Spoiler NEO 121 Schlacht um Arkon, von Michael H. Buchholz

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Narat
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Re: Spoiler NEO 121 Schlacht um Arkon, von Michael H. Buchho

Beitrag von Narat »

DoctorMabuse hat geschrieben:Die Idee mit den Raumschiffdrohnen fand ich gut nachvollziehbar und konsequent.
Nur unglaublich doof, bei einem Gegner der erwiesenermaßen es richtig drauf hat in Sachen Cyberwarekriegsführung.
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Rainer1803
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Re: Spoiler NEO 121 Schlacht um Arkon, von Michael H. Buchho

Beitrag von Rainer1803 »

hz3cdv hat geschrieben:Aber gerne doch.
Könntet ihr Eure Privatauseinandersetzung nicht auch privat führen, das passt absolut nicht hierher :(
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Raktajino
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Re: Spoiler NEO 121 Schlacht um Arkon, von Michael H. Buchho

Beitrag von Raktajino »

Rainer1803 hat geschrieben:
hz3cdv hat geschrieben:Aber gerne doch.
Könntet ihr Eure Privatauseinandersetzung nicht auch privat führen, das passt absolut nicht hierher :(
Apropo privat. Bist du jetzt konvertiert!? :D
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ovaron29
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Re: Spoiler NEO 121 Schlacht um Arkon, von Michael H. Buchho

Beitrag von ovaron29 »

Rainer1803 hat geschrieben:
hz3cdv hat geschrieben:Aber gerne doch.
Könntet ihr Eure Privatauseinandersetzung nicht auch privat führen, das passt absolut nicht hierher :(
Wir sind knapp auf Seite 2 bei diesem Spoiler, ich glaube nicht das wir andere gestört haben.
Außerdem ist es keine Auseinandersetzung. Wir sind bei diesem Zyklus verschiedener Meinung und diskutieren dies.
Ich respektiere Hzetis Meinung und lese seine Beiträge gerne. Es sind auch viele gute Ansätze dabei.
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Rainer1803
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Re: Spoiler NEO 121 Schlacht um Arkon, von Michael H. Buchho

Beitrag von Rainer1803 »

Raktajino hat geschrieben:
Rainer1803 hat geschrieben:
hz3cdv hat geschrieben:Aber gerne doch.
Könntet ihr Eure Privatauseinandersetzung nicht auch privat führen, das passt absolut nicht hierher :(
Apropo privat. Bist du jetzt konvertiert!? :D
Ich schau bei einem neuen Zyklus immer mal wieder gern rein , und dieser Roman hat mir gefallen
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Raktajino
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Re: Spoiler NEO 121 Schlacht um Arkon, von Michael H. Buchho

Beitrag von Raktajino »

Rainer1803 hat geschrieben:
Raktajino hat geschrieben:Apropo privat. Bist du jetzt konvertiert!? :D
Ich schau bei einem neuen Zyklus immer mal wieder gern rein , und dieser Roman hat mir gefallen
Danke für deine Antwort. :D
hz3cdv
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Re: Spoiler NEO 121 Schlacht um Arkon, von Michael H. Buchho

Beitrag von hz3cdv »

Rainer1803 hat geschrieben:
hz3cdv hat geschrieben:Aber gerne doch.
Könntet ihr Eure Privatauseinandersetzung nicht auch privat führen, das passt absolut nicht hierher :(
Ich habe mit PJoppen gar keine Auseinandersetzung. Ich habe lediglich eine dämliche Bemerkung von ihm auf einen ernshaften Post von mir ironisch kommentiert. Aber ich kann ihn natürlich auch ignorieren.

PS: ich habe an anderer Stelle mal meine Meinung zu dem Neo-Kampf um Arkon und dem EA-Kampf um Arkon geschrieben.
viewtopic.php?f=3&t=8488
Ich fand den Neo-Kampf zugegebenermaßen doch etwas gelungener.
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Kjeldahl
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Re: Spoiler NEO 121 Schlacht um Arkon, von Michael H. Buchho

Beitrag von Kjeldahl »

Nun - der Roman las sich ja ganz passabel.
So richtig zufrieden war ich nicht - wann bin ich das schon - aber war ok.

