Hathor-System, 1649 AD:
Auftragsgemäß versucht Tuire in der alten Liduuri-Raumstation CHNUR ein Dämpfungsfeld zu installieren, wird jedoch ständig von Schlangenwesen belästigt. Im Zuge der Auseinandersetzungen muss er die Station verlassen, und wird von einen Boten von ES namens Homunk aufgelesen und zu IHR nach Wanderer gebracht.
Richtig gelesen.
ES betrachtet und bezeichnet sich als weiblich, auch Homunk spricht von IHR in femininer Form.
ES erklärt den Auloren, dass er ihn auf einer Mission durch die Zeit schicken will. Für ES ist die Zeit, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ein und das selbe.
Irritierender weise erklärt ES Tuire, dass er mit seiner Mission scheitern würde, dass sein scheitern für spätere Ereignisse jedoch wichtige Weichen stellen würde.
Bei der Mission geht es um einen Agenten von ANDROS, dem Gegenspieler von ES, einen Roboter vom Homunk-Typ namens Rikchu, später zu Rico verschliffen. ES und ANDROS sind bei Kinder des Chasmas.
Bei der Mission soll Tuire mithilfe eines Transportmittels namens Verrytsphäre ins Liduur-System zu dem Planetoiden Vulkan reisen. Dort befindet sich in einem extra-Hangar das Sonnenforschungsschiff. Rikchus Aufgabe besteht darin, mit dem Sonnenforschungsschiff die Entstehung des Sonnen-Chasmas zu dokumentieren und die Daten zu seinem Herrn und Meister, ANDROS, zu bringen.
Tuires Aufgabe wiederum besteht darin, das Un (Sonnenforschungsschiff zu sabotieren, um zu verhindern, dass Rikchu die Daten abtransportieren kann.
Jetzt aber wird es kompliziert:
die Daten sollen von jemand anderen abtransportiert werden, dieser Abtransport muss unter allen Umständen stattfinden, nur nicht durch Rico!
Die Personen, die sich in Ricos Begleitung befinden, darf keinen Schaden zugefügt werden, außer es ist für die Mission unumgänglich.
Es informiert Tuire, dass Rico bereits auf Vulkan weilt; da die Zeit jedoch nicht weiter wichtig ist, macht das nichts; die Verrytsphäre ist eine Zeitmaschine, die vollautomatisch Rico durch Raum und Zeit folgen kann. Im Passivmodus besteht sie aus einen Gewirr von Metallringen, Achten und Schleifen, in deren Mitte eine Art Fahrradsattel mit Lenkergriff befindet.
Weisungsgemäß zwängt sich der Aulore durch das Geraffel und nimmt Platz. Die Verrytsphäre geht in Aktivmodus; die Ringe fügen sich zu einer Kugelschale zusammen, sie bildet ein veritables Kleinraumschiff mit dialogfähiger Computerintelligenz.
Der ES-Bote Rico wird sich seiner Existenz bewusst und erkennt sofort, dank Mnemotronik-Gehirn mit Biokomponente: er befindet sich an einen fremden Ort und hat keine Ahnung, wie er dort hingekommen ist. Er wird von der Manifestation von ANDROS angesprochen: eine Art metallische Nachbildung eines Pulsars, auf dem nach oben und unten Lichtstrahlen hervortreten. ANDROS mach Rico klar, dass er ihn gekapert und in seine Dienste genommen hat. Eine halb intelligente, tierhafte, hominide, mit schwarzen Fell ausgestattete Kreatur namens Harámbe taucht auf und und fordert ihn in Primitvsprache auf zu folgen. ANDROS verpasst Rico per Traum ein Missionsbriefing, analog zu seinem Gegner Tuire. Sein Führungsoffizier Harámbe führt ihn zu einer Art Brunnen, eine ringförmige, kniehohe Mauer aus schwarzsilbernen Blöcken, in dem anstatt Wasser oder ähnlichen eine schwarzes, wesenloses Wallen vor sich hin wallt. Androide und Urmensch springen weisungsgemäß in den Brunnen und kommen auf den Depotasteroiden Vulkan/Velcitna im Jahr 50.939 v.Chr. heraus.
Die vom Thaal-Staub verwirrte Halaton-Intelligenz lässt sich leicht übertölpeln, sie gelangen in den Hangar des Sonnenforschungsschiffs und lichten die Anker. Gemäß ihrer Befehle steuern sich Liduur/Erde an und fliegen den in Südamerika liegenden Zeitbrunnen an, der passenderweise die richtige Größe für das Sonnenforschungsschiff hat. Der Brunnen schickt sie um 85 Millionen Jahre in die Vergangenheit. Der Kontinent sieht etwa anders aus, Dinos aller Art kreuchen und fleuchen umher, der Brunnen ist aber immer noch an seinen Platz.
