Zyklus: Der Sternenozean

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HOT
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Re: Zyklus: Der Sternenozean

Beitrag von HOT »

Heft 2221

Die Sekte erwacht

Autor: H.G. Francis

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Der Roman beginnt mit einer Veranstaltung der Sekte Gon-Orbhon, die durch den Gesang eines Mannes gestört wird. Der Name dieses Mannes ist Clarian Goricellein. Der Vater dieses jungen Mannes hat einen großen Auftrag der Sekte erhalten, der zu einem Zerwürfnis der Familie führt.

Mondra Diamond – immer noch verwundert über die Sektenzugehörigkeit von Bré Tsinga – kämpft gegen die Sekte. Bei der feierlichen Eröffnung einer neuen Positronik-Fabrik kommt es zu Anschlägen, in deren Verlauf mehrere Personen verletzt werden. Doch das bleibt nicht die einzige Katastrophe: Zusammen mit mehreren anderen Frauen wird sie von einem aus dem Zoo entflohenen Nashorntiger bedroht. Bré rettet sie, will aber ansonsten nichts mit ihr zu tun haben. Als sei das noch nicht genug, stürzt Mondra kurz darauf in eine Röhre, die von einer ebenfalls aus dem Zoo entflohenen Steinechse gegraben wurde – wieder wird sie in letzter Minute gerettet. Durch diese Tunnel stürzen auch einige Häuser ein – schnell ist ein Schuldiger gefunden: die Sekte Gon-Orbhons. So ist Mondra gezwungen, die Sekte in Schutz zu nehmen.

Ein Mitarbeiter des Zoos – Anhänger der Sekte – wird, nachdem er Mondra interne Informationen verschaffte, von seinen Marepiren aufgefressen. Inzwischen sind die Eltern des Sängers zur Sekte übergelaufen – was ihn zu einem noch stärkeren Gegner macht. Bei dem Auftrag für die Firma von Clarians Vater handelt es sich um eine Fabrik für die Sekte und außerdem um den Tempel der Degression.

Bei einem Auftritt in der Öffentlichkeit wird der Heldentenor Clarian Goricellein von einer Anhängerin der Sekte getötet. Um herauszufinden, was der Auftrag ist, bricht Mondra in das Gebäude ein. Sie stößt auf interessante Informationen, wird aber in eine Schießerei verwickelt, die sie nur mit Mühe für sich entscheiden kann. Der Angreifer, der sie schon vorher beobachtet hatte, ist der Mann, den sie bei den Vorfällen um die Positronik-Fabrik zurückgewiesen hatte. Mit den Informationen kann sie fliehen.

Als sie zwei Stunden später mit einem Durchsuchungsbefehl auftaucht, sind von der Schießerei keinerlei Spuren mehr zu sehen. Der festgenommene Sektenführer muss nach kurzer Zeit wieder freigelassen werden, doch ist jetzt wenigstens sicher, dass er nicht über Psi-Kräfte verfügt. Der Band endet mit der Vorstellung des Buches Gon durch die Gon-Orbhon-Sekte – bei dem es sich – oh Wunder – um ein echtes Buch und nicht um einen Speicherkristall handelt.

Persönliche Meinung:

Zum Titelbild: Mondra sah auch schon mal besser aus.... Es gibt natürlich verschiedene bildliche Darsellungen von ihr und eindeutig sind ihre schwarzen Haare. Manchmal wird sie als dunkelhäutig beschrieben, was mich immer etwas irritiert. Schwarze Menschen kommen ja bei PR nicht sooo oft vor, jedenfalls selten als Hauptfiguren, eigentlich ist Ras Tschubai so ziemlich der einzige. Manchmal denke ich, Mondra gehöre dazu, aber: nein.

Die Story ist ein echer Francis, d.h. man kommt nicht zur Ruhe, eine Action jagt die nächste und - obwohl ich sowas nicht immer mag - es wird nie langweilig. Mondra muss auf den ersten 17 (!) Seiten bereits 3 x grade eben dem Tod entrinnen. Aber Francis schafft es irgendwie, dass ich das akzeptieren kann. Tja, der Mann aus Itzehoe...
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Clark Flipper
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Re: Zyklus: Der Sternenozean

Beitrag von Clark Flipper »

Tja, manchen Autoren gelingt es, dass man Ihnen mehr verzeiht. :D

Wo bei es bei diesen Handlungsfaden schwerfällt. :rolleyes:
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Richard
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Re: Zyklus: Der Sternenozean

Beitrag von Richard »

Clark Flipper hat geschrieben:Hast du Captain Future auch gelesen?

