Sorry wegen der Verspätung beim Spoiler. Aber manchmal geht Arbeit doch vor
Inhalt:
Spoiler:
Als die FERNAO zum Treffpunkt mit der MAGELLAN kommt findet sie statt der Sonne einen Neutronenstern vor, der die Technik des Raumschiffes beeinflußt. Rufus Dannell kann den bewußtlosen von Elmfeuer getroffenen van Helk gerade noch aus der Gefahrenzone retten.
Die MAGELLAN ist nicht am Treffpunkt, jedoch findt die Ortung Werte, die dem Profil des Schiffes entsprechen, jedoch weniger Masse aufweisen.
Man vermuted eine Sonde, findet auf dem Planeten eine alte Station vor und beschließt diese zu untersuchen und zeitgleich die Sonde zu bergen.
Auf dem Planeten erwacht ein Robotgehirn und verfolgt die Aktivitäten der Menschen genau. Es kann aber noch nicht so reagieren, wie es möchte, denn es ist noch nicht vollständig kalibriert. Langsam entwickelt es ein Bewußtsein und - als es erfährt, dass die Menschen den Planeten ANONYMOUS nennen - gibt sich ebenfalls diesen Namen.
Die ASSEL kann mit Mühe die Funkbarke bergen.
Perry Rhodan und sein Team utnersuchen die Station. Das merkwürdige. Nur Perry kann die Automatik Tür im Eingang öffnen. Die Station erkennt ihn als Teilautorität an. Auch in der Zentrale kann nur Perry dem System einige Informationen entlocken.
ANONYMOUS löst einen Impuls aus um Melida Ibb zu rufen, eine Faufoa und eine der 12 Herrscher Andromedas.
Perry Rhodan bemerkt schon seit einiger Zeit, dass sich Tuire Sitareh merkwürdig verhält, abweisend und angespannt. Die ganze Station erscheint sauber, steril - wie neu. Dieses wird bestätigt, als die Gruppe eine Montage- und Lagerhalle betreten. Dort sind die Arbeitsroboter wie neu eingeschweißt und keine 2 Wochen alt.
Die ASSEL kann keinen Funkkontakt mit der FERNAO aufnehmen. Da kommt Reginald Bull die Idee: Sie senden einen Laserstrahl ins All, der von der ASSEL entdeckt wird - und so kann die Space-Jet geborgen werden. Die Untersuchungen der Funkbarke beginnen.
In der Station werden die Indieststellungsprogramme der Roboter von ANONYMOUS aktiviert. Die Station zapft unmengen an Energie aus dem Magnetor und bildent einen Stationstransmitter aus, durch die Melida Ibbs Raumschiff in das System gelangt.
ANONYMOUS hat bereits einen eigenen Willen entwickelt. Er hat Zweifel, dass er das richtige tut und so fragt er bei Melida nach. Er erhält die Antwort, die Eindringe zu neutralisieren und nur Waffen vom Typ 3 zu benutzen - also Schockwaffen.
Das Team um Perry Rhodan flieht. Sie werden von Schockwaffen angegriffen und von Kampfrobotern verfolgt.
Derwei sucht Josue Moncadas die Medostation auf. Obwohl er eigentlich vom Einsatz ausgelaugt sein müsste fühlt er sich beschwingt und voller Energie. Sorgen bereitet ihm nur Sid. Sein Zweitbewußtsein hat sich lange nicht gemeldet. Die Medoeinheit findet alle Werte stabil vor, nur dass Sid schläft und Josue wach ist. Das dürfte eigentlich nicht sein. Wenn dann wären beide Bewußtseine wach.
In der FERNAO wird die Sonde weiter untersucht. Sie ist mit einer Y-Shutdown Verschlüsselung höchster Stufe gesichert. Rufus Darnell bekommt Hilfe von Eric Leyden, der ein multidimensionales Suchraster entwickelt hat und so die Sonde öffnen kann. Leider sind die Speichermodule nicht
mehr zu gebrauchen und leer. Doch man findet einen Notizzettel mit den Koordinaten der MAGELLAN.
Auf der Station wird es für Perry RHodan und seinem Team eng. Die Station benutzt jetzt auch Kampfroboter mit tödlichen Waffen. Anonymous hat nämlich erkannt, dass er nicht etrahiert und entsorgt werden möchte, da er einen Fehler begangen hat.
