Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Unvergessene Abenteuer, legendäre Zyklen - nachgelesen und neu diskutiert.
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Wie findet ihr den Zyklus im Vergleich?

Die PR-Serie erreichte mit dem Kosmischen Schachspiel ihren Höhepunkt.
4
10%
Interessanter/besser als die vorhergehenden Zyklen (Cappins, Schwarm, Altmutanten)
17
43%
Schlechter als die vorhergehenden Zyklen (Cappins, Schwarm, Altmutanten)
7
18%
Vergleichbar mit Apfelkuchen
12
30%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 40

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Nisel
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Nisel »

Wurde eigentlich mal erklärt, wie Perrys Hirn die Trennung vom ZA überstehen konnte?

Einfach nur durch die Transplantationen in die verschiedenen Körper und damit deren Vitalität, oder durch eine Art Aufladung während des ersten Transports oder wie sonst?
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Faktor10
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Faktor10 »

Ich glaube, es wurde mal später gesagt, das es eine Art Aufladung war. Wir werden es ja erlesen.
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dandelion
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von dandelion »

Der Beginn des Naupaumabenteuers war doch vielversprechend. Rhodan ohne seine ewigen Nothelfer wie Gucky oder Tolot auf sich allein gestellt in einer völlig fremden Umgebung. Hat mir gefallen.

Irritierend war für mich Rhodans Reaktion als sein Gehirn in den Körper eines Bordin verpflanzt werden soll. Er hat doch schon so viele fremdartige Wesen gesehen, da möchte man meinen, er wäre froh einen halbwegs humanoiden Körper zu erhalten, auch wenn der aussieht wie ein irdischer Riesenaffe. Als Qualle oder Käfer wäre es sicher schlechter dran.

In einem späteren Roman (629) wird Rhodan dann lustigerweise bescheinigt,daß er aufgrund seiner vielen Kontakte schon längst verlernt hat, auf Äußerlichkeiten von intelligenten Lebensformen zu achten. Es zähle nur die Persönlichkeit, nicht der Körper. Dieser Roman wurde allerdings von Ewers geschrieben.
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Faktor10
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Faktor10 »

Aber ein Affe zu sein war ihm zu viel. Andere Wesen zu akzeptieren ist eine Sache, aber ein solches zu sein, und dann noch als Affe. Er ist ein Kind des 20 Jahrhundert. Dies kann auch er nicht ganz ablegen. Instinkte gegen Ratio bekämpfen sich da. Auch Bull fand mal einen Helm und meinte dann-ausgerechnet Spinnen (Arcoana).
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Klaus Eberhardt
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Klaus Eberhardt »

Das mit dem Widerwillen gegen den schiachen Affenkörper ist mir auch aufgefallen. Ist ja gar kein Affe, und wenn was solls? Für die Geschichte wär ein exotischerer Körper auch nicht schlecht gewesen.
Sonst ein lieber Roman in der alten Volzschen Qualität. Überrascht hat mich dass PR so schnell aus dem Gefäß in einen Körper verpflanzt wurde. Ich hab das anders in Erinnerung, so als ob er längere Zeit bewegungsunfähig herumgetragen wurde und nur mit seiner Suggestivkraft (nein, nicht die latente Mutantenkraft aus den frühen Heften) und Charisma wirken konnte. Wahrscheinlich hat da das super Titelbild von 622 auf meine Erinnerung nachgewirkt. Hätte man gute Geschichten draus machen können, aber was solls. Endlich für eine Zeit seuchenfrei.
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Yman
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Yman »

1973 erschien Band 624 der Perry Rhodan Serie:

"In den Katakomben von Nopaloor" von Clark Darlton.

Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
In den Katakomben von Nopaloor
Bild
Das Gehirn von Perry Rhodan befindet sich im Körper eines Bordins mit Namen Tecto. Die auf der nackten Brust befindliche Identifikationsmarke weist ihn als entflohenen Diener aus. Er ist somit vogelfrei. Jetzt hat er Zuflucht gefunden im von Robotern gewarteten Tempel der klagenden Gehirne. In dieser riesigen unterirdischen Anlage, die noch aus den Urzeiten des Planeten stammt, werden sterbende und kranke Gehirne aufbewahrt, bis sie nach ihrem endgültigen Tod bestattet werden. Nach einem 24stündigem Schlaf rettet Tecto den Roten Anatom, den König der Schwarzhändler vom Planeten Poynko, aus der Gewalt eines vielarmigen Wartungsroboters. Tecto-Rhodan eröffnet dem Anatom seine wahre Persönlichkeit und sie schließen einen Freundschaftspakt.