Da gab es mal eine Zeichentrickserie (muss in den 1980igern bei uns gelaufen sein), da habe ich zumindest einige Folgen gesehen.
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Clark Flipper
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Re: Zyklus: Der Sternenozean

Beitrag von Clark Flipper »

Dann würde ich dir empfehlen mal die Bücher von Edmond Hamilton zu lesen. ;-)

Gerade PR hat doch eine gewisser Verwandtschaft dazu. :rolleyes:

Also ich glaube ja es lohnt, auf jeden Fall wirst du erkennen das deine Ableitung nicht korrekt ist.

Als Besitzer aller Folgen der Serie würde ich dir sogar in bezug auf die Serie widersprechen, aber das ist sicher auch eine Geschmackssache. :D

Wikipedia: Captain Future

Back on top...

Der Sektenteil war damals, in meinen Augen, nur durch einige Charaktere wie z.B. Malcolm lesbar.

Ohne eher etwas für das Garagendach, um es mit den Worten eines anderen Foristen zu sagen. :rolleyes;
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nanograinger
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Re: Zyklus: Der Sternenozean

Beitrag von nanograinger »

Aus offensichtlichem Anlass überlege ich gerade, ob nicht das Schicksal Stephen Hawkings eine Inspiration für die Figur Malcolm Daellians war...
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Richard
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Re: Zyklus: Der Sternenozean

Beitrag von Richard »

Moeglich ist wohl vieles aber Stephen Hawkings hat sich mE ziemlich sicher nicht als lebenden Toten betrachtet wie das bei Malcolm der Fallwar.
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nanograinger
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Re: Zyklus: Der Sternenozean

Beitrag von nanograinger »

Richard hat geschrieben:Moeglich ist wohl vieles aber Stephen Hawkings hat sich mE ziemlich sicher nicht als lebenden Toten betrachtet wie das bei Malcolm der Fallwar.
Natürlich nicht, die Geschichte der beiden ist ja auch vollkommen anders. Und natürlich kopiert man als Schriftsteller nicht einfach eine Person des realen Lebens, es sei denn in Form einer Hommage.

Aber jetzt warten wir mal ab was HOT zum kommenden Roman der Romane schreiben wird, in dem u.a. ein
Spoiler:
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GruftiHH
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Re: Zyklus: Der Sternenozean

Beitrag von GruftiHH »

Ich hatte mir vor ein paar Jahren auch mal die Hörbücher der ersten 9 (?) Hefte geholt. Die waren als 3er Set im Angebot. Die waren auch sehr gut umgesetzt.
* Am Ende des Regensbogen sehen wir uns wieder. *
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HOT
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Re: Zyklus: Der Sternenozean

Beitrag von HOT »

nanograinger hat geschrieben: Aber jetzt warten wir mal ab was HOT zum kommenden Roman der Romane schreiben wird, in dem u.a. ein
Spoiler:
Wer-Ilt
seinen Auftritt hat.
hatte leider grade einen Netzhautabriss mit entsprechender Not-OP. Jedenfalls kann das mit dem Weiterlesen evtl. etwas dauern. :(
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nanograinger
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Re: Zyklus: Der Sternenozean

Beitrag von nanograinger »

HOT hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben: Aber jetzt warten wir mal ab was HOT zum kommenden Roman der Romane schreiben wird, in dem u.a. ein
Spoiler:
Wer-Ilt
seinen Auftritt hat.
hatte leider grade einen Netzhautabriss mit entsprechender Not-OP. Jedenfalls kann das mit dem Weiterlesen evtl. etwas dauern. :(
Ach du meine Güte....

Gute Besserung !
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Clark Flipper
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Re: Zyklus: Der Sternenozean

Beitrag von Clark Flipper »

nanograinger hat geschrieben:
HOT hat geschrieben: Netzhautabriss mit entsprechender Not-OP.
Ach du meine Güte....

Gute Besserung !
Dito! Was machst du den für Sachen!
Na da hoffe ich mal, das du bald wieder in Stand gesetzt bist! :st:
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Moonbiker
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Re: Zyklus: Der Sternenozean

Beitrag von Moonbiker »

HOT hat geschrieben:
hatte leider grade einen Netzhautabriss mit entsprechender Not-OP. Jedenfalls kann das mit dem Weiterlesen evtl. etwas dauern. :(
Gute Besserung.