Auf der Flucht finden sie sich plötzlich in einer Halle wieder, die einer kompletten Notfallversorungseinrichtung gleicht.
Perry Rhodan und sein Team können aus der Station fliehen und sogar noch ein paar Daten entwenden. Die stellen sich als Karte eines Systems von Sonnentransmittern der Memeter heraus.
Melida Ibb gelangt auf die Station und muss sich erst mal von dem Schock der Transistion durch den Sonnentransmitter erholen.
Mir hat die Story gut gefallen, auch die Rückblende in der Kabine von TIm Schablonski, wo er die Mails liest. Das zeigt auf, was für Entbehrungen solche Reisen haben können. Zumal auch ein paar alte Fäden wieder aufgenommen worden sind.
Hätte übrigens auch prima wieder eine Dr. Who Folge sein können
Was mich total aus dem Konzept gebracht ist die Seite 126.
Dort steht:
Der Gedankenkern war sich bewusst, dass man dieses Chaos ihm zur Last legen würde. Melida Ibb war wie die anderen Faufoa sakrosankt... Ichwerde extrahiert und entsorgt werden!, sagte sich Anonymous. Ich muss einen Weg finden, um sie loszuwerden. Ein für alle Mal!"
Da habe ich nicht an Perry und sein Team als Eindringlinge gedacht, sondern an Melida Ibb, die Anonymous bestraft hätte. Ich hatte echt gedacht, dass Anonymous sie töten wollte. Und habe immer auf einen "Zweikampf" gewartet. Bis ich beim nachlesen für diesen Spoiler bemerkt hatte, dass Perry gemeint war.
GruftiHH hat geschrieben:Was mich total aus dem Konzept gebracht ist die Seite 126.
Dort steht:
Der Gedankenkern war sich bewusst, dass man dieses Chaos ihm zur Last legen würde. Melida Ibb war wie die anderen Faufoa sakrosankt... Ichwerde extrahiert und entsorgt werden!, sagte sich Anonymous. Ich muss einen Weg finden, um sie loszuwerden. Ein für alle Mal!"
Da habe ich nicht an Perry und sein Team als Eindringlinge gedacht, sondern an Melida Ibb, die Anonymous bestraft hätte. Ich hatte echt gedacht, dass Anonymous sie töten wollte. Und habe immer auf einen "Zweikampf" gewartet. Bis ich beim nachlesen für diesen Spoiler bemerkt hatte, dass Perry gemeint war.
Erstmal Danke an GruftiHH für den Spoiler!
Das dachte ich erst auch, dann habe ich nochmal nachgelesen und ja es ist Perry gemeint. Aber du hast recht, es ist etwas unglücklich formuliert und hätte dem Lektor auffallen müssen. Ebenso wie der Perspektivwechsel mitten im Prolog.
Trotz der kleinen Patzer hat mir hat der Roman von Rainer Schorm richtig gut gefallen. Die vielen Fakten über den Magnetar sind interessant und auch die Handlung folgt einem logischen Muster. Solche Spitzenromane könnte ich jede Woche lesen.
»Denn Phantastik schreiben, heißt ja nicht, die Realität mit anderen Mitteln nachzuerzählen, sondern die Realität mit anderen, eben phantastischen Mitteln aufzubrechen.« Sascha Mamczak
Für mich war der Roman teilweise schwer lesbar. Es gab einfach zuviele wissenschaftliche Erläuterungen und auch die Dialoge gefielen mir wegen so mancher umgangssprachlicher Wendungen aus unserer heutigen Zeit nciht immer. Spannend wars aber doch und die Notiz in der Sonde empfand ich als gelungenen Gag. Terraner denken halt an alles.
Nunja, ich würde nicht von einem großen Handlungsfortschritt sprechen wollen. Sonnenzapfung und Situationstransmitter sind eingeführt worden, aber sonst ist eigentlich nichts passiert. Ich hatte ja erst vermutet, Bull würden den Faktor an Bord nehmen und den ZA entfernen, um ein wenig Druck aufzubauen... ups Das wäre Fortschritt gewesen, hätte man einen Faktor schon mal von der to-do-Liste streichen können.