Um Tecto-Rhodan wieder eine unbehinderte Beweglichkeit in Nopaloor zu ermöglichen, beabsichtigt der Schwarzhändler, aus dem entlaufenen Diener einen Mouschon, einen freien Diener, zu machen. Hierzu wird der Bordin neu eingekleidet und soll später auch noch eine neue Identifikationsmarke erhalten. Der Rote Anatom versichert seinem Freund, ihm bei der Suche nach seiner eigenen Galaxie zu helfen, und erzählt einige Details des Systems der Sonne Zoornom. Der Schwarzhändler bringt Tecto-Rhodan in die unvorstellbar alten Katakomben von Nopaloor, wo jetzt mehr als fünf Millionen Outlaws leben. Sie besuchen einen Kunden des Anatomen, den Yaanztroner Parongh, der ihnen eine Empfehlung für Alabrysch, den Prüfer, gibt. Dieser Bordin ist Wissenschaftler am Drycnasch, dem größten und besten Observatorium von Naupaum.

Nachdem Rhodan seine neue Identitätsmarke erhalten hat, die ihn als Panast ausweist, bewirbt er sich am Drycnasch, einem festungsartigen Bauwerk am Äquator des Planeten. Er wird dort der Diener des yaanztronischen Astronomen Hantscho, der mit dem Poynkorer Ishla-Oom einen weiteren Diener besitzt. Auch dieser steht loyal zum Roten Anatomen.

Während seiner Freizeit durchforstet Rhodan die Archive des Observatoriums. Er sucht nach Hinweisen auf die Position der heimatlichen Milchstraße. Doch damit hat er kein Glück.

Etwas später wird die illegale Tat bezüglich seiner Identitätsmarke offenkundig und erneut ist das GOK hinter Rhodan her. Gemeinsam mit Ishla-Oom flieht er aus dem Observatorium, doch der Poynkorer stirbt unterwegs. Letztlich ergibt sich Rhodan den yaanztronischen Behörden. Diese übergeben ihn zurück an Doynschto, den Sanften, der nun die wahre Leidensgeschichte Rhodans erfährt.

Doynschto bietet dem Terraner die Gastfreundschaft an und sagt ihm weitere Hilfe zu.
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Faktor10
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Faktor10 »

In den Katakomben von Nopaloor
Clark Darlton hat für meine Begriffe einen guten Roman hingelegt.
Wir lernen den Roten Anatom kennen und einen Teil der nicht gerade netten Unterwelt von Nopaloor.
Selten war eine Stadt so lange wie Nopaloor in den Romanen vorhanden, als Handlungsort. Dies ist aber schon ein kleiner Spoiler.
Ich fand es gut das er wieder bei Doynschto
gelandet ist und dies nicht noch 2-3 Romane gedauert hat.
Ich fand den Roman sehr kurzweilig geschrieben.
Das Tibi fand ich ganz witzig. Die Situation erinnert mich an Kellner die ein Menü servieren bei den Blues.
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dandelion
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von dandelion »

Yman hat geschrieben: 1. Dezember 2019, 18:40
Letztlich ergibt sich Rhodan den yaanztronischen Behörden. Diese übergeben ihn zurück an Doynschto, den Sanften, der nun die wahre Leidensgeschichte Rhodans erfährt.
Im Heft ist der Ablauf etwas anders. Da trifft er direkt auf Doynschto, den er für den Leiter des Suchkommandos hält. Warum Doynschto bei der Suche an vorderster Stelle im Einsatz war, wird, soweit ich mich erinnere, nicht erklärt. Ist auch egal, Rhodan hat Glück, den er landet dadurch bei einem verständnisvollen Gesprächspartner. Glück hatte er auch schon zuvor, daß er zur richtigen Zeit in der Riesenstadt Nopaloor dem Roten Anatom über den Weg läuft und ihm behilflich sein kann.
Darlton kam diesmal ganz ohne seine für mich manchmal schwer erträglichen "humoristischen" Einlagen aus. Diese Lückenfüller waren auch nicht nötig, denn es passiert dauernd etwas. War gut zu lesen. Amüsiert hat mich, wie Darlton die gegenwärtige irdische (westliche) Sitte des Händeschüttelns so ohne weiteres in die ferne Zukunft und in eine völlig unbekannte Ecke des Universums übertragen hat.
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dandelion
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von dandelion »

Ganz ohne Humor geht es bei Darlton dann doch nicht, wenngleich es in diesem Heft wohl eher unfreiwillig ist. Hängt mit den Robotern zusammen. Die trauen sich nicht Alarm zu schlagen, weil sie "damit ihr eigenes Versagen zugeben würden". Da musste ich doch schmunzeln.