Übrigens (Rückgriff auf Vergangenes): ist das nicht alles irgendwie eine Rehabilitation des "Regenten"?
Er wurde ja damals wie ein Herr Tupin (1<->3) beschrieben - also als das Böse unter der Sonne. Und wollte doch nur (warum eigentlich?) Arkon vor dem Ansturm bewahren.
Da haben unsere Terraner ja genau das "Richtige" getan, um Arkon ein Bein zu stellen (und das, obwohl sie von nix eine Ahnung hatten).... :D und können nachher unschuldig die verweinten Taschentücher herausholen.
Thoton ist gar kein Verräter - sondern ein Spiegelbild des Regenten.
Jedenfalls wird irgendwie eine Aufarbeitung der Abhängigkeiten Regent<->(MdI, Agaior Thotan, Anathema) fällig.

Die Reaktion der Imperiatrice bzgl. Atlan war überzogen. Es sei denn, er hätte ihr das Blaue vom Himmel versprochen (was nicht zu Atlans Profil passt).
Sie als hysterische, irrationale Frau (man beachte mal wieder: Frau... :D ) darzustellen - passt gar nicht zu ihrer bisherigen Beschreibung und zeugt davon, dass die Autoren sie gerade "wegschreiben" (sie wird ins schlechte Licht gerückt, damit man als Leser denkt: "die hat´s nicht anders verdient....").

Empona wünsche ich ja alles Gute: hoffentlich schafft sie es, die Transformkanone noch rechtzeitig zu verbreiten. Damit sie nicht alleine in den "falschen Händen" liegt. Nicht auszudenken, was die Menschen... äh.. sorry, naatüüürlich Mehandor - mit so einer Dominanzwaffe für einen Unsinn anfangen.

Dass die Gefahr wieder von Bauwerken der "ersten Menschen" abgewendet wurde - mir gefiel es nicht. Mir gefiele es besser, die Arkoniden hätten es aus eigener Kraft geschafft, das Schlimmste zu verhindern.
Ebenso wenig gefiel mir, dass es ein Mensch (Ishi) war, der die Aktivierung der Liduuriwaffe auslöste. Dazu das Geschwafel über die "Degenerierten". Ich muss nicht immer darauf gestoßen werden, dass wir Menschen das "auserwählte Volk" sind.

Trotzdem: ich wurde nett unterhalten.

Edit: dass Crest sich klammheimlich freut... "...wem spielt er hier was vor?" - was ist das für eine Andeutung? :gruebel:
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ovaron29
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Re: Spoiler NEO 121 Schlacht um Arkon, von Michael H. Buchho

Beitrag von ovaron29 »

Kjeldahl hat geschrieben:

Hat was für sich. So habe ich das Ganze noch nicht gesehen. :rolleyes:
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Todd
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Re: Spoiler NEO 121 Schlacht um Arkon, von Michael H. Buchho

Beitrag von Todd »

Kjeldahl hat geschrieben:Nun - der Roman las sich ja ganz passabel.
So richtig zufrieden war ich nicht - wann bin ich das schon - aber war ok.
Hätt jetzt von mir sein können.
Bei Empona als Meuchelmörderin bin ich mir noch nicht so sicher: Dass sie jemandem kurzerhand die Gurgel durchschneidet, traue ich ihr sicher zu, aber nicht die Manipulation der Positronik der Crest. Nun, vielleicht haben die MdI ja schon Agenten an Bord? Fände ich jedenfalls spannender, als die EA-ähnliche Story von der fiesen Mehandor.
Die Reaktion Thetas ist imho auch ziemlicher Käse. Sie hat sich doch bisher recht umsichtg und weitsichtig verhalten und durchaus auch als
esxtrem stressresistent. Und auf einmal verhält sie sich wie ein Kleinkind, das sein Breichen nicht mümmeln will und der arme Atlan sieht sich unversehens von der Bachelorette abgesägt. Nee, das passt (mir) so ganz und gar nicht.
Zur Elysischen Welt: Was wurde aus den Ilts? Wo blieb die Blaue Walze? Hm. einzig Perry Rhodan dürfte sich freuen, denn der hatte ja noch die Kopien im Obligo.

Dann die Sache mit den 150g: Das sollten Maahk-Schiffe aber wegstecken können.

