Vivier Bontainer hat geschrieben:850 m Kugelraumer - erinnert etwas an die selige FRANCIS DRAKE ....


Sollte da etwa Roi Dantonos, Sohn von Rhodanos aus einem Paralleluniversum zugeschlagen haben ?
Du hast aber eine blühende Fantasie! :D
Der 850m-Kugelraumer ist natürlich die VEAST'ARK
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Todd
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Re: Spoiler NEO 98 Crests Opfergang von Rüdiger Schäfer

Beitrag von Todd »

Barroth hat geschrieben:Sehr interessant zu lesender Teil ^^. Man merkt das die Erde bald als Pulverfass explodiert, bin gespannt wie sich das alles auflöst im kommenden oder im übernächsten Teil, wer weiß?
Was ich interessant fand, was aber wahrscheinlich nur Zufall ist, das der Autor Chetzkels Suchteams nach den Teilen von Tai´targ benannt hat, Len, Moas und Tiga falls ich mich nicht irre?
Nö, es ist weder Zufall noch alte arkonidische Militärtradition sondern schlicht und ergreifend zweckmäßig, die arkonidische Teams in arkonidischer Sprache zu numerieren: Moas = Eins, Len = Zwei und Tiga = Drei, that´s all. :D

LG

Todd
shikin haramitsu daikômyô
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Hopfi
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Re: Spoiler NEO 98 Crests Opfergang von Rüdiger Schäfer

Beitrag von Hopfi »

Schnurzel hat geschrieben:
Vivier Bontainer hat geschrieben:850 m Kugelraumer - erinnert etwas an die selige FRANCIS DRAKE ....


Sollte da etwa Roi Dantonos, Sohn von Rhodanos aus einem Paralleluniversum zugeschlagen haben ?
Du hast aber eine blühende Fantasie! :D
Der 850m-Kugelraumer ist natürlich die VEAST'ARK
Die Standard-Arkonidenschlachtschiffe haben 800m Durchmesser. Die Schiffe der neuesten Baureihe, wie die VEAST'ARK haben 850m, damit die verbesserte Hardware Platz hat. Da dürften die Service-Einrichtungen auf älteren Stützpunkten immer wieder mal die Fehlermeldung ausgeben: Schlachtschiff entspricht nicht den Spezifikationen, bitte Raumschiff entfernen ...
Oliverius Einauge
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Re: Spoiler NEO 98 Crests Opfergang von Rüdiger Schäfer

Beitrag von Oliverius Einauge »

Hoffentlich ist in zwei Wochen endlich Schluß mit Chektzels absolut unglaubwürdiger Glückssträhne ... wie oft ist der Kerl jetzt, aus purem Zufall, dem sicheren Tod entgangen ?

Ansonsten ist auch nix weiter passiert, jede menge Tote auf beiden Seiten und am Ende haben die Figuren nur die Plätze gewechselt ...

Gruß
Oliverius "Olli" Einauge
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Kapaun
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Re: Spoiler NEO 98 Crests Opfergang von Rüdiger Schäfer

Beitrag von Kapaun »

bmc hat geschrieben:Ein unterhaltsamer Roman. :st:

Zu Wuriu Sengu heißt es: „Er kann die Zeit um sich herum bis zu einem Faktor von mehreren Millionen verlangsamen. Das ermöglicht es ihm beispielsweise, einem lichtschnellen Strahlerschuss auszuweichen.“ Der Satz wird im Roman zwar von Thora ausgesprochen, aber auch eine arkonidische Raumschiffskommandantin sollte wissen, dass man nur etwas ausweichen kann, das man vorher gesehen hat, und das dürfte bei einem lichtschnell daherkommenden Strahl schwer fallen.