So aber ist meiner Meinung nach nicht viel passiert, nicht mal das Treffen mit der MAGELLAN und damit die Planung der nächsten Schritte kamen zustande. Ähnlich wie in der vorherigen Staffel werden die Handlungsträger von den Ereignissen getrieben, eigene Pläne, wie man seine Ziele erreichen will, gibt es keine. Trotz super-duper Schiff.
Der Gedankenkern war sich bewusst, dass man dieses Chaos ihm zur Last legen würde. Melida Ibb war wie die anderen Faufoa sakrosankt... Ich werde extrahiert und entsorgt werden!, sagte sich Anonymous. Ich muss einen Weg finden, um sie loszuwerden. Ein für alle Mal!"
Da habe ich nicht an Perry und sein Team als Eindringlinge gedacht, sondern an Melida Ibb, die Anonymous bestraft hätte. Ich hatte echt gedacht, dass Anonymous sie töten wollte. Und habe immer auf einen "Zweikampf" gewartet. Bis ich beim nachlesen für diesen Spoiler bemerkt hatte, dass Perry gemeint war.
Das dachte ich erst auch, dann habe ich nochmal nachgelesen und ja es ist Perry gemeint. Aber du hast recht, es ist etwas unglücklich formuliert und hätte dem Lektor auffallen müssen.
Ich denke, es war genau so geplant, daß der Leser denkt, daß Anonymous Faufoa neun Melida Ibb anmurksen will.
Auf jeden Fall wissen wir jetzt, daß es Situationstransmitter gibt (wenn auch etwas kleinere) und daß sie nicht unbedingt gesundheitsfördernd sind, wenn man bedenkt, welche medizinischen Probleme Faufoa neun Melida Ibb trotz Zellaktivator hat. Und daß es mehr als eine Frau bei den zwölf Faufoa gibt.
Apropos Zellaktivator: Wegen seinem hatte Perry Rhodan wohl teilautorisierten Zugang.
Plattfuss hat geschrieben:Ich hatte ja erst vermutet, Bull würden den Faktor an Bord nehmen und den ZA entfernen, um ein wenig Druck aufzubauen... ups
Wir wollen doch nicht in alte Handlungsmuster verfallen.
Juhuu. Für mich war es ein wahrer Genuss diesen Band zu lesen. Er enthielt die richtigen Elemente um mich zu begeistern, kosmische Objekte, eine KI, eine abenteuerliche Erkundungsfahrt, einen tollen Ausseneinsatz und coole High-tech.
Der Neutronenstern war sehr faszinierend geschildert, sehr plastisch, ich konnte mir das sehr gut vorstellen. Und die Erkundungsfahrt war spannend.
So etwas lese ich voll gerne.
Der Ausseneinsatz in der Station war super geschildert. Die Idee mit der nagelneuen, fabriksverpackten Station war gut. Das ganze Vorgehen des Teams hat mir sehr gut gefallen. Es war schön dass es da keine plumpen Gefahren gab (wie Monster oder wildgewordene Roboter). Die Spannung durch die drohende Ankunft der Besitzer war super spürbar. Die Schilderung der KI hat mir auch sehr gut gefallen. Die Idee der De-Komprimierung und den damit nach und nach zunehmenden Funktionsumfang habe ich gut gefunden. Mir haben KI's bisher in der Serie gefehlt. Das wurde ja durch ein Verbot der Arkoniden begründet, wenn ich mich recht erinnere. Die MdI scheinen da weniger Skrupel zu haben. Also gut das das mal vorkommt.
Der Ablauf des Ausseneinsatzes war sehr plausibel. Das Leyden-Team wurde rechtzeitig zurückgeschickt und Bull hat geschickt geholfen. Das war alles astrein.
Und der Situationstransmitter wurde eingeführt. Aehnlich faszinierend wie damals im MdI Zyklus. Coole High-Tech und ein gutes Beispiel für Cosmic Engineering (Eine Sonne zu einem Neutronenstern zu verwandeln als Energiequelle). Das Raumschiff der Faktorin und die "Docking"-Station dazu waren auch gut geschildert.
Für mich einer der besten Neo-Bände bisher.