Und erst diese Monsterkanonen auf Iprasa und den Monden. Das sind doch nicht gerade Nanomaschinchen und die dazugehörigen Reaktoren müssen auch einiges an Größe aufweisen. Und die Teile haben die Arkis nie bemerkt? Seltsam, seltsam :susp:

LG

Todd
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Re: Spoiler NEO 121 Schlacht um Arkon, von Michael H. Buchho

Beitrag von PeterFrankenstein »

Todd hat geschrieben: Und erst diese Monsterkanonen auf Iprasa und den Monden. Das sind doch nicht gerade Nanomaschinchen und die dazugehörigen Reaktoren müssen auch einiges an Größe aufweisen. Und die Teile haben die Arkis nie bemerkt? Seltsam, seltsam :susp:
LG0
Todd
Ich bin ja auch kein Freund von diversen Zeitmanipulationen, mit all
ihren "Unmöglichkeiten".
Aber im Perryversum könnte es ja möglich sein, etwas zu verstecken mit der
Logik, was (noch) nicht da ist kann auch nicht gefunden werden.
Also eine Zeitreise 50000 Jahre in die Vergangeheit, um die Waffen
"nachträglich" zu installieren. Ist zwar Schräg aber es ist bei NEO alles möglich, denn
die Liduri können eigentlich nicht wissen das gerade Arkon später diese Bedeutung
hat. :P
Narat
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Re: Spoiler NEO 121 Schlacht um Arkon, von Michael H. Buchho

Beitrag von Narat »

Todd hat geschrieben:
Kjeldahl hat geschrieben: Und die Teile haben die Arkis nie bemerkt? Seltsam, seltsam :susp:
Nicht wirklich, unterscheiden sich die NEO-Arkoniden doch nur oberflächlich von denen aus der Erstausgabe. Für alle praktischen Belange sind es genau solche, eigentlich noch viel größere, Versager.
Schade eigentlich.

Menschen hingegen...
PeterFrankenstein hat geschrieben: Also eine Zeitreise 50000 Jahre in die Vergangeheit, um die Waffen
"nachträglich" zu installieren.
Da hat man uns letztens die temporale Nekrose beschert. Wie nun?
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Yman
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Re: Spoiler NEO 121 Schlacht um Arkon, von Michael H. Buchho

Beitrag von Yman »

Ist der Roman als Einzelband verständlich, oder muss man die Romane davor gelesen haben?
PJoppen
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Re: Spoiler NEO 121 Schlacht um Arkon, von Michael H. Buchho

Beitrag von PJoppen »

Kjeldahl hat geschrieben: ...
..
Jedenfalls wird irgendwie eine Aufarbeitung der Abhängigkeiten Regent<->(MdI, Agaior Thotan, Anathema) fällig.
..
Stell dich hinten an.. erst ist die Erde dran.. :D
.. die IT .. schläft nie.., weshalb ich mehr als oft nicht oder spät Antworte. Keine Absicht und ich entschuldige mich schon mal prophylaktisch..
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Re: Spoiler NEO 121 Schlacht um Arkon, von Michael H. Buchho

Beitrag von frfr »

Kjeldahl hat geschrieben:Dass die Gefahr wieder von Bauwerken der "ersten Menschen" abgewendet wurde - mir gefiel es nicht. Mir gefiele es besser, die Arkoniden hätten es aus eigener Kraft geschafft, das Schlimmste zu verhindern.
Das die Gefahr dann doch von alten Systemen abgewendet wurde hat mich nicht so gestört. Das passt eigentlich gut in die aktuelle sehr hohe Präsenz der Ersten. Dem zweiten Punkt stimme ich zu. Zumindest ein paar Teilerfolge hätte man den Arkoniden gönnen können, oder Atlan. Die Aktivitäten von Atlan haben ja gar nichts wesentliches bewirkt (Naja, vielleicht schafft er es im nächsten Band die Trümmer von der Elysischen Welt zu entfernden). Gut, Chance hatten die Arkoniden ja nicht, wurden ja durch Liduuritechnik hoffnungslos ausgeschaltet. Aber man hätte doch irgendwie schildern können, dass der Kampfverlauf irgendwie durch die Handlung der Arkoniden, die immer noch da waren verändert wurde. Auch wenn es letztendlich nicht viel geändert hätte.