Günther
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Günther Drach
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Re: Zyklus: Der Sternenozean

Beitrag von Günther Drach »

HOT hat geschrieben: hatte leider grade einen Netzhautabriss mit entsprechender Not-OP. Jedenfalls kann das mit dem Weiterlesen evtl. etwas dauern. :(
klingt sehr unangenehm.
ich hoffe, das lässt sich wieder beheben. gute besserung.
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

nolite te bastardes carborundorum.

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
Haywood Floyd
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Re: Zyklus: Der Sternenozean

Beitrag von Haywood Floyd »

OMG! - Wie kann den sowas Grässliches passieren? :o Ich wünsche dir jedenfalls gute und nachhaltige Besserung!!! :unsure:
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HOT
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Re: Zyklus: Der Sternenozean

Beitrag von HOT »

Danke, liebe Leute, für die guten Wünsche!

Ich lese schon wieder ein bisschen...
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Arthur Dent
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Re: Zyklus: Der Sternenozean

Beitrag von Arthur Dent »

HOT hat geschrieben:Danke, liebe Leute, für die guten Wünsche!

Ich lese schon wieder ein bisschen...
Hallo Holger, auch von mir gute Besserung!
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Re: Zyklus: Der Sternenozean

Beitrag von Meiner Einer »

Arthur Dent hat geschrieben:
HOT hat geschrieben:Danke, liebe Leute, für die guten Wünsche!

Ich lese schon wieder ein bisschen...
Hallo Holger, auch von mir gute Besserung!
Gute Besserung!
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GruftiHH
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Re: Zyklus: Der Sternenozean

Beitrag von GruftiHH »

Nicht, dass Ihr denkt, ich würde nicht an HOT denken.... Doch. Aber ich bin mit ihm anderweitig im Kontakt. ;)

So langsam macht er gesundheitlich Fortschritte..... aber das wird noch ein Weilchen dauern.
* Am Ende des Regensbogen sehen wir uns wieder. *
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HOT
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Re: Zyklus: Der Sternenozean

Beitrag von HOT »

Heft 2222

Rendezvous mit der Ewigkeit

Autor: Horst Hoffmann

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Bei Homer G. Adams erscheint im Büro ein alter Mann, der das Stichwort »Terminale Götterdämmerung« kennt. Dieses Codewort steht für den Tod der Unsterblichen. Er überreicht Homer G. Adams ein Buch, das dieser querliest und für totalen Schwachsinn hält. Als er dies dem Alten sagt, verschwindet dieser. Neben dem Buch lässt er Homer auch ein paar Flöhe zurück.

Kurz darauf taucht eine Energiewolke im Solsystem auf, die nach Gucky sucht. Homer erinnert sich daran, dass genau diese Ereignisse im Buch geschildert wurden, er kann sich aber nicht an alle Einzelheiten erinnern. Er teilt der Energiewolke mit, dass Gucky sich nicht im Solsystem befindet. Die Wolke erwidert, dass Homer eine Affinität zu den anderen Unsterblichen hat, und die Wolke deshalb zu diesen führen wird.

Adams wird durch die Energiewolke in eine Pararealität versetzt, in der die Hyperimpedanz nicht stattgefunden hat. An seine Stelle in der »richtigen« Welt tritt sein Ich aus der Pararealität. In der Pararealität taucht auch der alte Mann wieder auf, diesmal als »der letzte Obdachlose Terras«, Sahaver.

Die Unsterblichen, die sich in dieser zweiten Realität alle auf Terra versammelt haben, reden über das große Projekt, den Aufstieg zur Superintelligenz. Auch verstehen sich alle blendend. Perry nennt Imperator Bostich sogar liebevoll "Bosti". Homer versteht natürlich nur Bahnhof.

Auch in dieser Pararealität taucht das Energiewesen auf. Es nimmt Kontakt zu Gucky auf. Dieser teilt den Unsterblichen mit, dass es sich bei dem Wesen um das Gucklon-Wesen handelt, einer Entität, der Gucky unter der Bezeichnung »Macht der Elf« schon einmal in M 82 begegnet war. Bei dem Energiewesen handelt es sich um ein Kollektivwesen, bestehend aus elf Teilen: Hakn, Clda, Kahas, Ervl, Hgew, Hgfr, Dgwi, Kuma, Pegr, Masy und Wivo. Zeitgleich mit dem Kollektiv erscheint der Maler »Johnny« in der Solaren Residenz, um die Unsterblichen für die Nachwelt festzuhalten.

Das Gucklon-Wesen teilt den Unsterblichen mit, dass es die Zellaktivatoren benötige, um sich selbst zu heilen; der Fortbestand des Universums hänge davon ab. Nach einigem Zögern ringen sich die Unsterblichen dazu durch, dem Wesen zu helfen, und überlassen ihm die Zellaktivatoren für 48 Stunden. Das Wesen verschwindet mit den Zellaktivatoren aus dem Universum und Gucky wird dabei in einen Wer-Ilt verwandelt, der die ganze Solare Residenz anfällt.