Überhaupt die Roboter. Die Robotpolizei wagt sich fast nicht mehr in die ehemaligen Fluchtsiedlungen in den unterirdischen Bereichen von Nopaloor, weil da so rauhe Sitten herrschen. Scheinen ziemlich ängstliche Gesellen zu sein und tölpelhaft sind sie auch, wenn man das Gefecht im Lift mit Rhodan und seinen Gefolgsleuten zugrundelegt. Da hat Darlton den Maschinenwesen zuviel menschliches Verhalten untergeschoben oder die Roboter in Naupaum sind so ganz anders als in der heimatlichen Galaxis.
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Faktor10 »

Ja ,das mit den Robotern war schon lustig :D
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Yman
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Yman »

1973 erschien Band 625 der Perry Rhodan Serie:

"Die Nullzeit-Brücke" von H. G. Francis.

Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Die Nullzeit-Brücke
Bild
Am 12. August 3457 befiehlt Andro-Rhodan die Vernichtung des Planeten Trek-Mano IV, auf dem Antis verbotene Bio-Experimente durchführen. In Atlan, der langsam Gefallen an dem neuen, ungewohnt strengen Führungsstil gefunden hatte, erwacht durch diese extreme Handlung des Großadministrators ein gewisses Misstrauen.

Währenddessen fordert Perry Rhodan in Naupaum von Doynschto die Bereitstellung eines yaanztronischen Körpers. »Der Sanfte« lehnt dies ab, ermöglicht dem Terraner jedoch mit einer Paraexotischen Nullzeit-Brücke, die durch ein Gerät zur Erleichterung von Gehirntransplantationen erzeugt wird, den Kontakt zu seinem Originalkörper in der Milchstraße. Für wenige Minuten kann er Andro-Rhodans Gehirn übernehmen und die Vernichtung der Bàalol-Welt verhindern. Erst durch das Eingreifen von ANTI-ES wird die Verbindung zu seinem Körper wieder getrennt.

Neben Atlan werden auch Gucky und Galbraith Deighton Zeuge von Rhodans widersprüchlichem Verhalten. Andro-Rhodan, nun wieder mit voller Kontrolle über den Körper des Terraners, kann die Zellaktivatorträger jedoch vorerst beruhigen.

Wenig später kommt es auf Yaanzar zu einer Auseinandersetzung zwischen Doynschto und dem zwielichtigen Hactschyten. Der Organhändler und Transplantationsvermittler will Rhodans Gehirn an sich bringen und setzt Doynschto unter Druck. Gemeinsam mit dem Terraner gelingt es »Dem Sanften« allerdings, Hactschyten zu überwältigen. Rhodans Gehirn wird in den Körper des Yaanztroners eingesetzt, so dass sich dieser auch den GOK-Agenten entziehen kann.
Wie es aussieht, ist die erste Hälfte des Zyklus geschafft!
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Faktor10
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Faktor10 »

Die Nullzeit-Brücke
Wieder ein gelungenes Titelbild. Auch dieses könnte aus den 50 er oder frühen 60 er stammen. Durch einen geschickten von den Autoren eingeführten Kniff kann PR in die Handlung auf Terra eingreifen. Er wird sein Ziel, also die Entlarvung von Andro Rhodan nie erreichen auf diesem Weg aber er sät Zweifel bei den Terraner und besonders bei Atlan. Natürlich hätte der Doofkopf einfach sagen können – hallo ich bin der Richtige PR, der ist nur ein Fake Rhodan. Darauf hatte ich früher gewartet beim ersten lesen. Aber dann währe die Andro Geschichte zu schnell zu ende.Hactschyten taucht auf, wer sucht sich solche Namen aus? Die Geschichte wird schnell und konsequent weitergeführt. H.G.F. hat für mich einen guten und unterhaltsamen Roman geschrieben.
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Faktor10
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Faktor10 »

Rhodan greift ein um dem Sanften zu helfen. Er verpflanzt sich in den Körper von Hactschyten.Dies ist an sich extrem Unmoralisch.
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Quinto »

Faktor10 hat geschrieben: 8. Dezember 2019, 20:22 Er verpflanzt sich in den Körper von Hactschyten.Dies ist an sich extrem Unmoralisch.
Nur ist die Welt als solche schon nicht moralisch, das alte ungelöste Problem des Christentums, der Politik und aller Ideologien des edlen Handelns. Das moralische Handeln im Kleinen kann im Großen bekanntlich üble Folgen haben, daher ist alles Handeln eine Gratwanderung und eine Abwägungsfrage. Die moralische Zwickmühle, die Wahl zwischen schlecht und schlecht, ist denn auch ein beliebtes Thema in Filmen und Computerspielen. Ich habe mit der Schilderung im Roman also kein Problem. Probleme habe ich mit wirklichkeitsfremden Märchen wie Sterntaler oder mit einem Perry Rhodan, dessen gute Taten/Wünsche wie von selbst zu den schönsten Ergebnissen führen wie zu der Heilung der Gelähmten in Band 1056.
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Elena
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Elena »

Oh lang lang ist's her. Am stärksten im Gedächtnis blieb mir der Ausruf eines Mannes, nachdem der falsche Rhodan "erschossen" wurde.