Etwas befremdlich ist auch, dass Thora ihre Begleiter darüber aufklären kann, dass Fancan Teik einen „Konvertermagen“ besitzt. Woher weiß die Dame das?
Aua, das nährt Befürchtungen bezüglich der neuen Staffel. Aber vielleicht sind es ja tatsächlich nur Schludrigkeiten im Expo?
bmc
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Re: Spoiler NEO 98 Crests Opfergang von Rüdiger Schäfer

Beitrag von bmc »

Kapaun hat geschrieben: Aua, das nährt Befürchtungen bezüglich der neuen Staffel. Aber vielleicht sind es ja tatsächlich nur Schludrigkeiten im Expo?
Ich denke, das sind Schludrigkeiten, die angesichts einer verfehlten und verwirrenden Exposé-Linie auch nicht mehr ins Gewicht fallen. Immerhin beeinflussen die von mir genannten Beispiele wenigstens nicht die Handlung.

Gewichtiger ist da schon der ewige Zufall (ein von Fürsorger Satrak in Vorsehung zum Schauprozess angelegtes geheimes Rettungsdepot befindet sich natürlich in Dortmund und in perfekter Reichweite unserer stets fleißig türmenden Helden). Und da Crests Opfergang ausgefallen ist, ist die Handlung eine typisch Borschsche Null-Handlung: viel Bluff des Lesers, wenig tatsächlicher Handlungsfortschritt.

Davon aber abgesehen ist der Roman tatsächlich gut geschrieben.
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hakan
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Re: Spoiler NEO 98 Crests Opfergang von Rüdiger Schäfer

Beitrag von hakan »

Naja, wenigstens das mit dem Depot wurde leidlich plausibel erklärt. Sobald Fürsorger Satrak von dem Schauprozess erfahren hat ließ er das Depot in der Nähe anlegen. Oder so :)
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Hopfi
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Re: Spoiler NEO 98 Crests Opfergang von Rüdiger Schäfer

Beitrag von Hopfi »

Satrak wusste definitiv, dass ihn Chetzkel nach dem Leben trachtete,und ging selbst offensiv gegen ihm vor (Sabotage der AGEDEN)
PJoppen
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Re: Spoiler NEO 98 Crests Opfergang von Rüdiger Schäfer

Beitrag von PJoppen »

.. also hat der Haluter das ganze versaut.
Ach man .. langsam macht sich Müdigkeit breit. Ich habe jetzt die ganze Strecke durchgehalten, immer in der Hoffnung das es besser wird (auch ein bisserl Faszination gegenüber des Schreckens was da alles versaubeutelt wird spielt da mit).. aber nun nähere ich mich den Punkt wo selbst das alles nicht mehr helfen kann.

Das war vorerst der letzte Neo den ich gekauft habe. Die 100 hole ich mir noch, wenn sich das dann aber so wie gehabt fortsetzt ist es das dann aber auch gewesen.
.. die IT .. schläft nie.., weshalb ich mehr als oft nicht oder spät Antworte. Keine Absicht und ich entschuldige mich schon mal prophylaktisch..
xarges
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Re: Spoiler NEO 98 Crests Opfergang von Rüdiger Schäfer

Beitrag von xarges »

Ich will auch den neuen Band lesen - aber des kann dauern mit dem bloeden Poststreik...
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Re: Spoiler NEO 98 Crests Opfergang von Rüdiger Schäfer

Beitrag von welle »

Wieder mal ein "InEinemRutschDurchleser".
Bei NEO häuft sich das in letzter Zeit ^_^
Leider auch wieder mal 2 Wochen bis zum nächsten Roman warten ... :(

Die Story wurde mE. sehr konsistent und glaubwürdig rübergebracht.

Ein altersschwacher Crest, der noch eine letzte gute Tat vollbringen will- so absurd der Plan auch war,
in solchen Situationen kommen andere noch auf viel verrücktere Gedanken.

Ein machtgeiler Reekha, der ohne Rücksicht auf Verluste seine egoistischen Interessen durchsetzen will
und sich auch noch im Recht sieht.

Und dann noch ein Haluter, dessen Beweggründe den Terranern zu helfen nicht ersichtlich sind, dazu fehlen uns noch die Infos.