Die Wartezeit wird für die Unsterblichen zur Qual. Manche vertrauen dem Wesen, andere glauben, dass es nicht mehr zurückkehren wird. Diejenigen, die an das Ende glauben, wollen die 62 verbleibenden Stunden bis zum Tod damit verbringen, sich Kindheitsträume zu erfüllen. Sie lesen Donald-Duck-Comics, bauen Modelle unter anderem.

Perry Rhodan entwickelt sich zum Diktator, der alle kommandiert. Mittlerweile leiden auch alle unter den von Homer G. Adams mitgebrachten Flöhen.

Da Streitereien entstehen, ist das große Projekt natürlich gestorben. Außerdem tauchen immer wieder Figuren aus der Vergangenheit auf, wie zum Beispiel Don Redhorse. Die Unsterblichen ignorieren sie einfach.

Gerade rechtzeitig vor Ablauf der 62 Stunden taucht ein Ableger des Gucklon-Wesens auf, bestehend aus: Raica, Rofel, Hoho, Huhae, Wolke, Uwan, Lelu, Mina, Frabo und Suschi (die sich auf einer schlechten Erde exiliert fühlt) und gibt den Unsterblichen die Zellaktivatoren wieder. Es entschuldigt sich für die Verspätung und macht die Ereignisse der letzten Tage, darunter auch Guckys Verwandlung in einen Wer-Ilt, rückgängig. Die Verbindung zum Mutterkollektiv besteht aus: Thoz, Anes und Clake. Außerdem erfahren die Unsterblichen, dass das Kollektiv zur Superintelligenz aufsteigen wird, sobald der Ableger zurückkehrt. Das Mutterkollektiv taucht auch nochmals auf, bedankt sich herzlich und nimmt Johnny wieder mit.

Homer G. Adams wird in die Realität zurückversetzt. Dort hat sein parareales Ich Verwirrung gestiftet. Es hat der Sekretärin Diana befohlen, Kaffee statt Tee zu bringen, und Pläne für einen Neubau der Waringer-Akademie genehmigt. Homer nimmt erst einmal alle Anordnungen, die sein anderes Ich getroffen hat, zurück.

Persönliche Meinung:

Nach erzwungener Abstinenz habe ich meinen Augen ein weiteres Heft des Sternenozeans zugemutet und konnte ja nicht ahnen, dass ich in ein Schnapszahl-Spezial geraten würde.

Der mir bis dato unbekannte Autor konnte mich so wenigstens aufheitern, wenngleich ich anfangs doch etwas gefremdelt hatte und mich fragte, was das soll. Erst bei den Namen der Wesen in der Energiewolke ging mir dann ein Licht auf: Hier handelt es sich sozusagen um eine Parodie auf die Serie innerhalb der Serie. Nunja, es gab ein paar Plattheiten, wie die fingernägellackierende Sekretärin mit der großen Oberweite (gab es da etwa einen Bezug auf eine reale Verlagsangestellte?) und die Flöhe fand ich auch nur mäßig witzig.

Nun ist Humor ja, wenn man trotzdem lacht....

Schön fand ich den Auftritt von Johnny Bruck und einige Anspielungen habe ich durch meinen Zeitsprung von 1000 auf 2200 sicherlich nicht verstanden.

Denn doch schade, dass es jetzt wohl wieder ernsthaft weiter geht. :o)
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Clark Flipper
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Re: Zyklus: Der Sternenozean

Beitrag von Clark Flipper »

Das liegt daran, das es vorteilhaft ist Band 1111 Die Macht der Elf für diesen Roman zu kennen.

Mir hat der Roman damals viel Spaß gemacht, ich bin allerdings ein Fan von HoHo.

Es Freud mich, das es dir langsam wieder besser geht. ;-)
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Richard
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Re: Zyklus: Der Sternenozean

Beitrag von Richard »

Ich fand Band 2222 ebenso wie Band 1111 ziemlich unnoetig und der Humor von HoHo hat mich weder bei 1111 noch bei 2222 angesprochen.
HoHo hat durchaus einige interessante Baende in PR geschrieben - diese beide zaehlen jedoch nach meinem persoenlichen Empfinden nicht dazu.
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HOT
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Re: Zyklus: Der Sternenozean

Beitrag von HOT »

Angefixed durch den Garching-Con hatte ich erstmal "Terminus" gelesen und mir dann aus Scheu vor dem Einstieg in einen langen Handlungspielraum in den letzen Wochen "Ara-Toxin" reingetan. Hat mir durchaus gefallen und verlangte nach mehr PR.