"Er war doch schon unangreifbar, er war doch schon unangreifbar."

Das haben Rhodans Leute nicht sofort verstanden, erst später.

Tja, so kann's kommen. Unverhofft kommt oft!
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Faktor10
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Faktor10 »

Schön das du etwas mit machst. Beim Zyklus ES - Anti Es fand ich gerade den Gehirn Teil super.Als der Teil raus kam fing ich gerade mit der Ausbildung zum Technischen Zeichner an.Auch ein Beruf den es nicht mehr so gibt.Dies mal so neben bei.
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Yman
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Yman »

1973 erschien Band 626 der Perry Rhodan Serie:

"Kampf der Gehirne" von Kurt Mahr.

Nachfolgendes, Text und Bild, wurden per GNU-Lizenz der Perrypedia entnommen:
Kampf der Gehirne
Bild
Perry Rhodans Gehirn wurde durch Doynschto den Sanften in den Körper des Yaanztroners Hactschyten transplantiert. Er findet sich in dessen Haus wieder und orientiert sich dort. Er befindet sich im Widerstreit mit dem Bewusstsein von Hactschyten.

Heltamosch, der Mato Pravt des Naupaumschen Raytschats, erhält Nachricht, dass auf dem von Navatern besiedelten Planeten Yrvytom ein Unruheherd am Entstehen sei. Als Chef der Reichsflotte und als Mato Pravt entschließt er sich, nachdem auch der Agent, der über diese Unruhen berichtet hatte, den Tod fand, zur Intervention auf Yrvytom.

Derweil befindet sich Rhodan im Gespräch mit dem Roten Anatom. Der Anatom macht Hactschyten klar, dass sie sich unverzüglich nach Yrvytom begeben müssten, da sonst die Durchführung ihres Plans gefährdet sei. Zudem würden Gerüchte umgehen, dass Rhodan vom GOK festgesetzt worden sei, was das Anheuern einer Mannschaft ziemlich erschweren, also verteuern würde.

Da Rhodan/Hactschtyten nach Yrvytom starten will, benötigt er eine Mannschaft von mehreren Hundert Mitgliedern. Aufgrund der genannten Gerüchte ist dies jedoch nicht unproblematisch, so dass er sich in die Katakomben von Nopaloor begeben müsse, zum Blauen Kespool. Im Verlauf der Verhandlungen lockt der Blaue Kespool Rhodan/Hactschyten in eine Hypnofalle. Rhodan/Hactschytens wird verhört, man will in Hactschytens Haus eindringen und es durchsuchen. Rhodan belauscht ein Gespräch des Roten Anatomen, demzufolge man Rhodan/Hactschten misstraut, da er sich längere Zeit in Gesellschaft von Doynschto aufgehalten hat, und vielleicht nicht der ist, der er vorgibt zu sein. Selbst wenn das nicht so wäre, soll Rhodan/Hactschyten an das GOK verraten werden.

Rhodan gelingt die Flucht aus den Katakomben, und er kommt gerade rechtzeitig an sein Haus, um die drei Eindringlinge zu stellen. Diese kommen beim Fluchtversuch ums Leben. Rhodan stellt den Roten Anatom zur Rede und erreicht, dass er sich um die Mannschaft für Rhodans/Hactschytens Raumschiff YGTRON bemüht. Als die YGTRON startet, wird Rhodan klar, dass er einen Anschlag auf Heltamosch vereiteln muss. Deshalb setzt sich Rhodan/Hactschyten schon während des Flugs per Funk mit Heltamosch in Verbindung, Heltamosch ist erstaunt ob dieser Kontaktaufnahme.

Der Rote Anatom und der navatische Ceynach-Verbrecher Selki-Loot verfolgen den Plan, das Gehirn Heltamoschs gegen ein gezüchtetes auszutauschen, das unter ihrem Einfluss steht. So würden sie die totale Kontrolle über das mächtigste Sternenreich von Naupaum bekommen. Bei einer weiteren Funkübertragung an Heltamosch wird Rhodan/Hactschyten vom Roten Anatom ertappt, er verlässt die YGTRON mit einem Beiboot.