Danke GruftiHH für den Spoiler!-
Super Roman! Vieles drin, was mir gefällt: Alte,geheimnisvolle Station, die gar nicht alt wirkt, neue Roboter, ein Robotgehirn, das es in sich hat und Eric Leyden etc.
Auch das TiBi ist cool! -
Seit Nr.1 hat mich NEO noch nicht enttäuscht.
ovaron29 hat geschrieben:Warum wurde die einzige Transformkanone, die die Terraner haben in die Fernao und nicht in die Magellan eingebaut.
Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, die Transformkanone is da, wo die Action ist.
Nunja ... wenn sie nicht eingesetzt wird, dann braucht man sie auch nicht. Bisher wurde sie nicht eingesetzt.
Normalerweise würde ich sagen, daß das Schiff die dickste Bewaffnung bekommt, das am wichtigsten ist; in diesem Fall die MAGELLAN, denn sie ist das einzigste Schiff, das den Abgrund zwischen Andromeda und Milchstraße überwinden kann.
Andererseits würde ich die MAGELLAN aus genau diesem Grund aus allem heraushalten, was gefährlich sein könnte, um meine Heimkehrmöglichkeit nicht zu gefährden. Wenn ich dann die dicke Kanone brauche, muß sie auf einem anderen Schiff installiert sein; am besten auf dem größten Beiboot, das ich habe. Sollte die MAGELLAN angegriffen werden, würde ich sowieso alle Beiboote zurückrufen, um sie zu verteidigen; eine minimale Anzahl Beiboote ist zum Eigenschutz immer in der Nähe der MAGELLAN stationiert.
Also ist die Installation der Transformkanone auf der FERNAO logisch begründbar.
Keine Ahnung, ob sich die Autoren/Expokraten darüber Gedanken gemacht haben, aber ich denke doch, daß sie dies getan haben.
ovaron29 hat geschrieben:Warum wurde die einzige Transformkanone, die die Terraner haben in die Fernao und nicht in die Magellan eingebaut.
Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, die Transformkanone is da, wo die Action ist.
Nunja ... wenn sie nicht eingesetzt wird, dann braucht man sie auch nicht. Bisher wurde sie nicht eingesetzt.
Normalerweise würde ich sagen, daß das Schiff die dickste Bewaffnung bekommt, das am wichtigsten ist; in diesem Fall die MAGELLAN, denn sie ist das einzigste Schiff, das den Abgrund zwischen Andromeda und Milchstraße überwinden kann.
Andererseits würde ich die MAGELLAN aus genau diesem Grund aus allem heraushalten, was gefährlich sein könnte, um meine Heimkehrmöglichkeit nicht zu gefährden. Wenn ich dann die dicke Kanone brauche, muß sie auf einem anderen Schiff installiert sein; am besten auf dem größten Beiboot, das ich habe. Sollte die MAGELLAN angegriffen werden, würde ich sowieso alle Beiboote zurückrufen, um sie zu verteidigen; eine minimale Anzahl Beiboote ist zum Eigenschutz immer in der Nähe der MAGELLAN stationiert.
Also ist die Installation der Transformkanone auf der FERNAO logisch begründbar.
Keine Ahnung, ob sich die Autoren/Expokraten darüber Gedanken gemacht haben, aber ich denke doch, daß sie dies getan haben.
So wie du es siehst ist es besser, dass die Kanone auf der Fernao ist. Würde ich als Perry auch so machen. Aber warum hat der Autor dies nicht erwähnt.
Tiberius hat geschrieben:Also ist die Installation der Transformkanone auf der FERNAO logisch begründbar.
Keine Ahnung, ob sich die Autoren/Expokraten darüber Gedanken gemacht haben, aber ich denke doch, daß sie dies getan haben.
So wie du es siehst ist es besser, dass die Kanone auf der Fernao ist. Würde ich als Perry auch so machen. Aber warum hat der Autor dies nicht erwähnt.
Weil der Autor nicht daran gedacht hat? Weil im Exposé nicht stand, daß er es im Roman direkt ansprechen soll, weil die Expokraten nicht daran gedacht haben? Und sie haben nicht daran gedacht, weil sie an Anderes, Wichtigeres denken mußten?
Ui, da widerspreche ich mir ja selbst.