Daher habe ich mir jetzt das vor Monaten angefangene Heft 2223 gegriffen und weiter gelesen. Und siehe da: Es ist spannend und interessant. Ihr werdet also bald wieder an dieser Stelle lesen können, wie es mit mir und dem Sternenozean weitergeht.
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Stalker
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Re: Zyklus: Der Sternenozean

Beitrag von Stalker »

sehr schön :st:
Mir hat dieser Zyklus damals richtig gut gefallen :D
Endlich wieder bei der EA aufgeholt
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Re: Zyklus: Der Sternenozean

Beitrag von HOT »

Heft 2223

Die Gotteskriegerin

Autor: Michael Nagula

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Bré Tsinga versinkt immer tiefer im Sumpf der Sekte. Während Mondra Diamond immer noch versucht, ihre Freundin zu »wecken«, beschließt Bré, ein Attentat zu verüben. Auch ihr Sohn kann sie nicht auf den »richtigen Pfad« zurückführen. Einem geistigen Kurzschluss folgend, versucht sie zuerst, ein Kraftwerk in Terrania zu zerstören, doch in letzter Sekunde kehrt sie um. Der ausgelöste Alarm ruft aber Mondra und Julian Tifflor auf den Plan. Die beiden schlussfolgern, dass Bré nicht wegen Gewissensbissen ihren Angriff abgeblasen hat, sondern um ein »lohnenderes« Ziel zu treffen – wer anders als Homer G. Adams könnte es sein, der gerade in Irland an einer Wirtschaftskonferenz teilnimmt. Von Mondra und Julian informiert, gelingt es Homer, Bré zu überwältigen, doch deren Angriff hat schon zwei Mann des Wachpersonals das Leben gekostet. Julian Tifflor zeigt Mitgefühl für die Attentäterin, man beschließt, sie zu arrestieren und zu beobachten.

Tifflor ist unterdessen auch damit beschäftigt, auf der Erde einigermaßen ruhige Zustände herzustellen, denn die Sekte macht mit immer neuen Anschlägen von sich reden; intern gründet man schon eine geheime »Kampftruppe«, die dem »im Untergang befindlichen« Staat den Todesstoß versetzen soll.

Während dies alles auf der Erde geschieht, erhärten sich die Thesen von Myles Kantor im Weltraum. Dieser stellt mit seinen im Sonnensystem verteilten Super-Giraffen (UHF-Sensoren) eine starke 6-D-Strahlung der heimischen Sonne fest, deren Muster einen (nach schwierigen Rechnungen unter Zuhilfenahme von NATHAN ermittelten) Zacken mit Richtung auf die Große Magellansche Wolke aufweist. Das Muster hat Ähnlichkeit mit den schon häufiger aufgetretenen Mustern einer verstorbenen Superintelligenz. Diese Annahme wird mit fortschreitender Forschung immer wahrscheinlicher. Es bleibt aber offen, wie lange diese Superintelligenz schon tot ist, wann sie in Sol eindrang und woran sie starb.

Persönliche Meinung:

Die Dame auf dem Titelbild steht meiner Vorstellung von Bré Tsinga einigermaßen entgegen. Aber warum soll sie nicht eine etwas herbe Schönheit sein. (Kennt ihr die dänische Kommissarin von Team 2? - die ist kernig und trotzdem verdammt schön.)

Abwechslungsreicher Roman mit viel Tempo, obwohl es hauptsächlich darum ging, die psychologischen Untiefen von Bré Tsinga in ihrem Verhältnis zur Sekte Gon-Orbhon auszuleuchten. Ganz schön crazy!

Michael Nagulas Faible für die Historie der Serie kam bei den Diskussionen und Forschungen von Myles Kantor und Kollegen zum Tragen. Hier fremdelte ich manchmal, weil mir nach dem "Zeitsprung" von Band 1000 so manches und insbesondere eine tote Superintelligenz in einer Sonne äußerst mysteriös vorkam.

Aber, ich habe ich die Anspielung auf Walter Ernsting in Irland verstanden :)
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Re: Zyklus: Der Sternenozean

Beitrag von Richard »

Nun - ich habe mir damals folgendes gedacht: Bré Tsinga ist halt inzwischen etwas in die Jahre gekommen und wirkt daher im etwas fortgeschrittenem Alter etwas herber...
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