Unabhängig davon, muss ich zugegeben, dass ich ordentlich überrascht wurde wie stark das Arkonsystem und die Arkoniden in Mitleidenschaft gezogen wurden. Und wer weiss, vielleicht verliert das System in nächsten Band doch noch eine weitere Welt. Kann gut sein, dass danach die Arkoniden für eine Weile kein grosser Faktor mehr in der Milchstrasse sein werden. Wenn das System überlebt sind sie für Jahrzehnte mit Wiederaufbau und Rücksiedelung beschäftigt. Auch ein interessanter Ansatz eigentlich.

Unterhalten hat mich der Roman aber gut. Er war spannend und da war schon ein Nervenkitzel dabei wie das denn jetzt ausgehen würde.

Ishy hatte da ja mal von einem Funkeln geredet. Ich hatte da sofort an Sid (war da nicht der Spitzname Sparks). Kommt er zurück? Oder ist das nur mein Wunschdenken.
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Cybermancer
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Re: Spoiler NEO 121 Schlacht um Arkon, von Michael H. Buchho

Beitrag von Cybermancer »

frfr hat geschrieben:
Das die Gefahr dann doch von alten Systemen abgewendet wurde hat mich nicht so gestört. Das passt eigentlich gut in die aktuelle sehr hohe Präsenz der Ersten. Dem zweiten Punkt stimme ich zu. Zumindest ein paar Teilerfolge hätte man den Arkoniden gönnen können, oder Atlan. Die Aktivitäten von Atlan haben ja gar nichts wesentliches bewirkt (Naja, vielleicht schafft er es im nächsten Band die Trümmer von der Elysischen Welt zu entfernden). Gut, Chance hatten die Arkoniden ja nicht, wurden ja durch Liduuritechnik hoffnungslos ausgeschaltet. Aber man hätte doch irgendwie schildern können, dass der Kampfverlauf irgendwie durch die Handlung der Arkoniden, die immer noch da waren verändert wurde. Auch wenn es letztendlich nicht viel geändert hätte.

Unabhängig davon, muss ich zugegeben, dass ich ordentlich überrascht wurde wie stark das Arkonsystem und die Arkoniden in Mitleidenschaft gezogen wurden. Und wer weiss, vielleicht verliert das System in nächsten Band doch noch eine weitere Welt. Kann gut sein, dass danach die Arkoniden für eine Weile kein grosser Faktor mehr in der Milchstrasse sein werden. Wenn das System überlebt sind sie für Jahrzehnte mit Wiederaufbau und Rücksiedelung beschäftigt. Auch ein interessanter Ansatz eigentlich.
Ich bin da dezidiert anderer Meinung. Arkon ist so groß und ausgedehnt, dass es vom strategischen Standpunkt eher mit der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg zu vergleichen ist, sprich Arkon kann es sich erlauben sein größten Bevölkerungs- und Populationszentren zu verlieren und ist immer noch nicht besiegt. Wahrscheinlich kann es sogar seine Raumflotte mehrere Male komplett verlieren und immer noch weiter kämpfen.
Merke, ein Pearl Harbor macht noch keinen Sieg.

Siehe auch https://www.youtube.com/watch?v=8Z4aQTZC4H4 ab Zeitindex 28:00 .

Die totale psychologische Mobilisation der Bevölkerung dürfte jetzt ja wohl garantiert sein.
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society.
https://pgp.mit.edu/pks/lookup?op=get&s ... CC04F151DE
https://www.youtube.com/watch?v=WiMwVlpD-GU
hz3cdv
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Re: Spoiler NEO 121 Schlacht um Arkon, von Michael H. Buchho

Beitrag von hz3cdv »

Jein. Die Sowjetunion hatte ein Reichsvolk (die Russen waren ein signifikanter Bevölkerungsanteil) und eine Reichsidee. Deshalb hielt sie zusammen. Bei Arkon sieht die Sache etwas anders aus. Die Arkoniden sind eher eine Minderheit und sie halten die Herrschaft überwiegend mit Gewalt aufrecht. Ihr Verhältnis zu Fremd- wie Kolonialvölkern ist gespannt. Ihr Soldatenvolk, die Naats, gerade untergegangen. Da droht das Auseinanderbrechen. Die zentrifugalen Tendenzen dürften beim Wegfall des Zentrums nicht mehr zu bremsen sein.
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Re: Spoiler NEO 121 Schlacht um Arkon, von Michael H. Buchho