Schließlich taucht der Titelheld wieder auf und wird in der nächsten Folge wohl alles zu einem guten Abschluss bringen.

Dies alles äußerst spannend dargestellt.
Was will man mehr?
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Re: Spoiler NEO 98 Crests Opfergang von Rüdiger Schäfer

Beitrag von Atlan »

welle hat geschrieben:Wieder mal ein "InEinemRutschDurchleser".
Bei NEO häuft sich das in letzter Zeit ^_^
[...]
Dies alles äußerst spannend dargestellt.
Was will man mehr?
Dem gibt es nichts hinzuzufügen.
Sehe ich genauso.

Hat richtig Spass gemacht, diesen Roman zu lesen. Und man konnte nicht aufhören, selbst wenn man wollte... ;)
Arkonide aus Überzeugung ... :D
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Re: Spoiler NEO 98 Crests Opfergang von Rüdiger Schäfer

Beitrag von Jesse »

Ich bin zwar ein begnadeter Leser, aber (leider) kein großer Schreiber.

Aber diesmal muss ich etwas ausholen.

Und zwar betrifft es den Schreibstil von Rudi.
Ich kann man ich jetzt zwar nicht mehr genau erinnern wann Rudi zu Neo gestoßen, aber es ist nicht allzu lange her.

Beachtlich ist jedenfalls die Entwicklung des Schreibstils.
Bei seinen ersten Romane wirkte er oft noch etwas verkrampft aber es gab relativ schnell eine kontinuierliche Aufwärtsbewegung.
Und mit diesem Roman mMn einen (vorläufigen) Höhepunkt.

Dass ein SiFi Roman zT philophische Züge inkludiert, siehe Diskussion zwischen Crest & Quiniu, ist selten und daher bemerkenswert.

Ein Beispiel Crest:"Wir schieben die wirklichen wichtigen Dinge auf, weil wir den Tod verleugnen, weil wir uns nicht mit dem Unausweichlichen beschäftigen wollen und fest daran glauben, die Ewigkeit vor uns zu haben. Das Ergebnis sind verpasste Gelegenheiten, denen wir nachtrauern. Versäumnisse, die wir bereuen."

Ein Satz, gesprochen von jemanden der die Unsterblichkeit abgelegt hat.
Ein Satz, der eine Haltung verkörpert, wie wir sie heute oft vorfinden.

Mir ist schon klar, dass dies nicht jedermanns Sache ist. Der eine will Action, der nächste Fantasy etc.

Aber ich finde einen Neo wie diesen, der neben Action auch etwas Tiefgang hat, die ideale Mischung.

Da sehe ich gerne über den einen oder anderen Logikbruch hinweg, wie z.B. Satrak Depot gefunden ohne Koordinaten etc.

Meiner Ansicht nach findet die Borsch Zeit ein würdiges Ende, es gab einige ordentliche Durchhänger (Topsid, Tulpen I, zu viele Handlungsebenen), aber die letzten Romane kompensieren diese mehr als genug.
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Re: Spoiler NEO 98 Crests Opfergang von Rüdiger Schäfer

Beitrag von Schorsch Bernhard »

Für den Roman und den Spoiler die Note 1 :D
Jetzt kommen die 99 und 100 zum Abschluss und dann die 101 zum neuen Zyklus.
Da weiß ich jetzt gar nicht worauf ich mich mehr freue :st:
welle
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Re: Spoiler NEO 98 Crests Opfergang von Rüdiger Schäfer

Beitrag von welle »

ist nicht die Nummer 100 der Erste Roman des neuen Zyklus???
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Rainer Nagel
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Re: Spoiler NEO 98 Crests Opfergang von Rüdiger Schäfer

Beitrag von Rainer Nagel »

Nein, das ist 101.

100 schließt einige der auch nach 99 noch offenen Punkte ab.
Aktueller Chronist der PERRY RHODAN-Serie
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