Auftragsgemäß warten sei, bis sich der Bordtransmitter aktiviert und einen weiteren, angekündigten Mitstreiter ausspuckt …
Anathema di Cardelah, neuerdings unter dem Kampfnamen Mirona Thetin bekannt, macht auf ihrem privaten Rückzugsplaneten Heimaturlaub. 500 Jahre vor dem Exodus der Liduuri hatten sich Liduuri-Kolonisten, die Thetiser, sich in Andrumidia angesiedelt. Nach dem Exodus der Liduuri hatten die Kolonisten Anathema Asyl geboten, dies es ihnen damit dankte, dass sie aufgrund ihrer Unsterblichkeit die Machteliten unterwanderte und somit die heimliche Herrscherin wurde.
Mirona hatte mit der Andrumidia-Superintelligenz ANDROS eine Art Bündnis geschlossen.
Die Ortungsgeräte ihres Ums orten ein Gyroskopschiff, wie sie als Beiboot von Spindelraumschiffen mitgeführt werden, die von den ANDROS-Dienern verwendet werden.
Aus dem Beiboot steigt ein Bote ANDROS', ein ca. sechsjähriger Menschenknabe, der sich als Huang-Wei vorstellt. Der Bote wirkt weise und abgeklärt, auf Nachfrage gibt er an, er sei von der Erde und hoffe, ein Mensch zu sein.
ANDROS fordert gemäß des Abkommens Mironas persönlichen Einsatz. Andere Hilfskräfte haben einen alten Liduuri-Transmitter in der Milchstraße gefunden; ihre Aufgabe sei es, den Transmitter auf Liduur/Terra zu bringen, ihn zu aktivieren und hindurchzuschreiten.
Er müsse Mironas Flug in die Milchstraße organisieren, die Sonnentransmitterstrecke könne nicht benutzt werden, da sich im Leerraum eine Maahkflotte zusammenzieht, die wegen aktiver Transmitter stutzig werden könnten.
Huang-Wei bringt Mirona zu einem Spindelschiff mit Robotbesatzung, welches einen besonderen Überlichtantrieb hat: das Transdimtriebwerk.
Das Treibwerk erzeugt eine künstliche Raumkrümmung mittels Aufriss-Evokator, der eine 10.000 Lichtjahr-Etappe auf 1000 Lichtjahre schrumpft, die mit einer konventionellen Transition überwunden werden kann. Da das Spindelschiff 10 entsprechende Konverter in Reihe geschaltet hat, können 100.000 Lichtjahre in einem Satz überbrückt werden, und zwar ohne Rematerialisationsschock. Danach müssen die Akkus einen tag lang geladen werden …
Mironas Vater hatte an einem vergleichbaren Prinzip geforscht, musste sich jedoch von Fachleuten sagen lassen, das so etwas nicht funktionieren kann. Mirona ist so sehr beeindruckt, dass sie die Technologie stehlen will …
In der Milchstraße angelangt, steigt sie auf das Schiff der Leute um, die den Transmitter aus einem treibenden Wrack geborgen hatten: dem Mehandorraumschiff PONDALON. Sie wird an der Schleuse von einer jungen Paria namens Empana empfangen. Ein Technikfachmann namens Panafirem hatte den Fund als mutmaßlichen Transmitter gedeutet. Die Matriarchin bekommt hochwertige Hyperschwingquarze für die Passage nach Liduur und logistische Unterstützung.
Mirona ist von den Gedanken angewidert, dass die Mehandor von den Liduuri über die Arkoniden abstammen. Das grobschlächtige Raumschiff, die primitive Umsetzung nicht verstandener Technik stößt ihr auf.
In der Erdumlaufbahn angelangt, wird der Transmitter in einer alten Leka umgeladen. Zusammen mit Empana und und einer Mehandor und zwei Männern nähern sie sich den Planeten.
Erste Ortungen ergeben, dass die Welt von Primitiven bewohnt wird, die gerade angefangen hatten, Elektrizität zu nutzen.
Entsprechend sorglos und nachlässig verhalten sich die Händler. Die drei , die die Beibootbesatzung bilden, sind nicht gerade Raumfahrerelite, nur in der jungen Empana entdeckt Mirona ein förderwürdiges Nachwuchstalent. Mirona verlangt die Aktivierung von Spiegelfeld und Ortungsschutz, doch die Händler sehen das nicht ein, Knöpfe zu drücken wäre zu viel Arbeit.
Empana misst einen von der Oberfläche ausgestrahlten Ortungsstrahl kurz an, den der zuständige Techniker übersehen hatte und ignorieren die Beobachtung.