Beitrag von Narat »

frfr hat geschrieben:Kann gut sein, dass danach die Arkoniden für eine Weile kein grosser Faktor mehr in der Milchstrasse sein werden.
Wann waren sie es denn? Wir lesen immer von der Stärke des Großen Imperiums, aber in der beschriebenen Handlungszeit kann dem eigentlich jeder auf der Nase rumtanzen.
frfr hat geschrieben: Wenn das System überlebt sind sie für Jahrzehnte mit Wiederaufbau und Rücksiedelung beschäftigt. Auch ein interessanter Ansatz eigentlich.
Eigentlich nicht. Es handelt sich um einen Machtapparat von schier unvorstellbarer Größe. Allein in M13 reden wir von hunderten, eher tausenden, seit mehreren Jahrtausenden besiedelten Sonnensystemen, mit jeweils für sich gigantischer Wirtschaftsleistung. Der Verlust eines, wenn auch wichtigen, Sonnensystems fällt da nicht weiter ins Gewicht.

Für alle Arkoniden von den beeinflussten Völker hat man schon in Arkon-Staffel die Methans zum Erbfeind erhoben. Das sollte eine Generalmobilmachung zur Folge haben welche die im Methankrieg noch übertrifft und die läuft ja schon seit gut anderthalb Jahrzehnten. Das Ergebnis, ein paar wenige mit zehntausend Jahre alter Technik ausgestattete Schiffe...
hz3cdv hat geschrieben:Jein. Die Sowjetunion hatte ein Reichsvolk (die Russen waren ein signifikanter Bevölkerungsanteil) und eine Reichsidee. Deshalb hielt sie zusammen. Bei Arkon sieht die Sache etwas anders aus.
Arkoniden = Reichsvolk, Check.
Reichsidee = Großen Imperium, Check.
Selbst wenn man das nicht so sieht, der Feind hat sich erklärter Maßen die Vernichtung aller Humanoiden auf die Fahne geschrieben oder so verkauft es die arkonidische Propaganda seit über zehntausend Jahren. Was die Gruppe derer die Widerstand leisten müssen schon ordentlich erweitert. Oder sie vertrauen darauf, wie alle anderen auch, dass die Methans fein säuberlich differenzieren.
Natürlich kann es auch eine Situation geben, in der sich die diversen Parteiungen trotz massiven äußeren Drucks hoffnungslos zerstreiten. Aber dann hätte die arkonidische Politik wieder vollständig versagt. Würde also ins Bild passen, leider.
Es könnte sehr gut auch ein 9/11 oder Pearl Habor werden. Da stünden schon zig Milliarden Schlange um das Große Imperium zu verteidigen.
Am Ende sind es dann nicht nur die Maahks die man vom Frieden überzeugen muss sondern auch die Arkoniden, die aus ihrer Jahrtausende langen Starre erwacht sind, die plötzlich auf Planeten voll ungenutzten Kriegsgerät und ganzen Völkerschaften indoktrinierter Soldaten sitzen.

Stichwort Naats, ja schade. Aber wir reden hier von einem absurd großen Reservoir von allem. Da man Naat nie als sonderlich bevölkerte Welt dargestellt hat können die Naats, Angesichts der schieren Größe des Großen Imperiums, eigentlich nie wirklich wichtig gewesen sein. Selbst wenn man ein paar Milliarden Naats unter Waffen hat(te) ist das gerade mal ein, vermutlich nicht ganz unbedeutender, Bruchteil der Mittel der Arkoniden.

Leider scheint sich bei den Autoren die Darstellung des Großen Imperiums in Superlativen zu erschöpfen, ohne dass dargestellt wird über welche Mittel es, zumindest theoretisch, gebieten kann.
Nicht mal ihre Heimat können sie aus eigener Kraft verteidigen oder auch nur einen nennenswerten Beitrag leisten, sie werden völlig deklassiert. Nett um eine Bedrohung aufzubauen, Spannung entsteht da eher nicht.
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Re: Spoiler NEO 121 Schlacht um Arkon, von Michael H. Buchho

Beitrag von Cybermancer »

Zu den Naats ist zu sagen, dass ihre Heimatwelt nicht der einzige Planet mit Naatbevölkerung war.

Zumal man bedenken muss, dass die Naats ja die gesamte Raumflotte des Großen Imperiums "beliefern" müssen.
Das ist mit der Bevölkerung eines dünnbesiedelten Planeten nicht zu schaffen.