So viel ich weiß, haben Autor und Expokraten noch andere Jobs, sie also in ihrer Freizeit Romane schreiben und Exposés verfassen müssen. Von daher kann man das in der knapp bemessenen Zeit übersehen. Auf jeden Fall haben sie meinen Respekt, daß sie dies alles schaffen.
Wie auch immer, wir wissen nicht, ob sie Überlegungen dazu angestellt haben oder nicht, wohin die Transformkanone installiert werden soll und aus welchen Gründen. Wenn ja, werden wir es noch erfahren. Wenn nicht, egal.
Leser sind in der Überzahl und machen sich demzufolge mehr Gedanken über einen Roman, als es ein Autor je könnte.
Was ich vergessen hatte zu erwähnen ist das Lektorat. Vielleicht wurde die Transformkanone erwähnt, aber der Lektor hat es wegen Platzmangels und weil es nicht so wichtig erschien gestrichen.
ovaron29 hat geschrieben:@Rainer Schorm
Warum wurde die einzige Transformkanone, die die Terraner haben in die Fernao und nicht in die Magellan eingebaut.
Peter Dachgruber hat sie platziert, das erfährt man hier, zweite Frage. Aber vorsicht, Spoiler zu Terminus bis Band 10.
Peter Dachgruber: Die MAGELLAN, die RAS TSCHUBAI, die GILGAMESCH, die MARCO POLO, die SOL … ja genau: Raumschiffe. Auch die haben ihre eigenen inneren Werte und Eigenschaften, eine Vita und meistens charakteristische Verhaltensweisen. Wen ich gar nicht mag, ist Atlan. Der aufgeblasene Fantasyabenteurer darf ruhig bleiben, wo sich ES und Thez Gute Nacht sagen.
Endlich mal einer, der Klartext redet, wie lange habe ich das vermisst und vernünftige Ansichten hat er auch noch!
Tiberius hat geschrieben:Also ist die Installation der Transformkanone auf der FERNAO logisch begründbar.
Keine Ahnung, ob sich die Autoren/Expokraten darüber Gedanken gemacht haben, aber ich denke doch, daß sie dies getan haben.
So wie du es siehst ist es besser, dass die Kanone auf der Fernao ist. Würde ich als Perry auch so machen. Aber warum hat der Autor dies nicht erwähnt.
Weil der Autor nicht daran gedacht hat? Weil im Exposé nicht stand, daß er es im Roman direkt ansprechen soll, weil die Expokraten nicht daran gedacht haben? Und sie haben nicht daran gedacht, weil sie an Anderes, Wichtigeres denken mußten?
Moin!
Das ist sogar alles sehr genau gedacht. Die FERNAO ist ja nicht nur irgendein Beiboot, sondern in angedocktem Zustand Teil der MAGELLAN, sodass bei FERNAO an Bord die Kanone der MAGELLAN zur Verfügung steht, bei Soloeinsatz der FERNAO allerdings mit dahin kommt, wo sie gerade gebraucht wird. Das ist alles frühzeitig durchdacht und im Datenblatt definiert worden.
Tatsächlich wäre eine Erwähnung dieses Arrangements bei der Vorstellung des Schiffs sicher hilfreich gewesen. So kamen die Infos in späteren Romanen, was ein bisschen nachgereicht wirkt. Aber es war von Anfang an geplant. Ich versteh aber auch, wie das passiert. Es gibt so viel Neues an der MAGELLAN zu zeigen, und die Kanone spielt für die Romanhandlung selbst keine Rolle. Schriftstellerisch ist es eigentlich sogar richtig, sie nicht zu erwähnen. Tschechows alte Regel: Zeigst du im zweiten Akt ein Gewehr, muss es im vierten Akt abgefeuert werden … In der 150 wäre es also komisch gewesen, die Transformkanone zu schildern, obwohl man sie gar nicht braucht.
Um Konfusion in den Folgebänden zu vermeiden, hätte man sie allerdings kurz einführen sollen. Klarer Fall von Hinterher ist man schlauer.
Ich bin auch über die Transformkanone gestolpert,
und im Heft wird ja auch die Rasante Schussfolge ohne Magellan als
Energiequelle erklärt.
Taktisch ist sie an Board einer Solo fliegenden FENANO nur Balast.
Das wäre Fortschritt gewesen, hätte man einen Faktor schon mal von der to-do-Liste streichen können. 