Heltamosch hat mit einem Stoßtrupp sein Schiff verlassen, um eine Erkundung durchzuführen. Er wird aber von einem überlegenen Trupp von Selki-Loot angegriffen und beinahe überwältigt, hätte nicht in letzter Sekunde Rhodan mit dem Beiboot eingegriffen. So wird Rhodan/Hactschyten zum Retter Heltamoschs, aber sie sitzen jetzt auf Yrvytom fest.

Nach längerem Katz- und Mausspiel mit Selki-Loot und dem Roten Anatom gelingt es schließlich, die YGTRON mit dem Roten Anatom in den Raum zu locken und zu vernichten. Anschließend wird noch Selki-Loot in seinem Labor durch Rhodan und Heltamosch außer Gefecht gesetzt.

Heltamosch ist von den Fähigkeiten seines Retters sehr beeindruckt.
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Faktor10 »

Kampf der Gehirne
Ein etwas langweiliges Titelbild.
Dies ist nun ein ein richtiger Abenteuer Roman. Er erinnert mich etwas an die alten USO Abenteuer. Kurt Mahr hat einen flüssigen Roman geschrieben. Eine der wichtigsten Personen dieser Galaxis taucht auf, Heltamosch, und PR rettet ihn und er hat einen neuen starken Verbündeten.Ja, ja Perry ist nicht immer am falschen Ort zur un Zeit. Diesmal kam alles gut zusammen. Heltamosch fand ich im gesamten Zyklus etwas fade. Später tauchen zwei Personen auf die mir viel besser gefielen. Aber dies kommt ja noch und ich greife in die Zukunft.
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Elena »

Tja, wenn man ohne seinen eigenen Körper, nur das Gehirn, in eine fremde Welt verpflanzt wird, die man nicht kennt und die Ewigkeiten von zu Hause entfernt ist, dann muss man sich Freunde suchen oder man ist verloren.
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Faktor10 »

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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von dandelion »

Faktor10 hat geschrieben: 15. Dezember 2019, 20:57 Heltamosch fand ich im gesamten Zyklus etwas fade.
Das kann ich nur unterstreichen. Habe jetzt bis zur Nr. 641 gelesen und Heltamosch gibt kaum einmal eine überzeugende Figur ab. Er zögert, er schwankt, leistet halbherzigen Widerstand gegen Rhodans Vorschläge um dann ein ums andere Mal zuzustimmen. Das soll der Herrscher über ein großes Sternenreich sein? Ist wenig glaubhaft dargestellt. Rhodan dagegen kommt immer besser in Form.
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Faktor10 »

Da gebe ich dir Recht. Heltamosch war sehr Eingeschränkt. Er war zwar sehr wichtig , aber kein Haupthandlung Träger.Das war Pr und später zwei andere Personen.Ich freue mich auf Torytrae und auf Gayt-Coor.
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von dandelion »

Auf der LKS dieses Heftes gab es eine Umfrage nach den bei Zeitschriftenhändlern vorrätigen Publikationen des Moewig-Verlages. Ich habe die Fragekästchen damals ausgefüllt, aber das Ganze anscheinend doch nicht abgesandt. Im August 1973 waren danach hier in der tiefsten Provinz 3 Rhodan-Auflagen, Atlan, Terra Astra und Dragon immer erhältlich. Terra-Tb, PR-Tb und ZbV-Tb zumindest zeitweise. War ein reichhaltiges Angebot, neben dem es auch Western, Krimis, Horrorromane und was weiß ich noch gab. Das Zeitschriftengeschäft in dem ich damals regelmäßig Kunde war, ist schon lange verschwunden, heute gibt es dort alles für das liebe Haustier. Auch ganz schön, aber die vielen Heftromane waren mir lieber.

Regelmäßig gekauft habe ich zu der Zeit nach meiner Erinnerung Rhodan I und Dragon und ab und zu ein Taschenbuch.
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von Elena »

Faktor10 hat geschrieben: 17. Dezember 2019, 20:53 Er findet Freunde.
Ja, hätte er sie nicht gefunden, er wäre vielleicht nie mehr zurückgekehrt.
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Re: Klassiker - Das Kosmische Schachspiel (PR 600 - 649)

Beitrag von dandelion »

Einige dieser "Freunde" verfolgen durchaus eigennützige Motive, wie sich zeigen wird.Die Gründe wurden aber nachvollziehbar dargestellt. Am interessantesten fand ich eine Person, die sich vom Feind zum Freund und dann doch wieder zum Gegner wandelte.
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