Die Diskussion kam schoneinmal auf und ein NEO-Autor hat bestätigt, dass mehrere Naat-Planeten existieren.

Somit die dürfte totale psychologische Mobilisierung zumindest der "Soldatenrasse" (blödes Konzept, gefällt mir gar nicht. In einem hochtechnisierten Krieg ist die Kraft der Naats irrelevant!) feststehen.
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Re: Spoiler NEO 121 Schlacht um Arkon, von Michael H. Buchho

Beitrag von hz3cdv »

@ Narat

Schau dir einfach mal die menschliche Geschichte an. Die Mehrzahl der Imperien starb, nachdem man die Zentrale eliminierte. Persien, China, das Atztekenreich und das Reich der Inkas ... . Nur wenige Reiche, wie das römische, hatten eine Reichsidee, die so stark war, dass das entsprechende Imperium sich von seinem Zentrum und seinem Gründungsvolk emanzipierte.

Gerade ein Feudalsystem wie Arkon ist immer vom Zerfall bedroht. Das Militär wird da auch oft eher gebraucht, um die zentrifugalen Tendenzen einzuhegen und nicht, um äußere Feinde zu bekämpfen. Solche werden manchmal sogar herbeigeschafft, um den inneren Zusammenhalt zu festigen.

Im konkreten Fall, Arkon, wäre es am Wahrscheinlichsten, wenn man jetzt kurz zusammensteht, um die akute Bedrohung abzuwehren - und wenn nach der erfolgreichen Abwehr der Zerfall einsetzt.
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Re: Spoiler NEO 121 Schlacht um Arkon, von Michael H. Buchho

Beitrag von Cybermancer »

Arkon ist kein Feudal- sondern ein absolutistisches System.
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society.
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Re: Spoiler NEO 121 Schlacht um Arkon, von Michael H. Buchho

Beitrag von hz3cdv »

Cybermancer hat geschrieben:Arkon ist kein Feudal- sondern ein absolutistisches System.
Ein System kann beides sein. Arkon ist allerdings nur ein Feudalsystem und keine absolutistische Monarchie. Eher eine konstitutionelle Monarchie. *) Das feudalistische erkennt man unter anderem daran, dass die Adelshäuser ihre eigenen Herrschaftsbereiche haben.

*) In der EA ist es definitiv eine konstitutionelle Monarchie mit Parlament. Bei Neo bin ich mir da nicht sicher.
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Re: Spoiler NEO 121 Schlacht um Arkon, von Michael H. Buchho

Beitrag von Narat »

hz3cdv hat geschrieben: Schau dir einfach mal die menschliche Geschichte an.
In der sich Imperien ganz gut auch ohne Zentrale verteidigen oder deren Reste Angreifern ordentlich Widerstand entgegensetzen können. Auch nach dem Fall von Persepolis hat Alexander noch Jahre Krieg gegen irgendwelche Satrapen geführt. Kublai Kahn brauchte auch Jahre zur Eroberung des Song-Chinas. Das Römische Reich ist überhaupt eine Sache, die Goten plündern 410 Rom, der letzte römische Kaiser stirbt über tausend Jahre später.
Jetzt übertrage man das mal auf einen interstellaren Maßstab.
In aller anderen Literatur kann man es getrost als Wahnsinn abtun derlei beschreiben zu wollen. Bei Perry Rhodan hat man unsterbliche Protagonisten.

Leider ist das Große Imperium für alle praktischen Belange schon untergegangen. Oder wo hat es in der aktuellen Handlungszeit mal seine Macht demonstriert?
hz3cdv hat geschrieben: Im konkreten Fall, Arkon, wäre es am Wahrscheinlichsten, wenn man jetzt kurz zusammensteht, um die akute Bedrohung abzuwehren - und wenn nach der erfolgreichen Abwehr der Zerfall einsetzt.
Das hat man in NEO wohl mal eben übersprungen. Kann man machen, sollte man aber auch erklären und sich bewusst sein, dass die Maahks gerade gewaltig weniger bedrohlich geworden sind als sie, Angesichts der Unfähigkeit der Arkoniden, ohnehin schon sind.
hz3cdv
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Re: Spoiler NEO 121 Schlacht um Arkon, von Michael H. Buchho