Mirona beschließt, im nördlichen Doppelkontinent in dünn besiedelten Gebiet zu landen.
Die Leka landet in einer Felsenschlucht, das aktivierte Spiegelfeld simuliert eine Baumgruppe.
In der linken Felswand wird eine Höhle geortet, die Mehandor desintegrieren einen Eingangsstollen und planieren den Höhlenboden.
Mit Unterstützung der Hilfskräfte wird der zerlegte Transmitter in die Höhle transportiert und montiert, Mirona gibt die von Huang-Wei angegebenen Justierungsdaten ein und justiert den Transmitter so, dass er Durchgangsverkehr von beiden Seiten erlaubt und seine Energie per Rejektorkanal vom Empfangstransmitter abzieht.
Als alles steht, schreitet Mirona durch den Transmitter, den Multifunktionsspeer in der Hand …
Tuire düst mit seiner Verrytsphäre Rico hinterher, aufgrund eines geringfügigen technischen Zwischenfalls kommt er 11 Minuten zu spät, er kann nur noch das Sonnenforschungsraumschiff starten sehen. Die Bordintelligenz tröstet ihn, sein scheitern war absehbar, dennoch war der erste Missionsschritt ein Erfolg: Ricos chronoaffines Torusfeld konnte angemessen werden, jetzt ist das Verfolgen durch Raum und Zeit viel einfacher, Tuire springt dem Sonnenforschungsraumschiff in die Zeit vor 85 Millionen Jahren hinterher. Auf einer entsprechenden frage hin wird Tuire aufgeklärt, dass es sich bei Zeitbrunnen um den sogenannten Alten Weg handelt, Artefakte, älter als die Liduuri-Zivilisation. ES hat ihren Hilfskräften deren Benutzung verboten. Für ANDROS' Diener gilt das Verbot scheinbar nicht. Manchmal ist es gut, böse zu sein ...
Sie treffen erneut das startende Sonnenforschungsschiff an. Tuire, von der Verrytsphäre mit einen Superkampfanzug mit Deflektor versehen, kann gerade noch in der sich schließenden Eingangsschleuse ein Spezialwaffe werfen, ein Chapchao. diese Waffe soll die Bordintelligenz von Liduuri-Raumschiffen stören, wenn sie am richtigen Ort platziert wird ...
Mirona Thetin kommt bei Rico und Harámbe im Sonnenforschungsschiff aus dem Transmitter.
Sie fliegen die Sonne an, die noch kein Chasma hat. Kurz darauf taucht der Chasma auf, der Schock lässt Rico bewusstlos und Mironas Zellaktivator setzt für einen Moment aus. Ihr Multifunktionsspeer hat alles aufgezeichnet. Nach dem Schreck macht sich Mirona im Waschraum frisch und vergisst ihren Translator-Ohrclip.
Währenddessen beginnt die getarnte Sabotagewaffe zu arbeiten. aufgrund ihrer wenig optimalen Platzierung kann sie nur die Energieverteilungssteuerung sabotieren. Sie erzeugt arrhythmische, erratische Energieströme, die auf die 84 Projektorkugeln durchschlagen. die überschüssige Energie wird in den Linearraum abgeleitet, dann fällt der Transmitter aus.
Da Rico mit allen erforderlichen Daten programmiert ist und Mirona ebenfalls vom Fach ist, landen sie auf der Erde, demontieren den Transmitter und bauen ihn 250m Meter neben dem Schiff wieder auf.
Mirona folgt ihn, um ihn zurück zu holen, findet jedoch seine Leiche in einer natürlichen Fallgrube.
Ein Schwarm Flugsaurier betrachtet Mirona Thetin als willkommene Bereicherung ihres Speiseplans und greifen an. Mirona wehrt sich mit ihrem auf Impulsmodus geschalteten Multifunktionsspeer, Rico kommt ihr mit seinen Handflächenstrahlern zu Hilfe.
Ihr schwacher Körperschutzschirm ist den physischen Attacken der Urzeitviecher nicht gewachsen und kollabiert, Mirona flüchtet durch den aktivierten Transmitter, von den letzten der Flugsaurier verfolgt, der ebenfalls den Transmitter passiert.
Der ehemalige Konföderiertenoffizier Billy Ray Dawson hat eine Räuberbande um sich versammelt. Sie beschließen; einen Soldtransport der Armee zu überfallen. In einem kleinen Dorf überfallen sie generalstabsmäßig einen kleinen Armeeposten, überwältigen die drei Soldaten und nehmen ihnen die Uniformen ab. Ihnen gelingt es, das Begleitkommando, den Kutscher und den Zahlmeister zu töten und mit Kisten voller Papiergeld zu verschwinden.