Beitrag von hz3cdv »

Ich schrieb, dass Rom die Ausnahme ist. Danke, dass Du das noch einmal bestätigst. :devil:

Das Rom die Ausnahme ist hat aber sehr spezielle Gründe, die damit zu tun haben, dass Rom eine sehr griffige Reichsidee hatte, mit der es die unterworfenen "Völker" zu Römern machte. Dies hatte damit zu tun, dass nahezu überall im römischen Reich ähnliche soziale Zustände herrschten, eine kleine, grundbesitzende, Oberschicht über das Volk herrschte. Rom integrierte die Oberschicht der unterworfenen Völker in sein Reich, sicherte ihre Macht gegenüber dem "einfachen Volk" (in der Regel besser als zu den Zeiten, als sie noch keine Römer waren) und bot zudem noch einen gewissen Vorteil, was die Lebensqualität anging. Später kam das Christentum als einigendes Element dazu und das Oströmische Reich wurde quasi zu einem christlichen Gottesstaat.

Die von dir angegebenen Beispiele greifen nicht, bestätigen im Prinzip sogar genau das Gegenteil. Nach dem Ende von Dareios - im Prinzip sogar schon vorher nach der Niederlage der Perser bei Gaugamela - zerfiel das Perserreich in seine Komponenten, die Satrapien. Alexander musste es nun nicht mehr mit einem gemeinsamen Widerstand der Perser aufnehmen, sondern konnte die verbliebenen Satrapien eine nach der anderen "aufsammeln". Aus einigen gingen übrigens unabhängige Reiche hervor, sie würden nie Teil des Alexanderreichs. Einer von Dareios Unterfürsten ermordete dann sogar den fliehenden König der Könige, um sich bei Alexander so einen Vorteil zu sichern.

Genau diese Art des Zusammenbruchs traf Arkon in der EA - und könnte auch in der Neo-Serie eintreten. Sie würde historischen Beispielen aus der realen Geschichte folgen. Eines davon hasst Du selbst aufgeführt. Ein anderes, in meinen Augen besseres, Beispiel ist der Zusammenbruch des oströmischen Reiches nach dem Tode Justinians. Hier kam es zu einem jahrzehntelangen Verschleisskrieg zwischen Ostrom und dem Sassanidenreich, an dessen Ende beide Reiche in Trümmern lagen. Die arabische Völkerwanderung führte dann zur Entstehung des Kalifats, das das ganze Sassanidenreich und den Großteil des Territoriums des Oströmischen Reiches einnahm. Von Ostrom blieb allerdings noch ein "Restreich" übrig, dass jahrhundertelang weiterbestand und dabei mehrere Blütezeiten erlebte. Ich erwarte auch, dass das Arkon-Imperium zerfällt, das aber noch ein Restreich übrig bleibt. In der EA lief das so ab. Übrigens passierte Ähnliches mit dem SI nach dem Dolankrieg.

Das südchinesische Sung-Reich ist wieder eine andere Sache. Hier haben wir es mit einem jahrelangen Eroberungskrieg zu tun, in dessen Verlauf die Mongolen das Reich unterwarfen.
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Re: Spoiler NEO 121 Schlacht um Arkon, von Michael H. Buchho

Beitrag von Cybermancer »

hz3cdv hat geschrieben:
Cybermancer hat geschrieben:Arkon ist kein Feudal- sondern ein absolutistisches System.
Ein System kann beides sein. Arkon ist allerdings nur ein Feudalsystem und keine absolutistische Monarchie. Eher eine konstitutionelle Monarchie. *) Das feudalistische erkennt man unter anderem daran, dass die Adelshäuser ihre eigenen Herrschaftsbereiche haben.

*) In der EA ist es definitiv eine konstitutionelle Monarchie mit Parlament. Bei Neo bin ich mir da nicht sicher.
Ich wiederspreche, die Raumflotte ist zentral bestellt und gesteuert. Damit liegt die eigentliche Macht in den Händen des jeweiligen Imperators. Was immer die Hausmacht der einzelnen Kharsurne sein mag, in der Serie ist sie noch nicht in Erscheinung getreten.

Vielmehr zeichnet sich das Bild eines absolutistisch geführten Frankreichs mit dem Kristallpalast als Versailles, wo sich der höhere Adel um den Imperator scharrt.
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