Nach der gelungenen Flucht kommt es zum Streit um die beute, Dawson tötet seine Bande, wird am Arm getroffen, den er nicht mehr gebrauchen kann. Er muss die Hälfte der Beute verstecken, da er nicht mehr Geld auf dem Packpferd laden kann.
Eine Armeepatrouille mit indianischem Fährtenleser ist ihm auf der Spur, er kann sich nur in einer Schlucht verstecken, einer Schlucht, in der ein getarnte Lekadisk und eine Höhle mit Transmitter stehen ...
Erst kommt aus der Höhle eine wunderschöne Frau in einem skandalös engen, fremdartigen Gewand, dicht gefolgt von einem Monstrum, eine Art Riesenfeldermaus mit mörderisch spitzen, großen Schnabel, welches eine paar seltsame gestalten mit den Schnabel verletzt. Dawson beschießt das Vieh mit den Revolver, ohne irgendetwas auszurichten, ein weißhaariger Mann aus erhöhter Position schießt mit einen Gewehr auf den Flugsaurier, auch ohne zu treffen.
Das Tier setzt zu einem erneuten Angriff an, Billy Ray Dawson stürzt auf der Flucht vor dem Tier in den Transmitter. Das Tier verlässt die Schlucht und fliegt Richtung Stadt ...
Mirona denkt darüber nach, wie sie das Chasma reproduzieren und als Waffe gegen Arkon einsetzten könnte. Sie hofft, dass Alor Tantor diesmal Erfolg haben wird.
Für ein paar Kristalle mehr erklärt sich die Matriarchin bereit, noch einen Dienst für Mirona zu leisten. Es wird ein geeigneter Asteroid gefunden, eine art Gruft angelegt, der Transmitter aufgebaut und den Speer zentral platziert. Der Felsbrocken wird auf eine geeignete Irrläuferbahn gebracht.
Auf der Eingangsplatte lässt Mirona folgenden Spruch eingravieren:
Ra
Am Ao At Atje
JAb Juat Jinir Jes Jemej Jemin Jetai Jemaib
A Aper Am Achau Aton Achnuti As Aou
Ud Udjat Uha Ud Usir
At Art Acha
Mat Maa Maa Machru Mi.rona.thet.in
und das ganze in einer Kartusche eingefasst. Ein sprechender Name nach alter liduurischer Kriegertradition.
Mi.rona.thet.in bedeutet im arkonidischen:
Ich, dessen Wesen die gottgleiche Ewigkeit ist, komme als jede wider, die den Thron besteigen wird.
Abschließend gibt Mirona der jungen Empana ein paar geschäftliche Tipps und rät ihr, in den Raum zwischen Galaxis und auf Schatzsuche zu gehen ...
Gemäß seiner religiösen Erziehung betrachtet Billy Ray Dawson den gang durch den Transmitter als das Hinabfahren in die Hölle. als er den menschlich erscheinenden Androiden Rico sihet, hält er ihn für Petrus.
"Petrus" führt ihn in eine kugelförmiges Haus, wo er friedlich schlafen kann.
Nach seinen Erwachen ist er ziemlich desorientiert.
Nach dem Rückbau des Transmitters in den Transmitterraum (die Störwaffe hatte sich offenbar abgeschaltet) führt Rico das Schiff durch den Zeitbrunnen, um in seinen Hangar auf Vulkan zu parken. Billy Ray Dawson wird von Rico durch den Transmitter geschickt.
Rico folgt ihn, doch statt eines regulären Transport wird Rico dupliziert.
Anfangs gehen die Ricos von einer Fehlfunktion aus, wo bei der Diskussion Rico II einen wesentlich gehässigeren Eindruck macht. Beide beschließen, den Transmitter gemeinsam erneut zu nutzen, um sich wieder zu vereinigen.
Beide Ricos werden entmaterialisiert und kommen auf Palagola aus einen Liduuritransmitter heraus und werden von ANDROS mit homerischen Gelächter begrüßt. Er erklärt den beiden, er würde Rico I nicht mehr brauchen, er könne zu ES zurückkehren, da er jetzt Rico II habe.
Nachdem er nun alleine im Schiff war, durchsuchte er Vulkan und fand einen Nejis-Kommunikationsroboter, der per Quantenverschränkung intergalaktische Distanzen überbrücken kann. Tuire nimmt den Hörer ab und stellt eine Verbindung her. Der Liduuri Hor Wepesch Taui ist am Apparat und erklärt sich bereit, ihn abzuholen.
Tuire beschließt seine Geschichte damit, das er keine Ahnung hat, was in den letzten Jahrhunderten geschah. Er widmet sich anschließend der Aufgabe, ihr beider Überleben zu ermöglichen ...
Stadt an. Er muss nur in den Sonnenuntergang reiten (Pferd wurde gestellt ...)